[Sammelthread] HomeServer Vorstellung - Bilder + Kommentare

Mutig :fresse:


War der Epyc nicht gut?

Ich fahr regelmäßg Backups :)

Er ist gut und von der Preis-Leistung wirklich super, aber beim MS-01 hab ich eine bessere Effizenz und mehr Anschluss- / Aufrüstmöglichkeiten.
 
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Den MS-01 hab ich auch im Auge - was gibt es für Mögleichkeiten, dass als AllinOne inkl Storage zu nutzen. Suche nach ner eleganten Möglichkeit 6 HDDs ein ZFS anzuschließen.
 
Den MS-01 hab ich auch im Auge - was gibt es für Mögleichkeiten, dass als AllinOne inkl Storage zu nutzen. Suche nach ner eleganten Möglichkeit 6 HDDs ein ZFS anzuschließen.

Kannst ja ein günstigen LSI Raid-Controller mit IT-Firmware im PCIe-Slot unterbringen.
 
Hier mal mein langweiliger Unraid Heimserver. Ist auf Basis von einem Fujitsu TX100 S3p. Das Board habe ich gegen ein D3401-A11 GS2 getauscht. Darauf sitzt ein i7 6700 zusammen mit 16GB DDR4. Als Platten sind drei Toshiba MG09ACA18TE (18TB) verbaut, eine davon als parity disk. Als Cache nutze ich eine 500GB nvme.

Zieht im idle 12W 9W mit spindown.
 

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Also.. dann wollen wir mal.
Kurz zum Hintergrund.
Ich hatte vor Jahren(zehnten....) mal so nen Zyxel 1 Festplatte NAS mit SMB Freigabe. Darauf konnte man Fotos und Filme hochladen und diese auf allen PCs und auch am TV angucken. Ziemlich coole Sache damals. Nach Jahrelanger Nutzung hat die Kapazität (nicht mehr sicher ob 1 oder 2 tb) dann aber nicht mehr gereicht. Darum hab ich mir ein Synology DS413j zugetan. Mit 4x3TB Platten im Raid5.
Synology hatte da ein wesentlich besseres OS was extrem viel Funktionalität bot. Zbsp konnte man eine eigene Homepage hosten. Hatte immer noch ein par alte macromedia dreamweaver Projekte übrig. Das war dann auch so langsam die Zeit wo Star Citizen so richtig Hype war. Darum auch ein kleines Forum gehostet, mit Kalender und Chat dazu. Eigentlich mehr ein Proof of concept als effektiv genutzt. Aber das aufsetzen hat Spass gemacht. ^^
Mit einem Update kam dann die möglichkeit Docker Container zu nutzen, was völlig neuen Anwendungen Tür und Tor öffnete. Leider war aber damit der kleine 2 Kern ARM SoC mit den 512mb sehr bald mal überlastet. Besonders das Updaten der Apps hat mich jedes mal um den verstand gebracht. Glücklicherweise war da Gerade die Standard Version des HP Microserver Gen8 mit 4gb RAM und Celeron G1610T saumässig günstig im Angebot und ich hab dank dem Geschäftsaccount des Kollegen auch gleich noch 4x6TB WD Red Platten mitgenommen.
Da ich ausser einem HP Proliant Gen6 mit 2x Hexacore und 6 300GB SAS Platten mit Windows Server drauf, der von nem Kollegen ausgemistet wurde und bei mir von Zeit zu Zeit Videos konvertiert hat, nicht wirklich viel Ahnung hatte von Servern hab ich Xpenology auf den Würfel installiert.
Mit der Zeit gabs nen Upgrade hier und da... Von 4 auf 8gb RAM... Xeon 1265L CPU.... Von 8 auf 16gb RAM als der Palworld Server überloffen ist.
Hat aber leider auch nix gebracht. 16 waren auch zu wenig^^
Jedenfalls hat mich auch der Stromverbrauch von 80W im schnitt etwas gestört.
Besonders da Xpenology nicht in der Lage war die HDDs abzuschalten. Irgendwas hat immer blockiert. Also hab ich mal Ausschau nach was neuem gehalten.... Und auch Storaxa auf Kickstarter gebackt... Tjo. Kickstarter hat halt doch nur iwo eine 65% Erfolgsquote... Nachdem das nix wurde musste ich mir halt selbst was zusammen bauen.
Jedenfalls hab ich meinen alten Würfel dann, nachdem der neue fix fertig zusammengebaut und getestet war, noch für 200.- weiter verkaufen können.^^

Tjo, und darum möchte ich heute meinen neuen Heimserver vorstellen.
Was wirklich neues ist es nicht^^ in mehrerer Hinsicht. Einerseits sind die Komponenten bereits veraltet, sogar gebraucht gekauft. Andererseits ist es die typische Budget Konfiguration die hier jedem empfohlen wird.

