[Sammelthread] Immobilien

Wir planen aktuell nicht mit Kindern, aber wer weiß wie das in 2-x Jahren aussieht. Aktuell ist das für uns aber kein Thema.
Uns gehts eher um die mentale Belastung, wir kämpfen schon mit unserer Doppelhaushälfte was 2x Vollzeit, Hund und Haushalt angeht, so dass wir gefühlt gar keine Zeit mehr für-/miteinander haben. Da ist die Sorge groß, dass uns der Kauf einer Immobilie inkl. Sanierung einfach nicht bekommt. Vermutlich aber auch ein Stückweit normale Bedenken bei so einer Entscheidung.
 
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Wenn Kinder ein Thema sind würde ich das Projekt auf jeden Fall noch vorher in Angriff nehmen. Für uns kommt kernsanieren gar nicht in Frage da wir mit bald 2 Kindern zeitlich gar nicht dazu kommen würden da massiv Arbeitsstunden zu investieren. Geld für Handwerker haben wir natürlich auch nicht :fresse:

Same Here, wir sind auch Happy das soweit es möglich war noch in 22/23/24 durchgezogen zu haben mit Kernsanierung dabei sehr vieles in Eigenleistung. Wir sind auch Mitte 30, es wird nicht einfacher. Man wundert sich wie viel Zeit da drauf geht und wie viel Zeit man einplant und dann am Ende wirklich braucht. Seit Dezember haben wir auch Nachwuchs, man kommt gefühlt nimmer zu viel, zumindest aktuell.. 😅🙈

Edit: Mein Rat, in jeglicher Hinsicht unabhängig von Kindern, je früher desto besser, man wird nicht jünger..
 
Stand heute hätte ich auch lieber vor 10 Jahren mit der Anschaffung von Eigentum angefangen, aber damals waren wir noch nicht so sicher wo wir langfristig leben wollen und unser Einkommen war damals auch eher dürftig. Jetzt mit 37 und als Familie wird alles etwas komplizierter.
 
Same Here, wir sind auch Happy das soweit es möglich war noch in 22/23/24 durchgezogen zu haben mit Kernsanierung dabei sehr vieles in Eigenleistung. Wir sind auch Mitte 30, es wird nicht einfacher. Man wundert sich wie viel Zeit da drauf geht und wie viel Zeit man einplant und dann am Ende wirklich braucht. Seit Dezember haben wir auch Nachwuchs, man kommt gefühlt nimmer zu viel, zumindest aktuell.. 😅🙈

Edit: Mein Rat, in jeglicher Hinsicht unabhängig von Kindern, je früher desto besser, man wird nicht jünger..
Ja man muss wissen was man will, und das auch durchziehen. Es werden immer wieder anstrengende und schlechte Zeiten kommen. Da muss man durch, am Ende wird alles gut, wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.
 
Niemals würde ich mir so ein Projekt mit Kindern antun, wenn man viel Eigenleistung machen möchte.
Wir haben 2021 kernsaniert und waren da beide 26 Jahre alt. Täglich mindestens ca. 6h nach der Arbeit und Samstags ca. 10h. Sonntags dann die Zeit zum Aufräumen genutzt. Unter der Woche war ich meistens alleine, zum Ende hin hatte ich öfters auch mal unter der Woche Hilfe. Samstags waren wir mindestens zu dritt, gern auch mal zu viert oder fünft.

Es waren Fensterbauer, Estrichleger, Fliesenleger, Verputzer, Schreiner im Haus. Trotzdem war mehr als genug selber zu tun.

Eigenleistung war:
- Komplette Entkernung mit Putz (ca. 470qm Wandfläche) und Estrich (ca. 140qm) entfernen,
- Wände entfernen und versetzen,
- Ausbau der alten Fester und Rollädenkästen inkl. Vorbereitung der Laibungen für die neuen Fenster.
- Trockenbauwände und komplette Trockenbaudecke
- Streichen von Decken und Wänden (470qm Wand + 140qm Decke)
- Elektrik mit KNX
- Heizungsinstallation mit Solar, FBH und Heizkörpern.
- Boden legen im OG (Vinyl)

Bei Elektrik und Heizung hatte ich Unterstützung von Freunden vom Fach.

