[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [2-2]

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Deutschland unter der NSDAP war auch kein sozialistischer Staat. Das nur zum Thema Definitionen.

Kommunismus kann mMn nur dann funktionieren wenn wirklich alle gleichgestellt sind, auch Staatsoberhäupter und Personen anderer ausführender Staatsorgane.
Jap.

Ist es nicht so dann ist der Kommunismus im Prinzip gleichzusetzen mit Faschismus, also eine eine diskriminierung der breiten Masse durch einige wenige.
Hä? :fresse: Nein, Kommunismus und Faschismus kann man keinesfalls gleichsetzen. Sagst du ja auch selbst: im Kommunismus sollen alle Menschen nicht nur gleich behandelt, sondern auch gleichgestellt sein. Im Faschismus dagegen nicht. Kommunismus <> Realsozialismus <> Stalinismus.

Momentan bewegen wir uns in unserer Scheindemokratie und immer extremer werdenen Zentralisierung und Globalisierung genau dorthin.
Interessante Ansicht (keine Ironie). Ich dagegen finde, dass gerade diese Entwicklung eine Scheinentwicklung ist. Wir entwickeln uns nicht in Richtung Herrschaft der Masse bzw. des Proletariats (Kommunismus), sondern in Richtung Herrschaft des Kapitals. Ob das nun privaten Investoren gehört, oder ob der Staat dort immer mehr Macht bekommt - in keinem Fall ist das ein kommunistischer Zug. Deshalb finde ich den Begriff "Linksruck" auch völlig unangemessen. Es scheint fast, als sei dieser Begriff ein Schlagwort der Rechten, um Angst zu schüren. In Wahrheit gewinnen doch gerade die rechten Parteien (auch in Europa) im Laufe der Finanzkrise an Macht. Guck dir die Wahlergebnisse der Europawahl mal an, da wird einem kotzübel.

Merke: "Mehr Staat" ist kein Zeichen für einen Linksruck, sondern für eine Schwäche des Marktes oder die Angst der Marktteilnehmer.

Man erreicht dies dadurch das man dass Denken der Menschen so stark beeinflusst und die Toleranzgrenze des zumutbaren immer weiter nach unten verschiebt. Zb. Terrorismus, es wird eine Panik erzeugt und der Bevölkerung MK Ultra mäßig eingetrichtert sie sollten doch ihre Freiheit gegen Sicherheit tauschen. Tsss... das System ist so offensichtlich, verstehe nicht wieso die meisten diese Mickey Mouse Tricks der Politik nicht durchschauen und sich mit den gegebenheiten abfinden bzw. die "Freiheit" sogar feiern... :rolleyes:
Die derzeitige Erstarkung des Staates ist m.E. keinesfalls so intendiert gewesen und hat auch wenig mit Machtgelüsten zu tun. Der Staat erfüllt seine Aufgabe als "Retter" eher missmutig. Denn seine Verantwortlichen wissen ganz genau, dass ein Staat, der zu sehr in Wirtschaftsprozesse eingreifen muss, ein schwacher Staat ist. Je mehr ein Staat regulieren muss, desto schwächer wird sein Regierungsapparat.
 
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Hä? :fresse: Nein, Kommunismus und Faschismus kann man keinesfalls gleichsetzen. Sagst du ja auch selbst: im Kommunismus sollen alle Menschen nicht nur gleich behandelt, sondern auch gleichgestellt sein. Im Faschismus dagegen nicht. Kommunismus <> Realsozialismus <> Stalinismus.

Aber mal ehrlich, wie soll dass denn jemals funktionieren ? Kommunismus ist so wie er praktiziert wurde und wird nichts anderes als eine unterdrückung derjenigen die in so einem system leben ( müssen ). Es ist von machthungrigen Menschen praktiziert eine diktatorische Regierungsform deren Ziele die gleichen des Faschismus sind, wie gesagt, nur der weg ist anders.

