[Sammelthread] Immobilien

Bei uns in der Gegend kann man von solchen Preisen nur träumen. Und es zeichnet sich bei uns in der Gegend immer weiter ab, dass viele Anbieter ihre Grundstücke zum Bieterverfahren anbieten. Und das nicht, weil Sie die Grundstücke nicht loswerden, sondern weil Sie durch das Hochbieten von Leuten meistens sehr viel höhere Preise erzielen. Einfach nur krank derzeit.
 
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Ich wohne ja im selben ostbayrischen Raum, die aufgezählten Städte sind in Berlin Ortsteile :fresse:
Regensburg 152.610 Einwohner
Landshut 72.404 Einwohner
Passau 52.469 Einwohner
Dingolfing 19.145 Einwohner

Die Orte liegen auch weit auseinander.
Regensburg -> Passau 120km
Regensburg -> Dingolfing 80km

In der mir am nächsten Stadt, (zwischen Regensburg und Passau) gibt es keine Industrie. Die größten Firmen haben unter 300 Angestellte am Standort. Dafür aber über 500 Handwerkerbuden mit unter 20 man.
 
In meiner Heimatstadt gibts auch gerade 25 Grundstücke zu je 210€/m². Sind seit über 1 Jahr zum Verkauf aber bisher hat noch auf keinem Grundstück ein Bagger angefangen.

Bei uns in der Gegend kann man von solchen Preisen nur träumen. Und es zeichnet sich bei uns in der Gegend immer weiter ab, dass viele Anbieter ihre Grundstücke zum Bieterverfahren anbieten. Und das nicht, weil Sie die Grundstücke nicht loswerden, sondern weil Sie durch das Hochbieten von Leuten meistens sehr viel höhere Preise erzielen. Einfach nur krank derzeit.
Wie Unterschiedlich doch die Welten sind. In günstigen Gebieten wollen die Leute die Grundstücke nicht einmal geschenkt, in teuren gebieten schlagen sie sich noch immer tot. Es haben wohl nur noch die reichen Leute Geld
 
Lage Lage Lage, zählt auch hier wieder. Hann. Münden ist jetzt eben kein Ort wo die Leute unbedingt hinwollen, da gibts nix. Maximal in Kassel und Göttingen aber auch da halten sich die Möglichkeiten in Grenzen wenn man nicht gerade was bei Sartorius oder KMW bekommt.

210€/qm würd ich halt auch auf gar keinen Fall bezahlen in dem Ort, vielleicht die Hälfte. Vor allem 300m Luftlinie von der A7 weg.
 
Da muss man sich dann wirklich fragen, ob man sich die Lage leisten will, oder ob ein Umzug nicht sinnvoller wäre. Aber ich verstehe es, Salzburg ist eine wunderschöne Stadt und ich bin auch immer gerne dort, und wenn man die ganze Verwandtschaft und Bekanntschaft dort hat, will man das auch nicht einfach so aufgeben.
Verwandtschaft ist in Salzburg und im Umland (ca. 45min von uns im typischen Verkehr). Würde ich dort hin ziehen, wäre mein Arbeitsweg am Morgen bei 1h bis deutlich mehr durch den Frühverkehr.
Irgendwas dazwischen wird es werden. Stadt selbst ist für uns raus, aus verschiedenen Gründen: Preise sind das eine - wenn günstig dann "schlechte" Wohngegend. Wobei günstig auch 500k+ bedeutet. Nach Weihnachten haben wir eine Wohnung in der Stadt angesehen ausnahmsweise, 550k + 100-150k für die Sanierung. Parkplatz keiner dabei, dafür ein Lift im Gebäude. Heizung Fernwärme und Wasser per Elektro. Mit Nebenkosten und Sanierung ist man da locker bei 700k und mehr.

