Hi
Wollte euchmal zeigen wie man ein älteres Thinkpad T60 mit Core Duo CPU ins 64 Bit Zeitalter holt
Mein Grundsystem war folgendes:
IBM Thinkpad T60
-14,1“ Display mit SXGA Panel -> 1400x1050px
-2GB Ram
-Intel Core Duo DT2400 mit 2*1,83GHZ
-80 GB Sata Platte
-ATI x1300 mit 64MB Speicher
-gebrauchter 6 Zellen Akku mit mind. 40 Minuten Laufzeit
Unterm Strich kostet das Notebook ca. 350€ bei LapStore.de - Das Internet Versandhaus für Notebooks & Zubehör
Das Modell diente mir als Basis und folgende Sachen wurden noch dazu gekauft:
-SSD Platte von Kingston 170€
-2GB Modul ebenfalls von Kingston 22€ vor einem Jahr mal bei Amazon bekommen
-2 * 9 Zellen Akkus, beide wurden im Urlaub benutzt + ext. Ladegerät für die Akkus – Beide Akkus zusammen ca. 150€ + 30€ fürs ext. Ladegerät
-Seagate Momentus 2,5“ Festplatte mit 320GB und 5400U/min – 55€
-Sata HDD Einbaurahmen für den Wechselschacht – wird statt dem ODD eingesetzt 25€
Da mir erst später aufgefallen ist, dass die CPU keine 64 Bit Systeme unterstützt und ich nur Windows 7 Professional 64 Bit Lizenzen habe, musste eine neue CPU her.
Hab mir dann einen gebrauchten Intel Core 2 Duo T5500 gekauft, der unteranderem vom Notebook nach einem Biosupdate unterstützt wird.
Und da mein Notebook nun auseinander genommen wird, hab ich mir gedacht, dass ich Fotos machen kann und die anschließend mit euch teilen kann.
Falls jemand ein T60 hat oder sich noch eins kaufen will und es dann noch aufrüsten will.
Hier mein IBM Thinkpad T60 im geschlossenem Zustand – dreckig und im offenem Zustand
Um an die Hardware ranzukommen, muss die Schraube oben rechts entfernt werden, eben so die Schraube links im Gummi_Nupsi, dass Teil, was ein Standfuß darstellen soll.
Anschließend müssen 4 Schrauben gelöst werden, um das Touchpad samt Bezel entfernen zu können, darunter liegen die Rambänke und man kommt so an die Tastatur ran.
Also man muss bei dem unteren Bezel, wenn alle Schrauben gelöst sind in den Zwischenraum von der unteren Bezel und Tastatur greifen und anschließend die Bezel anheben,man klappt es auf und schon ist Abdeckung runter.
Sobald Tastatur und die untere Bezel entfernt ist, muss die obere Bezel weg.
Dazu müssen 2 weitere Schrauben entfernen. In der oberen Mitte seht ihr ein Metallstück, was ein graues und ein schwarzes Kabel von dem Wlan Modul einklemmt. Die Kabel müsst ihr von dem Metallclip lösen und anschließend die beiden Schrauben lösen.
Vllt erscheint euch das Lösen der oberen Bezel schwer. Kleiner Tipp: Entfernt das Laufwerk oder Akku im Ultrabay, nehmt die beiden dünnen abstehenden Plastikteilen an den Ende, die mit der Baseunit zusammenhängen und drückt die waagerecht ins innere des Notebooks, dann dürften sich das Bezel leicht von der Baseunit lösen
Beim Kühler müsst ihr insgesamt 5 Schrauben lösen.
Die graue Abdeckung über dem Kupferkühler werden nur mit 2 Schrauben befestigt und ist mit einem Kreuzschlitz zu entfernen, anschließend müssen die Schrauben in den Messing Distanzhalter weg und die Stromzufuhr vom Lüfter der sitzt auf der linken Seite. Danach packt ihr dem Kühler am unteren Ende an und klappt es leicht in die linke Ecke gedrückt hoch.
Hier seht ihr den alten Intel CD T2400, um die CPU zu lösen muss mit einem Schlitzschrauber in das schwarze Plastik gestochen werden und um 180Grad nach rechts gedreht werden.
Hier beide CPUs nebeneinander. Links der T5500 mit 64 Bit und recht der T2400 ohne 64 Bit Support
Nachdem die neue CPU wieder drin ist, kommt ne Ladung WLP drauf und der Kühler wird sauber gemacht und das Lager vom Lüfter wird mit WD40 eingesprügt
So, einmal T60 in nackt. Unten in der Mitte sieht man wunderschön die RamBänke und das ganze graue Zeug dürfte das Magnesium RollCage sein.
