[Sammelthread] Immobilien

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Bei mir hat sich gestern das BAFA gemeldet. Die möchten jetzt noch zur Prüfung der Förderfähigkeit meiner Luft-Luft Wärmepumpe von DAIKIN eine entsprechende Bestätigung von DAIKIN das deren Anlage der entsprechenden, förderfähigen Energieeffizenzklasse entspricht. Darf ich da jetzt auch wieder hinterherlaufen :wall:

Mal als kleine Zusammenfassung:
Anlage beantragt: 23.03.2022
Anlage genehmigt: 30.10.2022
Anlage installiert: Februar 2023
Verwendungsnachweis inkl. Fachunternehmererklärung hochgeladen beim BAFA am: 12.03.2023
Statusänderung beim BAFA auf „In Bearbeitung“: 08.05.2023
Anforderung weiterer Unterlagen zur Förderfähigkeit der Anlage durch das BAFA: 16.06.2023
 
Gestern das 2x die Wohnung besichtigt, diesmal auch mit den Eigentümern. die Nebenkostenabrechnungen habe ich erhalten. Ich hätte nie gedacht, das die Hausverwaltung eines kleinen 4 parteien Hauses sage und schreibe 1800€ im Jahr kostet, also 450€ pro Wohnung und Jahr. Und ein Gärtner vor der Tür, der etwa 50qm vor dem Haus "pflegt" (paar Pflanzen, die da fröhlich vor sich hin wachsen und 2x im Jahr ggf. Unkraut gemacht wird für 1-2 Std) kostet 1200€ im Jahr. Junge, können die Geld kacken? Der Winterdienst für 130€ im Jahr (also gute 30€/pro Haushalt) ist da schon eher ein Selbstläufer und würde ich auch so machen.
Die Wohnung ist ansonsten super. Alles gepflegt, der Elektriker war gestern mit und macht ein Angebot.

Die KFW hat immer gerne alles so richtig nach Vorschrift. Sei froh, das du nicht noch einen Hansel für 1500€ buchen musst, der dann 1x für 10min gucken kommt, ob denn auch alles so passt, um dann eine Förderung von 3000€ zu bekommen. (so war das 2015 rum für die 50.000 lächerlichen Euro, die man Zinsgünstiger bekommen konnte...)
Den Wisch wird DAIKIN sicherlich haben, da es nicht die erste Wärmepumpe war...
 
€: allgemeines Update:
hatten vorigen Dienstag ein Treffen mit der ausführenden Firma. War eigentlich sehr positiv.

Durch ne Verschiebung von nem Geländer auf unserer Dachterrasse gewinnen wir wohl gut 20m² dazu.

Auch auf dem seitlichen "Hang" will er noch eine Stützmauer einziehen, wodurch wir mehr nutzbare "gerade" Wiese bekommen würden.

Der Typ wirkte irgendwie so als würde er einfach gerne bauen, mit Verträgen und dem ganzen organisatorischen Zeug will er nicht wirklich was zu tun haben. Würde auch die schlechte Kommunikation anfangs erklären, für dieses ganze Vertragszeugs hatte er ja jemand anderen... und der war einfach mies...

Auch mal wieder ein Update von mir:

sieht nicht wirklich gut aus 🤷‍♂️🙈😒😂
Der Rohbau steht immer noch nicht. Ursprünglich war für den 15.3. der Einzug, laut Vertrag, geplant.
Am Freitag sind 3 Parteien, von 8, zurückgetreten.

Zwei Szenarien in meinem Kopf dazu:
1. gut für den Bauträger, die Wohnungen kann er teurer als vor 2 Jahren verkaufen und hat somit wieder mehr "Spielraum"
2. es dauert jetzt noch länger, weil er sie eben nicht los bekommt... (wobei wenn er jetzt einfach 10-20% vom damaligen Preis aufschlägt ist es für Lage und Größe immer noch "günstig")

Wir sind echt hin und her gerissen...
In Wirklichkeit können wir es uns nicht leisten zurück zu treten.
nen neuen Kredit bekommt man nicht mit den selben Konditionen, die Objekte Allgemein kosten seit wir unterschrieben haben ca 15-20% mehr...
Zudem müsste man ja auch die bisherigen Auslagen, wie Küchen Anzahlung, Parkett usw eventuell wieder zurückfordern/erstreiten...

Aktuell hilft es wohl nur alles auszusitzen und zu hoffen.
In meinen Augen haben wir noch mal die Chance zurückzutreten bevor das Geld für den Rohbau ausbezahlt wird. (dann wäre der "Schaden" gleich hoch wie jetzt, aber eventuell hat man da noch mehr Einblick.


