@Ironcurtain86: Ich empfehle ganz klar ein Linux. Hast du damit Erfahrung? Wenn ja sollte das kein Problem sein, wenn nein kommts drauf an wie lernwillig du bist; du kannst ja schonmal ein paar Tuts anschauen.
Ich empfehle Debian, weil recht einfach, viel Software, und relativ sicher und lightweight auch.
Wenn du einen Aufsatz wie OpenMediaVault nimmst, kannst du über eine Weboberfläche allerlei Kram einstellen, und sparst dir Konsolenarbeit. Hierfür gibts glaube ich auch schon fertige Debian-Images mit vorinstalliertem OMV. Dateifreigaben sind damit kein Problem. Syncen kannst du womit du willst. Bei Windows-Clients zB mit Robocopy, bei Linux-Clients mit Rsync.
Bzgl. Linux empfehle ich definitiv rsnapshot. Dieses Skript macht Snapshots von ausgewählten Ordnern, und schiebt es mit rsync irgendwohin, lokal oder remote. Der Clue hier ist, dass es Images mit absteigender Granularität erzeugt, und alte automatisch löscht. Du hast dann zB ein komplettes Backup von /home:
Code:
+-stündlich +-2014-05-16.0700
| `-2014-05-16.0800
| `-2014-05-16.0900
|
+-täglich +-2014-04-15.0300
| `-2014-04-14.0300
| `-2014-04-13.0300
| `-2014-04-12.0300
|
+-monatlich +-2014-04-01.0300
`-2014-03-01.0300
Ausserdem macht er immer ein KOMPLETTES Backup pro Snapshot, das du als eigenständiges Backup wieder einspielen kannst. Dabei wird durch das Verwenden von Hardlinks bei unveränderten Dateien verhindert, dass die Backups riesig werden, wenn du zB deine Filmsammlung sicherst, wo sich die Dateien im Gegensatz zu Dokumenten vermutlich nicht verändern. (-> Beim ersten Mal wird film.avi kopiert, beim zweiten Mal sieht er dass film.avi unverändert ist und erzeugt daher nur einen Hardlink (wenige Byte) auf die kopierte Datei vom ersten Mal)
Kleinere Datenmengen würde ich auserdem automatisiert packen, verschlüsseln und in die Dropbox oder deinen Rootserver oder so schicken. Und/oder ein offsite-Backup, also eine Festplatte mit Sicherungen, regelmäßig geupdated, bei dir im Schrank oder noch besser bei Freunden/Verwandten.