Wie ich finde ist es verdammt einfach gehalten und ziemlich User freundlich. Man kommt an alle Sachen, die der User über die Jahre vllt mal ausgewechsel haben will. CPU, PCI-e Karten, Arbeittspeicher
Wenn das Notebook schon auseinander genommen wird, kann man gleich die beiden Bezel und die Tastatur reinigen.
Einmal um das Drainage zu erklären, wenn man Flüssigkeit über die Tastatur des T60’s kippt, sammelt die Tastatur die Flüssigkeit und es gelangt durch Aussparungen in der Tastaturwanne ins innere vom Notebook und tropft durch 2 Kanäle an der Unterseite vom Notebook ab.
Festplatten müssen nach dem Saubermachen wieder rein. Seht nun meine Systemplatte in Form einer SSD und die Datenplatte in ihrem Einbauschacht. Euch ist jetzt sicherlich aufgefallen, dass beim Einbauschacht irgendein Loch mit Papier gestopft wurde…
Da saß vorher eine LED, die mich im Flugzug beim Filme schauen hart genervt hat. Hab die Plastikabdeckung von der LED eingedrückt und es dann blickdicht mit Papier gestopft.
Da das Loch mit Papier nicht sonderlich toll aussieht…wird der Einbauschacht aufgeschraubt und die LED abgeklemmt. Die alte Plastikabdeckung von der LED hab ich noch im Schacht gefunden und wieder dran gemacht
Anschließend muss alles in verkehrter Reihenfolge montiert werden
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in dem Notebook viel Geld steckt, was den Wert des eigentlichen Systemes übersteigt. Ich bereue nichts, da es aus meiner Sicht mein Traumnotebook ist und ebenso schon fast ein Einzelstück.
Hier ist noch nicht das Ende.
Windows 7 Professional 64 Bit muss noch drauf und die CPU wird noch undervoltet und vllt noch underclocked um das maximale an Akkuleistung herauszuhohlen..
Momentan sind mit niedrigen Settings 12 Watt Stromverbrauch drin, mal schauen ob das Undervolten noch mehr rausholt.
Will annähernd an den Werten von Netbooks mit Atom CPU herankommen
Das kommt erst morgen in diesen Thread , habt also noch etwas Geduld
Wollte euchmal zeigen wie man ein älteres Thinkpad T60 mit Core Duo CPU ins 64 Bit Zeitalter holt
Mein Grundsystem war folgendes:
IBM Thinkpad T60
-14,1“ Display mit SXGA Panel -> 1400x1050px
-2GB Ram
-Intel Core Duo DT2400 mit 2*1,83GHZ
-80 GB Sata Platte
-ATI x1300 mit 64MB Speicher
-gebrauchter 6 Zellen Akku mit mind. 40 Minuten Laufzeit
Unterm Strich kostet das Notebook ca. 350€ bei LapStore.de - Das Internet Versandhaus für Notebooks & Zubehör
Das Modell diente mir als Basis und folgende Sachen wurden noch dazu gekauft:
-SSD Platte von Kingston 170€
-2GB Modul ebenfalls von Kingston 22€ vor einem Jahr mal bei Amazon bekommen
-2 * 9 Zellen Akkus, beide wurden im Urlaub benutzt + ext. Ladegerät für die Akkus – Beide Akkus zusammen ca. 150€ + 30€ fürs ext. Ladegerät
-Seagate Momentus 2,5“ Festplatte mit 320GB und 5400U/min – 55€
-Sata HDD Einbaurahmen für den Wechselschacht – wird statt dem ODD eingesetzt 25€
Da mir erst später aufgefallen ist, dass die CPU keine 64 Bit Systeme unterstützt und ich nur Windows 7 Professional 64 Bit Lizenzen habe, musste eine neue CPU her.
Hab mir dann einen gebrauchten Intel Core 2 Duo T5500 gekauft, der unteranderem vom Notebook nach einem Biosupdate unterstützt wird.
Und da mein Notebook nun auseinander genommen wird, hab ich mir gedacht, dass ich Fotos machen kann und die anschließend mit euch teilen kann.
Falls jemand ein T60 hat oder sich noch eins kaufen will und es dann noch aufrüsten will.
Hier mein IBM Thinkpad T60 im geschlossenem Zustand – dreckig und im offenem Zustand
Um an die Hardware ranzukommen, muss die Schraube oben rechts entfernt werden, eben so die Schraube links im Gummi_Nupsi, dass Teil, was ein Standfuß darstellen soll.