Angeblich fehlt dem Bauträger halt Personal... Ich denk mir halt nur für den Schadenersatz, den er ja bis jetzt ausbezahlt hat, könnte er auch Leute einstellen 🤷‍♂️
 
kann er teurer als vor 2 Jahren verkaufen und hat somit wieder mehr "Spielraum"
Oder er findet in der aktuellen Lage niemand der sich das mit aktualisierten Zinsen leisten kann und bekommt Liquiditätsprobleme? Oder ist das ne Riesenbude?
In Wirklichkeit können wir es uns nicht leisten zurück zu treten.
nen neuen Kredit bekommt man nicht mit den selben Konditionen, die Objekte Allgemein kosten seit wir unterschrieben haben ca 15-20% mehr...
Zudem müsste man ja auch die bisherigen Auslagen, wie Küchen Anzahlung, Parkett usw eventuell wieder zurückfordern/erstreiten...
Ist natürlich nervig, ihr habt ja jetzt (früher oder später) wahrscheinlich auch doppelte Kosten mit Tilgung und Miete.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

haben ca 15-20% mehr...
Sicher, in dem Zinsumfeld? Wer kann sich das leisten.
 
Sicher, in dem Zinsumfeld? Wer kann sich das leisten.

naja, wenn ich mir die anderen Projekte so ansehe scheint das noch zu klappen.
Aber sicher kann ich mir da nicht sein.
(Lage ist eigentlich ganz gut, nähe mehrere größerer Industriefirmen, Autobahnanbindung in 8 Minuten, Geschäfte/Schule usw Fußläufig)


Wie gesagt, uns bleibt es nur abzuwarten.

Kredit ist mal bis ende des Jahres gestundet. Ist natürlich nur ein hinausschieben, aber aktuell "ok" für uns.


Notfalls haben wir noch ne Leerstehende Wohnung in der Familie, die wir nutzen könnten. Da würden dann immerhin keine "ganzen doppelten Kosten" auf uns zukommen.


"blöd" ist aktuell nur dass wir wohl um Neujahr herum zu Dritt sein werden, das macht aktuell vor allem meine Freundin etwas nervös 🙈
 
sieht nicht wirklich gut aus 🤷‍♂️🙈😒😂
Der Rohbau steht immer noch nicht. Ursprünglich war für den 15.3. der Einzug, laut Vertrag, geplant.
Am Freitag sind 3 Parteien, von 8, zurückgetreten.

Moin

Eine Bauzeitgarantie habt ihr wohl nicht? Also eine Vertragsstrafe, wenn nicht Rechtzeitig gebaut wurde. Weil wenn im März Einzug sein sollte und nun nicht mal Rohbau steht, wird dieses Jahr absolut rein gar nichts mehr fertig. Eine Rechtschutz habt ihr wahrscheinlich für Bau auch nicht?

Ihr seid genau in das geraten, weshalb viele Leute nicht bauen möchten.

nen neuen Kredit bekommt man nicht mit den selben Konditionen, die Objekte Allgemein kosten seit wir unterschrieben haben ca 15-20% mehr...
Mit der Bank sprechen. Die sind nicht daran Interessiert, am Ende viel Geld für nichts hinzulegen. Eventuell sind sie Einverstanden, mit euren Kredit was anderes zu kaufen.

Zudem müsste man ja auch die bisherigen Auslagen, wie Küchen Anzahlung, Parkett usw eventuell wieder zurückfordern/erstreiten...
Der Rücktritt inkl. Anzahlung kannst du bei Dritten wohl ziemlich abharken. Was kann der Küchenbauer oder Parkettverkäufer dafür, das dein Haus nicht fertig wird. Könnte man aber ggf. in eine andere Immobilie mit reinnehmen.

