[Sammelthread] HPE ProLiant MicroServer Gen10 Plus G5420/E-2224

Der hat ECC, wie aber alle E3 nur Single Bit Korrektur.
 
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Hallo,

aktuell läuft bei mir der Gen8 und ich möchte gern auf den Gen10+ umsteigen. Allerdings bin ich jetzt nicht so wirklich tief in der Materie.

Ich möchte den Gen10+ via PCIe NVME-Adapter nutzen, muss ich diesbezüglich etwas beachten. Kann ich eine einfache Adapterkarte mit einer NVME-SSD nutzen oder brauchen die für den Gen10+ eine besondere Funktion?

LG
 
Hallo crackie,

willkommen in der G10+ - Gemeinde!

Schau doch mal in den Beitrag #40 in das verlinkte Video.
Ab Minute 2:23 wird da so ein Adapter im PCIe behandelt.
Vielleicht hilft Dir das weiter.

Ich bin vor einigen Monaten auch vom G8 zum G10+ gewechselt und habe es nicht bereut.
Der G10 war für mich wegen der CPU-Unflexibilität und vor Allem wegen der fehlenden ILO-Funktionalität nicht attraktiv.

Übrigens: Im Moment habe ich meinen G10+ gerade mit einem Desinfec't USB-Stick per ILO gebootet und führe damit über die Remote-Desktop-Funktion der ILO einen offline-Virenscan der Systemplatte und einen ab und zu mal Open Threat Scan wegen emotet durch (meist einmal im Monat)

LG Ukle
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, habe für den Sever den 208E Controller beschafft und 4 x 2 TB SSDs gesteckt. Das OS - Win Server 2016 wollte ich gerne auf einen USB Stick auf dem Internen USB Slot installieren. Diesen finde ich zwar im Bootmenü, später im INstallationsfenster von Windows ist dieser aber nciht mehr zu finden. Für den Controller habe ich die Treiber nach geladen.

Hat jemand eine Idee?

Das iLO Enablement Kit funktioniert gut. Ich habe den Eindruck, das ich gar kein Advanced mehr brauchen?
 
Hallo Ukle,

Schau doch mal in den Beitrag #40 in das verlinkte Video.
Ab Minute 2:23 wird da so ein Adapter im PCIe behandelt.
Vielleicht hilft Dir das weiter.

Danke, den Beitrag hatte ich mir angeschaut, aber da kommen etwas komplexere, bessere Karten zum Einsatz.

In meinem Fall soll einfach nur eine einfache M.2-SSD über einen ganz simplen PCIe-M.2-Adapter (so Karten für 20,- €) angebunden werden und als Startlaufwerk dienen. Da bin ich mir etwas unsicher, ob dies beim Gen10+ so funktioniert, darum frage ich hier doch lieber noch einmal genauer nach bevor ich mich an die Bestellung mach 🙂

Beim Gen8 hatte man halt noch seinen fünften SATA-Port für eine normale SSD was ja beim Gen10+ nicht mehr der Fall ist.

LG
 
Hallo crackie,

ich denke, dass Dir hier niemand einen Erfahrungsbericht bieten wird, ob das generell für alle Karten funktioniert.
Dafür ist der Gen10+ einfach zu kurz auf dem Markt und noch wenig verbreitet.
Ich habe beim Gen8 auch den Sata-Port 5 benutzt, aber nicht als Bootmedium, da ich die anderen Platten im AHCI-Modus nutzen wollte und nicht im RAID-Modus und da bootete der G8 damals nur von HDD #1.

LG
Ukle
 
Für Fragen dieser Art haben wir dann auch noch diesen Thread:
 
Hallo Ukle,



Danke, den Beitrag hatte ich mir angeschaut, aber da kommen etwas komplexere, bessere Karten zum Einsatz.

In meinem Fall soll einfach nur eine einfache M.2-SSD über einen ganz simplen PCIe-M.2-Adapter (so Karten für 20,- €) angebunden werden und als Startlaufwerk dienen. Da bin ich mir etwas unsicher, ob dies beim Gen10+ so funktioniert, darum frage ich hier doch lieber noch einmal genauer nach bevor ich mich an die Bestellung mach 🙂

Beim Gen8 hatte man halt noch seinen fünften SATA-Port für eine normale SSD was ja beim Gen10+ nicht mehr der Fall ist.

