[Sammelthread] Immobilien

Warum verlegt man eigentlich nicht alles in Leerrohr? Wer hat denn Bock, alle 30 Jahre die ganzen Wände aufzustemmen?
 
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Ich schätze mal um im Brandfall (= Kabelbrand), eine Ausbreitung zu verringern.
Im Leerrohr ist ja mehr Sauerstoff vorhanden.

Das ist nur (m)eine Überlegung, denn die gleiche Frage habe ich mir auch schon gestellt.
 
Leerrohr kostet ja Geld und ist ein deutlich größerer Aufwand. Bei meinem Umbau 2016 würden insgesamt 3,5km Kabel verlegt. Da ging vom Keller ein "Schacht" bis ins DG mit gefühlt 100 Leitungen die überall rechts links "verschwunden" sind. Das mir Rohr wäre unmöglich gewesen.

In den Zimmern selber könnte man das schon eher mit leerrohr verlegen was auch nicht verboten ist
 
Wir haben bei uns im 70er Bau die Sicherungskästen, die Verkabelung in der Küche erneuert und Kabel die dringend nötig waren. Laut Elektriker kein Problem.
 
Wenn ich überlege wie der Elektriker bei uns fleißig gestemmt und gebrochen hat, um im Altbau von 1965 alle Leitungen neu zu verlegen (Sicherungskasten vorher altmodisch neben Haustür, jetzt neu im Keller) will ich das nicht in 30 Jahren nochmal machen wollen.
 
Bei uns im Neubau liegen die Kabel unter dem Estrich und der Fussbodenheizung. Da kommt man nie wieder ran. Ich hoffe doch, dass ICH mir um das Austauschen der Kabel keine Gedanken mehr machen muss...
 
Bei uns wurden nach 35 Jahren paar neue Kabel gezogen (zB Backofen und SpüMa), aber nicht alle bestehenden ausgetauscht. Habe ich auch noch nie gehört, dass das nötig wäre. Damals wurden ja nun auch keine Alu-Leitungen verlegt.
 
In einem BEWOHNTEN Haus alle Leitungen zu tauschen ist halt auch "an der Realität vorbei". Da kann die DIN noch so viele Wörter enthalten, wenn da nicht mindestens ein Abschnitt drinnen ist, wie die Leitungen erneuert werden ohne alle Wände aufzustemmen, ist sie nicht realistisch umsetzbar.


@B$TIStalin
Hier noch mein Zähler von 1987. Ich stimme zu, es könnten mehr Sicherungen sein. FI war von Anfang vorhanden.
Das Kochfeld ist die Nr 14 - warum man da nicht auch einen 3phasen Automaten Verwendet hat, sondern drei einzelne Sicherungen, weiß ich leider nicht. Nr. 1 ist Geschirrspüler und Nr. 2 die restliche Küche, Esszimmer und Speisekammer.
Was jetzt genau "alte Automaten" sind weiß ich nicht. Meinst du damit einfach nur das reine alter? Oder Schraubsicherungen?
 

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Nr13 ist doch 3polig? Oder habe ich was auf den Augen?
 
Du hast völlig recht, ich bin nur zu doof zum schreiben, Nr. 14 war gemeint 😅 ich editier das mal.

Nr13 ist der Starkstromsteckdose in der Garage :-)

Ich weiß auch bis heute nicht, warum sie damals™ in der oberen Reihe 1 und 2 gemacht haben (3 und 4 kamen später), dann die reihe gewechselt und weiter mit 13. Man hätte doch einfach die erste reihe erstmal voll machen können 🤷‍♂️
 
Da könnte was dran sein.

