[Sammelthread] Immobilien

Die Verkäufer haben versucht es jahrelang, zu den Niedrigzinsphasen, für 900k zu verkaufen. Ende 2022 wollten sie immer noch 600k.
Krass, das ist ja mal ein extremer Preisverfall gewesen! Gut für euch.

Die Bewertung der Bank liegt beim Haus bei ~700k nach Ausbau. Das war auch unsere Schätzung.
Das klingt so für mich viel nachvollziehbarer. Gerade wenn ihr sogar noch etwas günstiger kaufen konntet und Dank Handwerker-Family sehr viel des Innenausbaues selbst machen könnt. 😅
Ich drücke alle Daumen, dass alles so klappt, wie ihr es euch vorstellt. 👍

Von den aufgezählten Häusern hätte ich glaub auch keins gekauft, bzw. am ehesten vielleicht noch das mit dem riesigen Garten, um Maulwürfe zu ärgern. 🤪
 
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Nach 10 Jahren hab ich jetzt meine Kaution zurückbekommen ohne einen einzigen Cent Zinsen.

Wurde damals auf einem Mietkautionskonto angelegt.

Auf dem Formular zur Kontoeröffnung steht „ Die Zinsen werden dem Guthaben zugeschlagen“.

Leider steht da kein Zinssatz bei.

Bei einer Kaution zwischen 1.000€ und 1.500€ wird das natürlich nicht viel an Zins sein, kommt mir aber trotzdem iwie spanisch vor.

Was denkt ihr?
 
Stell doch ne Forderung. Kannst doch selbst ermitteln mit dem Durchschnittlichem Zins der letzten 10 Jahre.
 
Leider steht da kein Zinssatz bei.
Wahrscheinlich zwar echt sehr unspannend (da häufig irgendwas zwischen 0,01 und 0,03 %), aber ich würde auch nachfragen, in welcher Höhe Zinsen & Zinseszinsen angefallen sind (jährliche Aufstellung) und deren Herausgabe einfordern. Stehen Dir als Mieter in jedem Fall zu!
... jedoch gibt es eine gesetzliche Mindestverzinsung des Kapitals (0.01% bis 0.10% im Januar 2023).
 
Nach 10 Jahren hab ich jetzt meine Kaution zurückbekommen ohne einen einzigen Cent Zinsen.

Wurde damals auf einem Mietkautionskonto angelegt.

Auf dem Formular zur Kontoeröffnung steht „ Die Zinsen werden dem Guthaben zugeschlagen“.

Leider steht da kein Zinssatz bei.

Bei einer Kaution zwischen 1.000€ und 1.500€ wird das natürlich nicht viel an Zins sein, kommt mir aber trotzdem iwie spanisch vor.

Was denkt ihr?
Kommt drauf an, was sonst bei dir im Leben los ist und ob du dazu Kapazitäten binden willst. Natürlich ist das doof, aber die letzten 10 Jahre gab es eh keine zinsen..ist es dir das wert um nachher 10€ mehr überwiesen zu bekommen(falls es überhaupt so viel ist)?
 
ist es dir das wert um nachher 10€ mehr überwiesen zu bekomme
Da haste natürlich grundsätzlich Recht.

Ein sehr guter Kumpel von mir vermittelt schon jahrelang als sehr erfolgreicher Affiliate für Mietkautionsbuden online Kunden und muss jedem Cent hinterherrennen, bzw. wird regelmäßig "versehentlich" falsch abgerechnet/provisioniert. Das ist ne wirklich schräge Abzockszene, denen ich persönlich aus Prinzip daher keinen Cent gönnen würde. 🤐
 
Die Mietkautionabuden sind ja auch letztendlich nur teure Kreditvermittler. Bei mir kam auch gerade erst die Abrechnung von meiner Verwaltung, das Mietkautionskonto hat auf jeden Fall ganz marktübliche Zinsen, fast schon Trade Republic Niveau :poop:

IMG_0646.jpeg
 
So, nach einigen Hin und Her mit dem Bauamt ist es so weit. Dienstag gibt es wohl die Schlüsselübergabe. Bauliche Veränderungen wegen der illegalen anbauten müssen wir bzgl. der Legalisierung ebendieser nicht viele machen. Eine Brandschutztür fehlt, zwei Balken im Wintergarten müssen verstärkt werden. Jetzt gibt es durch den Architekten auch endlich gescheite Maße fürs Haus:

- Wohnfläche Ges. 182 m² (Erdgeschoss + Dachgeschoss / OG ohne Dachspeicher)
- Geschossfläche 310m²
- Umbauter Raum gesamt: 1031m²
- Garagen zusammen 71 m²

BG Bau hat sich auch bereits gemeldet weil die davon ausgehen das wir ein neues Haus bauen. :fresse: Angerufen und schon war das vom Tisch.
 