LG
Hi,

ich verwende erfolgreich eine Samsung 970 EVO Plus m.2 Internal NVMe SSD zusammen mit einer ICY BOX PCI Express Card, M.2 NVMe SSD to PCIe 3.0 Adapter als Bootmedium.

LG
 
Hallo,

lese ich das richtig: Externes Netzteil? Ein Notebooknetzteil?
 
Ja - das ist ein externes Netzteil wie bei einem Notebook.

Nachteil:
  • es muss irgendwie hinter/neben/unter/auf dem Server G10+untergebracht werden
Vorteil:
  • kein nerviger Lüfter
Ich habe den G10+ in einem 6HE Wandschrankgehäuse auf einem Zwischenboden platziert und das Netzteil eine Etage tiefer neben der USV gelagert.

Übrigens: Beim Microserver G8 gab es wegen der nervigen Lüftergeräusche dazu zahlreiche Modding-Vorschläge :d
 
In meinem Fall soll einfach nur eine einfache M.2-SSD über einen ganz simplen PCIe-M.2-Adapter (so Karten für 20,- €) angebunden werden und als Startlaufwerk dienen. Da bin ich mir etwas unsicher, ob dies beim Gen10+ so funktioniert, darum frage ich hier doch lieber noch einmal genauer nach bevor ich mich an die Bestellung mach 🙂

Hier funktionieren eine WD Blue SN550 (250 GB) in diesem M.2-NVMe-Adapter als Bootlaufwerk. Du solltest schauen, dass beim Adapter ein Low-Profile-Slotblech dabei ist.

Übrigens: Im Moment habe ich meinen G10+ gerade mit einem Desinfec't USB-Stick per ILO gebootet und führe damit über die Remote-Desktop-Funktion der ILO einen offline-Virenscan der Systemplatte und einen ab und zu mal Open Threat Scan wegen emotet durch (meist einmal im Monat)

Hast du Desinfec't per "richtigem" USB-Stick gebootet oder über die Remote-Media-Funktion von iLO? Ich hatte einmal versucht, ESXi per Remote-Media zu installieren und das war so langsam, dass ich letztendlich doch einen richtigen USB-Stick genommen habe.

Übrigens: Beim Microserver G8 gab es wegen der nervigen Lüftergeräusche dazu zahlreiche Modding-Vorschläge :d

Man sollte sich meiner Meinung nach im Klaren sein, dass der G10+ zwar schön klein ist, aber leider zu laut um ihn in einem ruhigen (Wohn)zimmer stehen zu haben. Ich habe jetzt einige Zeit mit verschiedenen Lüftern rumprobiert. Selbst der Original-HP-Lüfter läuft mit Lüftersteuerung eigentlich ziemlich ruhig. Ich bin aber der Meinung, dass zum Teil die Lamellen des CPU-Lüfters, vor allem aber das Lüftergitter des Gehäuses für Verwirbelungen und damit für ein permanentes Rauschen sorgen.
In den c't-Messungen war auch sichtbar, dass der MicroServer von G8 zu G10 zu G10+ kontinuierlich lauter geworden ist.
Daher überlege ich, mein Gerät wieder abzugeben und auf einen Selbstbau umzusteigen.
 
Man sollte sich meiner Meinung nach im Klaren sein, dass der G10+ zwar schön klein ist, aber leider zu laut um ihn in einem ruhigen (Wohn)zimmer stehen zu haben. Ich habe jetzt einige Zeit mit verschiedenen Lüftern rumprobiert. Selbst der Original-HP-Lüfter läuft mit Lüftersteuerung eigentlich ziemlich ruhig. Ich bin aber der Meinung, dass zum Teil die Lamellen des CPU-Lüfters, vor allem aber das Lüftergitter des Gehäuses für Verwirbelungen und damit für ein permanentes Rauschen sorgen.