Das ganze hat dann auf den Tag genau 1 Jahr gedauert. 5 Tage später kam unser erster Sohn zur Welt und ab da ging dann kaum mehr was.

Nach Einzug passierte nur noch wenig und selbst das war ein riesiger Aufwand:
- Fassade streichen (Wände und Holz vom Dachstuhl)
- Dämmung der obersten Geschossdecke (das Haus hat zwei Vollgeschosse, zu dämmen waren ca. 80qm)
- Garten anlegen nachdem die Baufirma die großen Dinge ums Haus gemacht hat. Also Garten begradigen, Rasen ansäen, Hecke pflanzen, ...


Für so ein Projekt muss man wirklich der Typ sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben das mit 30 durchgezogen, und dann 6 Tage die Woche 14-16Stunden arbeiten, und das 8 Monate am stück^^
Und meine Frau hat das alles Maßlos unterschätzt, die war von Anfang an bei der Besichtigung schon Feuer und Flamme und hat schon an neue Möbel und Deko gedacht, übertrieben gesagt:ROFLMAO:
Ich war da zurückhaltender, weil ich wusste das ist nachher ein Rohbau und was da auf uns zu kommt.
Man durchlebt auch verschiedene Phasen, Euphorie am Anfang, alles raus geht ja schnell^^ dann kommt die Ernüchterung, die sich dann zu leichten Depressionen entwickeln kann, weil alles viel länger dauert und einem in so alten Häusern böse Überraschungen erwarten.
Dann denkt man sich, den scheiß macht man nie wieder und freut sich auf das Ende, wen man dann drin ist, ist es eine unglaubliche Erleichterung, und es passiert erstmal nicht mehr viel^^
1-2 Jahre später denkt man sich dann, ja war schon geil und hat Spaß gemacht, würde ich nochmal machen:d
Ist jedenfalls bei mir so:d
 
Wir haben das mit 30 durchgezogen, und dann 6 Tage die Woche 14-16Stunden arbeiten, und das 8 Monate am stück^^
Und meine Frau hat das alles Maßlos unterschätzt, die war von Anfang an bei der Besichtigung schon Feuer und Flamme und hat schon an neue Möbel und Deko gedacht, übertrieben gesagt:ROFLMAO:
Ich war da zurückhaltender, weil ich wusste das ist nachher ein Rohbau und was da auf uns zu kommt.
Man durchlebt auch verschiedene Phasen, Euphorie am Anfang, alles raus geht ja schnell^^ dann kommt die Ernüchterung, die sich dann zu leichten Depressionen entwickeln kann, weil alles viel länger dauert und einem in so alten Häusern böse Überraschungen erwarten.
Dann denkt man sich, den scheiß macht man nie wieder und freut sich auf das Ende, wen man dann drin ist, ist es eine unglaubliche Erleichterung, und es passiert erstmal nicht mehr viel^^
1-2 Jahre später denkt man sich dann, ja war schon geil und hat Spaß gemacht, würde ich nochmal machen:d
Ist jedenfalls bei mir so:d
Ich denke das geht jedem so.
Im Nachhinein fühlt es sich nicht so anstrengend an als es eigentlich war.
Ich war 44 als ich das gemacht habe, und das spürt man dann schon deutlich.
je jünger desto besser.
und man hat was, auf das man zurück blicken kann.
und je höher die Hürde, desto größer das Glücksgefühl danach.
 
Ich bin auch eher so der Typ "Das wird schon klappen", die größten Bedenken kommen von meiner Frau. Das Haus ist von 1990, wir würden gern machen:
- Alle Böden neu (rund 180m^2)
- Alle Wände neu (Im Idealfall verputzen (lassen))
- Decken neu (im OG ist alles Holzvertäfelt, das soll runter und verputzt/tapeziert werden)
- Fenster neu (Wenn sinnig)
- Badezimmer oben neu
- Wand zwischen Küche und Wohnzimmer raus, Küche neu
- Innentüren neu

Das ist fast schon alles. Ich traue mir zu vieles davon selbst zu machen, fliesen würde ich vermutlich ungern selbst machen und Fenster müsste man tauschen lassen, sofern halt überhaupt schon notwendig. Sind Holzfenster die 30 Jahre alt sind, vor rund 10 Jahren gestrichen wurden. Die hätten auch noch ein paar Jahre Zeit.
 
