Ich habe für die Renovierung quasi nichts aus den Baumarkt gehört. Baumärkte verkaufen minderwertige Sachen zu Mondpreisen. Man bekommt quasi alles im Internet. Ich habe über 100kg Spachtelmasse für das verspachteln der Wände im Internet gekauft und per Pakete liefern lassen. Die kleine zierliche Postbotin habe ich gesehen und ihr die ganzen Pakete am Wagen abgenommen mit ihrer Karre. Dinge die man eher nicht im Internet bestellt, habe ich dann im Fachhandel gekauft wie zb Innenraumtüren, welche ich aber indirekt auch übers Internet gekauft habe, da der Hersteller (Hörmann) eine Aktion hatte und mir sagte, wer vor Ort an der Aktion teilnimmt.
Wo ich bei der Anlieferung doch leicht geschockt war, waren die Bodenbeläge. Jedes Paket wog irgendwas bei 20-25kg und ich hatte ne ganze Palette voll davon vor der Tür stehen und es musste in die 1,5 Etage. Meine Fresse, so kaputt war ich schon lange nicht mehr währenddessen und danach. Und 1 Woche später kam nochmal eine Fuhre xD
Wer vernünftige Tapeten will und nicht nur Raufaser, kann sehr gut in die Kataloge vor Ort in den örtlichen Läden gucken - und dann im Internet bestellen. Der Preisvorteil ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Statt 39€ die Rolle kostet diese dann 15€ und hast wie immer Fernabsatzgesetz, sollte doch eine Menge überbleiben und man ist schnell genug fertig. Eigentlich lohnt sich fast alles im Internet zu kaufen, gerade Dinge, die der Normalbürger selber kaum einbaut sondern einbauen lässt wie zb Badmöbel. Die Margen vor Ort sind Astronomisch hoch, Problem ist nur sehr oft, das die Handwerker sich weigern, den selbst gekauften Kram einzubauen. Also muss der gleiche Handwerker nach Feierabend ran
, was ziemlich sicher auch der einzige Grund ist, weshalb überhaupt noch jemand Handwerker ist.
ps: Wenn du mit 30 Helfern zu Gange bist, solltest du dir mal Gedanken machen bezüglich BG Haftpflicht. Wenn sich bei dir jemand verletzt, wird das sehr schnell richtig spannend. Spätestens bei bleibenden Schäden mit Erwerbsminderung endet die Freundschaft auch ganz schnell und Lügen kommen bei hohen Summen immer raus, weil die Versicherungen nicht dumm sind. Abgesehen davon, das du eh dazu verpflichtet bist das Anzumelden, ist das Risiko bei so vielen Leuten und so viel Arbeitsstunden auch nicht gering. Für mal 1 Wochenende 2-3 Helfer wollen wir mal nicht so päpstlich sein. Aber einen halben Bus an Leuten über Wochen ist eine ganz andere Liga. Am Ende ist das alles eine Haftungsfrage. Ich kann aber auch verstehen, das man auf die Kosten keine Lust hat. Diese betragen etwa 1,8€ per Person und Stunde, was sich schnell aufsummiert. Bei sehr vielen Helfern kann man sicherlich die angemeldete Anzahl "radikal kürzen". Wahrscheinlich arbeiten bei 30 Leute 10 sowieso gar nicht wirklich mit sondern sind eher Anhängsel und kümmern sich um das leibliche Wohl oder tragen mal ein Werkzeug von a nach b.