Hallo eadrax,

Erst einmal: Ja Du hast vollkommen recht - Punkt!

Ich habe ja nun schon seit meinem ersten HP Microserver NL36 alle Versionen im Einsatz gehabt (bis auf den Gen10 ohne Plus) und die Beiträge in den entsprechenden Foren ausgiebig verfolgt.

Dabei gab es immer wieder diese Fragen/Feststellungen bzgl. Lüftergeräusche, Standby-Mode, Stromverbrauch,...

Dazu kann man nur antworten: Das ist ein Server und er eignet sich nicht als leiser und sparsamer Media-PC im Wohnzimmer!
Daran ändern auch die interessantesten Modding-Projekte nichts.

Diese Microserver-Serien sind bewusst entwickelt worden, als zuverlässiger Server mit ECC-RAM im Dauerbetrieb bei Dauerlast über lange Zeiträume hinweg zu funktionieren - nicht mehr und nicht weniger.

Mein G10+ steht übrigens bei mir im Keller und ist gut verschlossen in einem 19" 6HE Wandschrankgehäuse.
Allein schon beim intensiven Zugriff auf die vier Festplatten hört man sogar stehend vor dem per Glastür verschlossenen Wandgehäuse die harten HDD-Zugriffsgeräusche, die sogar das dagegen leise Lüftergeräusch bei Weitem übertönen - also absolut nichts für Wohnzimmer oder Arbeitszimmer! 🎧

Im Wohnzimmer und den anderen Wohnräumen werkeln bei mir eben solche Geräte als Mediaplayer wie Dune HD oder Raspberry Pi 4 mit Kodi sowie Intel NUC, FireTV-Sticks, ... die alle im Betrieb völlig lautlos oder fast unhörbar agieren.

Was ich hiermit empfeheln möchte ist, dass die Idee, aus dem kleinen Kraftpaket einen sparsamen und unhörbares Media-Center zu mache, schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt ist. Es ist einfach nur eine falsche Erwartungshaltung dieser Fragesteller
Für diesen Zweck gibt es bessere Ansätze die flüsterleise und noch dazu wesentlich billiger sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

kann mir einer sagen ob ich eine

DELOCK 89362 1 Port, parallel, PCI Karte,

dort Einbauen kann?


lg

danke schon mal
 
Das ist kein PCI-E. Warum kein USB-zu-Parallel-Adapter?
Hallo

damit läuft die komische Software leider nicht, habe ich schon probiert
Beitrag automatisch zusammengeführt:

diese müsste aber gehen ist Express

Manhattan 1 Port Parallele Steckkarte Parallel (IEEE 1284) PCIe
 
Hallo zusammen
Ich habe nun seit gestern meinen HPE Microserver G10+ im Einsatz.
Bevor ich ihn jedoch einsetzte habe ich noch einige Tests gemacht.
Es geht um folgendes Temperatur, Verbrauch, und wie laut er ist.

Als Test tool verwendete ich windows PE mit AIDA64. Den Energie Verbrauch habe ich mit einem My strom-Plug gemessen.

Im Bios des Servers können 4 Lüfter Stufen eingestellt werden:
Bildschirmfoto 2020-08-30 um 16.56.37.png

1. Optimale Kühlung 13 - 14% Fan speed*
2. verbesserte Kühlung 23 % Fan speed*
3. Maximum 100% Fan speed*
4. Optimale Cpu Kühlung 13 - 19% Fan speed*

* Die Werte stammen aus dem Ilo.


Temperaturen:

temp.png

Stufe 1 81°C - 88°C

temp2.png

Stufe 2 68°C - 77°C

temp3.png

Stufe 3 49°C - 63°C

temp4.png

Stufe 4 69°C - 84°C


Energie verbrauch
Bildschirmfoto 2020-08-30 um 17.24.23.png

Wen nur windows läuft, liegt der verbrauch bei 33.70 Watt
Den Höchsten gemessenen Wert lag bei 91 Watt mit 100% Cpu Last und Lüfter auf 100%

Meine Konfiguration:
CPU: Intel(R) Xeon(R) E-2224 CPU @ 3.40GHz
RAM: 32 GB

Storage: 3x 1TB SSD ( Samsung und WD RED)
PCI-e: iLo 5 Adapter.