Interessante Ansicht (keine Ironie). Ich dagegen finde, dass gerade diese Entwicklung eine Scheinentwicklung ist. Wir entwickeln uns nicht in Richtung Herrschaft der Masse bzw. des Proletariats (Kommunismus), sondern in Richtung Herrschaft des Kapitals. Ob das nun privaten Investoren gehört, oder ob der Staat dort immer mehr Macht bekommt - in keinem Fall ist das ein kommunistischer Zug. Deshalb finde ich den Begriff "Linksruck" auch völlig unangemessen. Es scheint fast, als sei dieser Begriff ein Schlagwort der Rechten, um Angst zu schüren. In Wahrheit gewinnen doch gerade die rechten Parteien (auch in Europa) im Laufe der Finanzkrise an Macht. Guck dir die Wahlergebnisse der Europawahl mal an, da wird einem kotzübel.

Sry, hab mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt, ich meinte dass wir uns in Richtung einer Diktatur bewegen oder gar schon in einer leben, es also egal ist was man wählt da diejenigen die in Deutschland an der "Macht" sind eh nur in einem streng abgesteckten Rahmen entscheiden können was passieren soll und nur Handlanger der EU Komission sind die wiederunm nur ein Handlanger der Trilateralen Komission ist.

Die Bevölkerung wird guten glaubens in der annahme gelassen das sie in einem demokratischen System lebt...

Merke: "Mehr Staat" ist kein Zeichen für einen Linksruck, sondern für eine Schwäche des Marktes oder die Angst der Marktteilnehmer.

Die derzeitige Erstarkung des Staates ist m.E. keinesfalls so intendiert gewesen und hat auch wenig mit Machtgelüsten zu tun. Der Staat erfüllt seine Aufgabe als "Retter" eher missmutig. Denn seine Verantwortlichen wissen ganz genau, dass ein Staat, der zu sehr in Wirtschaftsprozesse eingreifen muss, ein schwacher Staat ist. Je mehr ein Staat regulieren muss, desto schwächer wird sein Regierungsapparat.

Innerhalb dieses abgesteckten Rahmens ist die soziale Marktwirtschaft wenn richtig umgesetzt noch das vernünftigste System, das geringste Übel sozusagen. Ohne ein Eingreifen des Staates würde es wohl im Endeffekt in einem Bürgeraufstand enden, deshalb versucht man nun die leute eben langsam an eine "freie" Marktwirtschaft heranzuführen. Das ist auch der Grund warum ich absoluter Gegner der momentanen Regierung bin. Mir ist klar dass auch die SPD oder die Grünen langfristig diese eingewöhnungspolitik fahren müssten da die von ganz oben es eben so wollen. Wess Brot ich ess des Lied ich sing, im dem Falle singen sie das Lied der Banken denn die Schuldenuhr tickt weiter...
 
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Nun ja,
ein Beispiel zum größten kommunistischen Staat bisher:
Die Politik der Sowjetunion war von vornherein auf aggressive Expansion und "Bekehrung" gerichtet.
Ein derartiges Vorgehen machte die Eindämmung durch den Westen erst notwendig.

Hab leider keine Zeit, muss die Bahn erwischen.

You made my day.
Hab mir gerade vor Lachen fast in die Hose gepinkelt. :haha:

Bitte mehr davon. :haha:
 
Aber mal ehrlich, wie soll dass denn jemals funktionieren ? Kommunismus ist so wie er praktiziert wurde und wird nichts anderes als eine unterdrückung derjenigen die in so einem system leben ( müssen ). Es ist von machthungrigen Menschen praktiziert eine diktatorische Regierungsform deren Ziele die gleichen des Faschismus sind, wie gesagt, nur der weg ist anders.

Das stimmt schlichtweg nicht, sorry. Die Ziele sind keinesfalls die Gleichen. Ein paar Auswüchse bzw. Phänomene sind vergleichbar, aber das Programm von Mussolini bzw. Hitler hatte mit dem von Stalin nun wirklich wenig gemeinsam.

Ohne ein Eingreifen des Staates würde es wohl im Endeffekt in einem Bürgeraufstand enden, deshalb versucht man nun die leute eben langsam an eine "freie" Marktwirtschaft heranzuführen.


Nenee....:fresse: Mit den ganzen Eingriffen bewegen wir uns ganz weit weg vom freien Markt. Hier führt niemand heran.
 
