Im Zweifelsfall wir schönes Silberlot genommen und das ganze Ende verzinnt ;-)
Nee, Scherz beiseite, ob man an den Anlagen, die man in der Regel wirklich daheim hat, eine Klangverbesserung durch diese Maßnahmen wahrnimmt oder ob die nicht - wie so vieles im Hifi-Bereich - eher ein Placeboeffekt ist, kann nur von Fall zu Fall betrachtet werden. Es kommt ja auch darauf an, was für ein Kabel man mit so einem "Neubau" ersetzt.
Vollkommen von der wirklichen "Nutzleistung" mal abgesehen, die sich meiner Meinung nach weniger in den Klangübertragungseigenschaften als in einem besseren An-/Absteckverhalten niederschlägt, würde ich alleine der Optik wegen bei meiner nächsten Neuverkabelung mir so etwas basteln. Der Preis geht noch in Ordnung, und dafür, dass ich da nicht mehr so einfache "Gummischläuche" rumliegen hab geb ich gern n paar Euronen aus.
Was nützt es, wenn man sich hübsche Boxen selber baut, einen schicken Verstärker rumstehen hat und die Kabel dann aussehen wie von der Rolle?
Wegen den geringen Kontaktflächen der Klemmverbinder übrigens noch eine Anmerkung: In vielen Verstärkern werden die Leistungsausgänge erst kurz nach dem Einschalten über ein Relais freigeschaltet (das berühmte "Klack" ein paar Sekunden nach dem Einschalten), damit es keine Schadsignale in Richtung Lautsprecher durch Spannungsspitzen gibt.
Nur schaltet dieses Relais dann in der Regel einen Kontaktweg frei, der selbst bei Verstärkern mit 100W Sinusleistung pro Kanal und mehr nur ein winziges Metallplättchen ist. D.h., die "schlimmste" Kontaktfläche befindet sich außerhalb der Reichweite des Nutzers im Verstärker selbst.
Was jetzt aber keine Entschuldigung sein soll, beim Aufbau der eigenen Kabel zu pfuschen!
Eventuell wechselt das Equip ja auch mal, und dann hat man schon "vernünftige" Kabel, bzw. kauft sich irgendwann auch den Amp passend zu den Leitungen.