Oh man ey.. unser Hauskauf läuft richtig schlecht.

Am 19.10.2023 haben den wir den Kauf beim Notar eingetütet,
am selben Tag hat der Notar die Bank der Eigentümer aufgefordert eine Löschungsbewilligung der Grundschuld auszuhändigen.. und da passiert einfach gar nichts.

DSL Bank.. wenn ich gewusst hätte was das für ein Drecksverein ist hätte ich das Haus nicht gekauft.
Da gibt es tatsächlich Leute die da jetzt seit 1,5 Jahren(!) darauf warten.. wtf..
dsl bank.jpg


Die Eigentümerin ruft die Bank nun fast täglich an, droht mit rechtlichen Schritten, wird aber nur hingehalten.
Die wartet jetzt auch schon seit Juni das sie mal eine Auskunft darüber bekommen was sie an Vorfälligkeitszinsen zu zahlen hat..


Unseren Mietvertrag haben wir nun noch bis Mitte Februar verlängern können.. danach wirds dann evtl kritisch.


Wir sind nun mittlerweile so weit das wir mit dem Gedanken spielen vom Kaufvertrag zurückzutreten, hat da jemand Erfahrung mit wie die Changen stehen das wir unsere ganzen Kosten wieder rein bekommen?

Ich hab der Eigentümerin heute nahegelegt das sie dieser Bank doch bitte schleunigst von einem Anwalt auf die Füße treten lassen möge.. ich hoffe sie tut es. Ich selbst kann gegen die Bank derzeit wohl nicht vorgehen? (habe ja keinen Vertrag mit der Bank).
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wird nur Anwalt und Schadensersatz etwas bewirken, wenn überhaupt!

Die DSL Bank wurde von der Postbank übernommen und diese dann von der Deutschen Bank. Seit der Migration des Kernbanksystems der Postbank zur Deutschen Bank gibt es nur Chaos!
Sichtbar ist das bei Kunden der ehemaligen Postbank am deutlichsten, bei Kunden der DSL Bank weniger direkt, da normalerweise bei Darlehen die Fluktuation eher gering ist. Aber wenn da etwas schief läuft, hat es für die Betroffenen krasse Auswirkungen.

Die Deutsche Bank hat genau deswegen Spezialgesandte der BaFin jetzt direkt im Haus.

Wenn das Kernbanksystems nebst Dokumentenmanagement nicht läuft, finden die als erstes die notwendigen Urkunden nur sehr zäh wieder, die Kommunikation in Hardcopy mit dem Grundbuchamt wird es nicht einfacher machen und wenn dann auch noch die Eingangspost nicht richtig zugeordnet werden kann, viel Spaß ...

Zu letzt natürlich noch das Personal! Wenn eine Migration ordentlich läuft, dauert es knapp zwei Jahre bis alles Abgeschlossen ist, mit zusätzlicher Belastung, alles zu schaffen mit dem Stammpersonal. Aber bei Chaos sind die Leute schnell durch, werden krank und suchen sich was neues. Somit wird es immer schlimmer ...

Ich drücke euch die Daumen, aber arbeitet an Plan B!
 
Die Postbank ist ja nun mittlerweile jeden Bekannt, das dort rein gar nichts läuft. Hat auch seinen Grund, wieso die Postämter vor Ort damit nichts mehr zu tun haben, weil es doch des Öfteren zu echt krassen Stress kam.

