[Sammelthread] Immobilien

Moin,

vielen Dank für das zahlreiche Feedback bezüglich Fehler bei eurer Finanzierung.
Dazu noch eine Frage, wie läuft das bei euch mit der Sondertilgung? Standardmäßig werden ja fast immer 5% pro Jahr angeboten.
Wie läuft das in der Realität ab? Kann man sich aussuchen, ob die monatlichen Raten dann durch Sondertilgungen kleiner wird oder ob man dann am Ende einfach früher fertig ist?
Sagen wir In dem Fall bei einer Laufzeit von beispielsweise 20 Jahren mit Volltilgung.
 
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die rate bleibt immer gleich. häufig kann man 2-3 während der finanzierungsdauer die rate erhöhöen oder reduzieren. gerade jetzt während der corona zeit hat die regierung noch ein sonderrecht auf pausierung für privatkunden rausgehaun, damit es nicht zu millionenfachen kreditausfällen kommt. genaueres weis ich da aber nicht, da es mich nicht betrifft.
sondertilgung ist "nur" dazu da, schneller fertig zu werden. eine gezielte reduzierung der rate ist normal nicht drin.

wenn du auf 20jahre volltilgst und trotzdem sondertilgst, macht ggf. eher 15jahre zinsbindung sinn, da die zinsen günstiger sind. warum für mehr "sicherheit" zahlen, die du gar nicht brauchst.
 
Dazu noch eine Frage, wie läuft das bei euch mit der Sondertilgung? Standardmäßig werden ja fast immer 5% pro Jahr angeboten.
ich würde sagen 10% ist aktuell standard. mein plan wäre den kredit klein zu halten um nicht in finanzielle schwierigkeiten zu kommen und viel durch sondertilgung zu machen.

ich würde aktuell ein doppelhaus bauen (massiv 16,4m x 12m) und das wird viel kosten, auch an zinsen.
 
Bei uns waren es 2013 auch Standardmäßig 10% Sondertilgung. Die Tilgungsrate können wir beliebig oft ändern. Das ist auch das einzige was wir einmal gemacht haben. Sondertilgung geht immer für was anderes drauf :d Das wird vielleicht ein Thema wenn sich der Kredit dem Ende neigt.
 
Bei uns ist die Rate immer gleich und die Sondertilgung liegt bei 5%. Da wir aktuell schon nahe an die 5% kommen, ist nicht mehr viel Luft.
Aktuell wäre ne kleinere Summe nach 15 Jahren noch offen, allerdings kann man die mit der geringen Sondertilgung noch eliminieren. Wollen das bei Bedarf über die Jahre mit einstreuen.

Beim privaten Darlehen ist die Sondertilgung unbegrenzt, aber da es zinsfrei ist, bringt es da eher weniger - zumindest aus unserer Sicht :fresse:

Wenn, wie geplant, in den nächsten Jahren noch Kinder dazu kommen, ist der Drops mit Sondertilgung eh gelutscht. Aktuell double income no kids, aber dann sieht die Welt finanziell anders aus.
 
ob man sofort anfängt mit sondertilgen oder nach dem bau erstmal weitere dinge kauft ist ja auch ein thema der finanzierungsmenge. man kann 300.000€ finanzieren und wirklich alles damit kaufen und sofort anfangen mit sondertilgen, oder ab man finanziert 250.000 und kauft den rest die nächsten jahre mit dem dann verdienten geld nach (zb außenanlage, carport usw...) und kann halt nicht direkt sondertilgen, tuts aber indirekt aber doch.

bei privaten darlehen macht sondertilgen wenig sinn. man sollte es sich aber auch gut überlegen, ob private darlehen wirklich so sinnvoll sind. die zahlungsmoral bei privaten krediten ist merkwürdigerweise oft schlechter. wenn, dann würde ich mir nur von unmittelbaren verwandten (maximal groß/ -eltern) geld leihen.

im finanzierungszeitraum bei 2015 rum waren 5% sondertilgung der standard. kaum jemand hat was anderes angeboten.
 