Kann eure Beschreibungen 1 zu 1 nachempfinden. Habe Ende Oktober letzten Jahres ein Haus gekauft, kernsanierungsbedürftig. 4 Monate später, ist das Erdgeschoss fast fertig, da wir dort wohnen wollen. Es warten nun noch OG und DG auf uns, die ganze Arbeit also nochmal von vorne :d Von Außenfassade und Garten noch gar nicht zu sprechen.
Für das EG gaben wir aber wirklich 100%, nach der Arbeit, Wochenende, Urlaub. Alles ging seit 4 Monate dafür drauf. Wenn wir erstmal drin wohnen, werden wir für OG und DG nicht mehr unser Poppes aufreißen. Die sollen dann später vermietet werden, da hats erstmal keine Eile.
 
Warum so pauschal? Das Dach würden wir auch nicht machen lassen nur weils 30 Jahre alt ist. Schnelle Recherche ergab, dass Holzfenster ne Lebenserwartung zwischen 25 und 50 Jahren haben. Wieso sollte ich sie also nur auf Datenlage "30 Jahre und Holz" tauschen, wenns keinen akuten Anlass gibt?
 
Bei mir gabs für die Baustelle nur ein paar Regeln, 1 Tag muss komplett Frei sein, meine Frau wollte teilweise Sonntags auch noch arbeiten, das hab ich aber strikt untersagt.
Und das wichtigste für mich war, ich ziehe nicht in eine Baustelle, der Wohnraum muss fertig sein, sonst ziehe ich nicht ein.
Wen ich nachhause komme und oben ist eine Baustelle, hab ich keine Ruhe und kann mich nicht ausruhen^^
Keller und Garten sind mir egal, aber im Haus muss alles fertig sein und ich muss mich Wohl fühlen, aber bei sowas sind Menschen verschieden.

Warum so pauschal? Das Dach würden wir auch nicht machen lassen nur weils 30 Jahre alt ist. Schnelle Recherche ergab, dass Holzfenster ne Lebenserwartung zwischen 25 und 50 Jahren haben. Wieso sollte ich sie also nur auf Datenlage "30 Jahre und Holz" tauschen, wenns keinen akuten Anlass gibt?

Würd ich auch erst prüfen, sowas kann man auch erledigen wen man drin wohnt, und dann Fenster für Fenster tauschen, falls es mal der Fall ist.
 
auch noch mal mein Senf dazu ;-)
Ich hatte beim ersten Haus sehr viele Phasen, wo ich gedacht habe "im nächsten Leben werde ich wieder Mieter", war doch psychisch oft nervig für jeden Bums verantwortlich zu sein (war ein Haus aus den 70ern, wo immer mal wieder was kam).
Dann aber doch noch mal gebaut und im neuen Haus ist das für mich besser, aber mal gucken wie es ist wenn das dann in die Jahre kommt ;-)
Will sagen: nicht immer ist man zum Eigentümer gemacht, das kann (neben vielen tollen Dingen) auch hart nerven.
 
Warum so pauschal? Das Dach würden wir auch nicht machen lassen nur weils 30 Jahre alt ist. Schnelle Recherche ergab, dass Holzfenster ne Lebenserwartung zwischen 25 und 50 Jahren haben. Wieso sollte ich sie also nur auf Datenlage "30 Jahre und Holz" tauschen, wenns keinen akuten Anlass gibt?
Wenn es das Budget her gibt würde ich das machen, der Dämmwert ist bei 1,7K neuere Dreifachverglasung liegt bei 0,7K.
Das macht später schon viel bei den Heizkosten aus, und Fenster werden immer Teurer genauso wie der Führerschein :fresse:
Und man hat nur einmal Dreck, und an der Dämmung würde ich auch nicht sparen.
Das sorgt dafür das man später mehr Geld in der Tasche hat.
 
