[Sammelthread] IBM M5014 Raid-Controller [ Flash-Anleitung, Benchmarks, etc. ]

Ja, als IBM den M5014 rausbrachte konnte er anscheinend auch noch kein SATA 3. Ich sage einfach mal das die Raid6 Berechnung auf dieses Featurekey ausgelagert wurde. Der LSI 9260 kann Raid6/60 ohne dieses Key, ergo ist da der Key in der Firmware bzw. dem NVDT bereich. Alles nur eine Frage der Software. Der M5014 muss Raid6 auch ohne diesen Featurekey können, denn er ist Hardwareseitig 100%ig identisch mit dem 9260. (außer der Cache).
 
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Hatte zwar ca ein Jahr lang nen M5014 im Einsatz allerdings ohne feature Key.
Soweit ich weiss befindet sich auf dem Teil aber nen kleiner EEPROM.
Sollte auf dem M5015 anstelle des FeatureKey Sockets auch direkt vorhanden sein.

Da schon lange bekannt ist das sich die Controller cross-flashen lassen (siehe ServeTheHome/HardForum), sind die Preise leider auch schon fast auf LSi Retail Niveau geklettert (vergleich M5015 welcher früher für ~150€ zu haben war).
Daher sollte mitlerweile auch jem. rausgefunden haben wie man Raid6 OHNE Feature Key enablen kann. Dies ist aber nicht der Fall.
 
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Ich habe hier einen LSI 9260-8i zum Vergleichen gehabt. Der M5014 ist zu 100% identisch, identische Bestückung usw. Sicher es fehlen die 2 Ram bausteine, das war es aber auch schon. Die Frage ist nur, wenn ich da versuche, wie kann ich testen ob der Controller mir Raid6 anbietet ohne das ich mind. 4 Laufwerke anklemme?
 
Was möchteste den ausprobieren ?
Gute Frage, ich denke ohne die Laufwerke wird das kaum möglich sein.

Beim Dell Perc 5i / Perc 6i war ja ein Pin-Mod notwendig um den Controller zum Laufen zu bekommen.
Hat schon jemand ein Pin-Mod und anschließenden FW-Flash beim M5014 probiert ?
Man könnte auch mal versuchen die zwei PINs des Anschlussterminals des Feature Keys mit einem Draht zu überbrücken.

unbenannt1vbzz.png


Ich halt es für ausgeschlossen, dass sich da etwas verändert bzw. dass der Controller überhaupt läuft, aber probieren kann man es ja mal.
 
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Der Pinmod war nur bei manchen Boards nötig um zu laufen oder den ganzen RAM zu nutzen. Ich selber habe auch einen Perc5i. Geht bei mir überall, ohne Pinmod.
 
Der Pinmod war nur bei manchen Boards nötig um zu laufen oder den ganzen RAM zu nutzen. Ich selber habe auch einen Perc5i. Geht bei mir überall, ohne Pinmod.

Hatte auch ein Perc 5i und musste bei jedem Board auf dem der Controller installiert war den Pinmod durchführen.

Vielleicht würde ja das Überbrücken der zwei PINs etwas bringen.
 
Das sicher nicht. Mann muss es nur schaffen das der Softwarekey (welcher im 9260 bzw. Dell liegt) einzuspielen. Dann geht auch Raid 6. Der Schlüssel zu dem ganzen wird vermutlich der NVRAM sein. Über dieses Interface des M5014 bekommst du nur Raid6 mit dem Featurekey. Überbrücken würde ich da lassen, damit kannst du den Controller schrotten.

Ggf. ist auch ein Spoofen nötig, das der Dell komplett auch die Hardware IDs (VENDOR, SUBVENDOR und DEVICE) des 9260 trägt. Eventuelle ist auch eine Abfrage dieser IDs im MSM integriert welcher Raid 6/60 einfach ausblendet. Denn, bisher, egal was wir flashen, im Gerätemanager wird noch immer ein IBM M5014 erkannt.
 