Thema Schulen ist das andere - so wie ich das verstanden habe ist die ganze Stadt ein Schulsprengel, für die Vergabe von Plätzen gibt es dann ein Punktesystem. So bekommt man nicht zwingend in der nächsten Schule einen Platz für die Kinder. Wird bei mir erst in ein paar Jahren relevant, muss ich aber jetzt schon mitberücksichtigen. Ebenso wie Kindergarten / Kinderbetreuung. In der jetzigen Gemeinde ist das geregelt, aber selbst hier merken wir dass es zu wenig Plätze und Pädagogen gibt. Dabei soll unsere aktuelle Wohnsitzgemeinde da noch eine der besseren sein im Land Salzburg was Kinderbetreuung angeht. Ich kenne aber einige, die keinen Platz bekommen haben letztes Jahr (trotz 3 Kleinkindgruppen bei mir ums Eck, in der Gemeinde insgesamt 3 Kindergärten + Private noch dazu).

Tja, und dann noch das Platzangebot. 4 Zimmerwohnung mit z.B. 80m² ist durch Vorraum von den Allgemeinflächen her kleiner als das was wir jetzt haben. Insofern ist da der Wunsch Richtung 100m² recht groß. Im Umland wirds wie gesagt auch nur bedingt günstiger: Neubauwohnung um die 100m² in 25min Entfernung soll auch knapp 700k kosten, Reihenhaus mit ähnlicher Wohnfläche (dafür deutlich außerhalb der Orte so dass mind. 2 Autos nötig sind) auch so 600-700k bei 20min Fahrzeit. Zumindest findet man in der Gemeinde jetzt auch Wohnungen <400k, teilweise ohne großen Renovierungsbedarf, teilweise aber dann doch mit 50-100k (Küche neu, Bad neu, Elektrik Neu, Böden neu). Die Wirklich interessanten Angebote kosten auch im Radius von 30min 500-700k€ - die Preise haben sich nach unten bewegt, aber noch nicht so weit.

Umzug über die deutsche Grenze ist keine Option - da wärs dann schon etwas günstiger. So ist man im Umland doch schnell eingeschränkt durch Grenze und Berge. Wir werden schon was passendes finden - aktuell reicht die aktuelle Wohnung noch aus und es kommen mehr Angebote auf den Markt als verkauft werden. Insofern hoffe ich da auf noch weitere Reduzierungen.

Erben wird hoffentlich in den nächsten Jahren noch kein Thema - das darf ruhig noch 30 Jahre dauern. Das ist dann etwas für die Kinder aber nicht mehr für uns.
 
Es gibt eh keine Grundstücke mehr und natürlich ist es auch richtig so, dass man hier Etagenwohnungen bauen muss.
 
Wie Unterschiedlich doch die Welten sind. In günstigen Gebieten wollen die Leute die Grundstücke nicht einmal geschenkt, in teuren gebieten schlagen sie sich noch immer tot. Es haben wohl nur noch die reichen Leute Geld
man könnte ja meinen, dass Homeoffice vieles entzerrt. Mein neuer Nachbar arbeitet auch bei VW Financial in Braunschweig und baut rund drei Autostunden weiter westlich ne Immobilien um, weil es in Braunschweig nicht mehr bezahlbar ist. (Wär auch sicher näher dran gegangen, aber hier hat er seine Wurzeln und die Familie).

Speckgürtel heißt ja heute auch schnell mal 100km Radius.
 
.... mit nassem Keller?

Weiß nicht ob ich bei einem uralten Haus den Keller ausgerechnet lassen würde. Dann haste oben energetisch top und unten energetisch flop.
woher weißt du bitte, dass der keller nass ist?

und wenn ich was neues drauf setze, wo wäre das problem, am keller was zu machen?
komische aussage von dir...
 
vielleicht ist das der zusammenhang, vielleicht auch nicht.
die reaktion war ja auf einen hinweis, dass es jemand so gemacht hat.

aber ich sehe da kein problem diesen umstand zu beheben, die ursache ist ja eindeutig.
bei einem umbau muss die entwässerung wahrscheinlich sowieso überprüft und auch überplant werden.
 
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woher weißt du bitte, dass der keller nass ist?

und wenn ich was neues drauf setze, wo wäre das problem, am keller was zu machen?
komische aussage von dir...
Einen Keller nachträglich komplett trocken zu legen und von außen auch zu dämmen dürfte doch fast so teuer sein wie ein komplett neuer Keller?
Zumindest die Fälle die ich kenne, da haben alle im Nachhinein gesagt, nochmal nicht - man hätte besser dann den Keller auch neu machen können.

