[Sammelthread] Immobilien

Die Bude die wir angeguckt haben hatte F, um da auf D zu kommen hätten wir da sicher um die 100k investieren müssen. Bei den aktuellen Kaufpreisen/Zinsen ist das ein Showstopper.

Dach war zwar gedämmt aber schon ewig her, Fassade null, Fenster 50 Jahre alt, Heizkörper 50 Jahre alt.
 
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wir haben vorher in einem alten Bauernhaus bzw. der umgebauten Scheune gewohnt, Wohnfläche 180m², Wärmeverbrauch p. a. bei 35.000-38.000 kWh. War zum Glück mit Nahwärme via. Biogas, aber im Monat trotzdem ~350€ für WW und Heizung.
 
Das Reiheneckhaus der Schwiegereltern ist irgendwann Mitte bis Ende der 1950iger Jahre gebaut worden. Damals noch ohne Zentralheizung, die wurde Anfang der 90iger nachgerüstet, als ein Gasanschluss verfügbar wurde. Da sind noch diese alten zweiflügeligen Fenster verbaut. Das Dach ist ungedämmt, da schaut man direkt auf die Ziegel. Wände sind sowieso ungedämmt, Im treppenaufgang schön 3 Meter hohe Glasbausteine (teilweise einseitig gebrochen). Vermutlich hat die Hütte auch die schlechteste Energieeinstufung. Geld für eine energetische Sanierung ist nicht vorhanden, Eigenleistung ist aufgrund körperlicher Beschränkungen nicht drin. Angebote meinerseits zumindest mal das Dach zu dämmen werden nicht angenommen. Wird vielleicht mal irgendwann ein Fall für "Schnäppchenhäuser". Tja...


Beispielbild
eichefenster_2flg_blau_weiss_artnr152_9a.1400x0.jpg
 
Es hatte mich nur gewundert weil ich selbst ja auf der Suche war und D+E habe ich relativ häufig gesehen (gerade bei Altbau) aber schlechter eigentlich gar nichts. Kann natürlich daran liegen, dass die allermeisten Buden in der Lage + Budget die ich angeschaut habe einfach auch schonmal halbwegs saniert wurden.
mit einigen "einfachen tricks" bekommste selbst alte holzhütten in richtung D-E, obwohl sie dämmtechnisch noch immer so gut sind wie ein carport. die klassiker sollten bekannt sein wie zb neue fenster, außentüren oder eine neue heizung mit ökoanteil (was auch immer der ökoanteil auch nur ansatzweise mit effeizenz zu tun hat...). auch kann man relativ "leicht" die wände dämmen durch das einpusten von dämmmaterial (je nach luftdicke vorher in der wand von lächerlich bis brauchbar). die 3 maßnahmen reichen locker aus, um bei D zu landen, auch wenn die heizkosten noch immer wahnsinnig hoch sind, weil das dach noch völlig scheiße ist und am ungedämmten fußboden kann man ohne keller eh rein gar nichts machen.
als eigentümer dämmt man ggf. auch einfach selbst. gerade das dach ist häufig relativ einfach zu dämmen, bei unausgebauten dachboden "einfach" auf dem boden was verlegen (jaja paar dinge sind zu beachten). vermieter haben aber keinerlei interesse daran, dort irgendwas zu machen, weil sie die heizkosten eh nicht zahlen müssen. da müsste eine extreme änderung her, das zb 100% der heizkosten über D hinaus vom vermieter zu zahlen ist. oder irgendwas ähnliches...

der einfachste, günstigste und damit beliebteste trick mit den fenstern ist auf jeden fall nur semi zielführend, weil top gedämmte fenster schimmel nach sich ziehen können, weil dann die wand und nicht das fenster der kälteste punkt ist für die taubildung (sprichwort taupunkt). die anderen methoden sind deutlich aufwändiger und teurer. als eigentümer einer EFH mit 2-3 zimmern hat hat 3-5 fenster, was dann mit einbau bei grob übern daumen 2500-3000€ liegen wird. überschaubar und auf den effizenzschein gibts fetten bonus. eine teure neue wohnungstür brauchts auch nicht, wenn diese in einen innenraumflur geht.
 
