... gar trefflich, dass der Thread bereits 5 Seiten "im geöffneten Zustand" hinter sich gebracht hat.
--> Eine kluge Entscheidung, Beitrag #1 auswendig zu lernen
Pragmatischer Lösungsvorschlag meinerseits: Leute kauft mehr Sonnenbrillen
wenn du mir so kommst ->
Atomstrom-Separator
nxc. Es ist bekannt, dass unsere Elektrizitätswerke ohne Rücksicht auf die Opposition den nuklear und konventionell erzeugten Strom zusammenmischen. Auch engagierte Kernenergiegegner waren also bisher gezwungen, fast einen Drittel ihres Stromes aus Kernkraftwerken zu beziehen. Dies kann auf Grund akuter psychischer Belastung zu einer breiten Palette neurologischer Störungen führen, von der simplen Neurose bis zur Dementia praecox und zur Chorea minor. Zudem ist der Atomstrom ja gar nicht so ungefährlich, wie gemeinhin angenommen wird. Bei genügend hoher Spannung und Stromstärke kann er sogar tödlich wirken (direkte Berührung vorausgesetzt). Je mehr Kernkraftwerke in Betrieb kommen, je höher wird auch die Zahl der Elektrisierungen durch Atomstrom: eine unzumutbare Zumutung.
Die geniale Erfindung sanfter Alternativforscher
Dem Forum für verantwortbare Anwendung der Wissenschaften (4113 Flüh) nahestehende Forscher haben nach einem Ausweg aus dieser unhaltbaren Situation gesucht. Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit gelang es ihnen, einen sog. Atomstrom-Separator (Markenbezeichnung «Astrosep» ) zu bauen. Das Gerät basiert auf der bekannten Tatsache, dass der Spin der Atomstrom-Elektronen auf Grund der intensiven Bestrahlung mit Neutronen im Reaktorkern etwas weniger nach links gerichtet ist als bei «normalen» Elektronen. Dieser Effekt lässt sich aus Wolfgang PauIis Ausschliessungsprinzip theoretisch herleiten und ermöglicht die selektive Ausschliessung des Atomstroms für jene, die ihn nicht im Hause haben wollen. Damit wäre eines der massgebenden Hindernisse beseitigt, die dem Bau dringend benötigter Kraftwerke im Wege stehen.
Der bereits eingehend erprobte Separator enthält einen plutoniumdotierten Thyristorumrichter und für jede Phase einen Mikroprozessor, der nach dem sog. er GIGO-Prinzip programmiert ist (garbage in, garbage out). Der Atomstrom wird mit nahezu hundertprozentiger Ausbeute über eine Hilfsanode ins Netz zurückgeführt. Dieses Recycling erwies sich als wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als blosses Vernichten, das auf Grund des Ersten Hauptsatzes der Thermodynamik ohnehin auf Schwierigkeiten stösst.
Sehr originell wurde der Zusammenbau der erforderlichen Mikroelektronik gestaltet: Erstmals gelang es, biologische Energie für diesen Zweck nutzbar zu machen.
Bypass-Schalter für Notlagen
Um seinen Haushalt vor Atomstrom zu schützen, genügt es, den Astrosep in irgendeine Steckdose einzustecken. Allerdings steigt dann für die Nachbarn der Anteil des Atomstroms, also auch für jene, die sich mit dem bekannten gelb-roten Kleber am Heck ihrer Automobile für die Atomkraft bedanken. Das Standardmodell genügt für einen Haushalt von 5 bis 6 Personen; Geräte höherer Leistung befinden sich im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium; damit könnten ganze Siedlungen und sogar einzelne Städte (z. B. BaseI) den unerwünschten Atomstrom gewissermassen «nach Hause» schicken. Nachteilig ist allerdings, dass Elektronen aus Kohlekraftwerken infolge der starken Radioaktivität der Abgase wie Atomstromelektronen vom Astrosep ausgesiebt werden. Falls also in der Schweiz Kohlekraftwerke gebaut würden, kämen die mit Astrosep ausgerüsteten Bezüger nicht in den Genuss dieses Stromes. Es lässt sich auch nicht verschweigen, dass .es auf Grund der hohen Proportion von Atomstrom im Schweizer Netz bei den Astrosep-Benützern zu sog. Brownouts kommen kann (nur schwaches Glimmen der Glühlampen); es besteht dann auch die Gefahr, dass die in Tiefkühltruhen gelagerten Nahrungsmittel verderben könnten. In solchen Notlagen erlaubt der manuelle Bypass-Schalter den Durchgang der unbedingt erforderlichen Menge Atomstrom.
Sofortige Bezugsmöglichkeit
Die Fabrikation des Atomstrom-Separators ist angelaufen, und das Gerät dürfte demnächst auf den Markt kommen. Zurzeit besteht bereits die attraktive Möglichkeit, ein voll funktionstüchtiges Gerät aus der Nullserie bei sich zu Hause im Langzeittest zu erproben. Allerdings ist nur eine beschränkte Zahl von Prototypen verfügbar: diese werden heute Mittwoch von der Schweizerischen Energie-Stiftung (Sihlquai 67, 8005 Zürich) an seriöse Interessenten kostenlos abgegeben. Kernenergiegegner, welche sich als solche ausweisen oder die Beteiligung an Pfingstmärschen, Demonstrationen und Besetzungen glaubwürdig nachweisen können, werden mit Priorität bedient.