[Sammelthread] HomeServer Vorstellung - Bilder + Kommentare

Ich nutze lieber die SkyHawk-Serie von Seagate. Haben Support für größeren Storage (inkl. RAID!) und sind aktuell sogar günstiger als die Desktop-Reihe (warum auch immer).
 
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Fehlen der nicht etwaige CRC/ECC Features, da die für (echtzeit) Videoüberwachung/aufnahme gedacht ist und nicht für "normale" Dateien Daten ?
 
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Fehlen der nicht etwaige CRC/ECC Features, da die für (echtzeit) Videoüberwachung/aufnahme gedacht ist und nicht für "normale" Dateien Daten ?

Die Platten-Reihe hat vollen RAID-Support, Vibrationssensoren, ab 6 TB eine Fehlerwahrscheinlichkeit von 1 zu 10 hoch 15, kommt offiziell auch mit Storages größer als 8 Platten zurecht ... Was genau an Features meinst du denn?
 
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[...]
SSDs: 2x Intenso 128GB SSD Als Cache im Raid 1
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Als OS habe ich mich für unRaid entschieden. Dort kann ich viel Programme per Docker installieren und es bietet mir ein gewisses Maß an Sicherheit.
[...]

Da habe ich mal eine Frage: Wie ist die Schreibgeschwindigkeit wenn du beispielsweise 2 20GB-Files auf den Server schreibst? Bricht die ein, weil die Intenso SSDs nur einen SLC-Cache von 3GB haben (zumindest hat meine 240GB Intenso nur einen 3GB-Cache) oder hast du durchgängig hohe Schreiblasten?

Grund meiner Frage: Aktuell habe ich OMV im Betrieb mit Mergerfs und Snapraid. Das ist mir aber auf dauer zu langsam, da ich 10GBe habe. Unraid soll wohl im Lesen sehr gut sein, im Schreiben ohne Cache aber mit grottigen 50mb/s aufwarten, da die Daten zweimal geschrieben werden (direkt als Paritäts-Info). Deshalb bin ich am Zögern mir eine Lizenz für 150 Steine zu holen. Aktuell tendiere ich dazu entweder eine einzelne gute SSD oder zwei SSDs/HDDs in einen ZFS-Stripe oder Mirror packe und dann per incron die Daten automatisch auf mein mergerfs-Pool verschieben. Damit hätte ich zwar einen Schreib- aber keinen Lesecache.
 
Teste ich heute Abend. Habe noch keine 2x 20GB über den Cache ins Array geschrieben. Nur ein Backup von 4.8TB direkt ins Array mit grottigen 50mb/s.[emoji35]

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Da habe ich mal eine Frage: Wie ist die Schreibgeschwindigkeit wenn du beispielsweise 2 20GB-Files auf den Server schreibst? Bricht die ein, weil die Intenso SSDs nur einen SLC-Cache von 3GB haben (zumindest hat meine 240GB Intenso nur einen 3GB-Cache) oder hast du durchgängig hohe Schreiblasten?

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Ich habe jetzt 2 Große Filmdateien (25GB + 29GB) und ich hatte durchgehen einen Durchsatz von 112MB/s. Habe nur GB-Lan.
 
So, hier mal mein neuer all in one Server:

DSC_0532.jpg
Gehäuse ist ein Eigenbau und Work in Progress. Ziel war es genau ein Fach eines Ikea Kallax regals zu belegen, in dem vorher mein Microserver Gen8 stand, aber gleichzeitig mehr Leistung+Speicherplatz zu bieten.

Hardware:
- Supermicro X10SL7-F
- Intel Xeon E3-1275L v3
- 32GB DDR3 ECC Ram
- Sata Controller mit ASMedia ASM1062R chip
- 3 * WD Red 6TB
- 2 * WD Red 8TB
- 4 * Samsung PM830 128GB
- 2 * Tandberg LTO4 Bandlaufwerke
- Zur Datenmigration war eine Mellanox Connect X2 verbaut, die ist aber zum Strom sparen wieder raus geflogen.