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Hab mir heute auch mal die Dell-FW 12.10.3-0001 angesehn und leider kommt diese FW nicht für mich in Frage.
Die konfigurierten Laufwerke lassen sich nicht schlafen legen.

unbenannt17u2e.png



In Hoffnung dass die neueste Intel FW 12.12.0-0124 Spindown unterstützt, habe ich diese auch angetestet - doch von Spindown keine Spur.


Desweiteren hab ich mal die FW 12.12.0.0-0048 (0048_sun.rom) von Sun / Oracle angesehen und mit der der IBM FW 12.12.0-0047 (m5000fw.rom) verglichen.
Beide beinhalten die volle Spindown-Funktion und werden im MSM als LSI 9260-8i erkannt.

Links die Oracle FW und rechts die IBM FW:

0048_sun.rom37yvl.png
m5000fw07lai.png



Ich vertrau mal den FW-Versionsnummern und den Build-Dates und werd vorerst bei der neueren Oracle-FW bleiben.
 
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Alles was neuer ist als 0047/0048 kann soweit ich weiß kein Spindown mehr von configurierten Drives. Da ich sowieso nur SSDs einsetze ist es mir aber egal. Denn die 0047/0048 sind massiv langsamer als z.b. die Dell FW. Ich weiß aber nicht warum du die Dell überhaupt geflasht hast, ich habe doch einen Screenshot gepostet der ganeu das zeigt was du jetzt hier auch gepostet hast! Und klar werden die Controller als LS-9260-i8 erkannt... ist doch logisch, oder hast du einen SBR von Oracle/Sun geflasht? Da ist doch der LSI SBR, und dieser ist ausschlaggebend was erkannt wird!
 
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Hab die FW geflashed weil ich dich bzgl. der Configured Drives gefragt hatte und ich keine Antwort bekam :d
Auf dem von dir geposteten Screenshot von der Startseite des MSM kann man nicht erkennen dass kein Spindown von Configured Drives möglich ist.


Hier mal ein Screen von der 12.12.0-0047:
unbenannt5dhp3a.png


Configured Drives sind hier nicht aufgelistet.
 
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Ja, stimmt hast recht. Wie gesagt, zumindest für mich ist die 0047/0048 viel zu langsam und daher indiskutabel.
 
Ja, stimmt hast recht. Wie gesagt, zumindest für mich ist die 0047/0048 viel zu langsam und daher indiskutabel.

Würden bei mir SSDs zum Einsatz kommen würde ich genauso handeln - vorallem wär mir das Thema "Spindown" sowas von egal ;)
 
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Auch mit HDDs ist das Spindown völlig egal. Durch dieses Spindown verringert man die Lebenszeit der HDDs. Einer HDD bekommt es besser durchgehend zu laufen als mehrmals Spindown / Spinup zu machen.

Für dich sind dann Areca das beste. Gute Performance, extrem übersichtliches Webinterface und auch mit aktuellen FW geht Spindwon von allen Arten von Disks, auch innerhalb von funktionsfähigen Arrays.
 
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Seagate gibt für die Barracuda 7200.14 max. 2400 Betriebsstunden an.
Irgendwie muss ich mir ja was überlegen um diese Stunden nicht zu erreichen.

Ich konfiguriere den Spindown ja auch so dass die Festplatte nicht alle 5 Minuten wieder anläuft.

Konnte Areca selbst noch nicht testen, aber ich hab bis jetzt nur Gutes von dem Hersteller gehört.
 
Ich seh das auch so, genau daher hab ich mich noch nie mit Spindown befasst. Ich würde das immer sein lassen.

Und das mit den 2400 Stunden stimmt so nicht. Das sieht man immer wieder und es ist ein Missverständnis. 2400 Stunden ist die "erlaubte" Betriebszeit pro Jahr, das ergibt 6.5 Stunden pro Tag und ist irgendwie ein guter Schnitt. Es geht hier um die Tatsache, dass diese Platten nicht für 24/7 zertifiziert sind. Am Ende kannst du diesen Wert völlig ignorieren.
 
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Ganz sicher stimmt da was nicht. 2400 Stunden sind ein Schreibfehler! Niemals! Vielleicht 24000 oder 240000 Stunden.
 
