[Sammelthread] Immobilien

in der regel trennt man schmutz- und regenwasser bei einer hausentwässerung.
also alle hausabwasser in einer leitung gesammelt und das dachwasser in einer anderen leitung.
 
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Wie kommst du auf 3?

je nachdem wie deine Gemeinde da aufgestellt ist gehen da ein oder 2 Leitungen in die Straße.
Gesammeltes Schmutzwasser und das Regenwasser wenn ein getrenntes System vorliegt.
Bei einem Mischwassersystem werden die beiden noch vorher zusammengeführt und dann in einen eingeleitet.
 
Unter der Bodenplatte laufen bei uns die 5 Abgänge zusammen - das sind Badewanne + Dusche (OG)und drunter die Küche (EG) / Waschbecken + WC (OG) / Heizung (UG) / Waschbecken + WC (EG) und Waschbecken + WC (UG) / Waschmaschine + Dusche (UG)
Außerhalb des Hauses haben wir eine Regenwasserpufferanlage, in die das überschüssige Regenwasser kommt undmit nem 40er HT-Rohr als langsamer Ablauf fungiert oder wenn die 4m³ voll sind über nen 100er KG Rohr
Beides läuft in der Einfahrt in einem Revisionsschacht zusammen und geht als 1 Anschluß an den Kanal.

Gut für uns: Unser Keller ist + 1,2m über dem Niveau vom EG der Nachbarn auf der anderen Straßenseite - Hanggrundstücke können auch Vorteile haben *gg*
 
Danke für die Antworten. Hatte beim sauber machen mal versucht die Verläufe zu erahnen und hatte mich gewundert, dass die Küche und das Regenwasser scheinbar zusammengelegt werden. Dachte immer das geht alles schön getrennt Regenwasser/WC/Küche unter die Straße. Wieder was gelernt.:)
 
also regenwasser und hausabwasser sollten maximal nach einem sammelschacht zusammenlaufen wenn der ortskanal ein mischwassersystem ist.

oft kommt heute wie von konfetti beschrieben noch eine zisterne zur pufferung dazu damit das regenwasser nicht sofort in den kanal geführt wird.

wie viele leitungen unter dem haus liegen, hängt natürlich von dem jeweiligen grundriss ab und variiert bei jedem gebäude.
 
Wir brauchten einen Revisionsschacht und leiten Schmutz- und Regenwasser getrennt ein, allerdings dann in den gleichen Kanal.
 
revisionsschacht muss grundsätzlich vor der grundstücksgrenze gesetzt werden.
 
im groben unterscheidet man schmutz und regenwasser.

schmutzwasser ist alles, was aus den haus kommt. duschen, wc, waschmaschine, küche bla bla bla...
regenwasser: alles was von oben runterkommt

während schmutzwasser seit einigen jahren für (nahezu) jeden absolute pflicht zur übergabe an die stadt ist (war nicht immer so...), ist es beim regenwasser unterschiedlich, je nach satzung, bebauungsplan usw... in einigen bauverordnungen steht, das das wasser an die stadt zu übergeben ist, welche dann vom bebauungsplan dann wieder überstimmt wird mit "regenwasser ist auf dem grundstück zu versickern.
 
genau der ist gemeint!
und natürlich vor der grenze auf der grundstücksseite.
 
Ok, dann passt es 😅
 
Bedingt durch Home Office hält man sich deutlich mehr zuhause auf und mir macht die trockene Luft (20-30%) leicht zu schaffen. Während der kalten Jahreszeit kaum zu vermeiden, wenn die KWL läuft. Würden daher ein Gerät zum Luft befeuchten ausprobieren. Hat da jemand eine Empfehlung? Raumgröße 45 m² Wohnzimmer.
 
Die KWL macht die Luft generell nicht trockener als die Luft eh durch normales Fenster-Lüften werden würde. Die KWL lüftet nur i. d. R. mehr als man es manuell machen würde in der kalten Jahreszeit.