Es sind noch 4 SATA2 Ports und eine SAS Hot Swap Bay frei. Alternativ könnte man auch SAS gegen SATA2 Ports tauschen, je nach Verwendung der Hot Swap Bays.

Darauf Läuft ESXi auf einem USB 3.0 Stick mit 2 der SSDs als Mirror am ASM1062R für die VMs.

Der Broadcom 2308 und der Chipsatz SATA Controller sind an eine Debian 9 VM mit ZFS on Linux durchgereicht. Auf allen Platten sind 6TB Partitionen eingerichtet, auf den 8TB platten zusätzlich 2TB Partitionen. Die 2TB Partitionen bilden einen (ZFS) Mirror für unwichtige Daten wie Musik und Filme, die 6TB Partitionen bilden einen ZFS Striped Mirror mit einem Hot Spare. Mit den LTO laufwerken werden backups der 6TB Partition gemacht.

Außerdem Laufen VMs mit:
- TVHeadend
- Sonarr, SABnzbd, CouchPotato, JDownloader
- ampache
- Webserver
- pfSense
- LaTeX
- Gelegentlich verschiedene VMs für Projekte

Idle(HDDs im spindown) mit USV liegt bei 55W.
Leichte Last(alle HDDs laufen, Zugriff auf Fileserver) mit USV bei 72W.
Die USV Selber braucht allerdings selbst rund 10W.

Gruß,

Marc
 
Meine Freundin hat ein TeX Dokument, dass auf ihrem Notebook 12 Minuten zum kompilieren braucht, auf dem server braucht es 2 :)
 
pfsense habe ich auch überlegt zu virtualisieren. Aber im Endeffekt ist die Gefahr eines Einfalltors aufs Hostsystem wohl zu groß. Werde demnach erstmal den Router das weiterhin übernehmen lassen und irgendwann einen eigenen, kleinen Server bereitstellen dafür.
 
Mir scheint die "Gefahr" dass wenn der Host allgemein ein Problem (zB. fehlkonfiguration der FW) hat ggf. das ganze LAN inkl WAN nicht mehr funktioniert größer, als das es jemand (praktikabel) durch einen Hypervisor schafft und so dein Server infiltriert.Zumindest als Privatperson. Ich mein wie viel Pech muss man haben, dass ein begabter Hacker es auf dein System schafft (und es auch erstmal findet) und dann auch noch die Möglichkeit hat aus der VM auszubrechen ?

Dass das gehen kann weiß ich, aber ich schätze die Wahrscheinlichkeit als eher Gering ein.
 
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Ich finde es viel anstrengender, das das ganze Netzwerk zusammen bricht, wenn man den Server mal neu startet.
Habe daher die Firewall über ein alix Board realisiert.
 
aber warum sollte man den Server denn neu starten?
die pfSense vm übernimmt bei mir keine Sicherheitsrelevanten aufgaben, daher mache ich mir da keine sorgen :)
 
Lass mal ne HDD krepieren, je nach Storagekonfiguration folgen dann Rebuilds, Backups, Datenverlust oder sonstwas. Darauf haette ich auch keine Lust dass mein Gateway hops geht wegen sowas. Dafuer kommt mir auch nur ne physikalische Maschine in Frage.
 
innen.jpg
Gehäuse: Fractal Define Mini
Mainboard: Supermicro X10SDV-4C-TLN2F
RAM: Samsung M393A4K40BB0 32GB * 4 = 128 GBytes
Disks:
Boot: Crucial CT500MX200SSD4 (M.2 Type 2280 SSD 500GB)
Scratch: SAMSUNG HM321HI
L2ARC: OCZ-VERTEX3 MI
ZFS RAID-Z1: Seagate ST10000VN0004-1ZD101 * 3 = 30 TB