Fazit:
Stufe 1,3,4 Sind brauchbar, ich werde ihn auf Stufe 4 nutzen. Maximum ist sehr lauf 95 Dezibel Gemessen an der Front mit einer App, jedoch nicht sehr aussagekräftig da noch andere Lärmquellen sich im Raum befinden.
Stufe 1 Ist ein Kompromiss wenn der server nicht viel zutun hat. Mir ist aufgefallen das 1&2 eigentlich Fixierte Werte sind, eine Schwankung konnte ich nur bei Stufe 4 feststellen. Start mit 13% am ende lag diese dann bei 19%.
Strom Verbrauch lag erstaunlich weit unten, maximal 91 Watt da ist noch Luft nach oben für eine andere CPU :sneaky: Theoretisch.
Ich habe ihn nicht wirklich als Laut empfunden, der Microserver G8 ist etwa gleich laut oder leise, es ist ein Server kein Desktop PC.
 
Der Server sieht ja ganz interessant aus, aber Preislich meiner Meinung nach leider einfach zu hoch.
Den G8 habe ich damals noch für 190€ gekauft, das war ein Top deal.
 
Ich habe seit gestern auch einen Microserver Gen10+ mit einem Xeon E-2236, 64GByte RAM (2x Samsung M391A4G43MB1-CTD) und einer Samsung 970 EVO Plus 2 TB NVMe an einer ICY BOX PCI Express Karte für den PCIe-Slot am Laufen.

Was soll ich sagen? Ich bin begeistert:
- ESXi 7 läuft "out of the box" mit dem HPE-Image
- er hat ca. die halbe Höhe wie der alte Microserver Gen8
- er hat ca. die doppelte Rechenleistung
- ich finde ihn genauso leise/laut wie den Gen8. Für mich passt es in jedem Fall von der Lautstärke her. :-)
- der Stromverbrauch im Idle ist mit ca 22-25 Watt super (ohne weitere HDDs)

Nun muss ich nur noch sehen, wie ich noch wenigstens einmal 2,5/5 oder gar 10 Gbit da dran bekomme.
Zur Auswahl stehen entweder USB3-NICs, die via den Fling-Treibern unter dem ESXi zum Einsatz kommen könnten oder die "Synology E10M20-T1 M.2 SSD & 10GbE Combo Adapter Card". Die hat 2x NVME und eine 10Gbit-NIC alles auf einer PCIe-Karte und ist dabei, im Gegensatz zur Konkurrenz-Karte von QNAP, 8-fach angebunden. Mal schauen, ob ich zu dem einen oder anderen belastbare Infos finde... (bisher ist das tatschlich etwas mau von den Erfahrungsberichten her oder ich suche falsch).
 
Ich vermute stark, die E10M20-T1 ist zu lang für den Slot. Und ob ESXI das Ding mit seinen Devices überhaupt erkennt,,, (ist da PCIe-Switch drauf oder verlässt sich das Ding auf Bifurcation?).
Und wenn es läuft, wirds heiss werden und auch dem HP ILO wird das Teil nicht gefallen. Ich würde also erwarten, dass wenn es geht, der Lüfter hochdreht.

10GBE via USB? Hmmm....weiss nit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube auch, dass 10GBit mit USB3 nicht drin sind.
Aber wenigsten annähernd 5GBit würde ich für zu Hause schon echt prima finden.
Momentan stehen die Zeichen alle auf "QNAP QNA-UC5G1T USB 3.0 auf 5GbE Adapter". Da gibt es ein Firmware-Update, was bestehende Fehler beseitigen soll und es läuft wohl auch unter ESXi 7 mit den Fling-USB-Treibern.
Dann fehlt nur noch ein bezahlbarer und leiser Switch (da liebäugle ich mit einem "MikroTik CRS309-1G-8S+").
Mal schauen was die nächste Zeit an Recherche noch ergibt. :-)
 
Rund 420 MB's macht die Nic des 5 Gbit USB Adapter. Benutze ihn selber für mein Notebook.
 
