moep.at
Urgestein
Mag alles sein.ich habe mal eben gegoogelt. viele solche versicherungen gibt es gar nicht. eine ist zb die arag, die im rechtsstreit bis zu 10k übernimmt. wow 10k. damit kannste höchstens den rechtsstreit um nen blumentopf gewinnen. die kosten hängen immer vom streitwert ab, der bei solchen sachen wie hier mit rücktritt natürlich die volle vertragsumme umspannt. da kommste mit 10k ernsthaft nicht weit...
solange er nun weiterarbeitet, ist ja alles halbwegs "gut".
corona: lange vorbei, zieht nicht mehr
materialbeschaffung: mittlerweile wieder besser, preise sein problem, beschaffungszeit war mehr als genug zeit vorhanden, es ist schon ewig bekannt, das dies und jenes für die baustelle benötigt wird
krankenstand: warum sind heute mehr leute krank als zb vor 3-4 jahren? das dürfte sich doch längs eingependelt haben auf den normalen stand
wetter: wir sind nun im sommer. da wird gearbeitet. im winter bei frost ist es scheiße mit erdarbeiten. ansonsten ist mit vernünftigen einsatz die gesamte erdarbeit an 1-2 tagen für ein einfamilienhaus locker gemacht (ohne keller) (bei uns hat es damals 1 tag gedauert mit 1,5m tief ausbuddeln und komplett neu befüllen)
alle ausreden sind veraltet und ziehen heute nicht mehr. also soll er loslegen und mal zum ende kommen. kommt er dieses jahr zum ende, ist all der andere stress eh unnötig... wichtig ist eigentlich nur, das man keinesfalls überzahlt (also zu viel in vorkasse geht, was beim bauträger mit notar eh kaum möglich ist)
Ich glaube die "Ausreden", und ja, sehe ich auch so, beziehen sich eher auf den Rattenschwanz. Wir sind ja nicht sein einziges Projekt. Und wenn er während Corona eben, warum auch immer, 6 Monate Verzug hatte hängt das halt auch bei den nächsten Projekten noch nach.
Aber wie schon gesagt, für uns ist es ja "ok". Man wird sehen. Aussteigen ist einfach keine Option.
Spannend wird es dann wie lange die 3 Parteien auf ihr Geld warten müssen, falls sie doch zurücktreten können. Rücktritt ist grundsätzlich im BTVG nicht vorgesehen.
Für uns wäre zumindest mit einem Rücktritt oder Konkurs der Traum vom Eigenheim mal zunichte gemacht. Höhere Zinsen und das verlorene Geld würden es uns unmöglich machen, zumindest mit den gleichen Rahmenbedingungen.
Wann der Bauträger wieviel bekommt ist niedergeschrieben. Da kann man jetzt auch nicht mehr rütteln, beidseitig nicht.