Die derzeitige Erstarkung des Staates ist m.E. keinesfalls so intendiert gewesen und hat auch wenig mit Machtgelüsten zu tun. Der Staat erfüllt seine Aufgabe als "Retter" eher missmutig. Denn seine Verantwortlichen wissen ganz genau, dass ein Staat, der zu sehr in Wirtschaftsprozesse eingreifen muss, ein schwacher Staat ist. Je mehr ein Staat regulieren muss, desto schwächer wird sein Regierungsapparat.
Den Absatz verstehe ich nicht oder bin vielleicht anderer Ansicht. Sollte "Erstarkung des Staates" vielleicht in Anführungszeichen gesetzt werden? M.M.n. hat sich der Staat mit seinen Eingriffen, und zwar nicht auf Grund des Eingreifens an sich, sondern weil er sich immer weiter in wohl nie wieder aufkündbare Abhängigkeiten begeben hat, stark geschwächt und letzte latente Hoffnung, irgendwann eventuell mal einen Euro Schulden zurückzuzahlen, begraben.
Man könnte es fast als Nullsummenspiel bezeichen, denn, wenn ich das richtig verstanden habe, bekommt der Staat im günstigsten Fall gar nichts für seine Bürgschaften im schlechtesten verliert er alles. Jaja, da haben wir's wieder, der Staat ist nicht der bessere Banker :rolleyes:
Es wurde und wird ja immer behauptet, hätte man die ganzen Banken nicht gerettet, wäre ja das ganze Geld von den ganzen fleißigen Sparern in Gefahr gewesen und nebenbei noch das Finanzsystem zusammengebrochen, aber es wird nie erklärt warum, als verstünde es sich von selbst. Ich weiß nicht warum, die Welt untergegangen wäre, hätte man nicht genau das getan, was man getan hat, würde es aber sehr gerne wissen, also falls es jemand hier weiß, immer raus damit :d.
Ach und der letzte zitierte Satz klingt auch sehr interessant, aber leider ist mir die Bedeutung nicht ganz klar.
Weil die Definition eines Begriffs eine elementare Grundlage für das Vorhaben ist Aussagen darüber zu treffen.

Man muss nunmal sagen was man mit x meint wenn man sagt x ist doof.
Ich denke die Blöße wird sich keiner geben. Letzten Endes hat sich wohl ungefähr niemand (der Antikommunisten) hier so eingehend damit beschäftigt, dass seine Argumentation nicht augenblicklich in der Luft zerissen würde. Da lässt man natürlich lieber etwas mehr Raum für Interpretation..
Wissenschaftliche Methodik, bzw die Forderung danach, ist hier aber glaube ich auch nicht angebracht, da es in diesem Thread größten Teils nicht um Erkenntnisgewinn geht. Ich sehe ihn zumindest eher als einen Ort des Ideenaustauschs und der Unterhaltung.
 
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Das stimmt schlichtweg nicht, sorry. Die Ziele sind keinesfalls die Gleichen. Ein paar Auswüchse bzw. Phänomene sind vergleichbar, aber das Programm von Mussolini bzw. Hitler hatte mit dem von Stalin nun wirklich wenig gemeinsam.

Enteignung, Arbeitszwang > sonst exekution durch die Tscheka usw..Stalin war natürlich der gutmensch überhaupt :fresse:

Hast du dich etwa vertan und meinst eigentlich Lenin ? :fresse:


Nenee....:fresse: Mit den ganzen Eingriffen bewegen wir uns ganz weit weg vom freien Markt. Hier führt niemand heran.

Welche Eingriffe meinst du die nicht schon vorher durchgeführt wurden ?

In den letzten 20 Jahren wurden die Post, die Telekom und Lufthansa zb. privatisiert. Momentan macht der Staat ausser Schulden garnix anders, ist doch klar dass er in dieser Spezialsituation den Banken hilft um sich weiter von ihnen Geld leihen zu können, man schneidet doch nicht den Ast ab auf dem man sitzt...
 
