Hallo Leute,
ich habe mich bis auf Seite 20 dieses Threads vorgekämpft und soweit alle einzelnen Schritte meines Plans recherchiert. Theoretisch steht dem Kauf eines HP MicroServers + Einrichtung nichts entgegen. Praktisch möchte ich aber meinen Plan gerne kommentiert haben; schließlich kann man da bestimmt noch ein bisschen optimieren oder mich auf ein paar Einschränkungen aufmerksam machen.
Hardware:
- HP MicroServer N40L: ca. 200€
- 16 GB Non-ECC-RAM: ca. 80€
Link aus dem 1. Beitrag
- 4x 2 TB WD RED: ca. 4x 100€
Software:
- ESXi 5.1 auf 8 GB USB-Stick
- FreeNAS mit ZFS Raid-Z1 (virtualisiert) und raw device mapping von den WD Reds. FreeNAS soll auf den USB-Stick installiert werden.
- FreeNAS gibt ein Verzeichnis via NFS frei und ESXi nutzt dies als datastore für die restlichen VMs.
Ziel:
- ZFS mit RAID-Z1 auf 4x2 TB WD Reds soll ca. 100 MB/s leisten
- Außer FreeNAS soll keine VM dauerhaft laufen; vielleicht eine Firewall oder der Univention Community Server in der c't-Version. Hauptsächlich zum Testen und Spielen möchte ich die Option weitere VMs laufen zu lassen.
FreeNAS ist schnell eingerichtet, das Image nur 100 MB groß und hat eine sehr coole GUI. Es erfüllt also sehr gut meine Anforderungen. Aber ich habe gelesen, dass die Virtualisierung eine Menge Festplatten-Leistung kostet. Die Frage ist nun: Ein bisschen oder ist die Performance wegen der Virtualisierung quasi nicht vorhanden? z.B. 20 MB/s statt 80 MB/s wäre ein ganz schlechtes Verhältnis.
http://www.hardwareluxx.de/communit...l-n54l-microserver-752079-6.html#post16187530
In diesem Beitrag werden 80 MB/s Leserate für RAID-Z1 angegeben, aber ohne ESXi. Hört sich schonmal ganz gut an, aber bei vielen Beiträgen wird das genaue Modell nicht angegeben und wie gesagt der Einfluss der Virtualisierung wüsste ich doch wenigstens grob.
Fragen:
- Ist die Leistung des HP N40L für ESXi und ZFS mit Gigabit-tauglichen Transferraten ausreichend?
- Wäre mit dem Modell N54L die Frage entspannter, weil schlicht mehr Leistung da ist?
- Hat jemand Erfahrungen mit ZFS Snapshots? In diesem PDF von der
nappit-Seite steht drin, dass man via Rechtsklick auf eine SMB-Freigabe ältere Dateiversionen zugreifen kann. Hat das jemand mal ausprobiert?
Ich teste aktuell ESXi auf einem alten Lenovo ThinkCentre ca. 2007 und habe daher versucht die Leistung meiner Testmaschine mit den HP MicroServern zu vergleichen:
- Pentium E2160: ca. 1000 Punkte
- N40L: ca. 950 Punkte
- N54L: ca. 1350 Punkte
Der alte Pentium, reiner 32bit-Vertreter, kommt bei diesem Vergleich gut mit. Die 4 MB/s Datenrate kommt dann wohl von der nicht ganz zu üppig ausgestatten Hardware: 160 GB 2,5 Zoll Festplatte + ZFS-Freigabe von FreeNAS-VM + "Festplatte" ist ein Thin-privsioned Image auf der vom ESXi formatierten Festplatte + 100 MBit-Switch + 1 GB von 2 vorhanden GB DDR2 RAM. Dass die Daten überhaupt fließen ist bei dem Setting nicht gerade selbstverständlich.
PassMark CPU Lookup: Intel Pentium Dual E2160
PassMark CPU Lookup: AMD Turion II Neo N40L Dual Core
PassMark CPU Lookup: AMD Turion II Neo N54L Dual Core
Falls eine der Fragen mit einem einfachen Link beantwortbar ist; nur her damit. Ich habe so viele Seiten durchgelesen, dass ich bestimmt die eine oder andere offensichtliche Info überlesen habe. Mit ESXi hatte ich vorher nämlich kaum Kontakt, obwohl es eigentlich eine coole Sache ist.