[Kaufberatung] Home Server

Kelek

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Hallo zusammen,

ich habe vor, mir demnächst einen eigenen Server zusammen zu bauen und bräuchte dazu ein wenig Beratung. Viele Anregungen konnte ich mir, dank dieses tollen Threats schon holen: [Guide] NAS/Server Hardwareguide 2016

Aber der Reihe nach. Der Server soll mit Windows 2012 R2 laufen auf dem dann mehrere VMs ihren Dienst tun sollen: NAS VM mit Freenas, Plex Media Server + 1-2 weitere VMs

Budget: ~1300€

Dies ist mein aktuelles Setup:

Board: ASRock Rack C236 WSI (Ich weiß, das es ein Workstation Board ist und kein IPMI hat)

CPU: Intel Xeon E3-1245 V5 3.5GHz Quad-Core Processor

Ram: 32GB Kingston ValueRAM DDR4-2133 ECC DIMM CL 15 Dual Kit

SSD: Samsung 850 Pro 256GB (eventuell 2 im Raid 1 )
HDD: 3x WD Red 8TB (am Ende sollen es ca. 8-10x 8TB werden, mit dem richtigen SATA Controller)

Netzteil: 550 Watt Lian Li PE-550B SFX-L Netzteil, 80Plus Gold, modular

Gehäuse: PC-Q26B Mini-ITX Gehäuse - schwarz
HSB: Lian Li BP2SATA 4x 2x-Hot-Swap-Backplate

Leider hat das Board nur 2 Ram Slots und da FreeNas ja sehr RAM hunrig ist, bin ich mit 32GB schon am Limit (am Ende sollen hier ca. 8 HDDs mit jeweils 8TB ihren Dienst tun).

Oder soll ich direkt zu dem ASRock C2750D4Igreifen? :/

Ich habe mich erst seit wenigen Tagen mit dem Thema beschäftigt. Ist für mich alles noch Neuland. Wenn also mein Setup absoluter Mist ist, dann lasst es mich wissen :d. Lieber wären mir hilfreiche Verbesserungsvorschläge.
 
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Vom c2750 würde ich für deine Zwecke abraten. Vergleichsweise alte CPU, schwache AES performance und kein HW-Passthrough. Für ein "bare-metal-NAS" gut, aber nicht als Virtualisierungshost. Zumal drei verschiedene SATA-Chips drauf sind.
Nimm lieber ein größeres MB aus der Serverlininie (matx) und dazu ein Gehäuse, z.b. v354 von Lian li.
Aus "1-2 VMs" können ja auch schnell mehr werden und bei 3HDDs bleibts in der Regel auch nicht...
Gruß
 
Ich habe mir auch schon ein paar SuperMicro Boards angeschaut. Aber leider kein passendes gefunden.
 
Das hier ist noch 20€ billiger als das C236 WSI: Supermicro X11SSM-F retail Preisvergleich Geizhals Deutschland
matx und reichlich Potential. Dazu als Gehäuse das Fractal Design Define Mini, das ist auch nochmal 100€ billiger als das q26b. Insgesamt natürlich etwas größer, aber deutlich vielseitiger, allein durch die 4 PCIe-Slots.
Edit: und die Fernwartung auch wieder inklusive.
Nochmal edit: Das Lian Li M25 sieht auch sehr gut aus für Deine Zwecke. Silber bei 140€
 
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Danke danielmayer. Das Board gefällt mir sehr gut. Das Gehäuse hat leider zu wenig 3,5" Slots. Ich will 8x 3,5" HDDs + 2x 2,5" SSDs verwenden. Da wäre das PC-Q26B halt perfekt.
 
Wie Danielmayer quasi auch schon schrieb: für alles Server-artige würde ich mich beim Mainboard (und damit auch beim Gehäuse) nicht auf Mini-ITX einschränken lassen, denn die Auswahl wie auch die Erweiterbarkeit - und damit der Spaß auch in der mittelfristigen Zukunft - sind ziemlich beschränkt.

Als Gehäuse von LianLi dann zum Beispiel Lian Li PC-V354B schwarz Preisvergleich Geizhals Deutschland oder von Fractal alternativ vielleicht Fractal Design Node 804 mit Sichtfenster Preisvergleich Geizhals Deutschland.
 
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Okay, dann nehme ich kein Mini-ITX.

Was haltet ihr vom: PC-A75X Big-Tower

Lian Li PC-A75X Preisvergleich Geizhals Deutschland
Der hat doch genug Platz.

Nochmal zu dem X11SSH-F Board. Gibt es das auch (oder ein ähnliches) mit 12x Sata ? Oder soll ich mir einfach einen 4-fach Controller einbauen?

Wie geschrieben soll eine VM mit FreeNAS laufen, die dann 8-10x 8TB managen soll.
 
Mal ans Denkanstoß

Sharkoon T9 Value blau mit Sichtfenster Preisvergleich Geizhals Deutschland
Cremax Icy Dock MB074SP-1B Black Vortex Preisvergleich Geizhals Deutschland

50 € Gehäuse
2x (3x) Backplane a' 65 € = 130 € (195 €)

Vorteile:
- Mainboard bis ATX
- Hot-/ Cold Swap HDD-Rahmen, der nach meiner Erkenntnis staggered Spinup Unterstützt (HDD läuft erst bei Intitialisierung des entsprechenden SAS/SATA Ports an) >> ggf. kann das Netzteil etwas kleiner gewählt werden.

