Der Typ lebt davon - es ist sein Job - Leitungen im Haus zu verlegen. Wenn jeder das selbst macht und ihn nur noch fürs Abnicken ruft, kann er doch auch gleich seinen Job an den Nagel hängen.
Das EWerk betreibt das Netz. Und meistens muss es halt noch das Freibad und einige CxU-Herren im Aufsichtsrat mitversorgen - mit einer individuellen Existenz haben derartige Gebühren eher wenig zu tun. Leitungen im Neubau werden entweder schwarz oder vom osteuropäischen Hilfsarbeiter gemacht, manche Leute haben halt das Pech, dass sie einen Fachmann engagieren müssen.
Zum dem Thema kann ich nur sagen: Türkommunikation vom Fachmann erneuert, alles auf einer Hutschiene im Sicherungskasten. Ergebnis
- keine Dokumentation mitgeliefert, aber sein Programmierkabel hat er vergessen...
- Stromzufuhr: einmal quer durch den Sicherungskasten von einer Stromschiene. Kann man ja eine Abdeckung drauf machen und die Farbe ist ja auch egal (aber immerhin kein gelb-grün)
- ein normaler Schalter wurde als Türöffner integriert. Wie: einfach parallel zum Öffnungskontakt, an sich ja ganz in Ordnung, aber wenn man die Verdrahtung einfach auf einen Zettel malen würde, würde man sich beim nächsten Mal viel Arbeit sparen (wie gesagt: Dokumentation, simpelst auf Papier. scheint auch im 21 Jhdt. noch nicht bei allen Handwerkern angekommen zu sein.)
- und ja, als wir wegen Obsoleszenz für unseren Anwendungsfall das TK-Gateway ausbauen wollten (braucht nicht zu knapp Strom (soll ja billig sein..., deutsche Wertarbeit!) und bringt noch ein paar Euros auf Ebay), sind wir der Reihe nach über alle diese Dinge gestolpert. Wegen der Sache mit der Stromleitung haben wir es dann gelassen...
- auch lustig: im Handbuch steht recht deutlich: "beim Einbau ist ein Netzschalter vor das Steuergerät zu bauen". Wäre hilfreich, wenn man die Anlage neustarten will, ohne jedesmal den halben Keller stromlos zu machen. Aber vmtl. ist auch lesen für derartige Spitzenhandwerker zu schwer.
Danke für nichts. Aber der baut auch an der Uni in den neuen Gebäude. Scheint zu laufen (halt nicht für die Kunden...).
Und das mag sich jetzt alles recht bösartig anhören, aber so passiert das halt, wenn die ganzen Meisterbetriebe nur via Erbe existieren, Mitarbeiter absolut lächerlich bezahlen (Stundensatz @50€ netto – wieviel kommt da wohl am Ende an?) und jeder mit minimal Grips zur Berufsfeuerwehr oder in die Industrie geht ...