Die Woche war es bei uns noch mal richtig schön kalt und sonnig, da habe ich die KWL auf Minimum gestellt. Da es jetzt aber langsam wärmer wird sollte sich das Thema mit trockener Luft bald von alleine lösen. Evtl. kannst die die Investition erst mal sparen oder besorgst dir gleich einen Enthalpietauscher für deine KWL
 
Nachdem ich hier nur mitgelesen habe, habe ich eine konkrete Frage:
Wie habt ihr eure Entwässerung bez. Regenwasser gelöst?
Bei uns läuft es bisher noch gesammelt in die Regenwasserkanalisation mit etwa 150€ Gebühren jährlich.
Möchte das natürlich gerne auf dem Grundstück halten (teils versickern, teils zwischenspeichern zur Bewässerung).

Gerade die Bemessung der Versickerung bereitet mir Kopfzerbrechen, und wie ich einen Notüberlauf gestalten soll. Da wir die Terrasse neu bauen, ist der Bereich am Haus gerade "offen".

Würde ungern auf teure Rigolen zurückgreifen und lieber vorhandenen groben Kiesel verwenden.
 
für ne terrasse ne eigene versickerung? regnets bei dir soviel? also unsere 35m² große terrasse hat einfach 1% gefälle richtung rasen und fertig. selbst bei jahrhundertregen (welchen wir schon hatten), läuft das wasser vom haus weg auf den rasen. ja der rasen steht unter wasser, wayne... täte er aber auch so.

raumbefeuchtung: wie wärs mit etwas feuchter wäsche? etwas trocken zu legen ist 100x schwerer als zu befeuchten.
 
Suchst du eine Lösung für das gesamte Regenwasser, was auch über die Dachrinnen gesammelt wird?
Wir haben im Garten einen 4000 l Tank verbuddelt und ein Überlaufrohr gelegt. Damit kann man sehr gut ein paar trockene Tage überbrücken und es wird nichts in die Kanalisation abgeführt.

Rückblickend betrachtet hätte der Tank auch etwas größer sein können, gerade in sehr trockenen Sommern wie 2018.
 
Gerade die Bemessung der Versickerung bereitet mir Kopfzerbrechen, und wie ich einen Notüberlauf gestalten soll. Da wir die Terrasse neu bauen, ist der Bereich am Haus gerade "offen".

bevor du da irgendwas berechnest, musst du wissen was dein boden denn überhaupt aufnehmen kann.
ansonsten könntest du da mehr schaden anrichten als nutzen haben.

mit dem wert macht dann eine auslegung erst sinn.
 
@PayDay

nein, Versickerung für die gesamte Dachfläche auf der Hausseite.

Ich wollte damit sagen, dass wegen der Terrasse sowieso gerade alles auf- und umgegraben wird.

Der Boden ist Feinsand, Flurabstand zum Grundwasser etwa 3m. Laut Auskunft der örtlichen unteren Wasserbehörde ideal für eine Versickerung. Muss das ganze vor Inbetriebnahme formlos anzeigen und darstellen, um von der Gebühr dann befreit zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Immobilienbesitzer die aktuell noch einen Kredit bedienen dürfen, was war euer größter Fehler bei der Finanzierung oder was würdet ihr im Nachhinein anders machen?
Ich werde mir womöglich dieses Jahr einen Kredit über ~190000€ aufnehmen und bin aktuell dabei nach der besten Finanzierung für mich am suchen und wollte daher mal nach euren Erfahrungen fragen.
 
Mein größter Fehler war dass ich zu wenig Eigenkapital angegeben habe. Ich hatte ohnehin schon wenig aber trozdem hat sich jeder Tausender mehr deutlich in den Zinsen bemerkbar gemacht. Eigentlich hieß es dass man sein Eigenkapital zuerst ausgeben muss bevor man an das Kreditgeld ran kommt. Im Endeffekt hat es die Bank dann gar nicht gejuckt wo, wie und welches Geld ausgegeben wurde. Am Ende sollte nur ein Haus auf dem Grundstück stehen.

Der nächste, nicht so gravierende Fehler war dass ich das Grundstück erstens komplett bezahlt habe, bevor ich bauen durfte und zweitens auch noch vom falschen Konto aus bezahlt habe. Ich hatte einen KfW Anteil und einen normalen Kredit. Die Bereitstellungszinsen waren beim KfW niedriger (oder nicht vorhanden?) Ich habe davon aber das Grundstück ein halbes Jahr vor Baubeginn bezahlt. Somit müsste ich die Bereitstellungszinsen jeden Monat zahlen bis das Geld komplett abgerufen war.