Anmerkung: das T9 habe ich noch nicht selber verbaut, kann daher keine Aussage zur Verarbeitungsqualität machen!
Das Sharkoon Rebel 9 Aluminium war gelinde gesagt eine "Grande Katastrophe"! Andererseits ist das T28 wiederum ein gutes preiswertes (!) Gehäuse - ist mitlerweile in meinem persönlichem Ranking vom Nanoxia-DS4 als "Budget-Tip" abgelöst.
 
Nur mal so als Frage weil hier alle nur über die Hardware sprechen wie willst du Freenas als VM unter Windows Server 2012 R2 betreiben ?

Gesendet von meinem PLK-L01 mit Tapatalk
 
Ist als Gehäuse evtl. ein Fractal Define XL R2 interessant? Günstiger als das Lian Li und in Basisausstattung schon ganz brauchbar gedämmt.
 
Vllt nehme ich das Sharkoon.

@LichtiF

gute Frage :d
Ich habe das hier in einem Thread gelesen, dass das jemand so macht. Habe mich damit aber leider noch nicht so beschäftigt. Ist leider alles neu für mich. Bin totaler Anfänger.

Kann ich FreeNas nicht mit Hyper V als VM laufen lassen? Oder geht das generell nicht?
 
Im Zweifelsfall würde ich es eher anders herum machen: Linux als Hauptsystem und Windows Server in die VM. Es kommt natürlich darauf an, was du letztendlich damit machen möchtest, wo du die Schwerpunkte setzt. Wenn es hauptsächlich ein NAS mit Zusatzfunktion sein soll, würde ich das NAS-OS nicht in eine VM auslagern, schon gar nicht in Kombination mit RAID. Ich gebe aber zu, dass dieser Vorbehalt auch einfach mangelnde Erfahrung bei mir sein kann.
 
Ein NAS OS zu virtualisieren ist kein Problem. Man sollte aber nach Möglichkeit den Plattencontroller und die Platten nicht virtualisiert sondern tatsächlich bereitstellen. Das Verfahren dazu heißt Pass-Through. Damit erhält das NAS OS direkten Zugriff auf den Controller und die Platten mit eigenen Treibern.

Hyper-V kann das nicht (Bei Server 2016 soll sich da was ändern, habe ich aber noch nicht getestet).
Der Königsweg "Virtualisierung + vollwertiger NAS/SAN Server" lautet daher ESXi als Type-1 Virtualisierer. Das hat die beste Unterstützung für praktisch jedes Gast-OS und ist insgesamt als Virtualisier mit am Schnellsten/Genügsamsten. Dafür habe ich vor 7 Jahren auch das All-In-One Konzept vorgestellt. Ich mache das seither mit meiner ZFS Appliance und dem Solaris Clone OmniOS, prinzipiell kann man auch eine andere NAS Distribution nehmen (BSD basiert: FreeNAS, Nas4Free, ZFSGuru oder Solaris basiert:Oracle Solaris, OpenIndiana oder NexentaStor).

Mein HowTo (Setup geht mit anderer NAS Distribution ähnlich)
http://napp-it.org/doc/downloads/napp-in-one.pdf
 
Danke für die Tips.

Das Problem ist, dass das Thema sehr neu für mich ist. Ich will mich nicht direkt an die ultimative Lösung wagen, sondern mich eher langsam Stück für Stück rantasten.

Ich würde gerne mit Windows Server 2012R2 und Hyper V arbeiten, da ich auf meiner Arbeit vllt damit in Berühung komme.

Wie wäre es mit Windows Server und einem SW über die Windows Storage Pools. Dann virtualisiere ich mit Hyper V meinen Plex Server. Und dann mal schauen.
 
Ich fand auch Hyper-V eigentlich besser als ESXi, vor allem wegen der kostenlosen Clustermöglichkeit (siehe Hyper-V Sammler) aber musste am Ende einsehen, dass für Storage zurzeit ESXi einfach besser ist. Ich habe inzwischen ja sogar einmal mit dem 2016er Hyper-V einen Storage-Controller durchgereicht, aber mein Wunsch OS für die NAS-/Storage-VM (Solaris) lüppt auf Hyper-V einfach nicht gescheit. ESXi ist da einfach deutlich weiter, zumindest wenn man keinen kostenlosen Cluster bauen muss/will.

Passthrough mit Hyper-V: http://www.hardwareluxx.de/community/f101/microsoft-hyper-v-stammtisch-1114189-9.html#post25006936
 
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Abend,

ich wollte euch mal ein Update geben, wie man nun final aussieht:

CPU: Xeon E3-1245v6
Board: Supermicro X11SSH-LN4F
Ram: 2x 16GB Samsung DDR4-2133 EC
PSU: 650W XFX XTR 80+ Gold
SSD: Samsung 850 Pro
HDD: 3x WD Red 8 TB
Case: Lian Li PC-A75

Denke das ich bis Ende nächster Woche alle Komponenten habe.


Ich bin mir nur noch unschlüssig, was ich dann genau mit dem Teil mache :confused:
Außer einem NAS + Plex Server habe ich noch keine konkreten Ideen. Aber mal abwarten.
 
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