Geht nicht um stehendes Wasser sondern einfach um Wände die mehr Feuchtigkeit drin haben als man bei einem neuen KfW-Haus haben wollte.
 
Ich liebe es ( nicht ) unter Spannung so ein alten scheiß zurück zu bauen
 

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woher weißt du bitte, dass der keller nass ist?
Alte Keller sind immer Nass oder kurz davor. Der Bums ist halt für eine bestimmte Dauer ausgelegt und baut man nun einfach ein neues Haus drauf, wird es unweigerlich irgendwann ärger geben. Wenn ich mir ein neues Auto kaufe, baue ich auch nicht den 500.000km Motor vom alten Auto ein, weil der ja noch so toll läuft.

bei einem umbau muss die entwässerung wahrscheinlich sowieso überprüft und auch überplant werden.
Damit wird es doch kaum noch günstiger als gleich komplett neu. Weil aufbuddeln muss man eh schon alles und da eine Teilunterkellerung immer Probleme macht, ist die Außenkontur auch klar vorgegeben. Macht einfach kaum sinn...

Ich liebe es ( nicht ) unter Spannung so ein alten scheiß zurück zu bauen
Sieht doch richtig gut aus die Verteilung. Warum unter Spannung demontieren? Bist von den Stadtwerken/Energieversorger, bzw. beauftragt von denen? Dann biste das doch gewohnt. hat der Panzerkasten keine Sicherung?
 
Eine alte zählertafel entfällt und der zähler kommt in den neuen Schrank...klar hat der Kasten eine vorsicherung...160A...aber die zieh ich nicht da sonst paar Wohnungen kein Strom mehr haben.

Aber ist hier eine easy Nummer gewesen da der Kasten groß ist und die Kabel sauber angeklemmt....ich hat in meiner Ausbildung mal beim abklemmen ein Kurzschluss gerissen ..da stand ich aber auf einer Leiter und hinter mir ein Treppenauge...die damals verwendete spitzzange war danach etwas defekt🤣
 
Was ist ein Panzerkasten?
Auf dem Bild links unten der verstaubte Hauptanschlusskasten des Hauses.

Aber ist hier eine easy Nummer gewesen da der Kasten groß ist und die Kabel sauber angeklemmt....ich hat in meiner Ausbildung mal beim abklemmen ein Kurzschluss gerissen ..da stand ich aber auf einer Leiter und hinter mir ein Treppenauge...die damals verwendete spitzzange war danach etwas defekt🤣

Ich habe damals bei den Stadtwerken gelernt und kenne die Storys mit richtig viel Saft auf der Leitung. Jemand von der Tiefbaufirma hat mal mit den Spaten in eine 20KV Leitung gestochen und der Typ war erstmal Blind und heftige Verbrennungen am Arm inkl. Abflug nach hinten. Die Schaufel mit Holzstiel bekamen wir zu Gesicht, viel war da nicht mehr dran. Und natürlich die Storys aus den Umspannwerk bei 380kV "jo ist freigeschaltet" und weg war er.

Strom ist eigentlich ziemlich sicher und verursacht so recht wenig Unfälle und ist auch in Altbauten selten ein ernsthaftes Problem, wenn man sich die Leitungen mal so anguckt. man würde was anderes erwarten, wenn die Isolierung der 50 Jahre alten Leitung nur vom Angucken abblättert. Aber es passiert trotzdem nur selten was... Gefährlich wird es eigentlich nur, wenn Privatpersonen übel rumpfuschen
 
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ja genau. Da sitzen die Sicherungen des ganzen Hauses drin, um zb Arbeiten dahinter am Zähler und co sicher durchführen zu können. Ab dem Verteiler ist natürlich easy, einfach die einzelnen Stränge wegschalten.
 
Ich habe endlich ein Ergebnis. Der Gasofen bei meinem Junior hat ein kleines Leck. Jetzt muss ich nur noch jemanden finden, der den (und noch einen) austauscht.
Bis ich hier eingezogen bin, wusste ich nicht mal, dass es die Einzelöfen auch mit Gasfestanschluss gibt. Altbau hat eben so seine Überraschungen. :hust:
 
Die Öfen sind vom Gas getrennt? Schon kleine Leckagen können richtig große Feuerbälle machen... Ich habe Gas Wasser bei Stadtwerken gelernt und war auch Notdienst Gasgeruch. Wenn du Gas riechen kannst, bist du Lichtjahre über den erlaubten Gasverlust der Anlage.