Hardware
Das Board habe ich seit der Veröffentlichung sowie den RAM. Meine Erfahrung nach sind die ganzen Updates für IPMI und Bios welche gekommen sind auch stark benötigt.
Am allerwichtigsten für IPMI kein Passwort wählen länger als 19 Zeichen ansonsten könnt ihr es setzen aber es wird abgeschnitten... Dauerte lange bis ich dies rausfand.
Das BIOS ist okay aber nichts was es nicht schon besser gab. Meine Erfahrung ist das es die CPU einen Lüfter benötigt ansonsten gibt es ein Problem (siehe meine Modifikation...).
Zu beachten ist M2 Port ist via S-ATA angebunden daher max. 6 Total Geräte. Damit entfällt der erste sondierte S-ATA port wenn man wie ich die M2 benutzt.

OS
Läuft in Windows Server 2012 R2, Ubuntu Server und FreeBSD ganz ordentlich. Für Windows die LAN Treiber vorher als CD Image erstellen (ISO) und via IPMI dann remote einbinden. Ubuntu Server läuft direkt ohne modifikation. Bei FreeBSD umbedingt die letzte 11.x release nehmen wegen der LAN Treiber.

Zukunft
Da die 10TB HDDs neu sind werde ich schauen wie diese sich verhalten.
Benchmark als CSV ist angehängt.
Anhang anzeigen Disks-no-serial-numbers.csv.txt
Wenn möglich werde ich noch ein AMD Epyc (EPYC 7251) bauen mit max. RAM bestückung (hoffentlich 1TB möglich) + 6*2TB SSD.
 
Mich würde der Stromverbrauch interessieren. Das Board/CPU/SoC wird mit 45W TDP beworben und sieht sehr spannend aus.
Edit: ist der PCIe-Slot im Bios trennbar auf z.B. x8/x8?
 
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Und der Verwendungszweck?

interessiert mich auch ;)
also abgesehen von einer NAS-Funktion.

Hab ja sowas ähnliches, mehr Cores aber aktuell nur 64GB Ram.
Laufen aber auch >20VMs drauf.
 
TL;DR: Verwendungszweck ist FreeBSD als Storage.

Läuft ganz okay und ist viel schneller als mein altes Setup. Das war damals 2 * PC (6 *3TB HDDs via 1GBIT LAN). Komprimierungen lokal + sync in eine eigene Cloud (co-location) verlangen gerne ihre 30GB RAM. ZFS im LAN verschlingt nochmal an die 40GB. Die restlichen für diverse Monitoring tools die laufen und video enconding.

Für VMs habe ich noch den HauptPC (i7-5820k@4.1GHZ&32GB RAM) den ich aber gerne durch ein Ryzen sytem ablösen würde (daher auch die angestrebten 1TB RAM).

Stromverbrauch... Werde mir mal ein Messgerät besorgen dann kann ich gerne den gesamten Verbrauch idle&load mal mitteilen.
PCIE ist trennbar pcie-bifurcation.jpg
 
Kann ich 1:1 bestätigen.
Habe meine Pfsense auch virtualisiert.
Habe zwei dedizierte NIC in die VM durchgereicht und betreibe diese Installation in einer Routerkasskade.
Einzig das Portforwarding ist etwas komplexer, aber kein Problem.
Das System läuft seit mehr als drei Jahren zu 100% stabil.
Sicherungen der Installation werden von Veam gesichert, wie der Rest der VM´s auch.
Im Falle eines "Crashes" ist der Server schneller wieder aufgesetzt.

Für privat sehe ich da keine Bedenken!

aber warum sollte man den Server denn neu starten?
die pfSense vm übernimmt bei mir keine Sicherheitsrelevanten aufgaben, daher mache ich mir da keine sorgen :)
 
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wird langsam:

2x HP 1810 24G v2
1x HP 1910 48G
4x Patchpanel und div. Blenden
Dell T20 mit Xeon und 16GB RAM + XPenology
APC USV

Meine Backuplösung habe ich gerade im Marktplatz und probiere jetzt mal dafür einen 1HE-Server mit Ivy-Xeon.
Den Drucker stelle ich noch ins Rack.