Bei meiner Kappsäge in der Werkstatt (neue UV) hat der 16A mit "B"-Charakteristik immer nach dem 3. oder 4. mal einschalten in Folge, ausgelöst. Weil der Anlaufstrom einfach hoch ist. Da haben wir den Automaten auf "C" tauschen müssen.
Für arbeiten am Haus, hatte ich die Kappsäge mal an einer anderen Steckdose, die auf einen der alten Automaten geht. Hatte ständig drauf gewartet das die Sicherung fliegt. Ist nicht einmal passiert.
Hatte mich damals wundert warum es an der alten Sicherung funktioniert.
Das könnte der Grund sein 😮
 
Die Sicherungsautomat lösen einfach nicht so schnell wie moderne Automaten aus und können auf Grund des Alters auch verschleißen.

Ich bin allerdings kein Profi.

Vlt. Kann @underclocker2k4 was dazu sagen
Ein Kochfeld ist kein 3~ sondern ein 3x 1~. Je nach Konstruktion kann durchaus die ~ 3 ausfallen und die ~1+2 laufen weiter und das Kochfeld auch. Dann kannste eben nur auf 3 Felder kochen oder nur mit Halbgas.

Hat man aber einen echten 3~ (Drehstrom)Verbraucher, wie eine 3~ Kreissäge oder sowas, dann sieht das anders aus.
Denn da muss man auf allen 3~ gleichermaßen abschalten.

Also:
- Kochfeld, kann auch mal nur eine Sicherung ausfallen, tut nicht weg
- Drehstromverbraucher, darf nicht nur eine Sicherung ausfallen.

Einschränkung macht man eine Aufteilung aus 3~ auf 3x 1~, so ist dass wieder mit 3poligem LS. Beispiel, eine Unterverteilung in der Garage, wo dann Steckdose, Licht und Tor 1~ versorgt werden.

PS: Wobei ich heute eigentlich alle 3~ Stromkreise auch mit 3polig LS bauen würde.
 
Warum verlegt man eigentlich nicht alles in Leerrohr? Wer hat denn Bock, alle 30 Jahre die ganzen Wände aufzustemmen?
wie dick soll denn die wand dann sein?
je nach rohrdurchmesser hast du dann keine tragende wand mehr... oder musst die dicke der wände entsprechend anpassen damit beides geht.
da nimmt sich ein schlitz eben weniger raum.
 
Früher war das Standard.
Da hat man Leerrohre verlegt die Wände mit Abzweigkästen (daher heißen die auch so weil man da wie bei einer Kreuzung abgezweigt ist) vollgepflastert.
Und in dieses Konstrukt hat man dann die Einzeladern installiert. Diese waren dann, durch das Rohr, auch Mauerwerk und damit der Bauchemie auch isoliert.
Dann hat aber irgendjemand die Mantelleitungen erfunden und man sparte sich die aufwändige Installation.
Kabel auf Wand, Putz drüber fertig.

In den USA macht man das heute noch so. Egal ob nur in der (Holz)wand oder auch auf der Wand. Alles voll mit Rohren und Kästen.
Das ist btw das Land, wo im Zweifel der Sheriff die Elektroinstallation abnimmt.
 
Bei uns wurden nach 35 Jahren paar neue Kabel gezogen (zB Backofen und SpüMa), aber nicht alle bestehenden ausgetauscht. Habe ich auch noch nie gehört, dass das nötig wäre. Damals wurden ja nun auch keine Alu-Leitungen verlegt.
Das ist auch nicht nötig. Auf die DIN 18015 kannste die auch nen Ei drauf pellen, einen solche Wichtigkeit hat die.

Das ist eine Vertragsnorm, die Sachen festlegt, die man selber nicht festlegen kann, weil man keine Ahnung hat.
Beauftragt man einen Elektriker und sagt hier, mach mal nach 18015, dann hat man einen definierten Erwartungswert. Sagt man das nicht, macht der was er will oder man muss es eben alles genau festlegen soviel da und soviel hier usw.