Angeblich fehlt dem Bauträger halt Personal... I

Ihm fehlt es am Geld. Ein Bauträger macht meistens doch gar nicht soviel selbst, sondern vergibt diese an Subunternehmer. Er will wohl zu wenig bezahlen, vielleicht auch, weil er kein Geld hat.


wei Szenarien in meinem Kopf dazu:
1. gut für den Bauträger, die Wohnungen kann er teurer als vor 2 Jahren verkaufen und hat somit wieder mehr "Spielraum"
2. es dauert jetzt noch länger, weil er sie eben nicht los bekommt... (wobei wenn er jetzt einfach 10-20% vom damaligen Preis aufschlägt ist es für Lage und Größe immer noch "günstig")

Ich kenne den Preis nicht, aber der Neuverkauf von 3/8 Parteien wird ewig dauern. Durch die massiven Zinssteigerungen sind die Raten heute nicht mehr bezahlbar für 500k Kredit und co. (derzeit 3800€ pro 100k Kredit Zinsen pro Jahr!! ) Wenn 3/8 Abspringen, sollte man sich ernsthaft Gedanken dazu machen, sich der Gruppe ggf. anzuschließen. Wenn man mit diesen Leuten in Kontakt steht, kann man darüber sprechen, wie sie rauskommen, was der Spaß kostet usw... Wenn es auf eine Klage hinausläuft, kann man sich ggf. zusammentun (Auch wenn es so gesehen keine Sammelklagen gibt).

Das wahrscheinlich Beste wird sein: Mit der Bank über den Rücktritt vom Bauträger sprechen (Nicht Rücktritt von der Finanzierung). Anschließend mit einen Fachanwalt für Baurecht sprechen und auch mal gucken, ob man zb schon Überzahlt hat oder wie er die Chancen sieht für ein halbwegs vernünftiges Ende oder ob man weiterhin Geld in eine ggf. schlechte Sache nachwerfen soll.

Mein einfach gesagtes Fazit: ggf. ist es wirklich das Beste, jetzt aus der Sache rauszukommen. Wenn 3/8 Leute abspringen, hat das seinen Grund. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Sollte die Bank da mitmachen, kann man mit der Finanzierung was anderes kaufen. Die Preise sind massiv gefallen, man bekommt da ggf. was schönes bereits stehendes. Wichtig ist eigentlich nur, das man aus den Vertrag mit den bauträger rauskommt inkl. aller Anzahlungen fürs Gebäude. Küche, Parkett und co mitnehmen und in die andere Bude einbauen. Bei der Küche kann man sicherlich nochmal umplanen, gebaut ist da sicher noch nichts...
 
tja und warum ist das so? weil gas halt noch immer am billigsten ist. die wärmepumpen haben märchen preise im verkauf, weil die leute dumm genug sind, die preise zu bezahlen. man bekommt ja nen teil wieder durch irgendwelche förderungen, weshalb man die preise massiv angepasst hat. wenn die chinesen bald mit ihren pumpen kommen, werden die preise sicherlich purzeln, weil die werden sicher mit kampfpreisen kommen, um marktanteile zu generieren...

Wir haben uns im unseren KFW40 Neubau (letztes Jahr Oktober einzogen) auch für Gas entschieden, weil es einfach die billigste Variante ist. Eine Wärmepumpe muss sich erstmal rentieren (und wehe diese geht mal kaputt).
Wir haben von Oktober bis jetzt ca. 2350kWh Gas verbraucht, was lächerlich wenig ist und wir hatten den ganzen Winter über 25° in der Bude. Der Gaspreis liegt bei uns bei 12,5 Cent pro kWh. Da muss man nicht lange überlegen und rechnen.

Allerdings muss man sagen, dass wir mit Gas ausschließlich heizen und Warm-Wasser über eine kleine Wärmepumpe in unserer Lüftungsanlage erzeugt wird. Diese ist aber auch sehr effizient, da sie die Raumwärme und Außenluft sowie die eigene Abwärme zur Erhitzung des Wassers nutzt. Und wir haben im Winter öfters unseren Kaminofen im Wohnzimmer an.

Und nur zur Sicherheit haben wir mehrere Leerrohre eingeplant um die Möglichkeit zu haben, später eventuell eine Wärmepumpe zu installieren. Dies aber nur, wenn es gar keine andere Lösung sonst gibt. Eigentlich haben wir überhaupt keine Lust uns einen hässlichen, lauten Kasten ans Haus zu stellen und sind auch froh, keinen Nachbar damit zu haben, aufgrund der Lärmbelästigung. Selbst die leisen Pumpen geben einen deutlich hörbares Rauschen von sich, zumindest habe ich bei unseren Spaziergängen durch die Nachbarschaften noch nie eine unhörbare Pumpe gehört. Vermutlich sind diese ohnehin noch einmal deutlich teurer und damit noch viel unrentabler.
 