Verkabelt ist momentan nur das Nötigste. 3 der Patchpanel sind bereits aufgelegt. Wenn mein Haus "online" geht, werden wohl alle sichtbaren Ports belegt sein.
 

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wofür braucht man 8 Kerne beim Prozessor?
wofür braucht man 10 Gb/s Netzwerk?
wofür braucht man mehr 20TB Plattenplatz?

irgendwie sind es immer die selben Fragen.

Ein Lob von mir an alle, die solche Configs veröffentlichen, nur so wird der Horizont erweitert.
 
Wer heutzutage renoviert oder sogar baut sollte das Haus mit Netzwerkdosen zupflastern.
Ob diese genutzt werden oder nicht spielt dabei zu Beginn gar keine Rolle.
 
Wir sind hier im Luxx! Die Frage wofür man was "braucht" stellt sich hier nicht.
Wenn dann die Frage was man damit macht. Mich würde zun Bsp das Hausautomationssystem interessieren das soviele Lanports benötigt.
Ich setzte ein erweitertes Homematic ein. Aber auf mehr als 5 Ports/IP-Adressen komme ich da derzeit nicht.

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Ein Lob von mir an alle, die solche Configs veröffentlichen, nur so wird der Horizont erweitert.
danke. :)
Wer heutzutage renoviert oder sogar baut sollte das Haus mit Netzwerkdosen zupflastern.
Ob diese genutzt werden oder nicht spielt dabei zu Beginn gar keine Rolle.
Absolut!
Wenn dann die Frage was man damit macht. Mich würde zun Bsp das Hausautomationssystem interessieren das soviele Lanports benötigt.
Wir sind vor einigen Monaten eingezogen und ich bin dabei, das System zu vervollständigen bzw. alles fertig zu machen, wie ich es mal geplant hatte.
Ich setze Loxone ein. Für die Virtualisierung und Kommunikation brauche ich bereits ca. 10 Cat7. Dazu die Kameras, Wetterstation etc. pp.. Dazu kommen an Sensorkabel ca. 50 Stück im Schaltschrank - auch alles CAT7. Die habe ich aber per LSA+ oder Klemme aufgelegt.
Da ich einen SAT>IP LNB auf der Schüssel habe (wir haben Panasonic Fernseher mit integriertem SAT>IP-Client), habe ich keine BNC-Kabel im Haus und versorge alles mit CAT7. Auch habe ich keine Telefondosen o.ä., alles über Cat7.

Den HP 1910 48G habe ich mir wegen igmpv3 besorgt, falls wir doch mal >6mbit bekommen und ich IPTV buche. SAT>IP ist da pflegeleichter und für die 1810er machbar.

Bedeutet: Jedes Zimmer hat pauschal 2 Doppeldosen im Raum verteilt, die Bäder/Speisekammer nur 1. In den Büros und im WoZi sind es ein paar mehr. Das auf 3 Etagen (inkl. Wohnkeller) macht eben - schlagt mich nicht - 40 Doppeldosen.
Klar, es werden tatsächlich nur die Hälfte "gebraucht", aber ich lege alles auf, sodass ich höchst flexibel bin. WLAN-Fan bin ich persönlich nicht, denn die Reaktionszeit ist mir zu langsam und die Übertragung u.U. auch.

Ich finde nur gerade doof, dass 10GBit langsam bezahlbar ist.... :) Aber da habe ich was für die nächsten Jahre.


Nächstes Jahr oder so wollte ich noch mittels Aktoren die Geräte im 19"-Schrank schalten. Das Zeug muss ja nicht sinnlos 24/7 laufen, auch wenn ich Wert auf "stromsparen" gelegt habe.


PS: das ganze Setup habe ich zum Teil euch zu verdanken - ständiges Lesen, Nachfragen, Nerven. :d
Danke an euch und das Forum!
 
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