Wir sind nun mittlerweile so weit das wir mit dem Gedanken spielen vom Kaufvertrag zurückzutreten, hat da jemand Erfahrung mit wie die Changen stehen das wir unsere ganzen Kosten wieder rein bekommen?
Das kann dir der Notar auf jeden Fall beantworten. Der Käufer ist zb verantwortlich dafür, das sein Kredit zum Zahltag verfügbar ist, selbst dann, wenn er rein gar nichts dafür kann. Der Verkäufer wird sicher auch dafür verantwortlich sein, innerhalb einer gewissen Frist alles parat zu haben.
Ob du dein Geld wiederbekommst für den Notar, halte ich für eher unwahrscheinlich. Die haben schon tolle Schlupflöcher drin, das die ihr Geld immer bekommen. Die Zahlung wird nicht mit Übergabe fällig, sondern mit der Unterschrift, welche ja geleistet wurde. Beim Makler sieht das da schon anders aus, der sieht die Kohle auch nur, wenn die Bude wirklich rechtswirksam verkauft wurde, also der Vertrag erfüllt wurde.
Ansonsten, von wem willst du das Geld denn wiederbekommen? Vom Käufer? Mit welcher Rechtsgrundlage? Von der alten Bank? Mit welcher Rechtsgrundlage? Der Verkäufer muss was machen...

Ich würde mir auch schon Gedanken zu Plan B machen
 
Ich habe meine Hausfinanzierung bei der BHW (Postbank) und habe hier auch einen direkten Ansprechpartner. Mein Hauptkonto ist bei der Postbank, bis auf ein Umstellungsproblem, als die deutsche bank übernommen hat, kann ich nicht klagen.
 
Hat hier jemand Erfahrung mit Neubau Einfamilienhäusern? Ca. 150m², 2 Stockwerke, "Standardaustattung". Mir ist bewusst, dass es schwierig ist sowas zu schätzen, aber ein grober Richtwert? Kommt man hier mit 300k€ hin? Der Preis natürlich ohne Grundstück etc. Rein der schlüsselfertige Bau.
 
Ich hatte 2013/2014 mit nem Architekten gesprochen, der hat mir damals schon gesagt ich muss mit 2k pro m² rechnen.
Das war wie gesagt vor 10 Jahren und nur KfW 70 ohne Luxus und zu Zeiten als noch Gasheizungen gingen.
Würde mich also sehr wundern wenn du da heute drunter bleiben würdest, selbst wenns das günstigste von der Stange und "Standardaustattung" bei dir ohne Rolladen ist.
Abseits davon dürfte der Preis auch nicht unwesentlich von der Location abhängen.
Ein gerades gut zugängliches Grundstück auf dem Land dürfte ne Ecke günstiger zu bebauen sein als ein schräges Grundstück irgendwo an nem Hang wo im worst Case der 40-Tonner nicht hinkommt in ner reichen Region.
 
Ich würde auch eher Richtung 400k schätzen - zumindest wurde das meinem Bruder letztens so mitgeteilt für ein Standard-Haus ohne jetzt groß mit der Planung begonnen zu haben. Genaueres kann ich dir demnächst dann sagen.
 
Ist halt auch die Frage, ob man 300k für eine Bude hinlegen will, wo am Ende alles komplett auf Kante kalkuliert und gebaut ist. Das muss man wollen und am Ende auch damit leben können, wenn man überall Abstriche machen muss - und das muss man mit 300k heutzutage definitiv.

Für 300k wird es ohnehin "nur" das Fertighaus von der Stange.
 