Moin

Eine Bauzeitgarantie habt ihr wohl nicht? Also eine Vertragsstrafe, wenn nicht Rechtzeitig gebaut wurde. Weil wenn im März Einzug sein sollte und nun nicht mal Rohbau steht, wird dieses Jahr absolut rein gar nichts mehr fertig. Eine Rechtschutz habt ihr wahrscheinlich für Bau auch nicht?
halt ganz normaler Schadenersatz steht uns seit dem 15.3. zu. Kreditzinsen, Kaltmiete, Lagerkosten usw...
haben wir bis jetzt auch alles brav bekommen.

Ihr seid genau in das geraten, weshalb viele Leute nicht bauen möchten.


Mit der Bank sprechen. Die sind nicht daran Interessiert, am Ende viel Geld für nichts hinzulegen. Eventuell sind sie Einverstanden, mit euren Kredit was anderes zu kaufen.


Der Rücktritt inkl. Anzahlung kannst du bei Dritten wohl ziemlich abharken. Was kann der Küchenbauer oder Parkettverkäufer dafür, das dein Haus nicht fertig wird. Könnte man aber ggf. in eine andere Immobilie mit reinnehmen.



Ihm fehlt es am Geld. Ein Bauträger macht meistens doch gar nicht soviel selbst, sondern vergibt diese an Subunternehmer. Er will wohl zu wenig bezahlen, vielleicht auch, weil er kein Geld hat.




Ich kenne den Preis nicht, aber der Neuverkauf von 3/8 Parteien wird ewig dauern. Durch die massiven Zinssteigerungen sind die Raten heute nicht mehr bezahlbar für 500k Kredit und co. (derzeit 3800€ pro 100k Kredit Zinsen pro Jahr!! ) Wenn 3/8 Abspringen, sollte man sich ernsthaft Gedanken dazu machen, sich der Gruppe ggf. anzuschließen. Wenn man mit diesen Leuten in Kontakt steht, kann man darüber sprechen, wie sie rauskommen, was der Spaß kostet usw... Wenn es auf eine Klage hinausläuft, kann man sich ggf. zusammentun (Auch wenn es so gesehen keine Sammelklagen gibt).
raus kommen ist ja kein Problem. ist eine Nachricht an den Notar.
alles was am Treuhandkonto liegt bekommt man dann retour. Auch einiges an Gebühren und Steuern.
Offen bleibt dann der Betrag, den der Bauträger schon hat (~8k/Partei), Kosten für Kreditnebenkosten/jeglicher Schaden kann beim Bauträger geltend gemacht werden.
Frage ist wann/ob er zahlt... wie lange man dann auf den Kosten sitzen bleibt. Zusätzlich halt auch alles was man bisher gekauft hat, Parkett/Küche usw ist halt alles "klagbar".

Billiger ist hier eigentlich nichts geworden, mit Glück vlt irgendwas was sich jemand mit variablem Zins nicht mehr leisten kann... aber naja...
Das wahrscheinlich Beste wird sein: Mit der Bank über den Rücktritt vom Bauträger sprechen (Nicht Rücktritt von der Finanzierung). Anschließend mit einen Fachanwalt für Baurecht sprechen und auch mal gucken, ob man zb schon Überzahlt hat oder wie er die Chancen sieht für ein halbwegs vernünftiges Ende oder ob man weiterhin Geld in eine ggf. schlechte Sache nachwerfen soll.

Mein einfach gesagtes Fazit: ggf. ist es wirklich das Beste, jetzt aus der Sache rauszukommen. Wenn 3/8 Leute abspringen, hat das seinen Grund. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Sollte die Bank da mitmachen, kann man mit der Finanzierung was anderes kaufen. Die Preise sind massiv gefallen, man bekommt da ggf. was schönes bereits stehendes. Wichtig ist eigentlich nur, das man aus den Vertrag mit den bauträger rauskommt inkl. aller Anzahlungen fürs Gebäude. Küche, Parkett und co mitnehmen und in die andere Bude einbauen. Bei der Küche kann man sicherlich nochmal umplanen, gebaut ist da sicher noch nichts...


insgesamt werden wir uns das jetzt wohl noch mal kurz bis vor fertigstellung des Rohbaus anschauen... und im Notfall wirklich dort noch die Reißleine ziehen. Das Projekt gefällt uns ja.


