[Sammelthread] Immobilien

Die Vorstellungen und Einstellungen hier gehen so weit auseinander, dass es offenkundig keine klare Lösung gibt. Der Ton wird aber aggressiver, nur wieso?

Vielleicht reflektieren sich mal alle selber und akzeptieren, dass ihre eigene Weltanschauung nicht der einzige und richtige Weg für alle ist? Selbst 150k Eigenkapital selbst gespart mit 35 müssen nicht für jeden richtig sein. Genau wie aktuell Harakiri bei der Finanzierung zu betreiben oder als Opa sein Haus der Bank zu geben um dort wohnen zu bleiben und den Mercedes SUV weiter fahren zu können. Auch das kann doch legitim sein.

Um auf den Thread zurückzukommen. Es wird langsam günstiger im Norden und es gibt mehr rentable Angebote. Ich hab gestern nach dem lesen hier ein bisschen geschaut und zwei Objekte in Beobachtung genommen.
 
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In der Region wo wir suchen werden nur ständig die selben schlechten Angebote neu eingestellt. Macht so keinen Spaß.

Dazu dann noch die Fertighausanbieter mit ihren Phantasiepreisen ohne Grundstück, die nerven am meisten diese Spacken.
 
Genau das wollte ich mit meinem Post ausdrücken.
Wieso willst du das denn nochmal "ausdrücken"? Das hat er doch selbst so gesagt. Er hat nie davon geredet 85k monetär aufm Konto zu haben.
Abgesehen davon glaube ich dass man durchaus noch mehr als die Miete einspart wenn man bei Mutti wohnt.

Ich bin mit 18 ausgezogen, neben dem Abi in einer Spedition als Aushilfe gearbeitet.
Dann mit 20 das studieren anfangen, kurz danach bei Siemens als Werkstudent 14h/ Woche gearbeitet (1,3k brutto).
Mit 24 den ersten Job als Dipl. Ing. angefangen, mit 30 ein Haus gekauft mit exakt 0€ ek (250k, nur Nebenkosten aus der eigenen Tasche bezahlt, heutiger Wert 500k), mit 49 sollte es abbezahlt sein wenn ich weiterhin keine Sondertilgungen mache. Hab ich auch nicht vor. Die geplanten Sondertilgungen sind aktuell investiert (Tesla/ bitcoin) und übersteigen den Wert des Hauses.
Hatte aber auch Glück mit den Zeitpunkten.

Ob ich mit 5,5k Haushaltsnetto 2,5k Kreditraten akzeptieren würde... Eher nicht. Wir haben mehr netto, zahlen 1k ab und der Rest ist fürs Leben und ca 2k an sparrate. Dazu ist bei dem netto schon ein Dienstwagen eingerechnet. Somit weniger ungeplante kosten.
Man muss auch immer bedenken dass das Gehalt der Frau relativ schnell und auf nicht absehbare Zeit weg fallen kann.
 
In der Region wo wir suchen werden nur ständig die selben schlechten Angebote neu eingestellt. Macht so keinen Spaß.

Dazu dann noch die Fertighausanbieter mit ihren Phantasiepreisen ohne Grundstück, die nerven am meisten diese Spacken.

Das ist mir auch schon aufgefallen. Die Leute kriegen anscheinend ihre Buden nicht los zu dem abgerufenen Preis. In welcher Region suchst du? Eher Richtung Hannover oder Braunschweig?
 
Die Leute kriegen anscheinend ihre Buden nicht los zu dem abgerufenen Preis.
Letztens ein Interview gelesen, bzgl. Immobilienmarkt. Man geht davon aus, dass es jetzt erst Mal eine Art Stagnation gibt, weil die Verkäufer eigentlich mit den Preisen runter gehen müssten, aber nicht bereit dazu sind oder nicht weiter runter gehen können. Und dort wo Angebot und Nachfrage nicht aufeinandertreffen, bildet sich auch kein Preis.
 
Weil es letztens schon mal um das Gas-/Ölheizungsthema ging, hier noch ein paar Zahlen, über die ich in dem Artikel gestoßen bin. (Falls mittlerweile Paypal --> 12ft.io)

Gebäude in Deutschland werden je nach ihrem Energieeffizienzgrad in neun Klassen eingeteilt, von A+ bis H.
Nur 13 Prozent aller Wohnungen haben die Klasse A+, A oder B. Selbst bei Neubauten sind es nur 71 Prozent. Hingegen haben 75 Prozent aller Immobilien hierzulande eine Energieklasse von D oder niedriger. Das heißt, dass dort ohne erhebliche Investition in die Substanz – Fassaden- und Fußbodendämmung, Dachmodernisierung und so weiter – die Umstellung auf eine Wärmepumpe schlicht nicht sinnvoll ist.

