Was der BVB-Torhüter beim 1:4 am vergangenen Samstag in der Schalker Arena tatsächlich zu Asamoah sagte, blieb weiter unklar. Der DFB äußerte sich dazu nicht. Beide Spieler hatten am Dienstag vor dem Sportgericht ihre Positionen dargelegt. Der Schalker Nationalspieler hatte zuvor erklärt, Weidenfeller habe ihn „schwarzes Schwein“ genannt. Der Borussen-Schlussmann hatte dies bestritten.
Sponsor wurde nervös
Die Dortmunder legten „großen Wert“ auf die Feststellung, dass Weidenfeller mit dem Urteil vom Vorwurf „einer rassistischen Beleidigung“ freigesprochen worden sei. „Das war wichtig“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Auch Lutz Dreesbach, Vertreter von Trikotsponsor RAG zeigte sich erleichtert. „Wenn Weidenfeller wegen rassistischer Äußerungen verurteilt worden wäre, hätte sich die RAG medienwirksam geäußert. Ich bin froh, dass es dazu nicht gekommen ist.“ Damit deutete Dreesbach an, dass es im Konzern zumindest Überlegungen zu einem möglichen Rückzug als Sponsor gegeben habe.