Anschließend müssen 4 Schrauben gelöst werden, um das Touchpad samt Bezel entfernen zu können, darunter liegen die Rambänke und man kommt so an die Tastatur ran.
Also man muss bei dem unteren Bezel, wenn alle Schrauben gelöst sind in den Zwischenraum von der unteren Bezel und Tastatur greifen und anschließend die Bezel anheben,man klappt es auf und schon ist Abdeckung runter.
Sobald Tastatur und die untere Bezel entfernt ist, muss die obere Bezel weg.
Dazu müssen 2 weitere Schrauben entfernen. In der oberen Mitte seht ihr ein Metallstück, was ein graues und ein schwarzes Kabel von dem Wlan Modul einklemmt. Die Kabel müsst ihr von dem Metallclip lösen und anschließend die beiden Schrauben lösen.
Vllt erscheint euch das Lösen der oberen Bezel schwer. Kleiner Tipp: Entfernt das Laufwerk oder Akku im Ultrabay, nehmt die beiden dünnen abstehenden Plastikteilen an den Ende, die mit der Baseunit zusammenhängen und drückt die waagerecht ins innere des Notebooks, dann dürften sich das Bezel leicht von der Baseunit lösen
Beim Kühler müsst ihr insgesamt 5 Schrauben lösen.
Die graue Abdeckung über dem Kupferkühler werden nur mit 2 Schrauben befestigt und ist mit einem Kreuzschlitz zu entfernen, anschließend müssen die Schrauben in den Messing Distanzhalter weg und die Stromzufuhr vom Lüfter der sitzt auf der linken Seite. Danach packt ihr dem Kühler am unteren Ende an und klappt es leicht in die linke Ecke gedrückt hoch.
Hier seht ihr den alten Intel CD T2400, um die CPU zu lösen muss mit einem Schlitzschrauber in das schwarze Plastik gestochen werden und um 180Grad nach rechts gedreht werden.
Hier beide CPUs nebeneinander. Links der T5500 mit 64 Bit und recht der T2400 ohne 64 Bit Support
Nachdem die neue CPU wieder drin ist, kommt ne Ladung WLP drauf und der Kühler wird sauber gemacht und das Lager vom Lüfter wird mit WD40 eingesprügt
So, einmal T60 in nackt. Unten in der Mitte sieht man wunderschön die RamBänke und das ganze graue Zeug dürfte das Magnesium RollCage sein.
Wie ich finde ist es verdammt einfach gehalten und ziemlich User freundlich. Man kommt an alle Sachen, die der User über die Jahre vllt mal ausgewechsel haben will. CPU, PCI-e Karten, Arbeittspeicher
Wenn das Notebook schon auseinander genommen wird, kann man gleich die beiden Bezel und die Tastatur reinigen.
Einmal um das Drainage zu erklären, wenn man Flüssigkeit über die Tastatur des T60’s kippt, sammelt die Tastatur die Flüssigkeit und es gelangt durch Aussparungen in der Tastaturwanne ins innere vom Notebook und tropft durch 2 Kanäle an der Unterseite vom Notebook ab.
Festplatten müssen nach dem Saubermachen wieder rein. Seht nun meine Systemplatte in Form einer SSD und die Datenplatte in ihrem Einbauschacht. Euch ist jetzt sicherlich aufgefallen, dass beim Einbauschacht irgendein Loch mit Papier gestopft wurde…
Da saß vorher eine LED, die mich im Flugzug beim Filme schauen hart genervt hat. Hab die Plastikabdeckung von der LED eingedrückt und es dann blickdicht mit Papier gestopft.
Da das Loch mit Papier nicht sonderlich toll aussieht…wird der Einbauschacht aufgeschraubt und die LED abgeklemmt. Die alte Plastikabdeckung von der LED hab ich noch im Schacht gefunden und wieder dran gemacht
Anschließend muss alles in verkehrter Reihenfolge montiert werden
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in dem Notebook viel Geld steckt, was den Wert des eigentlichen Systemes übersteigt. Ich bereue nichts, da es aus meiner Sicht mein Traumnotebook ist und ebenso schon fast ein Einzelstück.
Hier ist noch nicht das Ende.
Windows 7 Professional 64 Bit muss noch drauf und die CPU wird noch undervoltet und vllt noch underclocked um das maximale an Akkuleistung herauszuhohlen..
Momentan sind mit niedrigen Settings 12 Watt Stromverbrauch drin, mal schauen ob das Undervolten noch mehr rausholt.
Will annähernd an den Werten von Netbooks mit Atom CPU herankommen
Das kommt erst morgen in diesen Thread , habt also noch etwas Geduld
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