Der letzte Punkt war, dass die Bank nie richtig kommuniziert hat, wie man Geld abrufen kann. Manch einer erzählte von 10.000€ ohne Nachweis, der andere von 10% der Kreditsumme. Zum Ende hin habe ich von dem einen Berater die 10.000€ ohne Nachweis überweisen lassen und eine Woche später nochmal die 10% der Kreditsumme. Alles mit dem Hintergrund die Bereitstellungszinsen so schnell wie möglich zu drücken.
 
Unser größter Fehler war, dass wir die Kreditsumme zu knapp bemessen haben. Haben eigent. schon 30k mehr genommen als rein rechnerisch benötigt. Weiterhin nerven die Bereitstellungszinsen nach einem Jahr. Ich würde nun einen längeren Zeitraum aushandeln.
 
Jo. 10k hätten wir locker noch gut gebrauchen können für den Kredit zur Renovierung bzw. Nachwehen.

Und bei einem Hauskauf darauf achten, dass alle Unterlagen korrekt sind (Unser Verkäufer hat uns verarscht bei der Heizung, "neu von 2009". Letztendlich war sie von 01 und 09 ist Brennkammer komplett im arsch gewesen wegen mangelnder Wartung.)
Beim Kaufpreis und notarieller Beurkundung darauf achten ALLES bewegliche wie Küche, Schuppen, etc.. vom Kaufpreis abziehen und als "extrakosten" angeben. Dann zahlt man weniger Grunderwerbssteuer. 3,5% sind nicht ohne.
 
ich hab den Fehler zwar nicht gemacht, aber ich würde auch nicht zu knapp kalkulieren (gerade beim Neubau). Das bringt einfach nichts und man bescheißt sich nur selbst. Was am Schluss noch übrig ist kann sicher noch für was anderes sinnvoll eingesetzt werden, oder mach schiebt es per Sondertilgung eben wieder zurück.
 
@PayDay

nein, Versickerung für die gesamte Dachfläche auf der Hausseite.

Ich wollte damit sagen, dass wegen der Terrasse sowieso gerade alles auf- und umgegraben wird.

Der Boden ist Feinsand, Flurabstand zum Grundwasser etwa 3m. Laut Auskunft der örtlichen unteren Wasserbehörde ideal für eine Versickerung. Muss das ganze vor Inbetriebnahme formlos anzeigen und darstellen, um von der Gebühr dann befreit zu werden.
Naja, machst dir mal so einen Rückhalteschacht, da knallst dir eine entsprechende Tauchpumpe rein für dein Gartenwasser.
Mit dem Überlauf gehst du in einen Sickerschacht.

Dann sammelst du das Regenwasser zuerst im Rückhaltebeählter, aus dem du es nutzen kannst, und wenn dieser voll ist, rinnt es in den Sickerschacht und versickert dort. Macht eigentlich Sinn.
Suchst dir halt einen Anbieter in deiner Gegend dafür, gibts vmtl. beim Baumarkt (bzw. zumindest durch diesen geliefert), gehst mit den Produktdatenblättern und einer Skizze zu deiner Behörde und fragst die, obs so genehm ist.
edit: Deine zuständige Behörde wird dir eh sagen, wenn ihnen der Entwurf zu klein ist, und dich daher nicht von den Gebühren befreien will...

Die Kosten fürs Buddeln und Einbetten dürften die Materialkosten übersteigen, kannst ja mit dem Sparten vom Opa machen, ist gesund.
 
Einen Puffer in Form eines Behälter ist garnicht mal so verkehrt. Ne tauchpumpe habe ich eh rumliegen - mal gekauft um ein Dach zu entwässern und nur einmal genutzt.

Aktueller Plan ist, ein Sickerrohr längs unter dem Garten zu verlegen (etwa 30m bis zum Ende des Grundstücks und da die Versickerung für alles zu planen, was da noch ankommen kann. Auf den 30m wird eine Menge schon weg sein. Gefälle sind über das ganze Gelände etwa 2-3%.