40 Jahre alte Leitungen sind ja nicht kaputt, dennoch gibt es eben ein Reduktion in der Qualität. Es bilden sich Kriechströme aus und so einiges mehr. Dadurch brennt nicht sofort die Hütte, aber helfen tut das auch nicht. Kurz, wenn man die Chance hat, nach der Zeit was zu machen, machen. Aber auch der Umbau der Unterverteilung wie FIs, Stromkreistrennung, angepasste LS-Dimensionen trägt zur Sicherheit bei. (natürlich sollte das ein Fachmann machen)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

da hatte man aber auch deutlich weniger anforderungen an den wärmeschutz zum beispiel.
Was denn für nen Wärmeschutz? :fresse:
Die Isolierung/Wärmedämmung wurde durch die Dicke der Wände bestimmt, also 0,7m, 1m oder 1,5m.
 
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Was denn für nen Wärmeschutz? :fresse:
Die Isolierung/Wärmedämmung wurde durch die Dicke der Wände bestimmt, also 0,7m, 1m oder 1,5m.
was du nicht sagst...

und wenn du die dicke der wände nun mit rohren schmälerst, was machst du dann?
steigende anforderungen tun dann ihr übriges.
 
Glaube mir, wenn du in eine 1m dicke Wand einen 5cm Schlitz machst, da ein Rohr einsetzt und wieder zumachst tut sich da gar nichts am Wärmewiderstand, dass du das irgendwie merken würdst.
 
So schlecht sieht das fuer mich als Laien jetzt nicht aus. Der Kram sollte von 94 sein. Der Rest ist dafuer schrott :d
Anhang anzeigen 851702

10 sicherungen für alles inkl. herd. 3 davon sind herd (die ersten 3, soweit ich das lesen kann), also 7 für den rest. nur 1 FI für alles. waschmaschine ist einzeln abgesichert. die installation ist nun nicht ultra mies, ist aber keinesfalls mehr aktuell. ein trockner würde bereits die installation sprengen. nen wasserkocher mit einen thermomix/mikrowelle bei laufenden geschirrspüler würde bereits die leitung quälen/sicherung springen lassen, spätestens der staubsauger wirds dann killen.
heute wird gerade in der küche jeder mist einzeln abgesichert. jedes fest installierte gerät hat seine eigene sicherung, bei vernünftiger planung auch halbstationäre geräte wie zb ein thermomix oder wasserkocher.
eine absicherung kostet quasi nichts. wir reden hier von alles zusammen 50€ inkl. kabel zum schrank, installation/arbeitsaufwand und sicherung im kasten, die steckdose fällt ja so oder so an. und wegen den paar kröten will man einen brand riskieren? ja ich weis, ist halt installiert und neumachen ist mega aufwändig. es geht eher darum, wenn man dabei ist, dann lasst es lieber richtig eskalieren und ballert 2-3 kabel mehr rein. man kann ja auch in der küche mehrere steckdosen einzeln absichern, scheiss auf die paar euro fürs kabel...

leerrohr ist deshalb so unbeliebt, weil es recht teuer ist und man 30jahre später da auch nichts durchbekommt, weil nach spätestens 2-3 kurven der drops eh gelutscht ist. außerdem sind deutlich größere stemmarbeiten notwendig

Glaube mir, wenn du in eine 1m dicke Wand einen 5cm Schlitz machst, da ein Rohr einsetzt und wieder zumachst tut sich da gar nichts am Wärmewiderstand, dass du das irgendwie merken würdst

das ist natürlich vollkommen richtig. die dämmung hat mit den schlitzen nichts zu tun, das macht die dämmung hinter dem eigentlichen mauerwerk. größere schlitze verschlechtern allerdings die statische tragfähigkeit, weshalb zb nur senkrecht geschlitzt werden darf.
 
