[Sammelthread] HP ProLiant N36L/N40L/N54L Microserver

Ich hab eine Frage zu den HP MicroServer N40L. Den hab ich ungenutzt mit 8GB Ram für 50€ bekommen und will damit mein olles 2bay NAS ersetzen.
Als Festplatte hab ich eine Samsung M.2 250GB Festplatte (im ssd Rahmen) verbaut und Windows 8.1 installiert.

In den Festplattenkäfig sind 4x4TB 24/7 Festplatten gelandet. Und hier fängt mein "Problem" an. Ich würde gerne die Smart Infos auslesen. HDD Health, CrystalDiskInfo - alle erkennen meine Samsung 2.m SSD - aber keiner die 4 Festplatten.
Das fehlt mir irgendwo. Ich würde gerne eine Rückmeldung bekommen wenn die Festplatten sterben. Ich seh die Informationen beim Start wenn ich einen Monitor anschließe - aber ich will weder den Server immer mal zum Test neustarten noch einen Monitor immer mitlaufen lassen.

Gibt es hier eine Lösung unter Windows 8.1?


Setup Info: Windows 8.1 ohne zusätzliche Treiber installiert. Nichts daran herumgebastelt bis auf das verbauen der Festplatten.
 
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Ah, alles schlimmer wie gedacht. Oder besser.
Ich hab den Würfel mal unter Linux gestartet und siehe da - SMART kann ausgelesen werden.
Unter Windows 8.1 nicht. Ich überlege gerade ob es ein Treiberproblem sein kann. Ansonsten hab ich mit den Linux Boot ja nichts verändert.

Ein sonderliches Verhalten wäre auch das im Datenträgermanager jede Festplatte "doppelt" auftritt. Einmal Offline und einmal Online. Aber mit der selben Seriennummer. Auch Smartmontools findet unter Windows die doppelte Anzahl an Festplatten

Info: Beide male mit Smartmontools versucht die Daten auszulesen.
 
würde gerne eine Rückmeldung bekommen wenn die Festplatten sterben.
Ein Backup solltest Du sowieso haben, denn RAIDs ersetzen keine Backups!
Nein, nur das Motherboard. Also nur den intigrierten ADM SATA Controller.
Bei AMD ist dies anderes als bei Intel, da kann ich mir durchaus vorstellen das die gebräuchlichen Tools (genau wie bei den meisten anderen RAID Controllern) eben nicht auf die S.M.A.R.T. Werte der einzelnen Platten im RAID zugreifen können. Schau mal ob die AMD Raidexpert SW nicht eine Möglichkeit dafür bietet.
 
Mein Basissystem für den Server ist Windows 10 pro (vorher Windows 7 pro) und ich nutze dort auch CrystalDiskInfo für die Überwachung.
Habe 4 Platten in den Einschüben und es funktioniert alles sowohl mit Storage Spaces als auch dem "alten" Windows Soft-Raid.
Ich habe beides parallel laufen mit jeweils 2 Platten.
Ich habe das hier mehrfach gepostete Treiberpaket verwendet - mit einer Ausnahme: Ich verwende die nativen MS-Treiber und nicht die AMD-Treiber!
Der Grund war damals, dass Hotswap mit den AMD-Treibern nicht funktioniert, mit den MS-Treibern kann ich die Platten aber sauber in Windows "auswerfen", um sie im Betrieb zu tauschen.

Links zu meinen Beiträgen dazu:
[Sammelthread] HP ProLiant N36L/N40L/N54L Microserver - Seite 452
[Sammelthread] HP ProLiant N36L/N40L/N54L Microserver - Seite 601
 
Aber jetzt ja. Die Smart Werte werden gelesen. Hat ja auch lange genug gedauert.