Also machbar ist es. zb


Die sind mit den Preisen so erstmal sehr transparent, eine Luft Wärme Pumpe ist da auch schon im Preis mit drin. Ich kenne den Anbieter, mehrere Nachbarn haben mit denen damals gebaut. Ihr Preis-Leistungs-Verhältnis damals war wirklich sehr gut. Man sollte sich im klaren sein, das einige Dinge bei denen wirklich sehr einfach gemacht sind. Insgesamt bekommt man aber ein vollständiges Haus. Die Nebenkosten kommen aber auf jeden Fall noch dazu, die betragen sicherlich ganz grob so 60.000€ heutzutage ohne großen Puffer für zusätzliche Erdarbeiten. Also die 300k sind sicherlich machbar, aber wenn der Geizknochen mit Team Massiv da knapp wird, wird das ganz sicher kein anderer machen zu den Preis. Ohne irgendwelche Extras vom Grundpreis kommst du nie aus. Selbst als der Superdupersparfuchs kommst du nicht unter 5000€ Extra davon. Die haben da immer so Tricks hinten raus, um nochmal Kohle ab zu scheffeln.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ist halt auch die Frage, ob man 300k für eine Bude hinlegen will, wo am Ende alles komplett auf Kante kalkuliert und gebaut ist. Das muss man wollen und am Ende auch damit leben können, wenn man überall Abstriche machen muss - und das muss man mit 300k heutzutage definitiv.
Und das ist natürlich noch das andere Thema. Ist halt wie bei einen PKW. Man bekommt einen Golf ab keine Ahnung 23.000€. Aber am Ende geht kein Golf unter 35 vom Band, weil das nackte Teil wird niemand haben. Es gibt sehr viele Sachen, die muss man gleich machen, oder macht sie nie. Und das wissen diese Anbieter auch und kassieren dort richtig saftig ab. Die Fenster haben ganz sicher keine Pilzköpfe, die Fenster haben das Spar 3 Fach Glas ohne warmer Kante, die Haustür sieht nach Baumarkt aus, die Treppe ebenso und die Fliesen werden im Schachbrett gelegt ohne Aufpreis. Und Fußbodenheizung ist sicher auch noch nicht mit drin und Rollläden sowieso nicht. Die Dachpfannen haben keine Beschichtung und sind in 10 Jahren mit Moos bedenkt, im Badezimmer reicht es dann nur für das Baumarkt Klo und Waschbecken usw... Die Elektrik ist auch so ein Spezialding, wo im Sparangebot so wenig Steckdosen vorhanden sind, das man sich sofort nach Einzug ärgert.
Es gibt eine elendige Liste an Dinge, wo man was sparen kann, sich danach dann aber ärgert. Am Ende steckt man sein gesamtes Vermögen und darüber hinaus da rein und bekommt eine Bude, wo man überall Abstriche gemacht hat. Das frustriert schon auf Dauer, weil aussuchen konnte man nichts (weil teurer) und ärgert sich danach, warum man das nicht gleich mitgemacht hat.

Wir haben deshalb damals eher kleiner gebaut und dafür Extras bis unter Dach eingebaut. Will man potenziell irgendwann verkaufen (auf jeden 3-4 Bau gibt es eine Scheidung...), sind die Extras aber "völlig" egal. Da zählt dann nur die Größe. 10qm mehr Wohnfläche bringt beim Verkauf deutlich mehr als eine Lüftungsanlage, elektrische Rollläden, vernünftige Haustür, +50 Steckdosen und Lan und sonstige Elektrik und einbruchshemmende Fenster, auch wenn beides das gleiche Kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat hier jemand Erfahrung mit Neubau Einfamilienhäusern? Ca. 150m², 2 Stockwerke, "Standardaustattung". Mir ist bewusst, dass es schwierig ist sowas zu schätzen, aber ein grober Richtwert? Kommt man hier mit 300k€ hin? Der Preis natürlich ohne Grundstück etc. Rein der schlüsselfertige Bau.
Nur das Haus? Wie schon erwähnt, wird es gehen da eine Hütte hinzustellen, aber viel wird nicht drinnen sein. Gerade das Thema Elektrik (Steckdose hier, Lan da,...) ist noch ein kleiner Kostentreiber wo du schnell mal 10k+ versenkst, nur damit du eine halbwegs brauchbare Anzahl an Lichtern, Schaltern, Steckdosen und Verkabelung hast. Grundstück und Nebenkosten etc. kommen ja separat? Das so ein Grundstück auch eine Versickerung (je nach Wohnort) haben muss, gepflastert werden will, Rasen und Beete haben möchte, sowie Unterstellmöglichkeiten (Carport, Gartenhaus,.....) und das schnell 30-40k sind, hast du auch auf dem Schirm?
 
Ihn geht es wohl erstmal nur ums reine Haus. Im Grunde besteht die ganze Sache doch aus:

- dem Haus selber
- de Nebenkosten, vor 10 Jahren so 40-50k, heute sicherlich pauschal erstmal so 60-70k, hängen aber massiv von den Erdarbeiten ab. Im Flachland mit guten Boden drunter eher günstiger, im Gebirge mit halb Unterkellert sicherlich deutlich teurer. Mit Keller sind wir im Preisrahmen sowieso völlig raus
- dem Grundstück inkl. Grunderwerbssteuer, Preis von bis alles möglich
- die Außenanlage im Anschluss. In der Basisausstattung kann man sicherlich mit 100€/qm rechnen, wenn man alles machen lässt. (zb 500qm Grundstück - 100qm Hausgrundfläche => 400qm => 40.000€). Das ist aber ganz ganz ganz Pauschal und man kann es auch zum halben Preis oder dem doppelten Preis aufbauen... Eine Garage/Carport ist hier im Preis nicht mit inkludiert. Wir reden hier von den Garten und Landschaftsbaukosten. An diesen Posten kann man wunderbar viel Geld sparen, wenn man das selber machen kann oder jemanden kennt. Meistens eilt der ganze Spaß auch nicht so ultra dringend. Man sollte aber Realist sein, ob man aus laufenden Gehältern diese Gelder beschaffen kann und ob man die Arbeit wirklich schafft. Als Informatiker mit 2 linken Händen wird man wohl eher keine 100qm alleine Pflastern, mit einen Kumpel im Straßenbau wird das schon eher klappen. Wenn man den ganzen Spaß ernsthaft vernünftig macht mit guten Aufbau (80cm Frostsicher), reden wir hier auch von etlichen Sattelzügen Erdmaterial. Das Bewegt man auch nicht mehr ohne vernünftigen Gerät wie Minibagger oder ähnliches.
 