Das Privatdarlehen ist direkte Verwandtschaft (Vorbesitzer des Grundstücks).
Wir haben die Finanzierung wie schon mal erwähnt sehr knapp bemessen - so wenig geliehen wir nötig.
Mehrkosten für den Umbau gehen ans Ersparte, ebenso Anschaffungen. Große Investitionen stehen nicht an. Haben allerdings die geplante Umbausumme schon um 30% überschritten weil doch hier und da was dazu kommt, was man jetzt halt mitmacht, wenn man schon mal im Rohbau ist.
 
die guten alten mehrkosten. ich habe mehrere bücher, über monate in foren mir alles mögliche dazu durchgelesen, mit einen generalunternehmer gebaut, wo man ein fertiges stück haus kauft zum "festpreis", von vornerein alle möglichen extras bereits einkalkuliert und am ende wars doch 15-20k teurer ohne außenanlage. obwohl die meisten kosten im vornerein klar feststanden, gab es einfach zuviele dinge, an die man vorher nicht gedacht hat und/oder dem kunden später einfach mal in rechnung gestellt wird, weil man es vorher absichtlich zu schwammig verkauft hat (bauleistungsbeschreibung).
zb: fliesen 60x30 waren im preis drin. nicht im preis drin war aber das versetzte verlegen dieser fliegen. an der wand macht man das eher nicht, auf dem fußboden sieht das völlig unmöglich aus ohne versetzen. aufpreis hielt sich mit 250€ in grenzen.
und der klassiker überhaupt: erdarbeiten. 1 haus weiter hatten die nichtmal 50cm ausgebuddelt und auch nur fürs haus, bei uns 1,2m tief und gleich auch die auffahrt mit. wir hatten über 500qm erde, die auch mit verteilen auf dem grundstück nicht erledigt waren (wir gehen sicher mit als letztes unter^^), während der nachbar sich schöne erde ranfahren konnte. als extra gabs dann noch grundwasser so hoch, das die geplante schachtversickerung nicht ging. aufpreis ohne auffahrt bla bla bereits 7000€. für die auffahrt ging nochmal schotter und co für rund 3000€ flöten, weil wir durch das verteilen der erde höher kamen und die auffahrt natürlich auch höher muss... immerhin haben wir heute deutlich über 1m frostsicheren untergrund auf der auffahrt. ich warte auf den jahrtausendwinter, wo bei allen die auffahrten hochkommen und ich als letzter lache ^^

irgendwo gabs mal die faustformel, das man 10% der gesamten bausumme als reserve lassen soll nach deklarierung aller kalkulierten kosten. oder aber man kalkuliert die außenanlage mit rein und nimmt dies als reserve.

frage an die neubauer: hat irgendwer kurz vor ende der 5jährigen gewährleistung nochmal nen gutachter drüber gucken lassen ? meine gewährleistung endet ende oktober 2020 und meine idee wars eigentlich, das nen gutachter einfach nochmal vorbeikommt und sich das haus mal 1-2 std anguckt. es gibt 2-3 kleinigkeiten, die er sich mal angucken könnte. es geht nicht um ne olle fliese, die irgendwo vl nen mm zu hoch ist, sondern um teure dinge. die klinkerwand wurde damals chemisch bearbeitet, weil die chargen nicht gemischt wurden und es einen sichtbaren optischen übergang gab und es gibt im dachständerwerk ganz ganz leichten oberflächenschimmel an 1-2 kleinen stellen ganz oben, der eindeutig durch die lucke zu kommen scheint. im frühling ist er immer weg, im winter ist er da. 2x kamen die bislang und haben den weggeschliffen und anschließend nen pestizit drübergesprüht. dann war 1jahr ruhe. auf anfrage bei einen bekannten schreiner hieß es, das dies normal sei. das nen gutachter nicht in die wände gucken kann ist klar...
wenn er nix wildes findet, brauche ich auch keinen bericht. einfach angucken und ein "jo sieht alles soweit gut aus" und dann gibts paar hunnis in die hand und fertig.
 