Von den 43 Millionen Haushalten in Deutschland heizen 49,5 Prozent mit Gas. Weitere 24,8 Prozent mit Öl.

Das Förderprogramm muss ja gigantisch sein, wenn man sich mal überlegt, wie viele Haushalte/Wohnungen/Häuser das betrifft...
 
Letztens ein Interview gelesen, bzgl. Immobilienmarkt. Man geht davon aus, dass es jetzt erst Mal eine Art Stagnation gibt, weil die Verkäufer eigentlich mit den Preisen runter gehen müssten, aber nicht bereit dazu sind oder nicht weiter runter gehen können. Und dort wo Angebot und Nachfrage nicht aufeinandertreffen, bildet sich auch kein Preis.
wenn du mal 500k für dein haus bekommen hättest und alles teurer wird, willst du dein haus doch nicht plötzlich für 400k verkaufen wollen?

bei neubauten ist es halt spannender, weil die baufirmen in den letzten jahren die baupreise durch das billige geld übermäßig verteuert haben (angebot und nachfrage so hoch, das man mehr verlangen kann). nun kann man aber nicht den preis reduzieren, weil dann käme das ja raus. und weniger gewinn will auch keiner machen...
 
Das eine Wärmepumpe im Altbau nicht funktioniert, ist totaler Quatsch. Sie ist ineffizienter als im Neubau, aber das ist bei einer fossilen Heizung genauso. Heizkörper müssen ggf getauscht werden und es geht nicht jede Wärmepumpe, aber grundsätzlich funktioniert das in den meisten Häusern.
 
Das eine Wärmepumpe im Altbau nicht funktioniert, ist totaler Quatsch. Sie ist ineffizienter als im Neubau, aber das ist bei einer fossilen Heizung genauso. Heizkörper müssen ggf getauscht werden und es geht nicht jede Wärmepumpe, aber grundsätzlich funktioniert das in den meisten Häusern.

wärmepumpen im altbau müssen leistungsstärker sein, damit sie die hütte aufgeheizt bekommen. bei gas ist das einfach, einfach größere therme bzw längere laufzeit, zumal der wirkungsgrad immer annähernd gleich ist. bei ner wärmepumpe ist der wirkungsgrad dann am beschissensten, wenn man das teil wirklich braucht, nämlich im eiskalten winter. heißt, die wärmepumpe muss so ausgelegt sein, das diese das haus auch bei -15°C noch aufgeheizt bekommt und das ist beim altbau natürlich deutlich schwieriger als beim neubau.
faktisch ist eine größer dimensionierte wärmepumpe deutlich teurer als eine im neubau im gegensazu zu einer gasheizung, wo die baugröße keinen allzugroßen preisunterschied macht.

meine exfrau wollte anfang letzten jahres ne wärmepumpe in ihr extrem renovierungsbedürftigtes haus setzen lassen und hat es nach dem angebot über 40k inkl. einbau dann sein lassen und dann ne gasheizung für 12k eingebaut (jeweils inkl. einbau).
 
Ich verstehe eh wie das mit dem Altbau Wohnhaus gehen soll? Nehmen wir an die Wärmepumpe sollte gehen, wo soll das Ding stehen? In den kleinen Hinterhöfen? In Stadt würd das doch nie funktionieren? Die Luftwärmpepumpen müsste ja auch riesen Dinger sein. Irgendwie wirkt Habecks Vorschlag nicht vollends durchdacht.
 
wenn du mal 500k für dein haus bekommen hättest und alles teurer wird, willst du dein haus doch nicht plötzlich für 400k verkaufen wollen?
Tja... dann hat man eben verkackt. Klassisches Buy-High.
Dass das boomersche Bauchpinseln im Nannystaat nicht ewig gutgehn kann, war aber auch irgendwie klar... ne?

Ich glaube, den allermeisten fehlt das Feingefühl, um zu merken, wie verheerend die aktuelle Lage eigentlich ist. Aber wie auch, wenn man seinen 9to5 Flatratejob im Konzern/Staatsbüro hat. Oder anders: Wie soll man merken, dass der Elfenbeinturm auf Treibstand steht, wenn man ihn nie verlässt?
 