Zutaten:​

  • Gigabyte MC12-LE0 AM4 Mainboard. 55 Euro +20 Euro Versand.
  • AMD Ryzen 5600 110.-
  • 2x 32GB DDR4 3200 ECC RAM 140.-
  • 1x 256GB Sata SSD. vorhanden.
  • 1x 2TB NVME SSD (Adata sx8200 pro mit DRAM) 97.-
  • 4x 6TB WD Red HDD's (vom alten NAS übernommen) vorhanden
  • Mellanox Connect X3 10Gbit Netzwerk Karte 20.- auf Ebay.
  • Coolermaster MWE 400 PSU 57.-
  • In nem Chieftec CI-02B gehäuse. 60.-
Alles in allem rund 550.-

Die 4 HDDs haben gerade so schön Platz im Gehäuse wenn man den 5.35" Slot missbraucht. Das Gehäuse lässt sich aber so richtig bequem vorne abkippen damit man Platz zum einbauen hat. Dank 600rpm 120mm Gehäuse Lüfter wird auch der Zwerg auf der CPU nur bei Vollast über 1200rpm gehen und ist sonst eigentlich so gut wie unhörbar.
Volllast existiert bei der CPU eigentlich sowieso nur wenn Immich gerade 20'000 Fotos neu analysiert... Alles andere benötigt kaum Leistung.

Sparsam ist das Ganze dann leider doch nicht geworden. Wo noch 23W gemessen wurde nach der Installation, nackt, hat die Mellanox ConnectX 3, 4x HDDs und TrueNAS Scale dem ganzen einen schönen Strich durch die Rechnung gemacht. 60W sind es nun im Normalbetrieb mit HomeAssistant VM und rund 15 Kubernetes apps am laufen.
Wobei die 10gbit Karte noch durch eine Intel 710-DA2 ersetzt wird ... Evtl hilft das noch ein wenig.
Wenn's den 5650G mal für unter 100.- zu haben gibt werd ich den 5600 vielleicht noch ersetzen. Nur um zu sehen ob's unter Normalverbrauch und nicht nur im absoluten Idle Unterschiede zum monolythischen Design gibt.

Hier noch ein par Fotos von dem schönen Ding.
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20240227_160534.JPG

Und noch ein Screenshot von Homarr für was der Server alles so eingesetzt wird.
Screenshot_20240507_041145_Firefox.jpg



Jedenfalls ein Herzliches Danke an die Community hier die tatkräftig beraten und unterstützt hat beim der Planung und bei allen Problemchen über die ich gestolpert bin.
 
@Haldi .... ich mag das Case auch super gern :)
 
Für was eig. Kuberenetes bei nem Singlenode ? Hab ich da vielleicht Nodes übersehen ?
 
@Haldi .... ich mag das Case auch super gern :)
Dank deiner Empfehlung hab ich das erst genauer betrachtet.
Es fällt unter die Kategorie Günstig und Gut.
War irgendwie nicht so begeistert 200€ für ein schönes Gehäuse auszugeben.

Für was eig. Kuberenetes bei nem Singlenode ? Hab ich da vielleicht Nodes übersehen ?
Die TrueNAS Apps basieren auf einem modifizierten Kubernetes das nicht mal Klusterfähig ist.
Darfst du bei iXsystems nachfragen was die da gemacht haben. Hab ich leider auch kein Plan von.
 
@Haldi Hab das Ding als CI-01B auch zweimal. :-) Pass bei den HDDs aber auf den Luftstrom auf, falls die HDDs das bräuchten. Für z.b. große Helium-Laufwerke würde es schwierig mit der Kühlung.
Bau hinten noch nen Arctic F12 oder P12 rein. kostet keine 10 Euro; und vorne nen 120er oder 140er. Zieht die Luft dann schön und leise durch dann.
Das 02 (und wenn man beim 01 die Füße abnimmt) passt wunderbar in ein Kallaxfach :-)

Der G spart Dir etwa 6-7W im Idle; => das ist die Leistungsaufnahme des IO-Die. Dafür verlierst Du aber PCIe Gen4 sowie die x4x4x4x4 Bifurcation-Option.