Vor etlichen Jahren gab es einen schweren Gasunfall bei "meinen" Stadtwerken. Den Knall konnte man locker noch 20km ! (nicht übertrieben) entfernt hören. Das Haus war völlig weg, der Straßenzug wie nach einen Krieg. Ich war zu dem Zeitpunkt 2km entfernt und meine Fresse war das laut... Der Mitarbeiter der Stadtwerke war mein Ausbilder 1999 rum. Der eigentliche "Schuldige" - nämlich die Absicherung im Loch ist beim Unfall mit gestorben. Ist aber irgendwie auch klar, wenn er nicht einmal 1m von der Zündquelle entfernt befand.


Mein Gasschein ist schon ewig abgelaufen, aber ich kann mich noch an die Fortbildung dazu erinnern. Dort wurde mit kleinsten Mengen eine Explosion herbeigeführt. Bastelt lieber mit gelb/grünen Draht an euren 50 Jahre alten Installationen rum als das ihr an einer Gasleitung rumspielt. Immerhin ist das Jenseits bei Gasfehlern so wahrscheinlich, das man das nicht noch einmal macht. Problem ist nur, das man ziemlich sicher alle anderen im Haus auch mitnimmt.
 
@PayDay da kann ich dich beruhigen. Es gibt zwei Dinge an denen ich nichts mache: Gas und Sicherungskasten. Lebensmüde bin ich nicht.
Das Leck ist im Ofen selbst also erst nach dem Absperrhahn also ist der jetzt außer Betrieb.
Ich würde gerne sofort alles machen, was ich machen will, sprechen aber noch zwei Dinge dagegen:
Haus muss noch in meinen festen Besitz übergehen (Plan ist Dezember, gehört noch meinem Papa)
und vorher mache ich meinen Meister fertig (Fertigstellung voraussichtlich März 25)
Ab da kann ich hier richtig anfangen zu investieren mit einer Planwohndauer von 50-60 Jahren. Bis dahin muss nur ein sicheres und wenigstens halbwegs komfortables Wohnen möglich sein.
P.S. es werden nur drei Räume über die Gasöfen geheizt. Der Rest wird über den Kachelofen geheizt.
 
für die Gasleitungen am Haus hat man einen Gasströmungswächter. Da kann man eigentlich als Leihe nicht viel machen ohne den auszulösen und dann kein Gas mehr zu haben :)
hab ich mal gehört :)
 
Das bringt dir wenig, wenn der Gasofen selbst irgendwo ein kleines Leck hat. Vor dem Leck sitzt schon ein Druckminderer für den Ofen. Wenn jetzt stetig ein kleiner Gasaustritt vorhanden ist und der Ofen beispielsweise über Nacht Gas verliert, hast du einen Raum voll mit Erdgas. Ich find das nicht so prickelnd.
Ergo außer Betrieb genommen bis sich irgendwer darum kümmert.
 
ahso und wegen dem Druckminderer hat der Wächter nicht angesprochen?

Hatte das mal bei nem Kollege mitbekommen, ich mein der hatte die Gasleitung zu geschiebert und beim wieder öffnen hat der Wächter einen Druckabfall festgestellt und ausgelöst, dann musste er erstmal beim Versorger anrufen wie man den Wächter wieder entsperrt.
 