Ich denke die Blöße wird sich keiner geben. Letzten Endes hat sich wohl ungefähr niemand (der Antikommunisten) hier so eingehend damit beschäftigt, dass seine Argumentation nicht augenblicklich in der Luft zerissen würde. Da lässt man natürlich lieber etwas mehr Raum für Interpretation..Wissenschaftliche Methodik, bzw die Forderung danach, ist hier aber glaube ich auch nicht angebracht, da es in diesem Thread größten Teils nicht um Erkenntnisgewinn geht. Ich sehe ihn zumindest eher als einen Ort des Ideenaustauschs und der Unterhaltung.

Naja, ich verlange ja nicht das sich jemand durch diverse Bücher von oder über Marx gequält hat oder das Manifest auswendig kennt, nur zumindest ganz grob sollte man sagen was man meint.

Peking nennt seine Politik 'Sozialismuis Chinesischer Prägung', die DDR beanspruchte den Sozialismus-Begriff bekanntlich für sich und die SPD deren Politik nun wirklich weit ab vom Verdacht staatstheoretischer unterdrückungsphantasien steht beruft sich im Grundsatzprogramm ebenfalls auf den demokratischen Sozialismus'.

Daher erscheint es mir angebracht zumindest grob einzugrenzen was man meint, denn das die Streuung der genannten Beispiele recht groß ist dürfte wohl unbestritten sein.
 
Dass Stalinismus abzugrenzen ist, ist mir bekannt.
Ich beziehe mich auf den Sozialismus (Theorie!) der DDR und die aus dem Wunsch, die Theorie umzusetzen, entstehende praktische Ausformung in DDR und UdSSR.
 
[...] Hast du dich etwa vertan und meinst eigentlich Lenin ? [...]

Lenin war nicht so viel besser als Stalin...

@Funkaphil: doch, das war und ist "westliche" (imperialistische, kapitalistische, antikommunistische usw. usf. :fresse:) Propagande.
Denn auch wenn die UdSSR sich nach außen als kommunistischen Staat präsentierte war sie allenfalls ein "stalinistischer". Das ist meiner Meinung nach eine pseudokommunistische Diktatur gewesen, die, zumindest in ihren jungen Jahren ebenso imperialistisch war, wie sie es dem "Westen" immer vorgeworfen hat zu sein. Beide "Systeme" betrieben gleichermaßen eine Ausdehnungs- und Eindämmungspolitik. ;) Beides ist per se nicht gut oder schlecht.

Dass die Theorie und die Praxis oftmals weit auseinander gehen siehst du aber auch an unserem System...

@Bertel: da hats du Recht. Die "Ziele" vom Bergdeutschen und vom Georgier waren andere, die Umsetzung aber (leider) sehr ähnlich. :fresse:
 
"pseudokommunistisch":
Ja, aber auch nur, weil "richtig kommunistisch" unmöglich ist und dessen Umsetzung jedes mal eine "pseudokommunistische" Diktatur zwangsweise hervorbringen wird.
 
Was zu beweisen wäre. ;)
 
"pseudokommunistisch":
Ja, aber auch nur, weil "richtig kommunistisch" unmöglich ist und dessen Umsetzung jedes mal eine "pseudokommunistische" Diktatur zwangsweise hervorbringen wird.

Endlich mal eine absolut richtige Aussage.
Kommunismus ist unmöglich, da der Mensch ein Egoist in seiner abscheulichsten Art ist.
Nordkorea z.B. als kommunistischen Schurkenstaat zu beschreiben ist da schon absolut lächerlich.
Die würde ich eher als faschistische Diktatur bezeichnen.
 
Militärdiktatur könnte man es auch nennen. Zumindest kriegt das Militär genug zu essen. Woher? Na ja, das wird den Landwirten geklaut, die sich abschuften und dann verhungern.
Ich bitte um Verbesserungsvorschläge, denn meine Aussage ist subjektiv.
 
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Das wird nicht geklaut. Das sind Abgaben, ählich wie Steuern, für das großepublik Nordkorea.