Kannst du machen mit dem Gutachter oder ned. Aber entweder hast du Mängel die offensichtlich und dir bekannt sind, oder eben ned hoffentlich.
 
für mich gibts 2 arten von mängeln: die echten interessanten teuren die alle irgendwie was mit feuchtigkeit zu tun haben, und der ganze kleinkram, der sich im prinzip "wegguckt" wie kratzer, ne nicht 100% passende fliese, mauer ecke nicht 90° usw...
das haus ist trocken, hatte auch nie probleme mit feuchtigkeit aufgrund der baustubstanz (1x wasserschaden durch gerissenes aquarium), nur der supergeringe schimmel im dachboden ganz oben direkt über der dachlucke. die lucke könnte ggf. nicht zu 100% dicht sein. wird aber schwer zu beweisen sein oder aber die kosten fallen auf einen zurück. ggf. gibts da aber auch ne einfache lösung,
frage mich dann aber, wieso der bislang 2x angezeigte mangel nur mit etwas schleifen und nen schimmelentferner bearbeitet wurde. man bekämpft nicht die symptome sondern die ursache...
als laie würde ich sagen, das ne neue oder andere dichtung da sicherlich schon helfen würde. aufwand dürfte doch mit 2-300€ erledigt sein ?! nichts, worüber man sich jahrelang rechtstreiten müßte.
und der bearbeitete klinker ist eher eine frage, ob sich dieser durch die bearbeitung irgendwie leidet/beschädigt wird. ob die optische kante wieder rauskommt in 20jahren ist ein optischer mangel und dann auch völlig egal.
insgesamt hatten wir im haus zwar 3 seiten mängel bei der abnahme, aber alles völlig belangloser kleinkram, weil nicht alle gewerke 100% durch waren (einzelne funkrollladen ohne funktion, fußbodenheizung noch nicht hydraulisch abgeglichen bla bla)
 
Wenn der schimmel an der Stelle schon 2x bearbeitet wurde und es jetzt zum 3. Mal wieder genau gleich auftaucht, würde ich das auf jedenfall vor Ablauf der Gewährleistung melden. Weil ein weiteres mal nach genau gleicher Methode vorgehen wäre ja stupide. Das löst das problem ja ned, hat man ja gesehen.
 
Da wir im Bestand umbauen (Altbau aus den 60ern) waren die Kosten nicht vollständig kalkulierbar.

Viele größere Posten haben sich erst später eingeschlichen. Die angeblich vor 15 Jahren nachgedämmte Decke im OG entpuppte sich als sporadisch eingezogene Dämmwolle. Alleine für diese Maßnahme - alles rausreissen, neu dämmen, Folie drunter, neu Rigips drüber und Q3 Spachteln - sind einige Euro drauf gegangen. Da Teile der Schrägen direkt Putz auf Stroh waren haben wir das alles raus reißen lassen.

Dazu spontan entschieden, die 5*2,70 m Schiebetür aus Alu zu nehmen statt Kunststoff, und dazu gleich noch zwei neue Fenster und neues elektrisches Rollo für den Altbau. Es läppert sich.

Man hätte sicherlich noch hier und da was in Eigenleistung machen können, aber wir wollten nicht erst im Herbst einziehen, und ehrlicherweise habe ich da auch nicht die erforderlichen Erfahrungen.
 
Wir haben bei unserem Haus (BJ 85) statt kalkulierten 50T€ fast 100T€ für Renovierungen und co im ersten Jahr ausgegeben. Waren aber auch einige Dinge dabei, die wir anfangs nicht neu geplant hatten, aber sich anboten, wenn eh alles Baustelle ist. Und wenn dann statt einem Eimer Farbe ein neuer Edelstahl-Handlauf fürs ganze Treppenhaus auf der Rechnung steht, fliegen die Scheine halt nur so durch die Hände.
Haben aber nur den Kauf finanziert und den Rest aus EK und Schenkungen.
Wir dürfen auch 5% Sondertilgen, aber ich leg das Geld lieber an und hoffe, dass es nach 15 Jahren mehr erwirtschaftet hat als die unter 2% Zins p.a.
 
