[Sammelthread] Immobilien

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So wir waren gerade wieder Fliesen aussuchen für die Sanierung des Bad. Es wird für den Boden wohl eine sehr hochwertige Keramikfliese in travertin Optik...verlegt im römischen verbund. Für die wände nehmen wir,wie im wc die kleine blaue Fliese...im duschbereich werde ich gleich mehr Geld ausgeben und die Fugen mit 2k epox fugenmörtel verlegen. Gibt nicht schlimmeres als schmuddelige Fugen
 
Wer im letzten Jahrzehnt gekauft hat, wird heute wahrscheinlich satt im Plus sein mit dem Wert. Je später im Jahrzehnt, desto weniger Plus, aber gelohnt hat sich das bestimmt. Wir haben mit BJ2015 mit verkauf 2021 bei investierten 340k 540k draus gemacht, also +200k. Da die Zinsen aktuell wieder etwas fallen, steigen auch wieder die Preise. Renovierte Buden lassen sich auch besser verkaufen, weil nicht jeder will da ran und das kann man sich dann auch versilbern lassen. Vorausgesetzt man hat es vernünftig gemacht und auch die Arschjobs wie Elektrik neu oder auch neuen Estrich/Fußbodenheizung - und natürlich neues Badezimmer und nicht nur neue Fliesen drüber geklatscht.

Mit dem Unterschied, dass die Niedrigzinsphase längst vorbei ist. Wir waren zwischenzeitlich fast wieder bei 5% und sind aktuell irgendwo bei 3,5% am Markt für Immobilienkredite.
Die Phase in denen man Häuser völlig überteuert verkaufen konnte war die mit Zinsen unter 1% - da haben die Leute auch völlig überzogen gebaut. Da werden sich sicherlich noch einige auf den Hosenboden setzen die mit dynamischem Zinssatz gepokert haben oder nur 10 Jahre Zinsbindung und dann ein ein paar Jahren noch eine riesen Restschuld zu 4-5% nachfinanzieren müssen.
 
Durch die hohe Inflation der letzten Jahre und damit auch höheren Gehältern wird auch eine Anschlussfinanzierung im Normalfall gar nicht mehr so das Thema sein, außer man hat damals völlig lächerliche Finanzierungen abgeschlossen, die damals schon mehr als Bedenklich waren. So nach dem Motto 2500€ Haushaltseinkommen und 1500€ Rate bei 1% Tilgung bei 1% Zinsen :shot:
Auch 1% Finanzierungen von zb 2015 sind heute kein großes Problem weiterzuführen durch die Gehaltssteigerungen. Ein Teil wurde beglichen, der Kaufpreis damals ist aus heutiger Sicht geschenkt, das sollte schon machbar sein. Ich verfolge diesen Thread seit über 10 Jahren und 1000x wurde erzählt, das es irgendwann mal knallen muss mit einer ganzen Reihe an Verkäufen durch höhere Zinsen(Anschlussfinanzierungen und nie ist irgendwas passiert. Wird es auch nicht, wenn man nicht völlig bescheuert ist. Das Haus von 2015 ist auch 2024/2025 immer noch deutlich mehr Wert als damals und kann selbst im schlechtesten Fall einer nicht Fortführung der Finanzierung gewinnbringend verkauft werden. Wer aktuell aus einer Immobilie nach 10 Jahren mit Verlust rausgeht, hat irgendwas so richtig heftig verkackt. Wer natürlich seine Augen schließt und es auf eine Zwangsversteigerung ankommen lässt, hat einfach selbst schuld. Vorher ist genügend Zeit selber zu verkaufen, da das Ende der Finanzierung nicht so plötzlich vom Himmel fällt. Wie es dann in 8 Jahren aussieht mit den am Ende der Blase gekauften Immobilien wird man dann erst sehen, da unklar ist, wie die Zinsen in 5 Jahren stehen werden. Hohe Zinsen stehen aber allgemein auch mit höherer Inflation und damit auch höheren Gehaltsanpassungen zusammen, so das die Tendenz auch eher in die Richtung geht, das man weiter finanzieren kann. Die Banken finden 1% Tilgung zudem sehr Sexy, weil sie so viel mehr Zinsen erhalten und die Kuh ewig gemolken werden kann - vorausgesetzt, der Kunde kann die Raten zuverlässig begleichen.
 