@Knuprecht wenn der allgemeine Zustand so ist wie auf dem Foto, dann wird das nie ein Schnäppchenhaus, sondern eher ein Fall für den Abriss.
 
nicht immer kann und darf man überall abreißen, zb außerhalb geschlossener ortschaften haben stehende gebäude bestandsschutz, neubau ist aber nicht. wird spannend, den alten hof von meinen vater irgendwann zu verkaufen. der hof ist quasi abrissreif, nen neubau wird aber wohl nicht klappen. dafür gibts soviel grundstück flexibel dazu, das man sich sein eigenes dorf drauf errichten könnte ^^
 
Das ist zum Glück nur ein Bild aus der Google Bildersuche. Ganz so katasrophal ist es noch (!) nicht. Aber man müsste halt jetzt vielleicht schonmal ein paar Kleinigkeiten anfangen. Das wird ja in den nächsten 20 Jahren alles nicht besser. Dachboden könnte man dämmen und gleich mal die Ziegel und das Gebälk kontrollieren. Die ranzigen Glasbausteine raushauen und am besten gleich zumauern. Aber dann wird es ja soo dunkel im Flur, völlig undenkbar. Da muss wieder ein Fenster oder eine Scheibe rein. Bekommt man selber aber auch noch hin, besser als die Glasbausteine wird es allemal sein. Kellerdecke dämmen könnte man noch selber machen, da muss man wegen der Feuchtigkeit aber schon aufpassen. Der Keller ist nicht gerade knochentrocken, außerdem wird im Waschkeller auch die Wäsche getrocknet.

Ich werde dieses Jahr voraussichtlich mit den Arbeiten am eigenen Haus (die ich mir vorgenommen habe) fertig. Dann nerve ich die immer wieder mal. Vielleicht kann ich sie ja zumindest vom Dachboden dämmen überzeugen, allerdings bringt das im Endeffekt für deren Geldbeutel vermutlich noch nix.
 
Die Frist bis das umgesetzt werden soll sitzt einem ja auch im Nacken.
Und was an Strafen kommen könnte bei Nichteinhaltung steht auch in den Sternen.
Aber mit 500€ Strafe einmalig werden die sich nicht zufrieden geben.
 
Ich werde dieses Jahr voraussichtlich mit den Arbeiten am eigenen Haus (die ich mir vorgenommen habe) fertig. Dann nerve ich die immer wieder mal. Vielleicht kann ich sie ja zumindest vom Dachboden dämmen überzeugen, allerdings bringt das im Endeffekt für deren Geldbeutel vermutlich noch nix.
je nachdem wie man das macht, kann das dämmen des daches recht günstig sein, weil man quasi nur das dämmmaterial braucht. die dampfsperre sollte eh schon vorhanden sein, sonst hat man ggf. eh schon ganz andere probleme. die einfachste methode ist einfach auf den fußboden des dachbodens legen. im neubau wird das auch nicht groß anders gemacht, außer halt zwischen die kehlbalken. wenn die frei zugänglich sind, geht das natürlich auch. anschließend dann eine lage osb oder ähnliches drüber als lauf/ablagefläche und fertig. kann man alles selbst machen, notwendige werkzeuge halten sich extrem in grenzen und sollten beim 0815 hausbesitzer eh irgendwo rumfliegen. der preis hängt massiv vom dämmmaterial ab, je dicker, desto teurer ^^ dafür ist das material leicht und kann von jeden baustoffhof angeliefert werden, genauso die osb platten.
wer kein dachboden hat (zb flachdach), der hat halt pech gehabt ^^ wenn dachboden ausgebaut, muss der spaß zwischen die sparren. auch gut machbar...

der fußboden im EG ohne keller ist meiner meinung nach am schwersten vernünftig zu dämmen. wer hohe räume hat, kann ggf. dämmung auf den boden auflegen und das gleich mit fußbodenheizung udn co kombinieren. ist aber keine kleine sarnierung mehr, wen estrich raus muss ^^
 
Denkt ihr, dass die Gesetztesvorlage zum Austausch Öl/Gasheizungen so in kraft tritt ? Hab ne 28 Jahre alte Gastherme laufen..... 🤔

Guinnes
 
Gibt es denn jetzt schon etwas konkretes diesbezüglich? Details habe ich noch nicht wirklich gehört.