Das würde wohl eine offizielle Stelle so formulieren. :d
 
Den Absatz verstehe ich nicht
M.M.n. hat sich der Staat mit seinen Eingriffen [...] stark geschwächt und letzte latente Hoffnung, irgendwann eventuell mal einen Euro Schulden zurückzuzahlen, begraben.

Das meine ich doch damit, wenn ich schreibe:
Denn seine Verantwortlichen wissen ganz genau, dass ein Staat, der zu sehr in Wirtschaftsprozesse eingreifen muss, ein schwacher Staat ist.
Enteignung, Arbeitszwang > sonst exekution durch die Tscheka usw..Stalin war natürlich der gutmensch überhaupt :fresse:

Hast du dich etwa vertan und meinst eigentlich Lenin ? :fresse:

Nein. Ich reduziere aber nicht auf "Mord und Totschlag" bei der Bewertung historischer Ereignisse. Man kann Stalinismus und Nationalsozialismus vergleichen, aber nicht gleichsetzen. Zu große Unterschiede. Und falls du jetzt auf die persönlichen Ziele der Diktatoren (Macht :d) anspielst, dann musst du aber den Kommunismus außen vor lassen. Dann vergleichst du zwei Diktatoren und weder zwei Regime, noch zwei politische Modelle.


Welche Eingriffe meinst du die nicht schon vorher durchgeführt wurden ?

In den letzten 20 Jahren wurden die Post, die Telekom und Lufthansa zb. privatisiert. Momentan macht der Staat ausser Schulden garnix anders, ist doch klar dass er in dieser Spezialsituation den Banken hilft um sich weiter von ihnen Geld leihen zu können, man schneidet doch nicht den Ast ab auf dem man sitzt...
Das hier:
deshalb versucht man nun die leute eben langsam an eine "freie" Marktwirtschaft heranzuführen.
stimmt einfach nicht, es geschieht das genaue Gegenteil. Wo siehst du denn eine Heranführung an eine freie Marktwirtschaft? Allein die Tatsache, dass der Staat dauernd irgendwelche Unternehmen retten muss, zeigt doch, dass es mit der freien Marktwirtschaft nicht weit her ist. Eine freie Marktwirtschaft gibt es nirgendwo auf der Welt.
 
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Genauso wie der Kommunismus nie existierte.
Ja...?

Ja, aber auch nur, weil "richtig kommunistisch" unmöglich ist und dessen Umsetzung jedes mal eine "pseudokommunistische" Diktatur zwangsweise hervorbringen wird.
Und genau da machst du es dir m.E. zu einfach. Das ist eben, wie bereits gesagt, das, was scheinbar jeder zu wissen vermag und man fast reflexartig bei der Erwähnung des Wörtchens "Kommunismus" zu hören bekommt. "Was, Kommunismus? Geht nicht, Mensch ist Egoist."

Es stimmt aber nur bedingt. Das Allmende-Modell z.B. existiert noch heute in Schweden und im Alpenraum, wo es erfolgreich ist und zur nachhaltigen wirtschaftlichen Existenz beiträgt.
 
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Hm, auf kleinem Raum mit flacher Verwaltungsstruktur mag so manches Experiment möglich sein.
Allmende ist das gemeinsam genutzte Land eienr Gemeinde (Wald, Weiden etc.), oder?
 
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Hm, auf kleinem Raum mit flacher Verwaltungsstruktur mag so manches Experiment möglich sein.
Allmende ist das gemeinsam genutzte Land eienr Gemeinde (Wald, Weiden etc.), oder?

Jo, das kann es z.B. sein. Beschränkt sich aber nicht nur auf Grundstücke.
Das ist allerdings kein Experiment, sondern gelebte Wirtschaft seit Jahrhunderten (Alpenraum) bzw. Jahrzehnten (Schweden).


Mhm...das ist aber ein Projekt, was wohl auch noch keine Nachahmer gefunden hat. Mit einer Bewegung der BRD hin zu einer freien Marktwirtschaft hat es zumindest wenig zu tun.

Neben den voranschreitungen der privatisierung auf kommunal bürokratischer Ebene wurden in den letzten Jahren Wasserwerke und Stadtwerke zum teil privatisiert. U.a in Berlin, Leipzig und dem Ruhrgebiet.