der Dämmwert ist bei 1,7K neuere Dreifachverglasung liegt bei 0,7K.
Aber so pauschal muss es doch nicht unbedingt gut sein direkt dreifachverglasung zu nehmen, oder?
Das Mauerwerk ist Zweischalig mit 60mm Dämmung (Ich hab die genaue Zahl nicht im Kopf, meine aber um die 38cm Gesamtstärke der Wand inkl. Klinker). Da muss doch Wand(dämmung) auch zu den Fenstern passen.
Natürlich verstehe ich den Punk "tus gleich", aber wenns halt noch 10 Jahre Zeit hätte (einfach so angenommen) kann man das Geld im ersten Schritt ja auch anderweitig verplanen.
Ich sage ja nicht, dass ich es kategorisch ausschließe. Wenn die Fenster durch sind, dann müssen sie neu, keine Frage. Aber wenn sie noch gut sind würde ich es halt nicht pauschal einfach um des Machens willen machen, so meine ich nur :)
 
wir würden gern machen:
Das ist so ziemlich, was wir auf ca. 170 qm gemacht haben. Statt einem Bad, drei Bäder neu - dafür aber keine Küche und keine Fenster neu. Bei uns sind die Holzfenster von 2000 (Baujahr des Hauses), die fast noch wie neu sind (nur Wetterseite zuletzt einmal aufgefrischt/nachlackiert) - allerdings haben wir überall Schallschutzglas verbauen lassen. Zusätzlich haben wir noch 55 qm Nebengebäude innen/außen saniert und gefliest, bzw. auch eine Garage verputzt/gefliest.

Beim Verputzen des gesamten Hauses mit Kalkputz hat mir ein Freund geholfen, die Bäder haben wir auch mit Freunden gemacht. Dazu kamen noch Wintergarten-Glasdach und zwei Wintergarten-Fenster neu (Umbau auf Schiebefenster), zwei Markisen (innen/außen), neue Natursteinwege, ne Großgranit-Einfahrt, und ne komplett neue 45 qm Terrasse mit Naturstein. Neue Klinkersteinmauer zum Nachbarn, schicker Metallzaun und ne komplett neue Hoftoranlage aus Polen. Achja, und alle Rollos elektrifiziert und Teile der Elektrik neu. Damit waren wir (während wir schon drin gelebt haben) von 2013 bis etwa 2018 intensiv beschäftigt. Alles in allem ein ganz schöner Kraftakt und sehr kostenintensiv. Ich war 45, als es damit losging - letztlich hat es sich aber gelohnt. Bin froh, dass wir den Schritt gemacht hatten.

Ab 2020 hatten wir erst mal gar keine Lust mehr irgendwas zu machen (außer Garten), letztes Jahr dann ne große PV-Anlage und ne Klimaanlage. Dieses Jahr evtl. noch ne neue Haustür - dann mal schauen, wann/ob wir uns an ne neue Küche trauen. Nach den Wahlergebissen hier im Osten gehen wir aktuell aber eher dazu über, uns die nächsten 3-4 Jahre erst mal ein paar potenzielle Auswanderungsziele anzuschauen und zu überlegen, ob das was für uns ist. Das Elend mit den Vollpfosten möchte ich bei den nächsten Landtagswahlen nicht miterleben müssen. Mal schauen - wäre zwar schade, nachem nun im Haus fast alles so ist, wie wir uns vorstellen. Aber irgendwas ist ja immer. 🤷‍♂️
 
auch noch mal mein Senf dazu ;-)
Ich hatte beim ersten Haus sehr viele Phasen, wo ich gedacht habe "im nächsten Leben werde ich wieder Mieter", war doch psychisch oft nervig für jeden Bums verantwortlich zu sein (war ein Haus aus den 70ern, wo immer mal wieder was kam).
Dann aber doch noch mal gebaut und im neuen Haus ist das für mich besser, aber mal gucken wie es ist wenn das dann in die Jahre kommt ;-)
Will sagen: nicht immer ist man zum Eigentümer gemacht, das kann (neben vielen tollen Dingen) auch hart nerven.
Ja wenn es auch 30 Jahre alt wird kommen auch die ersten Sorgen.
Man kann später immer noch das Haus verkaufen und Mieter werden.
 