Info zur Lösung: Es lag wie vermutet an ein Treiberproblem. Ich habe einfach tief durchgeatmet. Den RAID Treiber entfernt (mit deinstallieren) und noch einmal den Treiber aus den Treiberpaket im Startpost installiert. Und nun geht es. Die Laufwerke werden nicht mehr doppelt erkannt. Die Smart Werte sind auslesbar. Ich glaube beim ursprünglichen Aufsetzen hab ich nur aktualisieren gewollt und den selben Treiber zugewiesen was Windows mit der Info quittiert hat das der aktuellste Treiber schon installiert ist.

@ Holt
Ja, Raid ist nur eine aufgemotzte Festplatte kein Backup. Weis ich, kenn ich aber freu mich trotzdem es zu lesen. Danke dir



Besten Dank an den Input, das hilft mir oft. Ich befülle jetzt mal das neue Datengrab.
 
Zum Thema Raid/Backup:
Ich würde einen Server nie ohne Raid (Spiegelung, Parity o.ä) bzw. sowas wie "Storage Spaces" o.ä. Konstrukte betreiben.

In den über 4,5 Jahren, die der Server bei mir läuft (davon >3,5 Jahre 24/7), sind mittlerweile 2 Platten der Erstbestückung mit einzelnen Dateifehlern und Smartfehlern aufgefallen und wurden ausgetauscht. Die beiden anderen "Alten" sind wohl bald auch fällig.
Durch Raid bzw. Storage Spaces ist mir dadurch kein Datenverlust entstanden und auch das Suchen und Einspielen eines Backups war somit nicht mal nötig.
Und: Es ist gar nicht mal so einfach, nach Smartfehlern festzustellen, welche Dateien betroffen sind!
"Nur" Backup erfordert also deutlich mehr Arbeit, wenn eine Platte anfängt, auffällig zu werden.

Zumal da die defekten Dateien bzw. Sektoren bei mir immer relativ alte Dateien betroffen haben (die Fehler also meist recht spät auffallen), ist eine fehlertolerante Speicherung auf HDD für mich essentiell bei einem Server!
 
@demattin
Auf Arbeit läuft alles mit Raid 1. Also Spiegelung. Dazu natürlich Tägliche, Wöchentliche und Monatliche Backups.

Bei mir zuhause lief bisher mein Speicher auch mit Raid 1, jetzt soll es auf Raid 5 hinaus laufen. Auf dem Würfel liegen hauptsächlich Filmaufnahmen um die ein wenig schade wäre - aber jetzt nicht wirklich schlimm. Deswegen wird das nicht gesichert.
Die Fotos, Privaten Dateien jedoch wurden bisher gesichert und werden weiterhin gesichert. Einfach weil da unersätzliches dabei ist. Als Permanenter Speicher dienen bei mir, neben der zusätzlichen Backup Festplatte, USB Sticks als Langzeitspeicher. Die gibt es als Werbegeschenke. Zwei Stück davon mit Klebeband verbunden sind dann in der Speicherschublade dann der Langzeitspeicher für einen Zeitraum. Bisher hatte ich noch keine Ausfälle der Sticks. Wenn doch hab ich zwei davon. Solange ich nicht anfange da täglich ein paar Gigabyte zu produzieren ist da die Datensicherung auf Werbegeschenken ne nette Sache.
 
demattin, auch wenn man dies anderes sehen, so hat ein RAID (ein echtes mit Redundanz) immer noch Vorteile, eben wenn es einen schwebenden Sektor bei einer Platte gibt, dann hat man bei einzelnen Laufwerken wahrscheinlich eine korrupte Datei, vielleicht auch ein Verzeichnis mit Datenverlust, während dies bei der RAID Lösung gar nicht auffällt. Jede halbwegs brauchbare RAID Lösung rekonstruiert dann die Daten und überschreibt den betroffenen Sektor auf der Platte, worauf der schwebende Sektor wieder verschwindet und ggf. durch einen Reservesektor ersetzt wird. Deshalb sieht man bei HDDs in einem RAID auch eigentlich nie schwebende Sektoren in den S.M.A.R.T. Werten und wenn doch, sollte man sofort schauen ob die Platte nicht womöglich schon aus dem RAID Verbund geflogen ist.