Aber irgendwas wird schon kommen. In welcher Form und mit welchen Ausnahmeregelungen wird sich zeigen... Spannend wird vor allem, wie das Förderprogramm dann aussieht, aber ich befürchte Schlimmes.
 
dieser wert ist ein rein politisch bestimmter wert und hat teilweise wenig bis gar nichts mit der realität zu tun. (neubau 2015 mit gasheizung und so einer dämmung, das die hütte auch ohne heizen nach wochen nicht wegfriert: klasse B mit mühe bekommen), während ein deutlich schlechter gedämmtes haus mit einer anderen heiztechnologie nen besseren wert bekommt.
Wo hat die Heizungsart einen Einfluss auf den Energieausweis?
 
Wundert mich auch, ich dachte da geht es rein um die kWh / qm / Jahr?
 
Wo hat die Heizungsart einen Einfluss auf den Energieausweis?
eine luftwärmepumpe wird im energieausweis besser gestellt als eine gasheizung. nachbar hat damals bei der gleichen baufirma das quasi gleiche gebaut, aber mit luftwärmepumpe und hatte im energieausweis eine bessere einstufung als wir mit gas, obwohl dämmung und co exakt gleich war.
 
hab mir soeben eine wohnung angeschaut bei der sich einige Dinge, vor allem 2 gravierende massiv verbessern würden.

aktuell ist es so dass ich kein wirkliches schlafzimmer habe und mehr im wohnzimmer penne als im bett
küche ist im wohnzimmer
ÖPNV anbindung ist zur arbeit und nach hause passend. will ich einkaufen gehen, ist es komplett für die Katz.

die wohnung die ich mir angeschaut habe würde diese punkte massiv verbessern und wäre auch in anderen punkten eine deutlich aufwertung. das wäre wohl die erste wohnung in all den jahren, in denen ich mich wirklich "zuhause" fühlen könnte.

leider preislich in einer anderen dimension als meine 660€ warm jetzt. nämlich 990€ kalt bzw 1200€ warm.

nach welchen kriterien würdet ihr sowas entscheiden?
 
nach welchen kriterien würdet ihr sowas entscheiden?
Würdest du dann ggf. auf ein Auto verzichten können? Das wäre ja auch ein maßgebliches Kriterium für so eine Entscheidung wenn man in sehr guter Anbindung wohnt. Ansonsten hängt es doch davon ab, was dir wichtig ist. Mich würde pennen im Wohnzimmer (vermutlich 1 Zimmer mit Küche?) nerven, hätte da keinen Bock drauf.

660€ warm aktuell ist halt auch lächerlich günstig. Bekommst du überhaupt ne 1200€ Wohnung mit deinem Einkommen? Normalerweise achten die Vermieter bei sowas ja gerne darauf, dass man ungefähr das 3x der Warmmiete verdient bzw. in teuren Gegenden vlt. 40% vom Einkommen ausgibt. Das dürfte bei dir ja schon gut knapp werden selbst wenn man von 40% ausgeht?

*edit*
Endlich geht die neue Staffel weiter :d
 
ich könnte auf das auto verzichten ja. die aktuelle ÖPNV anbindung ist rein um auf die arbeit und zurückzukommen sagen wir mal passend.

will ich auf dem weg noch was einkaufen gehen, kannste das eigentlich vergessen.

die wohnung wäre so, dass ich das thema mehr oder weniger nicht mehr hätte. ich kann quasi auf dem weg aussteigen, einkaufen und nach 20 min (optimal) wieder einsteigen und quasi nach hause fahren.
dadurch das ich ja kostenlos fahre ist das natürlich recht praktisch.
wäre ich mit dem auto schneller auf der arbeit? wenn man es mit der aktuellen wohnung vergleicht, definitiv deutlich schneller. statt 1 stunde > 15-max 20 minuten
von der "neuen" wohnung aus wären es mit dem ÖPNV dann ca. 40 minuten aber ich habe keinerlei probleme mehr bzgl abfahrtszeiten etc...

ja soweit ich den vermieter verstanden habe, gäbe es kein problem. er sucht jemanden für länger und ich bin dort geboren und habe gründe warum ich dort auch nicht weg will.