Du hast behauptet, man müsste in Dämmung und FBH investieren, sonst wäre es nicht sinnvoll.
Zwischen "funktioniert nicht" und "nicht sinnvoll" besteht aus meiner Sicht rein riesiger Unterschied.

Und es stimmt ja auch, dass es nicht sinnvoll bzw. nicht sehr effizient ist, eine Wärmepumpe in ein un- oder schlecht gedämmtes Gebäude ohne Flächenheizung einzubauen. Auch da macht es eine Wärmepumpe warm, aber zu welchen Betriebskosten?

Funktionieren wird es, aber sinnvoll ist es aus meiner Sicht nicht. Lieber erst Mal in Dämmung investieren, dann spart die Gas-/Ölheizung auch eine Menge Energie und CO2.

Eine Wärmepumpe auf Teufel komm raus, ist oft der zweite Schritt vor dem Ersten. (Lässt sich halt ökologisch besser verkaufen, wenn das Ding mit Strom läuft und nicht mit bösen fossilen Energieträgern. Strom kommt ja zum Glück aus der Steckdose.) ;)
 
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Ich verstehe eh wie das mit dem Altbau Wohnhaus gehen soll? Nehmen wir an die Wärmepumpe sollte gehen, wo soll das Ding stehen? In den kleinen Hinterhöfen? In Stadt würd das doch nie funktionieren? Die Luftwärmpepumpen müsste ja auch riesen Dinger sein. Irgendwie wirkt Habecks Vorschlag nicht vollends durchdacht.
Ach, mit Hilti-Montagesystem irgendwo dran spaxen, geht schon... dann komm halt die Abmahnung vom Bauamt, weils nicht ins Ortsbild passt. Been there, done that.
 
Irgendwie wirkt Habecks Vorschlag nicht vollends durchdacht.
als ob ein poliktiker jemals was durchdachtes gesagt hätte... das ist aber doch eh mit absicht so gewollt, man will polarisieren
 
Ich glaube, den allermeisten fehlt das Feingefühl, um zu merken, wie verheerend die aktuelle Lage eigentlich ist. Aber wie auch, wenn man seinen 9to5 Flatratejob im Konzern/Staatsbüro hat. Oder anders: Wie soll man merken, dass der Elfenbeinturm auf Treibstand steht, wenn man ihn nie verlässt?

heh, es wird doch überall und immer erzählt, das alles in bester ordnung sei und alles halbsowild. corona hat eigentlich niemanden nachhaltig geschadet, der wirtschafts gehts blendend, die versorgungslage für alle güter ist bei 100%. so wirds einen jeden tag erzählt. und dann macht man sich darüber lustig und erhobst, mit welcher propaganda in anderen ländern die leute bei laune gehalten werden und merkt dabei nichtmal ansatzweise, das hier genau das gleiche gemacht wird...
so ist das halt...
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du mal 500k für dein haus bekommen hättest und alles teurer wird, willst du dein haus doch nicht plötzlich für 400k verkaufen wollen?

bei neubauten ist es halt spannender, weil die baufirmen in den letzten jahren die baupreise durch das billige geld übermäßig verteuert haben (angebot und nachfrage so hoch, das man mehr verlangen kann). nun kann man aber nicht den preis reduzieren, weil dann käme das ja raus. und weniger gewinn will auch keiner machen...
Das kommt automatisch. Dann kommen neue Firmen auf den Markt die auf einmal günstiger bauen. Dann haben die Platzhirsche die Wahl: auch günstiger werden oder garnicht bauen.
 
Ist am Ende aber unterm Strich das gleiche, wie wenn man mit 20 auszieht und mit Anfang 30 zum Hauskauf halt "so" von den Eltern 6-stellig dazu bekommt. Ist entweder eine direkte oder indirekte Finanzspritze.
Nein, ist es nicht bzw. höchstens in sehr seltenen Szenarien.
In den meisten Fällen zieht das Kind aus und die Eltern bleiben wohnen. Die haben dann mehr Platz und sparen das ein was du direkt kostest, sprich Futter, Strom, Wasser und in geringem Umfang Heizkosten.
Lass das mal 400 Euro im Monat sein, die die einsparen. Gleichzeitig mietest du ne Wohnung mit all den Kosten drumrum. Lass deine Kosten dann mal Region 1000 Euro aufwärts betragen.
Wenn du das auf 10 Jahre hochrechnest, haben deine Eltern 48k gespart oder du 120k.
Anders sieht es natürlich aus wenn dein Auszug bedeutet, dass deine Eltern auch ausziehen und sich was günstigeres suchen.