Wir sind immer mal wieder am reinschauen aber eigentlich ist alles zu teuer für uns.
Was mir aber zum Thema auffällt ist, dass ich mir nicht so sicher bin ob sanieren wirklich lohnt...
Ne Bude in der ich ALLES machen muss, also Fenster, Fassade, Heizung, Verrohrung, Elektrik, Innensanierung usw. kostet gern mal 350k bis 400k€.
Etwas, ich würde es "bezugsfertiges" nennen, also die letzten 5-7 Jahre wirklich durchsaniert mit neuen Fenstern, Dämmung, Heizung, Küche, Böden etc. liegt bei 650.000€.
Wenn ich da abseits von den eigentlichen Sanierungskosten auch noch die Zeit und die Doppelbelastung durch Miete und Sanierung bis Einzug rechne, lohnt sich das doch eigentlich niemals...
Kann mir nur vorstellen dass das die Leute kaufen weil es dann für die 400k€ gerade reicht und der Rest "wird schon" in Eigenleistung...
 
Kann mir nur vorstellen dass das die Leute kaufen weil es dann für die 400k€ gerade reicht und der Rest "wird schon" in Eigenleistung...
Wir würden primär kaufen, weil von den Eltern und sich dadurch gute finanzielle Möglichkeiten ergeben. Kein Makler, keine Grunderwerbssteuer und günstigerer Preis als am freien Markt. Sie hätten gern 350.000€ bei 160m^2 Wohnfläche und 585m^2 Grundstück, BJ wie gesagt 1990
 
Aber so pauschal muss es doch nicht unbedingt gut sein direkt dreifachverglasung zu nehmen, oder?
Das Mauerwerk ist Zweischalig mit 60mm Dämmung (Ich hab die genaue Zahl nicht im Kopf, meine aber um die 38cm Gesamtstärke der Wand inkl. Klinker). Da muss doch Wand(dämmung) auch zu den Fenstern passen.
Natürlich verstehe ich den Punk "tus gleich", aber wenns halt noch 10 Jahre Zeit hätte (einfach so angenommen) kann man das Geld im ersten Schritt ja auch anderweitig verplanen.
Ich sage ja nicht, dass ich es kategorisch ausschließe. Wenn die Fenster durch sind, dann müssen sie neu, keine Frage. Aber wenn sie noch gut sind würde ich es halt nicht pauschal einfach um des Machens willen machen, so meine ich nur :)
Ja wenn das Budget es nicht her gibt kann man es auch später machen, und ja die Dämmung der Wand muss auch dazu passen. Sonst hat man eine Taupunktverschiebung auf die Wand = Schimmel.
Aber Fußbodenheizung würde ich auf jedenfalls einplanen, im Nachhinein ist das Mist, und das sorgt für eine gute Wärmeverteilung..
Ich habe es nicht gemacht und hatte am Ende zwar alles schön aber die Heizkosten waren Jährlich über 3000€ und Strom war auch bei 2500€ wegen der Kläranlage.
So blieb wenig über zum Investieren.
Wenn man es gleich macht hat man die gleichen laufenden kosten, und wenn die neuen Sachen sich bezahlt gemacht haben, spart man.
Ist wie bei der Photovoltaik, am Anfang kann man es so finanzieren das die Kosten gleich hoch sind, und wenn die bezahlt ist spart man mindestens 50% Stromkosten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist so ziemlich, was wir auf ca. 170 qm gemacht haben. Statt einem Bad, drei Bäder neu - dafür aber keine Küche und keine Fenster neu. Bei uns sind die Holzfenster von 2000 (Baujahr des Hauses), die fast noch wie neu sind (nur Wetterseite zuletzt einmal aufgefrischt/nachlackiert) - allerdings haben wir überall Schallschutzglas verbauen lassen. Zusätzlich haben wir noch 55 qm Nebengebäude innen/außen saniert und gefliest, bzw. auch eine Garage verputzt/gefliest.