Wichtig ist auch, dass man immer nur geeignete HDDs verwendet, also NAS Platten, denn die einfachen Desktopplatten sind eben billiger weil sie extrem kostenoptimiert sind, was dann eben dazu führt das sie nur noch auf 2400 Power-On-Hours pro Jahr und den Betrieb als einzige HDD im Gehäuse (der Vibrationen wegen) ausgelegt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von RAID 5 würde ich dir beim Microserver G7 stark abraten. Nimm besser ein Pärchen größerer Platten. Durch die hohe Anzahl an Schreibzyklen im RAID5 sind die normalen SATA Platte u.U. schnell hin.

Gruß Jörg
 
So ein Quatsch! Schreibzyklen sind nur bei SSDs relevant, bei HDDs zählen die gelesenen und die geschriebene Datenvolumen für den Workload und man sollte bei mehreren HDDs im Rechner nur geeignete Platten, also mindestens NAS Platten nehmen und die haben dann auch ein höhere Workload Rating als einfache Desktopplatten. Aber selbst wenn man dann 4 SSDs verbaut, hat man bei einem RAID 1 oder 10 auch doppelt so viele NAND Writes, weil die Daten ja immer auf mindestens 2 Platten geschrieben werden. Bei einem RAID5 mit 4 Platten wird auf alle Platten zusammen nur 33% mehr geschrieben als an Daten vom Host kommt. Ein RAID 10 oder RAID 1 taugt also nicht um gegenüber einem RAID 5 die Schreiblast der einzelnen Laufwerke zu minimieren.
 
Hört sich alles schön an, aber leider haben bei mir drei Platten mit je 2TB nach ca 8 Monaten im RAID 5 die Segel gestrichen.
Kommentar des Lieferanten war, daß die SATA Platten generell nicht für RAID 5 oder 6 eingesetzt werden sollen.......
 
Dann hattest du entweder Pech mit der Charge oder die falsche Serie von HDDs. z.B WD Green, Blue - kann klappen, kann aber auch eben gewaltig schief gehen.Mit SATA hat das erstmal nichts zu tun.
 
Ich habe ne WD Red 1TB in meinen Pc gehabt und das teil ist mit den Daten drauf nach kurzer zeit verreckt.
 
Hab seit ca. 4 Jahren ein Raid 5 mit eine Green und 2 Blues. Hab einfach Intellipark deaktiviert.




Gesendet von meinem OnePlus 3
 
Ich habe ne WD Red 1TB in meinen Pc gehabt und das teil ist mit den Daten drauf nach kurzer zeit verreckt.
Das sagt jetzt genau was aus?
HDDs könne jederzeit ohne Vorankündigung ausfallen!
HDDs fallen meist entweder relativ schnell nach Inbetriebnahme oder in der "wear-Out"Phase. Wegen des ersteren Falles unterzieht man neue HDDS einem Burn-In - sollte man zumindest.

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Hab seit ca. 4 Jahren ein Raid 5 mit eine Green und 2 Blues. Hab einfach Intellipark deaktiviert.

Gesendet von meinem OnePlus 3
Glückwunsch!
Kann, muß aber nicht funktionieren und ist auf keinen Fall als Empfehlung zu verstehen, da die HDDs außerhalb der Spezifikation betrieben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich binn nicht der absolute Profi in der Sache. Vertraue aber auch nicht blind andere Firmen. Für mich ist der einzige Vorteil von den Reds die Garantie. Das die länger halten glaub ich einfach nicht. Ist nicht mein erster Raid Verbund. Jetzt habe ich 3x4gb mit der oben genannten Kombi und früher hatte ich eine 3x2gb Kombi von Samsung Eco Green.

Ich sterbe aber auch nicht wenn Mal meine Daten Weg sind. Fotos sind Online noch Mal gesichert und Filme und Serien hab ich original. Im schlimmsten Fall müsste ich noch Mal alle rippen.