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Jemand eine Idee, wie ich das Holz links und rechts vom Balken vernünftig bündig auf Estrich-Höhe bekomme?
Balken stützt eine Pfette vom Dach, darunter ist im EG direkt ein Stahlträger, also ist die Lastverteilung nicht mehr notwendig laut Statiker.
Um den Balken dürfen durchaus auch 2-3 cm stehen bleiben (wie davor) damit es gleichmäßig ist.
 
Hobelmaschine?
 
Wenns wirklich statisch sicher ist, und der Zapfen da drinnen nicht die volle Balkenbreite hat. Warum dann auf Höhe bringen und nicht komplett einkürzen? Die Fuge muss doch eh für den Bodenaufbau noch gefüllt werden und wenn die Böden daneben etwas leiden (Handkreissäge) wirds auch noch abgedeckt.
Alternativ mit der Säbelsäge bodennah entlang fahren bis zum Ziel und dann mit der Oberfräse oder dem Hobel nacharbeiten.
Im allerschlimmsten Fall per Bohrmaschine Loch an Loch bis der Balken kurz ist.
 
hobeln wäre ein bisschen langwierig denke ich.

Absägen und Rest hobeln, oder einkürzen hätte ich auch gedacht.
Mit Säbelsäge komme ich aber nicht flach genug runter oder?
Ich glaube ich werd es einfach einkürzen und leicht konisch absägen (senkrecht).

Mit nem multitool von Bosch sollte das gehen oder?
 
mit der tigersäge kommst du da doch bestens bündig ran. am ende wird doch eh alles überdeckt?!
 
Am Ende soll auch da Teppichboden drüber, daher eher zuviel als zu wenig runter. Spachteln kann man immer.
Am Wochenende kann ich das "Projekt" angehen.
 
der teppich soll da unmittelbar auf den jetzt sichtbaren boden? wie machst du den restlichen schlitz dort zu? spachteln ist auf jeden fall das falsche verfahren...
 
Ich habe noch nie ein Haus umgebaut, ich würde aber zu erst grob mit einer Vibrationssäge (heißen die so?) rechts und links des Balkens das Holz auf Estrichhöhe runtersägen und dann mich mit einem Schleifer an das Angleichen machen.
Kein Plan ob so eine Vibrationssäge es durch Massivholz schafft.
 
was ist mit so einer Japansäge?
Multitool bei dem dickem Balken hätte ich bedenken das der das schafft, man kann ja auch nicht wirklich tief sägen mit so nem teil.
 
Multitool wird nicht tief genug kommen und ziemlich rauchen und stinken. Am ende ist ja nur eine sehr schnelle reibe Bewegung, dass wird das Holz verbrennen.

Ich würde den Balken 3 oder 4 mal einschneiden und dann von der Seite mit einem Stechbeitel abtragen. Was dann an unebenen Grund übrigt bleibt, kann man mit einem Multitool plan schleifen
balken.png
 
Ich würde es auch so machen.
 
Wenn du ein Multitool hast das der perfekte Einsatz dafür.
google "Bosch Segmentsägeblatt Pro ACZ 85 EB Wood and Metal gekröpft 85 mm"

Sonst ist der klassische Einsatz von Säge und Stechbeitel sinnvoll.
 
Schon, aber wofür hat man ein Multitool denn sonst?

Damit kann man eigentlich nur irgend einen Dreck aus Ecken kratzen beim Haus renovieren, Fließenreste entfernen, oder eben sowas... für jede Schneid- oder Trennarbeit die nicht in irgendwelchen unzugänglichen Ecken ist gibts ja eigentlich bessere Alternativen.


ICH würde das glaub ich, just4fun, mit dem Festool Exzenter einfach niederschleifen, bloß um zu schauen, wie lange es dauert :d...
 
man könnte das wegsägen per hand und dann schleifen.
sogar fräsen mit der oberfräse
 
Hier hatten doch welche Raffstores, richtig?
Wenn ja, was habt ihr da so bezahlt und über lokale Firmen oder Online?

Sind am Überlegen an unserer Terassenschiebetür außen welche anzusetzen. Gesamtlänge wird sich so auf ca. 3,90m belaufen wenn man das außen anbaut.
 
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