Also ich habe auch seit ca. einem Monat einen HP Proliant G8 und habe ihn anfangs als NAS mit FreeNAS(FreeBSD) aufgesetzt. Auf dem Gerät hatte ich meinen Netwerkspeicher selbstverständlich und des Weiteren einen Plex Server laufen. Das war relativ praktisch, da ich nur die Filme in den Netzwerkspeicher ziehen musste und das Programm die nötigen Informationen wie Name, Bild, Trailer usw. selbst herausgefunden und angepasst hat. Praktischerweise konnte ich auch von außerorts darauf zugreifen und die Filme, dank einer guten Anbindung, auch von unterwegs in Full HD anschauen konnte. Leider war mir der G1610T zu langsam und ich habe nach einem neuen Prozessor gesucht. Letztendlich war es schwer in Deutschland einen Prozessor wie den E3-1240 v2 zu bekommen, gerade wenn man keinen Zoll bzw. Einfuhrumsatzsteuer zahlen möchte. Ich recherchierte ein Wenig und erfuhr, dass der Xeon E3-1280 V2 auch passt. Daraufhin habe ich mir bei Ebay den besagten Prozessor gekauft und eingebaut. Er wird erkannt und läuft auch super! Mit dem Standardkühlkörper für die CPU ist er bei mir im Idle konstant auf 40 Grad. Daraufhin habe ich mit dem Gedanken gespielt mir Windows Server 2016 zuzulegen und dies auf dem Server zu installieren. Dank meinem Studentenstatus und im Rahmen des Microsoft Imagine Programms bekam ich diesen zu privaten Testzwecken umsonst.
Als ich dann nun endlich Windows Server 2016 installiert hatte, was gar nicht so einfach war Aufgrund der davorherigen Linux Version und dessen Dateisystem auf den Festplatten (kleiner Tipp: Falls keine Partition auf den Festplatten erstellt werden kann, dann vorerst nur eine Festplatte in den Schacht schieben), installierte ich Hyper-V und machte mir eine virtuelle NAS mit dem gleichen Betriebssystem. Dafür habe ich die Windows Festplatte in zwei unterteilt (Windows Festplatte hat 50 GB Partition) und auf der anderen Partition (1,75 TB) die virtuelle Festplatte abgelegt, welche dann auch später bei dem FreeNAS System erkannt und importiert werden konnte. Man muss immer eine virtuelle Festplatte auf der physikalischen Festplatte erstellen, damit man dies integrieren kann, ansonsten findet das virtuelle System keine Festplatte. Die virtuelle Festplattendatei (.VHD, .VHDX) wird dann genau so groß sein bzw. genau den Speicher auf der physikalischen Festplatte belegen, wie ihr vorher festgelegt habt.
Nach etwaigen Problemen mit der Tastatur auf der virtuellen Maschine habe ich die 1. Generation des Hyper-V's genommen, da dort wohl die USB Dienste mitinbegriffen sind. Wichtig: Unbedingt die zweite Generation der VIRTUELLEN FESTPLATTE nehmen, da diese wesentlich mehr Speichern kann (sollte auch im Assistenten von Hyper-V stehen). Es ist kein Problem die Hyper V Generation 1 mit der virtuellen Festplatte Generation 2 laufen zu lassen. Andersherum habe ich es noch nicht getestet, da ich erst vor kurzem wegen meinem Beruf damit zu tun bekam.
Heute kam der Akasa K25 Lüfter an und ich werde diesen demnächst einbauen. An dieser Stelle ein danke an die Person, welche hier im Thread gepostet hat, dass der Akasa K25 funktioniert! Den RAM bestelle ich demnächst auch noch, da 4 GB einfach zu wenig sind, vorallem wenn man Windows Server als Betriebssystem nutzt und dann dort nochmal VM's laufen lässt..
Mein nächstes Ziel wird sein, dass ich den einen Lan-Port nutze um das Internet zu empfangen. Diesen Port nutzt der Hyper-V, weil ich dort eine Sophos Virtualisierung laufen lassen möchte um den Datenverkehr zu sichern. Von der Sophos-Virtualisierung sollen die überprüften Pakete dann an die NAS Virtualisierung geschickt werden. Gleichzeitig soll die NAS über den zweiten Lan-Port Daten raussenden. Ob das funktioniert muss ich noch prüfen, war nur so eine Idee
Aber wenn wir schon mal dabei sind haha... kennt sich jemand damit aus und weiß ob das funktionieren würde mit den beiden Lan-Ports?
Grüße