Stichwort Kredit und Eigenkapital: auf die Frage, wieviel Eigenkapital sinnvoll wäre, meinte unser Bankberater: am besten 100%, dann bräuchte man nichts von der Bank.
Letztendlich hatte es auf die Zinsen keine Auswirkungen.
Sicherheit ist das Grundstück, und die Zinsen sind auf 15 Jahre fest.

Wir hatten etwa 40% der Kreditsumme als Eigenkapital, haben dennoch den Kredit eher höher angesetzt weil die Finanzierung des Umbaus auf Kante genäht war. Jetzt sind es am Ende 30% Mehrkosten geworden die wir aus Eigenkapital zahlen.
 
so ein behälter zum wassersammeln klingt ehrenhaft und umweltfreundlich. allerdings sollte man sich wirklich überlegen, ob sich das jemals rentieren wird. wenn man selber alles macht, könnte es sich lohnen. wenn ne firma das loch buddelt und das teil einbaut, wirds schwer. und auch 5000liter sind nix im sommer.

ein abzugszähler (so heißen diese gartenzähler) macht ggf. mehr sinn. ich bekomme 1000l für 1€ direkt aus den wasserbahn und kann damit machen was ich will, auch trinken... ja sauberes trinkwasser für den garten, böse böse böse... aber wieviel ist es am ende des jahres? 50m³ 100? am ende nicht viel und auch mit nen 5m³ behälter kommt man nicht weit, wenn 2-3mon nix regnet.

auf jeden fall sollte man sich das wirklich mal durchrechnen.
 
@PayDay, kommt halt auch auf die Bauvorgaben an ;)
wir mussten das Ding ja setzen.
Abgesehn davon, einen Gartenzähler gibt es erst ab 26.000l bei uns - die brauch ich zum Gießen aber garnicht, und den Pool darf man damit bei uns garnicht befüllen...
Im Nachbarlandkreis siehts wieder anders aus - mein Kollege hat den Gartenzähler, weil da allein schon 21.000l im Pool drin landen....
Und ja, unsere Regentonne mit 300l hat seit dem letzten Regen vor Corona gereicht - man muss ja nicht immer alles gießen ;)
 
Einen Puffer in Form eines Behälter ist garnicht mal so verkehrt. Ne tauchpumpe habe ich eh rumliegen - mal gekauft um ein Dach zu entwässern und nur einmal genutzt.

Aktueller Plan ist, ein Sickerrohr längs unter dem Garten zu verlegen (etwa 30m bis zum Ende des Grundstücks und da die Versickerung für alles zu planen, was da noch ankommen kann. Auf den 30m wird eine Menge schon weg sein. Gefälle sind über das ganze Gelände etwa 2-3%.


Stichwort Kredit und Eigenkapital: auf die Frage, wieviel Eigenkapital sinnvoll wäre, meinte unser Bankberater: am besten 100%, dann bräuchte man nichts von der Bank.
Letztendlich hatte es auf die Zinsen keine Auswirkungen.
Sicherheit ist das Grundstück, und die Zinsen sind auf 15 Jahre fest.

Wir hatten etwa 40% der Kreditsumme als Eigenkapital, haben dennoch den Kredit eher höher angesetzt weil die Finanzierung des Umbaus auf Kante genäht war. Jetzt sind es am Ende 30% Mehrkosten geworden die wir aus Eigenkapital zahlen.
Das ist aber eher unüblich, oder? Kreditkosten (Zinssatz) hängt von Eigenkapitalquote und Laufzeit ab. Deshalb findet man ja z.b. in der Finanztest immer Kreditvergleiche für 10 Jahre, 15 Jahre und 90% bzw 50% Finanzierung.

Ben richtigen Fehler hab ich glaube ich nicht gemacht. Angenehm ist auf jeden Fall die Möglichkeit, sonderzutilgen und die Rate anzupassen. Letzteres bei uns 2x kostenlos möglich. Wir haben die Rate jetzt schon 1x hochgesetzt
 
Was bringt dir das die Rate hochzusetzen vs. Sondertilgen? Oder bist bei dem limitiert?
 
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