Gesendet von meinem OnePlus 3
 
Hört sich alles schön an, aber leider haben bei mir drei Platten mit je 2TB nach ca 8 Monaten im RAID 5 die Segel gestrichen.
Welche Platten waren es denn und was für eine RAID Lösung? Also HW RAID Controller, SW- oder Chipsatz RAID?

Kommentar des Lieferanten war, daß die SATA Platten generell nicht für RAID 5 oder 6 eingesetzt werden sollen.......
Die Betonung dürfte auf die gelegen haben, denn es gibt zwar einfache SATA Platten, die einfachen Desktopplatten sind nur für den Betrieb einer HDD im Gehäuse (wegen der Vibrationen) und nicht für RAID (wegen fehlendem TLER/ERC) an HW RAID Controllern geeignet. Mit den passenden Platten ist auch ein RAID an einem HW RAID Controller kein Problem.
 
Der RAID Controller (HP-410) ist heute noch im Server drin, allerdings nur im RAID 1 Modus und läuft mit dem gleichen Plattentyp problemlos.
Plattenhersteller war Toshiba, für den Typ müßte ich den Rechner runterfahren, da habe ich aber derzeit keinen Grund für.

Gruß Jörg
 
Aja die HDD in meinen IBM Server hat 10 Jahre non Stop Betrieb gehalten die anderen laufen zum glück auch 1A.
 
Boy, allerdings sollte man HDDs von vor 10J udn älter nicht zwingend mit den aktuellen vergleichen, da steckt mittlerweile doch leicht andere Technik drin ;)
 
Eben und außerdem muss man auch zwischen den unterschiedlichen Kategorien von HDDs unterscheiden, die Enterprise Nearline oder 10k bzw. 15k rpm kann man mit einfachen Desktopplatten auch nicht vergleichen.
 
Abgesehen davon gibt es auch ein ganz anderes Problem mit Festplatten im Dauerbetrieb - wehe du schaltest die Kiste mal aus. Mir ist bisher noch immer mindestens ein Platte gestorben, wenn ich einen unserer Server nach einigen Jahren 24/7-Betrieb neugestartet habe.
 
Vielleicht sind Deine Platten schon über die (vom Hersteller) geplante Nutzungsdauer hinaus oder Du hast einfache Pech, denn ich kann dies nicht bestätigen. Ken System welches ich kenne und wo die Platten auch oft Jahrelang 24/7 laufen und wirklich auch 24/7 arbeiten, hat nach dem Runterfahren etwa wegen der Wartung der USV jemals diese Problem gehabt, wegen bei den Platte des Storages noch bei den HDDs in den Servern auf denen deren OS liegt.
 
Moinsen,

könnt ihr mir sagen, warum mein N40L scheinbar überhitzt und immer wieder ausgeht? Der lief jahrelang problemlos 24/7, am Setup wurde nichts verändert. Aber seit Februar 2018 verabschiedet er sich immer wieder (für mich: scheinbar) zufällig. Ich habe ihn inzwischen ausgesaugt und lass ihn nur noch offen (also die Tür vorne geöffnet) laufen.

Weitere Infos zu meinem NAS-Setup:
BIOS-Hack für Acces von 6 SATA Ports
8GB RAM
ESXi 6
zuletzt nur eine VM mit debian jessie gestartet, die nur geidlet hat
 
läuft denn der Lüfter? Und wenn ja auch mit der Mindestgeschwindigkeit? Und wie sind die Temperaturen?
 
die wärme leit paste oder pad könnte theoretisch zu trocken sein und bröseln.
 
Hallo zusammen,

ich habe seit letzter Woche den Fehler, dass die Festplatte im rechten Slot nicht mehr erkannt wird, bzw. nach dem Booten erkannt wird bei Freenas nach einiger Zeit aber als "removed" angezeigt wird.
Hatte von euch schon mal jemand das Problem? Ich würde jetzt das Kabel einbauen, welches auf der ersten Seite empfohlen wird. Ich vermute das es daran liegt.
Sonst von euch wer eine Idee?

BTW: Ansonsten ist der Server bis auf das geflashte BIOS Original.
 
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