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Nein, kein Fehler. Habs oben erklärt. Das steht tatsächlich so in den Specs von Seagate, die meisten verstehen es nur falsch! :d
 
Ja ich gehöre wahrscheins gerade zu den Meisten :d

Ich lass es mir mal durch den Kopf gehn ...


Ist es eigentlich zu empfehlen FW-Updates von RAID-Controllern durchzuführen trotz bestehendem Array ?
Harmlos ist die Sache ja nicht wirklich ...
 
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Die Arrays werden zu 99% immer wieder erkannt. Wenn nicht, zurück auf die alte FW und alles geht wieder. Zerschossen wird das Raid bei nicht erkennen nicht.
 
Die Arrays werden zu 99% immer wieder erkannt. Wenn nicht, zurück auf die alte FW und alles geht wieder. Zerschossen wird das Raid bei nicht erkennen nicht.

Das ist schön zu hören :d
Schaden kann es ja nichts die Firmware des Controllers immer auf dem neuesten Stand zu halten.
 
Ich würde sagen das ist unkritisch, man hat ja ein Backup. Und selbst wenn das die Config zerschiessen würde, wobei ich nicht sehe warum das passieren sollte, würde der Controller die Config beim nächsten Bootvorgang ja wieder einlesen.
 
Wichtig für alle welche an dem Controller SSDs betreiben möchten. Read Ahead ist egal, wichtig ist aber DirectThrough zu nutzen und nicht WriteBack. die Transferraten steigen gerade mit hoher Warteschlange sehr stark, und auch 4K wird besser.

M4 128GB SSD
AS SSD..........READ............WRITE....
Seq:...........512 MB/s.........190 MB/s
4K:..............22 MB/s...........50 MB/s
4K-64:........243 MB/s.........147 MB/s
 
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Bei SSDs dürfte WriteBack Caching eigentlich so gut wie gar nix bringen, SSDs (bzw. Flashspeicher) kann ja fast (!) genausoschnell wie ein Speichermodul sein, je Nach Geschwindigkeitsklasse, begrenzt durch die Schnittstelle. Hinzu kommt, daß der Schreibcache verwaltet werden muss. Von daher erscheint mir das eigentlich logisch.
 
sehr gut, hoffe er liegt schon daheim, dann kann ich heute Nacht noch die M4 2x128GB und 2x256GB endlich einbauen :-)

Mit welcher FW sind diese Werte jetzt? Wird so langsam etwas verwirrend :-)
 
Ja, es bringt sogar weniger. Ich vermute allerdings das es bei einem RaidArray (auch aus SSDs) anders aussieht. Denn die ParityDaten werden zusammengefasst und dann auf die Laufwerke im Array verteilt.
 
Und das mit den 2400 Stunden stimmt so nicht. Das sieht man immer wieder und es ist ein Missverständnis. 2400 Stunden ist die "erlaubte" Betriebszeit pro Jahr, das ergibt 6.5 Stunden pro Tag und ist irgendwie ein guter Schnitt. Es geht hier um die Tatsache, dass diese Platten nicht für 24/7 zertifiziert sind. Am Ende kannst du diesen Wert völlig ignorieren.
2400 Stunden/Jahr / 300 Tage = 8 Stunden je Tag.
Die Laufwerke sind nur für typische Bürorechner gedacht. Sofern man Wert auf die Garantie des Herstellers legt, sollte man solche vorgaben nicht ignorieren.
Zur Qualität neuerer HDD-Modelle schau dir einfach mal die neue "Enterprise" CS von Seagate an:
URE: 1 in 10^14Bit, 800k Stunden MTBF und über 1% jährliche Ausfallrate. Da kommt es nicht von ungefähr dass dies Modell für replizierte Cloudanwendungen empfohlen wird. Wenn die Daten nicht mehrfach auf anderen Laufwerken vorliegen verliert man diese sonst zu schnell.
Hitachi: 2000k Stunden MTBF! Die geringste jährliche Ausfallrate für ein entsprechendes SAS Modell liegt bei ~ 0,34%.
 
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