Beim Verputzen des gesamten Hauses mit Kalkputz hat mir ein Freund geholfen, die Bäder haben wir auch mit Freunden gemacht. Dazu kamen noch Wintergarten-Glasdach und zwei Wintergarten-Fenster neu (Umbau auf Schiebefenster), zwei Markisen (innen/außen), neue Natursteinwege, ne Großgranit-Einfahrt, und ne komplett neue 45 qm Terrasse mit Naturstein. Neue Klinkersteinmauer zum Nachbarn, schicker Metallzaun und ne komplett neue Hoftoranlage aus Polen. Achja, und alle Rollos elektrifiziert und Teile der Elektrik neu. Damit waren wir (während wir schon drin gelebt haben) von 2013 bis etwa 2018 intensiv beschäftigt. Alles in allem ein ganz schöner Kraftakt und sehr kostenintensiv. Ich war 45, als es damit losging - letztlich hat es sich aber gelohnt. Bin froh, dass wir den Schritt gemacht hatten.

Ab 2020 hatten wir erst mal gar keine Lust mehr irgendwas zu machen (außer Garten), letztes Jahr dann ne große PV-Anlage und ne Klimaanlage. Dieses Jahr evtl. noch ne neue Haustür - dann mal schauen, wann/ob wir uns an ne neue Küche trauen. Nach den Wahlergebissen hier im Osten gehen wir aktuell aber eher dazu über, uns die nächsten 3-4 Jahre erst mal ein paar potenzielle Auswanderungsziele anzuschauen und zu überlegen, ob das was für uns ist. Das Elend mit den Vollpfosten möchte ich bei den nächsten Landtagswahlen nicht miterleben müssen. Mal schauen - wäre zwar schade, nachem nun im Haus fast alles so ist, wie wir uns vorstellen. Aber irgendwas ist ja immer. 🤷‍♂️
Für das Auswandern muss man gut überlegen wohin, und wie man Geld verdient.
Ob man die Sprache kann oder bereit ist zu Lernen.
Zudem muss man alles andere wie Mieten/Haus Kaufen und alles andere erstmal lernen.
Das sollte man gut planen, ggf. mal 6 Monate dort Leben um am ende zu Entscheiden ob das passt.
 
aber die Heizkosten waren Jährlich über 3000€
Wow, das ist echt viel. Wir haben bei 170 qm (die durch geheizt werden, da auch zwei immer besetzte Büroräume) 900-1200 € Heizkosten gehabt, je nach Gaspreis. FBH nur in den Bädern und im EG-Flur - sonst überall neue Zehnder-Flächenheizkörper. Das doppelschalige Mauerwerk und die gute Dämmung des Daches machen da wohl einiges aus. Fenster scheinen mir da nur ein sehr kleiner Einflussfaktor zu sein.
 
Wir sind immer mal wieder am reinschauen aber eigentlich ist alles zu teuer für uns.
Was mir aber zum Thema auffällt ist, dass ich mir nicht so sicher bin ob sanieren wirklich lohnt...
Ne Bude in der ich ALLES machen muss, also Fenster, Fassade, Heizung, Verrohrung, Elektrik, Innensanierung usw. kostet gern mal 350k bis 400k€.
Etwas, ich würde es "bezugsfertiges" nennen, also die letzten 5-7 Jahre wirklich durchsaniert mit neuen Fenstern, Dämmung, Heizung, Küche, Böden etc. liegt bei 650.000€.
Wenn ich da abseits von den eigentlichen Sanierungskosten auch noch die Zeit und die Doppelbelastung durch Miete und Sanierung bis Einzug rechne, lohnt sich das doch eigentlich niemals...
Kann mir nur vorstellen dass das die Leute kaufen weil es dann für die 400k€ gerade reicht und der Rest "wird schon" in Eigenleistung...
Ein Haus rechnet sich niemals, ein Haus ist eine Entscheidung des wollens, Freiheit und umbauen können nach eigenen Wünschen. Abstand zu den Nachbarn usw.
Ein Freund von mir hat 3 Häuser vermietet und wohnt selber zur Miete, ist Steuerlich besser sagt er.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wow, das ist echt viel. Wir haben bei 170 qm (die durch geheizt werden, da auch zwei immer besetzte Büroräume) 900-1200 € Heizkosten gehabt, je nach Gaspreis. FBH nur in den Bädern und im EG-Flur - sonst überall neue Zehnder-Flächenheizkörper. Das doppelschalige Mauerwerk und die gute Dämmung des Daches machen da wohl einiges aus. Fenster scheinen mir da nur ein sehr kleiner Einflussfaktor zu sein.
Fenster machen 30% aus, das Dach auch 30%, die Wände 15%, Fußbodenheizung 10-15%
Ich hatte aber auch 240m² und eine Ölheizung und Baujahr 1979.
 