Noch mal so ne allgemeine Frage. Wie, wo, bei wem kann man sich denn am besten und "sichersten" beraten (lassen) was Themen wie Sanierung angeht?
Wir haben z.B. ein Netto-Haushaltseinkommen von rund 6000€ im Monat und überlegen ja das Haus meiner Eltern (350.000€) zu übernehmen. Hatte ich ja neulich schon mal erwähnt. Jetzt könnte man von der Substanz her theoretisch so in das Haus einziehen, wie es ist. Aber das Haus ist Baujahr 1991 und da gibt es sicherlich Dinge, die man machen (lassen) sollte, damit das Haus auf Dauer energetisch besser dasteht. Nur ist es irgendwie doch sehr "overwhelming" was alles geht, ob es Förderungen gibt, was das alles kostet.
Wir haben aktuell einen Finanzberater für etwaige Kredite, aber der wird da ja vermutlich keine allzu tiefe Ahnung haben. Dass ich ggfs. jemanden dafür bezahlen muss ist klar, nur wäre es halt vorher gut zu wissen, ob auf die Kreditsumme eher 50.000 oder 150.000€ zur Sanierung on top kommen. Wie gesagt, von der Substanz her wäre das Ding so "Einzugbereit" ohne große, auffällige oder bekannte Sanierungsstaus.
 
Wir sind beim Kauf mit einem Bausachverständigen durchgegangen, der uns am Ende eine Liste erstellt hat, was alles zu tun wäre / man sanieren könnte und eine grobe Schätzung, was das je Position kostet. Kam auch nicht die Welt.
 
Wir hatten einen Bausachverständigen der ebenfalls Energieberater ist. Erst hat er das Gutachten mit Maßnahmenkatalog erstellt und dann die Gewerke überwacht. Jeder Cent war richtig investiert und kontrolliert.
Würde niemals ohne so jemanden da beigehen.
 
Wir haben einmal kurz angeschaut und hatten dann nen Termin mit nem Bausachverständigen aus Berlin, der sich wegen 1cm (wirklich!) Neuschnee spontan nicht zum Termin zu uns raus traute. Also haben wir dann ohne Bauschverständigen gekauft, da wir kurz vor Weihnachten kurzfristig keinen mehr gefunden hattem. Alles jut gegangen, obwohl wir Null Plan von Bausubstanz hatten. 😅
 
Dachte erst kurz sehr irritiert Du meinst mich. 🫣 Hab dann erst die ignorierten Inhalte eingeblendet und gesehen, dass der bemitleidenswerte Stuttgarter Miesepeter mal wieder ein sinnfreies Mitteilungsbedürfnis hatte. :rolleyes: Feine Sache, so ne IL.
 
@joshude

Was du meinst macht im Grunde ein Gebäudeenergieberater und nennt sich dann "Sanierungsfahrplan".

Da werden durch den Berater die notwendigen und sinnvollen Maßnahmen ermittelt, dargestellt und priorisiert.

Das ganze wird afaik schon zu 80% gefördert, wobei die Förderung dann schon über den Berater abgewickelt wird.

Mit dem Fahrplan gibt's dann bei der KfW auch nochmal einen Bonus.

Ist nur die Frage wie man einen guten Berater findet, denn da gibt's auch schwarze Schafe die nur 08/15 Copy-Paste machen, so dass die Gutachten immer recht gleich aussehen.
 
Apropo Förderung.

Ich wohne in einer Eigentumswohnung und habe vor dieses Jahr die Fenster zu tauschen.
Gibt es da irgend eine Möglichkeit der Förderung?

Ich habe leider nix gefunden aber vlt. weiß hier jemand was.
 
Ist nur ein 4 Parteien Haus und die anderen 3 Wohnungen gehören meiner Verwandtschaft.
In der Nachbarwohnung wurden dieses Jahr schon die Fenster getauscht und ich habe es nach der Heizperiode auch vor.
 
Ah, OK. Dann ist es ja einfach :)

Neue Fenster sollten nicht zu "dicht" sein habe ich mal gelesen. Hol dir da auf jeden Fall Beratung
 
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