für die Gasleitungen am Haus hat man einen Gasströmungswächter. Da kann man eigentlich als Leihe nicht viel machen ohne den auszulösen und dann kein Gas mehr zu haben :)
hab ich mal gehört :)
Richtig. Das Teil löst aber deutlich später aus als das es Gefährlich werden könnte. Ist eher wie ein Leitungssicherung bei Strom, die auch nicht zum Schutz der Personen eingebaut ist.
Dieser Wächter löst aus, wenn der Druck im System abfällt. Das kann aber nur passieren, wenn deutlich mehr Gas verbraucht (bzw. verloren geht) wird als zb eine Gastherme verbraucht, da sonst dieser Wächter permanent auslösen würde. Eigentlich ist er dazu da, beim Öffnen der Leitung zuzufallen. Undichtigkeiten im System sind aber vom Verbrauch so gering, das dieser Wächter absolut keine Schnitte hat irgendwas zu erkennen.
Ein System gilt als "sofort abzuschalten Undicht" ab 5 Liter Verlust pro Stunde, ab 1 Liter muss jemand kommen und alles prüfen und den Fehler finden. Der Wächter löst aber bei weit über 500 L/h aus (500L entspricht etwa 5KW Nennleistung der Anlage) , also in einer völlig anderen Dimension. Der Wächter ist also keine ernsthafte Hilfe bei normalen Problemen. Er soll die Leitung kappen, wenn zb eine Leitung irgendwo abgerissen wird.

Das gute an Erdgas ist, das es stinkt wie sau. Ist natürlich nur zugeführt, aber ist genau dafür vorhanden, das man es riecht. Wenn man Gasgeruch bemerkt, absolut nichts mehr machen, was irgendwie einen Funken erzeugen kann. Fenster ggf. alle noch auf und dann raus aus den Haus. Kein Licht schalten, nicht telefonieren im Haus usw... In Mehrfamilienhäusern sollte man die Nachbarn informieren.
Hat man Zugang zum Hauptanschluss, diesen auf jeden Fall zudrehen (1/4 Drehung). Der Versorger muss eh kommen und der wird dann alles notwendige übernehmen und bei Falschalarm auch alles wieder anwerfen. Lieber 1x Zudrehen als das es wirklich Gefährlich wird.
 
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(500L entspricht etwa 5KW Nennleistung der Anlage) , also in einer völlig anderen Dimension. Der Wächter ist also keine ernsthafte Hilfe bei normalen Problemen.
Wenn hier ein Wächter vorhanden sein sollte, dürfte der hier höher dimensioniert sein, da wir einen 25kW-Durchlauferhitzer haben. Das gute an meinem Defekt ist, es betrifft nur eine Heizung mit seperatem Absperrhahn. Also ein Raum eben erstmal ohne Heizung. :rolleyes:
 
Einen Keller nachträglich komplett trocken zu legen und von außen auch zu dämmen dürfte doch fast so teuer sein wie ein komplett neuer Keller?
Zumindest die Fälle die ich kenne, da haben alle im Nachhinein gesagt, nochmal nicht - man hätte besser dann den Keller auch neu machen können.

Geht nicht um stehendes Wasser sondern einfach um Wände die mehr Feuchtigkeit drin haben als man bei einem neuen KfW-Haus haben wollte.
Man muss hier schon zwischen verschiedenen Arten von Kellern unterscheiden. Meine Eltern haben ein Meter dicke Granitmauern im Keller, die bekommt man nie ganz trocken, der Granit schwitzt beim Wetterumschwung und strahlt natürlich auch mehr als Beton. Dafür hat man Sommer wie Winter angenehme Temperaturen und ein bombenfestes Fundament.

Beim Keller des Kaufobjekts ist ja auch nur ein einziger Raum feucht und zwar höchstwahrscheinlich wegen eines sanierungsfälligen Schachts. Da wir die Seite für einen potenziellen Anbau sowieso mit dem Bagger aufmachen, kann man das ist einem Zuge sanieren und abdichten.
Der Keller ist auch im Hang, daher sind auch nur zwei Räume mehr oder weniger vollständig unter Grund.

Wäre ich jetzt in der Nähe eines Flusses oder müsste mir um aufsteigendes Grundwasser Sorgen machen, so wäre ein alter Keller eher ein Abrissprojekt als oben auf einem Hügel halbunterkellert. ;-)
 
Naja zum Thema aufsteigendes Grundwasser: bei uns sind die Stände aktuell so hoch, dass Keller teils das erste Mal seit 50 Jahren nasse Stellen haben.
Es bleibt halt ein Restrisiko. Vor allem was Mikrorisse angeht die durch den Teilabriss und Neuaufbau entstehen.

Kann persönliche Meinung sein, aber mir wäre das zu heikel.
 
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