Fußbodenheizung hat das Haus im EG zum Glück. Dazu ne Gasheizung (auch für Warmwasser) und elektrische Außenrolladen rundum. Zudem nen Specksteinofen im Wohnzimmer.
Ich behaupte so mit Sicht auf Bausubstanz und Stand der Dinge könnte man ohne weiteres da so einziehen und das Haus würde einem nicht die Haare vom Kopf fressen. Aber das würden wir nie tun, da es das Haus meiner Eltern und mein "Kindheitshaus" ist, da würde ich schon allein aufgrund dessen vieles ändern wollen, damit es das eigene Haus wird und nicht das Haus der Eltern bleibt.
 
Fußbodenheizung hat das Haus im EG zum Glück. Dazu ne Gasheizung (auch für Warmwasser) und elektrische Außenrolladen rundum. Zudem nen Specksteinofen im Wohnzimmer.
Ich behaupte so mit Sicht auf Bausubstanz und Stand der Dinge könnte man ohne weiteres da so einziehen und das Haus würde einem nicht die Haare vom Kopf fressen. Aber das würden wir nie tun, da es das Haus meiner Eltern und mein "Kindheitshaus" ist, da würde ich schon allein aufgrund dessen vieles ändern wollen, damit es das eigene Haus wird und nicht das Haus der Eltern bleibt.
Ja das würde ich auch so machen, und die Heizung auf Wärmepumpe umstellen? Wenn Fußbodenheizung schonmal vorhanden ist?
Gas wird mit der Zeit immer Teurer, und die Handwerker immer weniger. Bis 2029 gehen 15 Millionen Boomer in Rente.
 
Also wir sind bei 16000Kwh Gas verbrauch bei 130qm, aber es ist bei uns mit 23grad sehr warm im Haus^^ liegt aber an den kleinen Kindern, oben brauchen wir theoretisch gar keine Heizung an machen.
Die Wärme die vom EG hoch geht reicht völlig aus, und geht durch das sehr gut gedämmte Dach auch nicht so schnell raus.
Aber da die kleinen halt nur auf dem Boden spielen, sind die Heizungen trotzdem an.
haben auch überall FBH, war nie ein Fan davon, aber beste Entscheidung das gemacht zu haben, auch Kosten Technisch.
Hab mich auch ein Winter viel mit der Heizung auseinander gesetzt und unendlich viele Einstellungen ausprobiert, konnte dadurch 20% einsparen, mit der für uns "richtigen" Einstellung.
Wir haben genau 1 Jahr vor dem Krieg eine neue Gasheizung eingebaut.:cautious:
 
Hab gerade mal in die Rechnung geguckt, unsere Fenster haben einen Uwert von 0,9^^
Hab die Technischen Sachen schon alle vergessen.
 
Hab gerade mal in die Rechnung geguckt, unsere Fenster haben einen Uwert von 0,9^^
Hab die Technischen Sachen schon alle vergessen.
0,9 ist schon ziemlich gut, mit Argon Gas wären es 0,7k gewesen.
Eigentlich habt ihr die besten Voraussetzungen für eine Wärmepumpe, die würde ich vor 2029 einbauen.
Ab 2033 sollen die Häuser ja alle zu 60% aus erneuerbaren Energien Heizen und Strom Versorgen.
 
Meine Heizung ist erst 4 Jahre alt, also so schnell werde ich die nicht wechseln^^
Hatten ursprünglich vor auf Erdwärme zu gehen, aber das war uns dann zu Teuer, joa und jetzt hocken wir auf Gas:rolleyes2:
 
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