Hy,

ich bin am überlegen mir 3 Gen 10+ für mein VSphere Homelab zu kaufen.

Das es 7.0 kompatibel ist, habe ich jetzt schon hier herausgelesen, aber ist es auch VSAN kompatibel? Am liebsten out of the Box.

Bin bereist am googeln, aber noch keine 100% Zusage gefunden.

Noch eine Frage zu der Variante mit dem Pentium Gold, den kann ich ja jederzeit gegen einen E3-2236 austauschen? (am liebsten wäre mir ja der E3-2246G, aber der ist ja momentan nirgens zu bekommen)

Wie immer danke für eure Infos und Hilfe
 
Rund 420 MB's macht die Nic des 5 Gbit USB Adapter. Benutze ihn selber für mein Notebook.

So, jetzt kann ich die ersten Tests verkünden:
- ich habe mir mehrere von QNA-UC5G1T gekauft (und werde sie auch behalten :-))
- zuerst geflasht mit der aktuellsten Firmware 3.1.6 : https://www.qnap.com/en/download?model=qna-uc5g1t&category=firmware

Dann ein erster Test zwischen 2 Windows Rechnern (1x an einem A300 und 1x an einem ASRock X570 Phantom GAMING-ITX-TB3 ) per normalem 2m-Cat6-Kabel (kein Crossover, das können die NICs selber erkennen!):
- in beide Richtungen bekomme ich mit einer MTU 1500 gute 3,15 GBit hin, ohne Paketverlust! (iperf3 Tests in beide Richtungen gemacht!)
- Kopieren einer großen Datei ist auch für mich super okay:
2020-09-26_16_54_51-__10.0.0.2_test.jpg

Einfach mal so fast 4-facher Speed ist prima! :giggle:

- Die NICs werden dabei recht warm und ich werde zusehen, dass ich sie irgendwie in den ausgehenden Lüftungsstrom der Rechner packe, an dem sie angeschlossen werden.

Aber nun zu den eigentlichen Kandidaten:
- dem HPE Microserver Gen10+ und dem
- HP Microserver Gen8 (mein guter, alter und treuer "Homeserver" seit 2015)

Hier sieht das Bild wie folgt aus:
- zwischen den beiden Windows-Rechnern und dem Microserver Gen10+ ist die Welt absolut in Ordnung!
- Wieder ca. 3,1 GBit in beide Richtungen (MTU 1500) und kein Paketverlust
- dabei eine CPU-Last von ca. 10-15% auf dem ESXi sichtbar und der Adapter verbraucht ca. 2,4 Watt (was auch die Hitze am Gehäuse erklärt):
IMG_20200928_172040_1.jpg

Gemessen habe ich das mit einem "UM34C", der zwischen USB3-Geräten zum korrekten Messen des Stromverbrauchs geklemmt werden kann. Einfach mal nach googeln, wenn man sowas auch mal messen mag. Den gibts für recht wenig Geld zu kaufen.

- Beide Seiten negotiieren wieder sauber mit 5Gbit (mit dem 2m-Cat6-Kabel, was anderes habe ich gerade nicht da...)
- auf dem neuen Gen10+ starte ich iperf mit "iperf3 -s" den "Servermodus"
- Wenn ich nun ein "iperf3 -c <IP des Gen10+>-t 1800 -i 10" von dem alten Gen8 Microserver hin zu dem neuen Gen10+ abfeuere werden die Daten ohne Paketverluste mit 2GBit übertragen
- Wenn ich den umgekehrten Weg gehe und die Daten per "iperf3 -R -c <IP des Gen10+>-t 1800 -i 10" vom Gen10+ auf den Gen8 hin schiebe, läuft es auch wieder mit 2Gbit, aber mit ordentlichem Paketverlust:
2020-09-28_17_45_39-Paketverlust.jpg


Da wird, meiner Meinung nach, der USB3-Adapter, der beim Gen8 als Extra-Chip per "Renesas uPD720201" angebunden ist, limitieren.
So richtig stört mich das gerade nicht, da ich zunächst einmal nur die Daten vom Gen8 auf den Gen10+ hin übertragen muss.
Aber eine Lösung dafür habe ich nicht in der Hinterhand. Eventuell kann ich die Retries minimieren, wenn ich mit einem Switch (der mir noch fehlt) die Geschwindigkeit für den Gen8 auf 2,5 Gbit drossele. Mal schauen.