Die Deckel+Frontklappe des Cases kann man auch komplett abnehmen (da müssen nur noch 2 Schrauben unten vorne raus). Damit hast dann einen der günstigsten Benchtables für Testaufbauten 8-)
 
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Bau hinten noch nen Arctic F12 oder P12 rein.
Hatte zuerst den 180er Lüfter von meinem alten Case ins Dach gebaut.
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Aber das Ding war selbst mit 5V noch so Laut...
20240226_114954.JPG

Darum alten 120er gefunden und eingebaut.
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Leider kein PWM darum mit VoltageMod auf 600rpm reduziert.
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Jetzt läuft das ganze so ruhig da hört man ab 1.5m Distanz so gut wie nix mehr :)

Temperature sind auch Okay.
Screenshot_20240507-192818.png

Wegen den HDD ist eigentlich keine Sache...
99% läuft über die 2TB M2 SSD. Nur Filme und so über die HDD.
Täglich dann ein Backup auf die HDDs. Die schlafen die meiste Zeit.
 
@Haldi
Hi, ist das openwrt virtualisiert? Reicht man da zwei Netzwerkkarten durch oder wie funktioniert das ? Dann könnte man einen Router abbauen ?
 
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Hi, ist das openwrt virtualisiert? Reicht man da zwei Netzwerkkarten durch oder wie funktioniert das ? Dann könnte man einen Router abbauen ?
Nope das Läuft Nativ, Separates Gerät, darum auch 2x Speedtest drin.
Aber ja. Du kannst eine PCI-E Netzwerkkarte mit 2 Ports durchreichen und dann piHole oder sowas machen.
Wenn man guckt was die Leute sich für pfSense maschinen hinstellen.... wäre das sicher eine vernünftigere Idee^^
 
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Ach komm, so drastisch muss man das nicht kundtun. Ist keine Raketenwissenschaft. Es tut auch nicht sonderlich weh so ein Konstrukt zu betreiben. Und nein, ich bastel nicht alle Furz lang an meinem ESX Host herum.
 
ich bastel nicht alle Furz lang an meinem ESX Host herum.
An dem wird's liegen.^^
Ich hab absichtlich ein dediziertes Gerät als Router. BananaPi BPI-R3 mit openwrt.
Der kann dank 1tb nVME und Docker noch 2-3 andere Tricks, aber eigentlich ist er vorwiegend Router damit er ein separates stabiles gerät ist.
So kann ich an meinem Server rumbasteln wie ich will ohne das gleich im ganzen Haus das inet aus geht^^

Aber eben... Es gibt da Leute die bauen pfsense firewall mit core i7 drin und 128gb ram ^^
 
Moin

Da is er....

Wie viele andere auch hab ich mich mir dem Thema Datensicherung erst beschäftig als es zu Spät war.

Ganz viele Fotos die nie wieder auftauchen haben mich in die Materie einsteigen lassen und ich denke ich konnte es brauchbar umsetzen.

Ich hab versucht einen guten Mix aus Stromverbrauch, Austauschbarkeit und Datensicherheit zu erhalten.

Das Nas/Server läuft mit TruenasCore installiert auf 2 intel octane mit 16GB.

Als Grundgerät ein X99 von Gigabyte mit 64GB Ram und einer 20Kern CPU mit 3,1 basisclock;)

Das Nas dient hier für 3 Personen als Netzlaufwerk via SMB und als Backupserver.für alle WindoofRechener.

Als Nice to have läuft noch ein Win10 in der VM als dedicated Spieleserver.

Die Arbeitsplatten, für den Hauptpool, sind hier 10 WDBlack 500GB 2,5" wobei 2 davon als Hotspare definiert sind zusammen mit 1+2 nvme SSDs als Cache+;)

Windowsbackups laufen in ein extra Pool aus 3 3,5" HDDs 2+1.

VM liegt auf einer extra SSD.

Um das Ganze auch sicher zu machen gab es als DailyBackup noch ein Nas von
WD das mycloudex2.