Fazit wäre für was vergleichbares:
erstmal ~20k mehrkosten zum auslegen bis alles vom Bauträger zurück kommt(wenn überhaupt)
evtl höherer Zins
~10-15% teureres Objekt, in nicht ganz so netter Lage (halt persönliches Empfinden)
 
@Roffa
Du hast im Neubau Gas, Kamin und Wärmepumpe?
Hast dich für Gas als Heizquelle entschieden weil es das günstigste ist und gleichzeitig einen Kamin, der wahrscheinlich mehr gekostet hat bzw kosten wird als eine gute WP? Ein Kamin kostet jährlich Unterhalt, dazu Dreck und Holz wächst ja auch nicht direkt im Ofen. Weiterhin so Dinge wie Abschalter für Dunstabzugshauben etc...
Außerdem ist es bei dir keine WP als Primärheizung geworden weil die ja so teuer in der Anschaffung ist (siehe oben mit dem Kamin) und ein defekt so unfassbar teuer und wahrscheinlich ist? Aber gleichzeitig eine Mini WP für warmwasser hast?

Wer hat dir denn das alles aufgeschwatzt?
Also manchmal könnte man meinen der gemeine Bauherr befasst sich 0 mit dem, wofür er sich für Jahre verschuldet.
 
Der Kamin ist nicht primär zum Heizen da, sondern fürs Wohlbefinden / Luxus und als Notfalloption, sollte es längere Stromausfälle geben. Der Kamin ist auch ohne Strom nutzbar ;) . Das er nebenbei noch einiges an Heizkosten spart, ist Bonus. Holz bekommen wir kostenfrei ausm Wald. Der Unterhalt des Kamins ist absolut nebensächlich / minimal. Die Kosten für die jährliche Reinigung war nicht mal nen Fuffi wenn ich mich richtig erinnere (war auf jeden Fall nicht der Rede wert). Kamin + Differenzdruckwächter haben zusammen 1,7K gekostet. Dafür bekommst du eine Wärmepumpe?

Und was ist daran schlecht, wenn unser Warmwasser ganz nebenbei mit der sowieso notwendigen Lüftungsanlage mit produziert wird? Zumal die verbaute Wärmepumpe reversibel ist. Wir nutzen die Lüftungsanlage auch zum Kühlen. Zeitgleich wird die damit "verschwendetete" Energie wiederum zum heizen des Wasser genutzt. Und das funktioniert bestens und war eine sehr gute Entscheidung. Es handelt sich dabei um die Nilan Compact S Anlage.

Ich kann sagen, wir haben lächerlich geringe Nebenkosten, relativ niedrige Anschaffungskosten und sind mehr als zufrieden mit unserer Lösung so wie sie ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Schwager hat vor 1,5 Jahren auch ein Haus gekauft und komplett saniert. Da war vorher nicht mal eine Heizung drin, nur Öfen.

Jetzt haben sie auch wieder Gas, aber mit Wärmepumpe gekoppelt. Nur ist die Wärmepumpe so schwach, dass sie damit nicht mal Warmwasser machen können fürs duschen. Die WP läuft halt etwas in der Übergangszeit, aber unter 10° macht die auch nix mehr, weil zu wenig Leistung bzw. dann zu ineffizient.

Die haben das Ding eigentlich nur mit hingesetzt, weil es dann Förderung für die gesamte Heizungsanlage gab... :fresse:
 
@moep.at
Dann wünsche ich schonmal viel Kraft und gute Nerven. Wenn ich sowas lese, wird mir ganz anders (finanzierungstechnisch ist es ja gerade eh eine blöde Zeit) und ich bin heilfroh, dass ich eine Bestandsimmobilie mit der aktuellen Handwerkersituation zu managen habe und keinen Neubau.


Bei mir geht es nächste Woche tatsächlich endlich weiter auf der Baustelle und die Dachfenster werden endlich verbaut. Dann kommen endlich Elektriker und Trockenbauer/Bodenleger und dann muss hoffentlich nur noch gestrichen werden + Türen eingebaut werden. Bad/Sanitär geht dann ab Juli wieder weiter so dass hoffentlich Ende September dann umgezogen werden kann.
 
Ist hier wieder Märchenstunde angesagt? Eine Wärmepumpe, die unter PLUS 10°C zu ineffizient ist? Was erhitzt die? Sprudelnd kochendes Wasser? Eine Wärmepumpe, die sich nicht lohnen würde, aber eine Trinkwasserwärmepumpe für 12.000€ an der Lüftungsanlage? Also sorry, solches Geschwätz.
 
