Richtig. Ich kenne Studenten, die bekommen mehr für ihre Nebenjobs, als andere die seit Jahren in Festanstellung ernsthaft arbeiten. Also Studenten sind hier nicht der Maßstab.
Vorhin hast du noch gemeint Studenten seien die Leidtragenden dieses "Systems" >_>
Und wenn du ein System genannt haben willst, dann meinst du sicher ein existierendes System
Nein, es muss kein System sein das zur Zeit existiert.
Nenn mir irgendeines aus ~10000 Jahren Menscheitsgeschichte.
Hat man allein im letzten Jahrhundert aber nicht schon genug "ausprobiert"?
und das ist das Problem - alle sind so voreingenommen zu denken, nur weil's in den meisten Ländern noch schlimmer aussieht, gäbe es keine Möglichkeit etwas zu verbessern, was aber Unsinn ist. Es gibt eine Menge Verbesserungspotential, nur besteht gerade bei den Machteliten selbstverständlich kein Interesse dieses zu nutzen oder überhaupt zu thematisieren. Z.B. wäre es nur logisch, anstatt unabhängiger Löhne Gewinnbeteiligungen für alle Angestellten eines Unternehmens gesetzlich zu verankern, und die Faktoren zwischen minimalem und maximalem Anteil zu limitieren.
Natürlich kann man Dinge verbessern. Der Staat ist ja auch immer im Wandel. Aber bleiben wir bei Verbesserung. Wenn man über "das System" redet, kommen immer Aufschreie nach "Revolution" und völligem Umkrempeln und das wäre schlichtweg dumm.
Deine idee mit der Gewinnbeteiligung ist erstmal nicht schlecht, aber bei sowas stellt sich die grundlegende Frage: Wieviel Einfluss darf der Staat haben?
Und wo hört dieser Einfluss auf?
Wennd er Staat schon prtaktisch die Löhne bestimmt, dann ist es ja naheliegend, dass der Staat auch gleich die Firmenleitung übernimmt.. und schon haben wir ein gewisses System das wir ganz sicher nicht wollen, weil es bewiesenermaßen, langfristig nichts taugt.
Und ehrlich gesagt: Ich würde mich wohler fühlen in einer Nation, in der niemand etwas besitzt, als mir von Leuten die nicht die Hälfte geleistet haben wie ich, zeigen zu lassen, wie toll sie von ihrem ergaunerten Geld leben.
Ich NICHT. Denn erstmal kann ich dazwischen unterscheiden was man haben kann, und was ich wirklich brauche, und zweitens spüre ich, keinen unsinnigen HASS oder NEID wenn ich sehe wie jemand mehr hat als ich.
Im Gegenteil, ich spüre den Drang, zu tun was ich kann, um ebenfalls so viel wie möglich zu erreichen bzw. das zu erreichen was ich davon wirklich brauche (womit ich natürlich auch Luxus meine).
Diese Denkweise liegt zum Glück den meisten Menschen im Instinkt und nur deshalb haben wir erreicht was wir erreicht haben (technologisch sowie gesellschaftlich).
Davon abgesehen, wer noch immer meint Manager würden ein völlig entspanntes Leben führen und dabei trotzdem riesen Bonis einheimsen, hat keinerlei Ahnung von der Realität.
Ich würde sogar ein natives Leben auf Papua-Neuguinea der widerlich entarteten europäischen Kultur bevorzugen, oder auch die Armut auf Kuba, wo wenigstens Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung besteht, anstatt dass selbst die Bedüftigen sich noch gegenseitig aufziehen müssen.
Divide et impera funktioniert eben immer noch perfekt, und so lange man dafür sorgt, dass es kleine aber feine Gehaltsunterschied gibt, wird sich hier auch niemand mehr solidarisieren.
Würde dir ehrlich gesagt raten, mal zu einem Psychologen zu gehen...
Btw. was unterscheidet Kuba von Afrika, wo sich zur Zeit in manchen Regionen, jeder Zweite, den Nachbarn, die Köpfe einschlagen zu wollen scheint?
Denke eher das mit dem Zusammenhalt auf Kuba hast du doch aus der Galileo Folge neulichst...