2600 netto, was ja mit der zeit noch ein wenig steigen wird.

dafür hätte ich eine wohnung in der ich mich wohlfühle und zwar für lange denn mir fällt nix ein was mich an der wohnung groß gestört hätte.

aber 500€ mehr auszugeben ist halt auch brutal...
 
aber 500€ mehr auszugeben ist halt auch brutal...
Also 1200€ finde ich bei deinem Gehalt persönlich ehrlich gesagt sehr viel. Das sind 46% von deinem Einkommen für die Wohnung. Auf der anderen Seite wenn du das Auto sparst und es deine Lebensqualität sehr verbessert, leisten könntest du dir es denke ich schon. Dass der Vermieter grundsätzlich sagt es ist ok mag natürlich sein, allerdings wirst du dann halt schnell ausgestochen wenn er wen anders hat der auch gut passt aber halt 4.000€ Netto hat, das könnte also schwerer werden als wenn du mit der 1/3 Regel suchst.
 
ja da muss ich eben gut abwägen. wobei man natürlich noch sagen muss dass die nebenkosten eventuell etwas höher aussehen als sie am ende sein könnten. bis jetzt hab ich oft zurückbekommen weil ich weniger verbraucht habe als die vormieter. gut umlegen auf eine neue wohnung kann man das natürlich nicht wirklich^^

was ich gemerkt habe ist, dass selbst wenn ich oben ein auto stehen hätte, würde mir die wohnung hier nicht gefallen. also da muss auf kurz oder lang schon eine andere lösung her.

was mir seit ewigkeiten fehlt ist das gefühl eine ordentliche wohnung zu haben in der ich mich rundum wohl fühle. aktuell fühlt sich das eher wie eine zwischenlösung an. die war aber nötig um aus ffm wieder rauszukommen.

jetzt möchte ich nachdem die arbeit passt noch die wohnung so das ich nach der arbeit auch abschalten kann.

schwierig zu erklären aber vll wisst ihr was ich meine.
 
was mir seit ewigkeiten fehlt ist das gefühl eine ordentliche wohnung zu haben in der ich mich rundum wohl fühle. aktuell fühlt sich das eher wie eine zwischenlösung an. die war aber nötig um aus ffm wieder rauszukommen
Man muss halt auch erstmal wissen was man nicht mehr will um ne gute Wohnung auszusuchen.
schwierig zu erklären aber vll wisst ihr was ich meine.
Klar, als Single umziehen ist ja auch schnell erledigt. Ich hab für die nächsten 10 Jahre erstmal kein Bock mehr :fresse:
2600 netto, was ja mit der zeit noch ein wenig steigen wird.
Die Miete aber vermutlich auch, wenn du nicht gerade nen komplett selbstlosen Mieter hast. Letztendlich musst du dir das gut überlegen. Da du nahe an FFM wohnst vermute ich mal, dass alle Wohnungen die so eine gute Anbindung haben sich einfach in dem Preisgefüge befinden oder würdest du ggf. noch was günstigeres finden mit etwas Wartezeit? In Berlin wird der Mietmarkt immer schlimmer, bin froh dass ich letztes Jahr was gefunden habe. Letztes Jahr waren 4 Zimmer Wohnungen in meiner präferierten Lage und Ausstattung noch einige zwischen 2.000-2.500€ bei Immoscout drin, inzwischen geht die tendenz sehr stark Richtung 3.000€. Wenn das in FFM auch so anzieht, würde ich lieber schnell handeln.
 
Über wie viele Zimmer und qm reden wir denn für das Geld? Dazu was für ein Baustandard?
 
Ja ok 70qm als Single ist aber auch Gönnung :fresse: Da würd ich mich an deiner Stelle vlt. eher Richtung 50qm 2,5 Zimmer orientieren und nochmal weniger zahlen.
Auf 75qm 3 Zimmer haben wir bis vor kurzem zu dritt gelebt, wüsste nicht wozu man das alleine braucht (zumindest wenn das Budget noch so am Limit ist wie in deinem Fall aktuell)
 
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