Aber für die Tatsache, dass ich einfach erst einmal nur die QNap QNA-UC5G1T gekauft habe und sonst nichts, ist der Geschwindigkeits-Zuwachs enorm! Mal einfach von 1 Gbit direkt auf 3,1 Gbit netto (bei MTU 1500). :-)

@SUNMorph:
- Bzgl des vSANs kann ich leider nichts sagen. Ich setzt die 2-TB-NVME-SSD als "normalen" Datastore für den ESXi ein.
- ich habe auch den kleinsten Gen10+ gekauft und einen Xeon E-2236 verbaut: geht für jemanden, der schon mal eine CPU getauscht hat, in ca 15 Minuten ohne Probleme von der Hand. Ich hatte noch "Noctua NT-H1" Paste liegen, die ich dann als Ersatz für die neue CPU verwendet hatte.
 
Mit MTU 1500 nicht schlecht. Bei mir läuft der Adapter mit MTU 9000, wird laut Qnap auch so empfohlen.
 

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Mit MTU 1500 nicht schlecht. Bei mir läuft der Adapter mit MTU 9000, wird laut Qnap auch so empfohlen.

MTU 9000 werde ich austesten, wenn ich meinen Switch erhalte (es wird ein ZyXEL XS1930 werden). Ich muss testen, ob mit 9000er MTU auch noch alles andere läuft (z.B. Zugriff auf das Internet via Sophos UTM usw.). Das wird ein Spaß. Endlich wieder mal RICHTIG basteln. :giggle:
Nach über 5 Jahren 1 Gbit ist das mal ein ordentlicher Schritt nach vorne (zu Hause natürlich!). Produktiv würde ich immer SFPs und "ordentliches" 10Gbit vorziehen! Aber mit nur 1 PCIe-Steckplatz im Gen10+, der noch von einer NVME-Karte belegt ist, muss man kreativ werden.

Btw: ich habe tatsächlich ein Video gefunden, wo einer die, tatsächlich zu lange, Karte von Synology zersägt, damit sie in den Gen10+ passt: https://www.bilibili.com/video/BV1kz4y1D73y
Hier der originale Thread (ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken): https://forums.servethehome.com/ind...ltimate-customization-guide.28013/post-279083

Aber ganz ehrlich werde ich nicht machen. :-D
 
Was ich mich Frage, wenn man ein anderes USB Kabel "USB 3.2 gen2" mit 10 Gbit verwendet, ob man dann die vollen 5 Gbit bekommt. Momentan limitiert ja das USB 3.0 Kabel.
 
Ich glaube der Adapter ist einfach nicht für 10Gbit-USB3 ausgelegt. Vorne an den 10Gbit-USB3-Steckern des Gen10+ ändert sich nichts vom Verhalten her (das würde ich aber auch nicht annehmen).
 
Hab gerade mit ilo die Systemtemperaturen ausgelesen. Mit ~40°C schauen alle Komponenten gut aus, allerdings läuft BCM (das ist das ilo Modul?) mit durchgehend 70°C, was recht viel ist. Was sind da eure Erfahrungen?
 
Hab gerade mit ilo die Systemtemperaturen ausgelesen. Mit ~40°C schauen alle Komponenten gut aus, allerdings läuft BCM (das ist das ilo Modul?) mit durchgehend 70°C, was recht viel ist. Was sind da eure Erfahrungen?

Bei mir steht "BMC" gerade auf 74°C (bei 23°C Einlass-Temperatur und geringer Auslastung (mit der NVME und z.Z. 2x SATA-SSDs). Da aber der "Achtung"-Schwellwert mit 105° C angegeben ist, mache ich mir da keine Sorgen.
 
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