Fazit wäre für was vergleichbares:
erstmal ~20k mehrkosten zum auslegen bis alles vom Bauträger zurück kommt(wenn überhaupt)
evtl höherer Zins
~10-15% teureres Objekt, in nicht ganz so netter Lage (halt persönliches Empfinden)
Eventuell wäre das aber gar keine schlechte Idee, die 20k als Lehrgeld bezahlt zu haben mit der Aussicht, nen Teil davon wiederzubekommen und dann was gebrauchtes zu kaufen. Wenn ihr auf jeden Fall weiterhin was Nagelneues wollt, ist das bleiben vielleicht eine Idee.
Wenn heute alles 20% teurer ist, sollte euch aber auch klar sein, das er eure Wohnung heute gar nicht mehr zum alten Preis bauen will (weshalb ihr alle auch schön ewig warten werdet) oder gar nicht mehr kann. Es sagt sich leicht, das es sein Problem ist, wie er das bezahlt. Faktisch ist es aber euer Problem, weil eure Wohnung dann nie fertig wird. Und Strafgebühren sind lächerlich gering und sorgen nur noch mehr dazu, das die Firma das gar nicht mehr bezahlen kann. Ist die Firma erstmal pleite, seht ihr nix mehr.

Jetzt haben sie auch wieder Gas, aber mit Wärmepumpe gekoppelt. Nur ist die Wärmepumpe so schwach, dass sie damit nicht mal Warmwasser machen können fürs duschen. Die WP läuft halt etwas in der Übergangszeit, aber unter 10° macht die auch nix mehr, weil zu wenig Leistung bzw. dann zu ineffizient.

Die Luftwärmeheizung ist wohl gnadenlos unterdimensioniert, bzw. ist nur so ein Alibiteil für die Förderung?! Dann ist es natürlich auch kein Wunder. Eine Luftwärmepumpe ist gut darin, kaltes Wasser auf 30-40°C zu bringen (für Fußbodenheizung ideal), aber ganz mies darin, das Wasser auf 60°C zu erwärmen...
 
Eine Luftwärmepumpe ist gut darin, kaltes Wasser auf 30-40°C zu bringen (für Fußbodenheizung ideal), aber ganz mies darin, das Wasser auf 60°C zu erwärmen.
Stimmt auch nur noch bedingt.
Komplettsysteme machen auch die 60 grad für die TW-Hygiene. Davon ab sind LWWP durchaus schon in der Lage höhere Temperaturen zu liefern.

Der Trick ist, außer für Legionellenprogramme keine 60 Grad mehr zu benötigen. Niemand duscht bei 60 Grad und Heizkörper kommen auch nideriger klar (natürlich nicht die Retro-Rippen-HK).
 
Ja schon klar. Die Effizenz der Luftwärmepumpe wird umso schlechter, desto höher das Wasser erwärmt werden muss. Deshalb ist es in gut gedämmten Neubauten auch eine echte Empfehlung, in mies gedämmten Bauten mit höherer notwendiger Vorlauftemperatur aber zu ineffektiv. Wenn ich einen Heizkörper habe, in welchen ich 70°C warmes wasser der gasheizung reinpumpe und die leistung erreiche für 22°C raumtemperatur, werde ich mit einer luftwärmepumpe nur die hälfte der leistung aus diesen heizkörper bekommen, wenn diese 40°C warmes wasser da reinpumpt. folgerichtig bekomme ich den raum dann nicht warm... man braucht also nen größeren heizkörper oder die wärmepumpe wird inffektiv, weil sie das wasser stärker erhitzen muss.
 
Eventuell wäre das aber gar keine schlechte Idee, die 20k als Lehrgeld bezahlt zu haben mit der Aussicht, nen Teil davon wiederzubekommen und dann was gebrauchtes zu kaufen. Wenn ihr auf jeden Fall weiterhin was Nagelneues wollt, ist das bleiben vielleicht eine Idee.
Wenn heute alles 20% teurer ist, sollte euch aber auch klar sein, das er eure Wohnung heute gar nicht mehr zum alten Preis bauen will (weshalb ihr alle auch schön ewig warten werdet) oder gar nicht mehr kann. Es sagt sich leicht, das es sein Problem ist, wie er das bezahlt. Faktisch ist es aber euer Problem, weil eure Wohnung dann nie fertig wird. Und Strafgebühren sind lächerlich gering und sorgen nur noch mehr dazu, das die Firma das gar nicht mehr bezahlen kann. Ist die Firma erstmal pleite, seht ihr nix mehr.

Naja...
wenn ende des Monats die nächste Zahlung kommt haben wir insgesamt schon soviel Schadenersatz erhalten wie der Bauträger von unserem Teil auf dem Treuhandkonto erhalten hat.
~8k (wir bekommen aktuell pi mal Daumen 1850€/Monat)

Was gebrauchtes kommt für uns eher nicht in Frage, wir haben Beide eher nicht die Zeit und Motivation irgendwas selbst zu richten und auch eine sehr genaue Vorstellung was wir wollen. Und wenn man da keine/kaum Eigenleistung einbringen kann, kann man nur was fast "Neues" kaufen und ist dann eh wieder preislich dort wo wir jetzt stehen.

