Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: this_feature_currently_requires_accessing_site_using_safari
Ich liebe es ( nicht ) unter Spannung so ein alten scheiß zurück zu bauen
Das ist generell das Problem am Bestandsbau. Im Grunde müsstest du bis zum Rohbau Niveau zurückbauen, dann Bodenaufbauten, Leitungen (Eletkro/Netzwerk und Wasser/Abwasser/Heizung) neu einziehen und dann denn Innenausbau starten gerade so wie beim Neubau. Aber das kostet und man hat unbändigen Dreck. Also macht das kaum einer.
Wir haben das bei einer Wohnung gemacht. So wild ist das eigentlich gar nicht. Man darf dort natürlich nicht wohnen und ja klar, ist es eine Kernsanierung. Man bekommt alle Kabel in die Wand, der Fußboden ist nicht notwendig. Im zentralen Flur wo alle Leitungen zusammen laufen, kann man darüber nachdenken, ob man die Decke abhängen möchte, so das die Kabel leichter verlegt werden können. Notwendig ist das aber nicht. Schwierig (bzw. teuer) wird es eigentlich nur bei den Lichtauslässen (das Kabel für Licht an der Decke), wenn man die Decke nicht neu machen möchte. Bei mir waren das schon neue Kabel, die bei der letzten Deckenrenovierung getauscht wurden gegen aktuelle NYM Kabel (bis zur Verteilerdose, was aber locker reichte).Das ist generell das Problem am Bestandsbau. Im Grunde müsstest du bis zum Rohbau Niveau zurückbauen, dann Bodenaufbauten, Leitungen (Eletkro/Netzwerk und Wasser/Abwasser/Heizung) neu einziehen und dann denn Innenausbau starten gerade so wie beim Neubau. Aber das kostet und man hat unbändigen Dreck. Also macht das kaum einer.
Von was für einer Steuer redest du hier eigentlich? Mein Vater verbrennt seit über 20 Jahren Holz vom "Knicken" von meinen Cousin über so einen Holzvergaser. Knicken ist das Abholzen der erhöhten Feldabgrenzungen. Seit wann man muss denn eine Steuer zahlen, wenn man Holz aus seinen eigenen! Wald entnimmt und verbrennt. Man bekommt doch auch kein Geld für den Wald für die CO2 Beseitigung.Ich heize zum Beispiel per Holzvergaser als Zentralheizung (incl. Thermie). Geheizt wird das Kalamitätsholz aus dem eigenen Wald. Muss zwar als Privatentnahme versteuert werden, aber wenn man das mit Gas, Öl oder ähnlichem vergleicht fließt da einfach weniger Geld.
Eine Einzelvergabe der Gewerke ist im Prinzip gewollter Selbstmord.
so haben wir es vor 2 Jahren auch gemacht. Gut, wir kannten auch viele Leute, die das schon hinter sich hatten und hatten daher gute Kontakte.Gut, zwar kein Neubau aber Haus BJ60 kernsaniert. Also wirklich alles neu. Nur die Grundmauern standen noch.
Hab alles einzeln vergeben. Auch den "Abriss". Ich lebe noch
@PayDay ich habe 5,6 Ha Wald (minus knapp unter 2000m² seit dem Sturm letzten Sommer). Ich falle somit per Definition unter "Forstwirtschaftlicher Betrieb" im Sinne "Bauernwald". Ich muss dafür eine Steuererklärung ausfüllen, bin pflichtweise in der landwirtschaftlichen BG und habe ein grünes Nummernschild für den Traktor (die Steuerbefreiung bleibt ja jetzt gottseidank erhalten). Der Wald ist damit per Definition Betriebsvermögen. Arbeiten im Wald erfordern besondere Ausrüstung und das kann ich als Betriebsausgaben ansetzen (Sägen, Klamotten, Sonderkraftstoff, Maschinenerhalt).
Wenn ich davon selbst etwas etnehme und verheize, oder als Brennholz verkaufe, ist das natürlich als eine Art "Einnahme" zu versteuern. Das ist so wie wenn ein Schreiner für sich selbst einen Stuhl baut und das im eigenen Haushalt nutzt. Wenn du kein forstwirtschaftlicher Betrieb bist, trifft dich das nicht. Und vermutlich wird das im Detail so auch keiner mitbekommen was du so alles privat entnimmst. ABER: mein Vater wurde bereits mal befragt vom Finanzamt als ihm das noch gehörte was er denn so mit dem Wald macht. Er hat es dann mit Fotos belegen müssen, dass das Holz auf Holzstößen noch vorhanden ist und nicht schwarz verkauft wurde. Ich bin da mittlerweile sehr vorsichtig deshalb und erkläre jede Privatentnahme. Sogar das Holz das meine Eltern bekommen (Übergabevertrag regelt das) ist bei mir ein pauschaler Aufwand und bei ihnen ein pauschaler, zu versteuernder geldwerter Vorteil. In diesem Staat ist jeder Handschlag zu versteuern.
Die Selbstvergabe und Koordination ging eigentlich zum Großteil problemlos. Ich hatte mir fein säuberlich ordentliche Handwerker gesucht. Viele davon kannte ich vorab persönlich. Nur 1x war ein Schlawiner Betrieb dabei (Fensterbau). Da kamen wir auch etwas ins Streiten. Und ja, es ist gefährlich. Aber so haben es hier seit jahrzenten viele Leute erfolgreich durchgezogen. Klappt schon, geht aber etwas an die Nerven. Ich komme vom Land. Hier gibts noch sowas wie Handwerkerehre und Pfusch spricht sich herum.
Ich hab ihn nur ganz kurz minimal drehen lassen um die Aufhänger zu entfernen. Da die ganze Rollladenanlage getauscht werden muss und unser Aufmaßtechniker nicht aufgepasst hat, wird der Motor erst in den nächsten Wochen ausgebaut. Dann kann ich den noch genauer prüfen und ein Kuriositätenkabinett aufbauen.... und, läuft der auch noch?
So eine elektrische Rolladensteuerung war damals bestimmt eher selten und teurer High End Luxus?Ich würde den Motor auf ca. 50-60 Jahre schätzen
Soetwas war fast unbezahlbar. Deshalb sind das auch so schöne Raritäten. Schon die Stahlwellen (Butzbach) wurden wegen des hohen Preis im Vergleich zu Holz kaum verbaut.So eine elektrische Rolladensteuerung war damals bestimmt eher selten und teurer High End Luxus?
Kommt man wieder zu den Immobilien. Wir im Süden bauen ja idR rot (= Ziegel). Als meine Eltern gebaut hatten, waren das schon Hochlochziegel. Aber eben recht stabil mit massiven Stegen. Als ich gebaut habe war die Wärmedämmung wichtiger. Was für Bröselkekse das waren/sind. Unfassbar. Da hast mal zu grob angefasst und bist mit den Fingern ins Innenleben gekommen und schon war alles rausgebrochen.Damals wurde der Kram auch noch für die Ewigkeit gebaut, weil man absolut keinen Wert auf Leichtigkeit (Schwächung) oder Optik gelegt hat. Wir bauen im Maschinenbau noch immer nach dieser Methode mit "viel hilft viel" und so hält der Spaß auch ewig. Im Privatkundensektor ist aber ganz klar zu erkennen, das man alles immer leichter und "optimierter" baut, was dann dazu führt, das der Spaß auch nicht mehr hält. Damals war der Verbindungsstift aus Stahl, heute aus Kunststoff. Beispiele kennt jeder zu genüge...