Um Geld zu sparen, den Minibagger einfach zu Projektstart kaufen und danach wieder anstoßen.
Haben quasi so gut wie keinen Wertverlust ;)
 
Danke für die zahlreichen Antworten.
Es geht meinerseits um eine grobe Einschätzung zwischen gebrauchtes Einfamilienhaus vs. Grundstück + Hausbau.
Da viele Verkäufer ihre Einfamilienhäuser derzeit sprichwörtlich vergolden lassen wollen, wollte ich mir selber mal nachrechnen, was ein Grundstückskauf + Hausbau im Gegenzug kosten würde.
Bin gerade so etwas in der Orientierungsphase.
 
Beim Gebrauchtkauf einen weiteren ganz einfachen ersten Preischecker:

Kaltmonatsmiete x 250 = Kaufpreis => noch gerade guter Preis

Früher sagte man, das eine Immobilie bis 20 Jahreskaltmieten (20x12=240) also Rentabel gilt. Wenn eine Wohnung als Mietobjekt rentabel ist, ist sie zur Selbstbewohnung natürlich auch rentabel. Durch die höheren Zinsen kommt man teilweise auch wieder in diese Region. Das erfordert natürlich das Wissen über die Mieteinnahmen der Immobilie. Wenn die Wohnung als Mietobjekt genutzt wird, kann man natürlich die Mieteinnahmen erfragen. Ansonsten Mietspiegel prüfen oder gucken, was Mietobjekte so in der Gegend kosten.
Es wird sicherlich nur wenige Wohnungen in diesem Bereich geben, je nach Region. Es ist aber sehr gut zum direkten Vergleich, ob ein Preis völlig vermessen ist, oder ob das schon hinkommt. Ich habe meine 90qm Wohnung für 225k gekauft und die Kaltmiete des identischen Objekts ****** 970€ (wir haben dort selber gewohnt im identischen Nachbarhaus). 250x970 = 242,5k, also guter Preis. Natürlich wie immer nur ein ganz grober erster Überblick. Andere Wohnung besichtigt, hatte 60qm für 289k und liegt bei dann 13€/qm (Weil quasi Neubau) bei einen Wert von 370 und damit 50% über den rentablen Wert.
Wir haben in die alte Bude natürlich noch einiges Renoviert, das hätte man aber als Mietobjekt nicht machen müssen. Die Wohnung war so direkt Vermietbar, hätte man den Mietern 3 Monate Gratis Wohnen angeboten und hätten dann selbst einmal neu tapeziert und fertig.

Gibt aber noch viele andere einfache Überschlagsrechnungen, um einen ersten Eindruck über den Preis zu bekommen.
 
So,
langsam hat unsere "Eigenheim-Geschichte" auch ein Ende... bzw geht in die richtige Richtung...

letzte Woche kamen einmal über 125k vom Bauträger retour... ist zwar immer noch ~70k offen, bin also guter Dinge, dass hier auch noch der Rest kommt... vor allem wird ihm langsam der neue Käufer drauf steigen, weil die ja solange nicht ins Grundbuch kommen, solange wir nicht alles bekommen haben...

Und sobald das restliche Geld überwiesen wurde kommt der nächste Brief mit der nächsten Zinsforderung von September bis eben dem Tag der gänzlichen Tilgung...
da kommt auch nochmal schön was zusammen...
bis Ende Oktober waren es noch die Zinsen von der gesamten Summe, danach wurden 250k€ zurück gezahlt und eben jetzt langsam der Rest...
 
Sehr schön. Hätte nicht damit gerechnet, das es so reibungslos klappt.
 
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