Du glaubst auch, dass die Leute damals Neandertaler waren oder was?
Geschirrspüler hat eine eigene Absicherung
WaMa auch
Küche auch
Herd sowieso
In der Küche kannst aus also
3 Gänge Menü kochen, Kuchen backen, Geschirr spülen, Thermomix anmachen und Wasserkocher laufen lassen und nix passiert,
Nun der Staubsauger. Ich weiß nicht, wenn ich in der Küche am rotieren bin, dann habe ich nicht noch parallel den Staubsauger am Start und wenn die Dame des Hauses reinkommt würde ich fragen, ob sie nicht im falschen Abteil ist. Den schließt man entweder im Kinderzimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer oder im Flur (die btw. alles eigene Stromkreise sind) an. In keinem der Zimmer läuft der Herd, der Ofen, der Thermomix, der Geschirrspüler oder der Wasserkocher. Allenfalls läuft dort der PC und die Disco von Kevin-Chantal und der/die/das hat, anders als der Gabbagandalf, keine 5000W Basemachine.

Dass man damals, vor 30 Jahren, nicht direkt 100 Stromkreise gelegt hat, ist völlig logisch und dennoch hat man mehr gemacht als vor 50 oder gar 70 Jahren. Vor 50 Jahren hat man nämlich tatsächlich die gesamte Wohnung auf 3 Stromkreise aufgeteilt. (Herd mal außen vor, da hat man mal gerne zum Essen Kochen die exotherm Reaktion von Kohle oder Holz genutzt)
Das hat aber auch gereicht. Da hatte man eine WaMa, eine Kaffeemachine, einen Toaster, einen Handmixer und den Fernseher in der Stube. Das wars. Damals hat man natürlich nicht bedacht, dass die Leute nicht mehr in der Lage sind, Essen in den Topf zu schmeißen, umzurühren und gut ist (@Thermomix) oder das man einfach heißes Wasser durch nen bisschen Kaffeepulver hat tropfen lassen (@ 500 Bar Kaffeevollautomat mit angeschlossener Plantage) oder man hat einfach ein paar Brettspiele und Cowboy und Indianer gespielt (@ Mutter, Vater, Kind spielen auf jeweils 1kW SpielePCs World of Warcraft).

Der Stromverbrauch steigt jedes Jahr an, nicht nur weil die Geräte mehr verbrauchen (die werden in der Regel energieeffizienter), sondern auch, weil es einfach mehr Geräte gibt.

Und auch einfach irgendwo noch dutzende Leitungen mehr reinlegen und dann ist man glücklich, ist halt auch nicht so einfach. Es gibt da ein paar Sachen zu beachten. Und du kannst am Ende noch soviele Steckdosen und Sicherungen nachsetzen, der Strom kommt nicht, wie mancher glaubt, aus der Wand, sondern aus einem Stromnetz. Und dieses Netz hat, inkl. der Installation im Haus und Wohnung ein paar Sachen zu beachten.
Was bringen dir 100 Steckdosen und 20kW auf der Endstromkreisen, wenn die Bude mit 3x 16A abgesichert ist? Will sagen, 3x Thermomix, 3x WaMa, 3x Trockner, 3x Wasserkocher und 3x Klima kann man alles auf der Endstromkreisseite alles bauen, wenn aber jedes Mal in der gesamten Bude das Licht ausgeht; weiß ich nicht, ob die 100 neuen Leitungen wirklich was gebracht haben, außer dass man jetzt jede Steckdose einzeln abgesichert hat.
Und nein, da sind wir nicht bei mal eben 50EUR, das passt schon. Da biste schnell 4 stellig, kann aber auch gerne mal 5 oder wenn es richtig eskaliert und das ist bei einer Wohnanlage durchaus denkbar, 6 stellig werden, weil man plötzlich nen neuen Trafo setzen muss....

Ich wollte nur mal die Wände neu streichen und plötzlich wurde das gesamte Haus umgebaut...