Ehrlich gesagt ist das schon in erster Linie mal sein Problem bzw seine Unfähigkeit zu planen.
Wenn ich heute ein Projekt mache, was in meinem Job auch so vorkommt, kann ich mein Angebot nur so legen wie es mir meine Zulieferer Preise erlauben und ich brauch von denen eine Preisgarantie die entsprechend lang ist. Wenn das nicht der Fall ist gehe ICH ein Risiko ein.
Klar, wenn er komplett pleite geht zieht er uns mit runter.
Ich muss da mal mit dem Notar reden, wie es in so nem Fall aussieht und was mit dem Geld auf dem Treuhandkonto dann passiert.
Wie gesagt, aktuell haben wir ja ca gleich viel erhalten wie vom Treuhandkonto abgezogen wurde.


Wie gesagt wir hoffen jetzt mal auf das Beste!

Hab gerade noch mal vergleichbare Projekte angeschaut:
- für uns schlechtere Lage (Arbeitswege, Einkaufsmöglichkeiten, Autobahn, Schule, Ärzte usw)
- 80m² Garten weniger (bzw gar kein Garten)
- ~30k teurer als wir damals unterschrieben haben (OHNE Nebenkosten)
- große Anlage mit insgesamt über 40 Wohneinheiten, zu jetzt 8 Einheiten)

Wir haben damals mit 2 Carports, 107m², 70m² Dachterrasse + ~80m² Garten in etwas 412k inkl Nebenkosten gezahlt.
Also wäre das neue Objekt gut 10% teurer bei schlechteren Rahmenbedingungen. (die 10% sind natürlich in jetzt bald 2 Jahren, da haben die ersten Parteien unterzeichnet, legitim)

Also doch einiges um.
 
Gebraucht mit guter Substanz und schön gemacht finde ich tausendmal schicker als diese Einheitshäuser von den klassischen Unternehmen und generell viele der Neubauten die nur noch nach Effizienz gebaut werden, wo aber nie jemand wirklich auf Optik geachtet hat.

Ist aber schwer zu finden und erfordert - wie du richtig sagst - Eigenleistung. Die kann man aber minimieren wenn man gute Handwerker hat. Was bleibt ist die Koordination der Gewerke.
 
passende Handwerker zu finden.
Das ist das was ich von allen Bekannten höre. Freund von mir hat ne Wohnung gekauft, da gab es zwei Probleme:
1.) Dusche war ziemlich verpfuscht eingebaut, das Wasser hat sich immer vorne an der Tür gestaut anstatt nach hinten zum Abfluss zu laufen.
2.) Da Altbau, konnte man die Nachbarn mit ihren Kindern sehr laut hören. Daher wollte er die Wand mit nem Schallschutz verkleiden lassen.

Insgesamt hat es jetzt fast ein Jahr gedauert bis er mal jemand gefunden hat der sich überhaupt bequemt hat mal vorbeizukommen und das nur, weil ein Nachbar diese Firma zufällig im Haus hatte und sie dadurch ins Gespräch gekommen sind.
 
Versuch' mal bitte (wenn man keine Handwerker verschiedenster Gewerke im Freundeskreis hat) passende Handwerker zu finden.
Glaub' das ist ganz schön schwierig.
Vielleicht einfacher einen guten Bauleiter zu finden der entsprechende Kontakte hat. So wars bei uns. Der hat die Unternehmen ran geholt.
 
Vielleicht einfacher einen guten Bauleiter zu finden der entsprechende Kontakte hat. So wars bei uns. Der hat die Unternehmen ran geholt.

Es gibt Freelancende Bauleiter?

Oder meinst du Architekten / Bauleiter?
 
Da "Bauleiter" keine geschützte Berufsbezeichnung ist meine ich wen auch immer man dafür heranzieht.
In unserem Fall war es ein Architekt der beruflich als Bauleiter tätig ist.
 
Alles gut. Aber auch die arbeiten selten gratis.
 