Und die wichtigsten Daten werden nochmal separat bei Hetzner gespeichert.

Alles un allem läuft das Sytem so jetzt schon 6Monate 12/7 stabil und autark ohne das ich noch eingreifen muss.

Wichtig war mit bei der Hardware das sie relativ kostengünstig und schnell zu ersetzen ist im Falle eines defektes, ob die Rechnung auf geht sehen wir dann.

Was mich ab und zu mal zweifeln hat lassen, war gar nicht so der EigenbauNas sonder eher die Infrastruktur drum herum die einiges an Geld gekostet hat was ich als Anfänger so nicht auf dem Schirm hatte.:(

Das langsame 1Gbit wurde auf minimum 2,5Gbit aufgerüstet und einzelne Clienten sind mit 10Gbit angeschlossen.

Danke an das Forum das ihr eure Ideen Teilt und man dadurch lernen kann.

Grüße
 

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Warum?

Bei mir läuft OPNSense auf Proxmox und viel Schmerzen hatte und habe ich nicht
Weil man - wenn man nicht genau weiß was man tut - Hypervisor-maintenance nicht ohne Netzzugang machen kann und auch nicht sollte, ganz einfach.
Edit sagt: Meine OPNsense läuft auch auf einem proxmox- Sie ist allerdings in einem HA Cluster mit einem Baremetall Slave, den ich dann eben hochfahre (und auf Stand bringe) wenn ich an den proxmox muss.
 
Im Zweifel hat man dann eben einen Handy Hotspot. Ist ja nicht so als musste das ganze Geld verdienen.
 
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Also ganz ehrlich, dann jedes mal mit dem Handy (und: WLAN am Hypervisor? Hen?) rumprokeln - am besten noch in einer Situation die ungeplant war - um die paar Kröten zu sparen die einem die Virtualisierung an der Stelle bringt? Klar, kann man so machen - empfinde ich dann aber halt als SEHR suboptimal.
 
Und wo faegst du an und wo hoerst du auf mit den einzelnen Geraeten?
Firewall/Router ist wichtig. Homeassistant und co auch. Also hab ich schon 3 Geraete herumstehen?
Dann nehm ich lieber eine ordentliche Moehre, die zuverlaessig laeuft und virtualisier alles darauf. Zumal bei 3 Geraeten die Ausfallwarscheinlichkeit hoeher ist als bei einem.
 
Homeassistant ist virtualisiert und sauber gebackupt. Fällt der aus kann ich das Backup hochziehen. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
 
Hatte 2010 rum auch mit einer virtualisierten Endian auf einem X79 angefangen. Wurde aber schnell auf eine Zywall 110 umgestellt. Das war mir zu viel Gefrickel virtuell. Obwohl auch später netzwerktechnisch immer recht viel auf dem Server lief. Vor allem VPN Gateways und Monitoring.
 
Es gibt zwar bestimmte Szenarien, wo man Routing-/Firewallappliances durchaus virtualisieren kann z.B. wenn einem die NSG in der Azure Cloud nicht ausreicht, aber im Heimnetz würde ich das eher nicht empfehlen.

Den Stromverbrauch kann man eigentlicht auch vernachlässigen. Gibt genügend entsprechende Minirechner mit unter 10W Verbrauch und wem das portmäßig nicht reicht, der kann sich z.B. auch ne gebrauchte Sophos UTM 9 anschaffen und mit eigener Software bespielen. Die Dinger landen seit deren Abkündigung zu Hauft auf dem Gebrauchtmarkt.

Ich jedenfalls hätte keine Lust darauf, dass bei Störung / Ausfall des Servers das ganze Haus ohne Internet bzw. Netzwerk ist.
Zudem kann der Server so auch mal beu längerer Abwesenheit ausgeschaltet werden, ohne das man gleich seinen VPN Fernzugriff verliert.
 
@Steggi Eine kleine Box als Firewall reicht oft einfach nicht aus. Bei mir muessen ein paar PS an den Router, sonst lauft er wie ein Sack schrauben. Ne gesonderte Kiste fuer den Router wuerde mich sicherlich 500€ und +50w Stromverbrauch kosten. Das seh ich nicht ein.
 
Meine hat orfentlich Dampf und ist nen alter ausgemusterter 1HE server. Kam mich 80 Euro. Ja, der säuft wie nichts gutes, aber: HA und fertig.
 
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