Ich kenne Unterverteilungen die sind nicht größer als der Schuhkarton eines Neugeborenen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

und man 30jahre später da auch nichts durchbekommt, weil nach spätestens 2-3 kurven der drops eh gelutscht ist. außerdem sind deutlich größere stemmarbeiten notwendig
Das ist leider ein Punkt, den viele nicht beachten. Man kann das alles in Leerrohr machen, wie gesagt, das gab es schonmal, nur muss man dann ein richtiges System haben mit gerade Strecken und Kreuzungen (Abzweigdosen...) usw. Dann geht das alles. Wenn man sowas mal gesehen hat, will man sowas auch unbedingt haben. Über jeder Steckdose ist dann so nen Kasten oder Luke, macht sich echt super für die Optik.
Da würde ich noch eher in eine Bude ziehen, die grundsätzlich wie die Snobwohnung auf Industrielook getrimmt ist.
 
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Du glaubst auch, dass die Leute damals Neandertaler waren oder was?
Geschirrspüler hat eine eigene Absicherung
nur weils bei dir so ist , heißt das doch nicht, das es überall woanders genauso so ist.

bei uns hängt an einer 40jahre alten mehrfachsteckdose ohne isolierung, die man leider nicht tauschen kann, weil die steckdose hinter der küche verbaut ist: geschirrspüler, microwelle, kühlschrank. wurde so vom vermieter bereitgestellt, ich kann da nichts machen, ohne die gesamte küche auszubauen. das ist aber nicht mein part. an der gleichen sicherung hängen noch ALLE anderen steckdose der 90qm wohnung, außer waschmaschine und badezimmer und die lampen, die über eine extra sicherung laufen. am ende kommen wir so auch auf 8 sicherungen, ähnlich wie von der vorseite.
im neubau von 2015 kam ich auf über 30 sicherungen und ~5-6 FI. jeder mist war einzeln abgesichert, jeder raum, jeder großverbraucher aber auch jedes stationäres gerät wie zb lüftungsanlage war einzeln abgesichert. aber auch für draußen war jedes kabel was nach draußen ging einzeln abgesichert. hier in der bude ist die steckdose einfach abgezweigt von einer 60jahre alten steckdose im schlafzimmer. wo die kabel teilweise in der dose komplett ohne mantel sind, weil der durchs alter abgebröselt ist. mich wundert es teilweise wirklich, warum die scheiße nicht einfach abbrennt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich immer noch warum du dein Haus wirklich verkauft hast.
Jeder dritte Post bezieht sich auf deine alte Bude und wie schlecht dagegen alles andere ist?
Hast du mal gesehen wie alt die Immobilien so im durchschnitt in Deutschland sind?
 
nur weils bei dir so ist , heißt das doch nicht, das es überall woanders genauso so ist.
Das ist nicht bei mir, sondern bei der UV, die oben zu sehen ist. (das ist die UV, die in dem Post zu sehen ist, auf den du reagierst, ich glaube nicht, dass @p4n0 in deiner Bude wohnt)
Und diese ist 30 Jahre alt. (1994-2023 ~ 30 Jahre)
Des Weiteren habe ich auch Installationen erwähnt, die eben älter sind und oh Wunder, kommt dir das bekannt vor?


Vor 50 Jahren hat man nämlich tatsächlich die gesamte Wohnung auf 3 Stromkreise aufgeteilt. (Herd mal außen vor, da hat man mal gerne zum Essen Kochen die exotherm Reaktion von Kohle oder Holz genutzt)
 
Ich frage mich immer noch warum du dein Haus wirklich verkauft hast.
Jeder dritte Post bezieht sich auf deine alte Bude und wie schlecht dagegen alles andere ist?
Hast du mal gesehen wie alt die Immobilien so im durchschnitt in Deutschland sind?
Vll musste er verkaufen. Scheidung oder sowas?
 
Zum Thema Elektrik kann ich euch ja mal erzählen wie es in meiner alten Wohnung (Plattenbau aus den 70ern) war :fresse:

Es gab teilweise schon Sicherungsautomaten, darauf hing
  • 1x Steckdose Spülmaschine
  • 1x Steckdose Dunstabzugshaube
  • 1x Steckdose im Bad Waschbecken
  • 1x Steckdose im Bad Waschmaschine (das Bad war aber so klein, dass wir die Wama in der Küche hatten)
Diese Steckdosen müssen irgendwann mal im Zuge einer Teilsanierung nachgerüstet worden sein, weil die Kabel verliefen Aufputz in nem Kabelkanal, die original Verteilung war noch unangetastet.