Privatisierung in diesem Falle (inkl. Monopolbildung und schlichter Umverteilung der Zuständigkeit von der Behörde auf ein bestimmtes Unternehmen) ist kein Bestandteil der freien Marktwirtschaft, die Wettbewerbsfreiheit und von vorneherein überhaupt keine Zuständigkeitsverteilung vorsieht.
 
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Mhm...das ist aber ein Projekt, was wohl auch noch keine Nachahmer gefunden hat. Mit einer Bewegung der BRD hin zu einer freien Marktwirtschaft hat es zumindest wenig zu tun.

Sehe ich anders, wenn Unternehmen sich so positionieren haben sie absolute Narrenfreiheit , wie gesagt wird dieser Prozess der privatisierung öffentlicher Institutionen langsam und schleichend erfolgen. Durch diese ganze Mindestlohndebatte und Unterstützung angeschlagener deutscher Grosskonzerne durch die BRD wird mMn nur abgelenkt.
 
Du präsentiert doch gerade selbst das nächste Beispiel, was gegen die freie Marktwirtschaft spricht: Unterstützung angeschlagener Großkonzerne, Mindestlöhne...


Mit der zunehmenden Privatisierung hast du Recht. Allerdings erfolgte die nie nach marktwirtschaftlichen Prinzipien. Im Gegenteil: sie schafft eher Abhängigkeiten, die ein Wirken des freien Marktes verhindern.

Privatisierung <> freie Marktwirtschaft.
 
Jo, das kann es z.B. sein. Beschränkt sich aber nicht nur auf Grundstücke.
Das ist allerdings kein Experiment, sondern gelebte Wirtschaft seit Jahrhunderten (Alpenraum) bzw. Jahrzehnten (Schweden).

Ja, das "Experiment" bezog sich auf die Möglichkeit, das später auszuweiten.
Ich weiß, dass das seit dem Mittelalter praktiziert wird in Dörfern/Gemeinden, daher kenne ich den Begriff auch.
 
Du präsentiert doch gerade selbst das nächste Beispiel, was gegen die freie Marktwirtschaft spricht: Unterstützung angeschlagener Großkonzerne, Mindestlöhne...

Ja und ? Was hat es denn damit zutun dass sich andere Bereiche dem politischen ideal der freien Marktwirtschaft nähern ? Privatisierungen sind doch ein wesentlicher Bestandteil der liberalen Politik, also der Politik deren Ziel die freie Marktwirtschaft ist... :rolleyes:

Mit der zunehmenden Privatisierung hast du Recht. Allerdings erfolgte die nie nach marktwirtschaftlichen Prinzipien. Im Gegenteil: sie schafft eher Abhängigkeiten, die ein Wirken des freien Marktes verhindern.

Richtig, sie schafft Abhängigkeiten, nämlich abhängikeiten der Bürger, nicht der Unternehmen... :-[
 
Ja und ? Was hat es denn damit zutun dass sich andere Bereiche dem politischen ideal der freien Marktwirtschaft nähern ? Privatisierungen sind doch ein wesentlicher Bestandteil der liberalen Politik, also der Politik deren Ziel die freie Marktwirtschaft ist... :rolleyes:

Nein, Privatisierungen, wie sie in Deutschland durchgeführt wurden/werden, sind zunächst mal kein Ziel der freien Marktwirtschaft.

Richtig, sie schafft Abhängigkeiten, nämlich abhängikeiten der Bürger, nicht der Unternehmen... :-[

Eben. Ein freier Markt wird somit unterbunden.
 
News von the "German Armee"

"Bei der Bundeswehr laufen momentan geheime Feldversuche bei denen dressierte Affen als Ersatz für die alltäglichen Aufgaben des Soldaten erprobt werden."

So abwegig fände ich so eine News gar nicht; was man da zum Teil für Aufgaben bekommt ist meiner Meinung nach nicht menschenwürdig. Ich habe zum Glück in ein paar Tagen meinen Grundwehrdienst hinter mir. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Ich kann nur jedem Raten einen großen Bogen um den Laden zu machen....
 
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