Das eine Wärmepumpe im Altbau nicht funktioniert, ist totaler Quatsch. Sie ist ineffizienter als im Neubau, aber das ist bei einer fossilen Heizung genauso. Heizkörper müssen ggf getauscht werden und es geht nicht jede Wärmepumpe, aber grundsätzlich funktioniert das in den meisten Häusern.
Wenn das mal nicht überzeugend ist.
30k Euro für ne Wärmepumpe ausgeben, Heizkörper austauschen, nen nervig lauten hässlichen Kasten am Haus hängen haben und dann statt 200 Euro für Gas 250 Euro für Strom zahlen.
Warum sich das wohl nicht durchgesetzt hat? :unsure:

Man könnte ja auch die 30k Euro in ne Dämmung des Hauses stecken und dann für 150 Euro Gas kaufen.
Wäre vielleicht die realistischere Variante gewesen: Neue Gasheizungen nur noch unter Sanierungsauflage. Beim Besitzerwechsel zwingt man die Leute ja auch schon dazu.


Mein "Ich tausche die FBH-Stellmotoren"-Projekt war übrigens eher Flop als Top.
Die Dinger brauchen 1,3W statt 1 Watt und die alten Stellmotoren, die ich nicht getestete habe waren deutlich sparsamer (1,3W bzw 1,8 W) als die beiden, die ich getestet habe (2,1 bzw. 2,6 W).
Das wird sich also wohl doch nicht so schnell amortisieren, mal gucken was die alten Dinger noch bei Ebay bringen.
Im Grunde hab ich jetzt nen Manntag dran gesessen um die Verkabelung hübscher zu machen.
 
Heizöl FTW.
Bei dem Strom- und Gaspreis kannst selbst Diesel einfüllen und die Sache läuft. Abgesehn davon...
Zudem ist man vor dem lustigen Licht-An-Licht-Aus Spiel infantiler Politiker bestens geschützt.
 
wenn der Strom abgeschalten wird läuft eine Heizung sowie die Pumpen einfach mit "Freiheit" weiter, oder wie stellst du dir dass vor?
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn der Strom abgeschalten wird Läuft eine Heizung sowie die Pumpen einfach mit "Freiheit" weiter, oder wie stellst du dir dass vor?
Du darfst dich wieder setzen, kleiner Naseweis, dafür gibts kein Plus.
Da geht es um Energiemengen, die relativ problemlos bereitstellbar sind.

Ein Tip fürs Leben, geh nicht davon aus, dass die anderen blöder sind, als du (glaubst). Irgendwann wird dich das in eine Situation bringen, in der du ziemlich blöd schauen wirst.
 
So, nachdem bei uns ja Ende Februar unserer Luft-Luft Wärmepumpe in Betrieb gegangen ist, habe ich mich heute Nachmittag darum gekümmert die letzten Unterlagen bei der BAFA hochzuladen. Und was soll ich sagen: So ein Müll wie diese Webseite dort gestaltet ist und was die alles dort noch mal wissen wollen was man schon am Anfang der Beantragung hochgeladen hat ist echt unglaublich. Ich habe nach besten Wissen und Gewissen die fehlenden Dokumente hochgeladen und bin mir trotzdem nicht sicher ob ich alles richtig ausgefüllt habe. Ich habe wirklich das Gefühl das diese Webseite so gestaltet wurde das sie abschrecken soll einen Antrag auf Förderung zu stellen. Ich rechne nicht damit das mein Antrag glatt durchgeht und die Fördersumme ausgezahlt wird. Ich könnte echt ausrasten wegen so einen Müll. Verwendungsnachweis, Bestätigung der wahrheitsgemäßen Angaben, Rechnung und Fachunternehmererklärung mussten noch mit hochgeladen werden, wobei die Bestätigung der wahrheitsgemäßen Angaben damals als Post mit dem Zuwendungsbescheid kam. Also das erst wieder raussuchen und unterschreiben, einscannen und auch mit hochladen. Einfach nur unglaublich, ein Wunder das ich das nicht zurück faxen musste.

Wenn die ganzen Anträge für die Wärmepumpen in den nächsten Monaten und Jahren kommen, die die Gasthermen ersetzen sollen, werden sich manche der Antragsteller verwundert die Augen reiben.

So, jetzt habe ich mich ausgekotzt, jetzt geht es wieder etwas besser…
 
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