Das waren nämlich die guten alten Schmelzsicherungen, darauf war:
  • 1x 10A für zwei Steckdosen in der Küche. Darauf hing der Backofen, Toaster, Wasserkocher, Kaffeemaschine. Versteht sich von selbst, dass immer nur ein Gerät laufen dürfte. Wenn der Backofen lief und ich nen Kaffee machen wollte, musst der halt kurz ausgemacht werden.
  • 1x 10A für ALLE anderen Steckdosen in der Wohnung (3x Flur, 3x Wohnzimmer, 3x Schlafzimmer, 3x Arbeitszimmer, 3x Küche)
  • 1x 10A für alle Deckenlichter
  • 1x 25A Herd (natürlich kein Drehstrom). Ich hatte da meinen Induktionsherd drauf das lief auch problemlos ich konnte halt nicht zwei Platten gleichzeitig auf Boost laufen lassen. Das hat der Herd aber sofort selbstständig erkannt wenn es zu viel war und runtergeregelt, die Sicherung ist da nie geflogen.
Versteht sich von selbst, dass hier alles mit klassicher Nullung verlegt war :fresse:

War das nervig? Ja klar. Wenn man den Ausführungen hier im Thread glaubt, wäre es natürlich völlig unmöglich in so einer Wohnung zu leben. Ich hatte komischerweise nie Probleme damit nachdem ich einmal verstanden habe was wo abgesichert war und auch meiner Frau erklärt hab wo sie welche Geräte gleichzeitig anschalten darf und was nicht.

Dass das nicht mehr zeitgemäß ist, logisch. Und auch die klassische Nullung ist natürlich ein Sicherheitsrisiko, dabei hab ich mich nie wohl gefühlt nachdem ich verstanden haben was das eigentlich ist.
Auch alten Kabel waren alles Aluminiumkabel, das war wohl in der DDR irgendwann Standard weil das Material günstiger war. Das Problem ist aber, dass diese Kabel nen größeren Querschnitt brauchen als Kupfer und die scheiß Dinger einfach abbrechen wenn man die zu stark biegt. Als ich eingezogen bin waren noch Lampen vom Vormieter montiert, der hatte überall Kabelbruch verursacht und anstatt das zu melden hat er einfach die Adern so hingebogen, dass sie gerade noch Kontakt hatten und die Lampe wieder lief :rolleyes2:

Also wenn ihr hier weint weil ihr zu wenig RCDs auf die Anzahl eurer Sicherungen habt, denkt an mich :d
 
Haha eben eine Antwort auf ein Haus bekommen für welches wir 490k€ geboten hätten.
Ehrlicherweise muss man sagen das vergleichbare Objekte für ca 750k€ weg gehen. Aber die Infrastruktur dort etc ist nicht optimal. Und versuchen kann man es ja mal...

Die Antwort war.. Das der Bodenrichtwert mit Immobilienwert sich auf 995k€ beläuft.
:shot: lol
Haus mit 6 Zimmern und relativ neu. Ist okay, aber keine Million mit Nebenkosten wert.
Aber der Verkäufer wird Glück haben, da dass wieder Preisregionen sind wo die Käufer es meist eh absolut dicke haben :d
 
Haha eben eine Antwort auf ein Haus bekommen für welches wir 490k€ geboten hätten.
so macht man das. einfach hütten angucken und danach preise anbieten die niedriger sind. irgendwann wird ggf. jemand zuschlagen und solange hat man eine menge hütten angucken können und konnte sehen, was man für welches geld bekommt und was einen wirklich wie wo wichtig ist und was eher nice 2 have ist.
 
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