Ehrlich gesagt ist das schon in erster Linie mal sein Problem bzw seine Unfähigkeit zu planen.
Wenn ich heute ein Projekt mache, was in meinem Job auch so vorkommt, kann ich mein Angebot nur so legen wie es mir meine Zulieferer Preise erlauben und ich brauch von denen eine Preisgarantie die entsprechend lang ist. Wenn das nicht der Fall ist gehe ICH ein Risiko ein.
Klar, wenn er komplett pleite geht zieht er uns mit runter.
Ich muss da mal mit dem Notar reden, wie es in so nem Fall aussieht und was mit dem Geld auf dem Treuhandkonto dann passiert.
Wie gesagt, aktuell haben wir ja ca gleich viel erhalten wie vom Treuhandkonto abgezogen wurde.
naja das treuhandkonto wird wohl die aufgabe haben, das das geld dort treuhändisch verwaltet wird, was ganz sicher zu euren schutz gemacht wird. ich kann gut verstehen, auf das beste zu hoffen. du sagts aber selbst, das die hütten heute teurer sind. die firma hat doch keinerlei interesse daran, euer haus fertigzustellen. wenn die bude nicht riesig ist, steht eine latente pleite auch jederzeit im raum. die leute springen doch nicht aus spaß ab. die strafzahlungen sind sicherlich auch irgendwo gedeckelt. ihr könnt natürlich ewig drauf warten und die monatliche strafgelder nehmen (decken sie denn wenigstens die kosten aus der finanzierung usw?), aber ob das der beste weg ist? da es ja bereits einen notar gibt, kann er euch sicherlich auch weiterhelfen in euren fall. ein versuch ist es auf jeden fall wert. nur wer alle optionen kennt, kann die beste dann auch auswählen :)

ich bin gerade dabei angebote einzuholen für die elektrik neuinstallation für die geplante ETW bude. den 1 angerufen " jo wird so rund 12.000€ kosten". ok reicht erstmal. dann wird es konkreter, rufe ich nen 2 hier vor ort an "jo so etwa 8-10k sollte das werden". ok termin ausgemacht, als makler eh vor ort war. heute kam angebot "jo ist teurer geworden als gedacht" zack 19.000€ brutto mit etwas lan und 3 zimmer elektrik neu mit einfachen schaltersystem ohne smarthome oder sonstiges. ja nicht mal die schlitze macht er zu... na glückwunsch. wozu frage ich denn vorher für die finanzierungssumme, wenn die nichtmal ansatzweise deren preise kennen.
 
Sobald ein Handwerker am Telefon Preise nennt ohne die Bude zu sehen ---> Finger weg
 
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ich bin gerade dabei angebote einzuholen für die elektrik neuinstallation für die geplante ETW bude. den 1 angerufen " jo wird so rund 12.000€ kosten". ok reicht erstmal. dann wird es konkreter, rufe ich nen 2 hier vor ort an "jo so etwa 8-10k sollte das werden". ok termin ausgemacht, als makler eh vor ort war. heute kam angebot "jo ist teurer geworden als gedacht" zack 19.000€ brutto mit etwas lan und 3 zimmer elektrik neu mit einfachen schaltersystem ohne smarthome oder sonstiges. ja nicht mal die schlitze macht er zu... na glückwunsch. wozu frage ich denn vorher für die finanzierungssumme, wenn die nichtmal ansatzweise deren preise kennen.
Bei den letzten Handwerkern welche bei uns voraussichtlich mehr als 2k€ gekostet hätten , haben wir vorher immer ein Kostenvoranschlag bekommen nach Besichtigung und Absprache was gemacht werden soll.

"Einfach" mal einen reinschicken und der soll mal machen - da hätte ich immer bedenken dass man das Maximum zahlt.
 
19k für'n Elektriker... Sind die Kabel aus Gold oder wie? :fresse:

Man unterschätzt das zwar, wie viel Kabel da letztendlich selbst für kleine Räume gebraucht wird, für paar Steckdosen, paar Deckenspots und Zuleitung, aber ohne richtiges Angebot mit Aufmaß würde ich sowieso keinen einfach mal loslegen lassen.

Ich habe vor ca. einem Jahr 500 € bezahlt für die komplett neue Elektrik in einem kleinen Zimmer (vlt. 10/12 m²)

Lichtschalter, 7 Steckdosen, 38 m PVC Mantelleitung verlegen + die ganzen Klemmarbeiten am Zählerkasten.

Stemmarbeiten waren alle schon gemacht und Spots hab ich auch selber gemacht, da hat er nur das Kabel in die Decke gezogen...

Das waren für den keine 6 Stunden Arbeit. :shot:
 
Zuletzt bearbeitet:
6x60€ pro Stunde + Anfahrt und Material.
 
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