@Holt: aber in deinem test sind es doch auch nicht mehr (ok 1,7 % bis 8,6 % wobei letzteres durch 100 mhz mehr erkauft wurde). dass mal zwei oder gar drei generationen leistungsmäßig stagnieren können, ok, aber inzwischen sind es ja 7 generationen in denen die signifikanteste veränderung der angepasste fertigungsprozess ist und die ihm geschuldeten effizienssteigerungen.
Wie kommst du auf 7 Generationen?
Wenn ich 7 Generationen zurück gehe und hiesige Kaby Lake CPUs mit einschließe, dann lande ich bei Lynnfield/Nehalem. Das ist schon doch ne ganze Ecke langsamer.
Mal davon ab, wo soll der Fortschritt auch herkommen wenn nicht durch Takt? Man kann einfach nicht die pro Takt Leistung in Legacycode um sonstwieviel steigern und das alle 1-2 Jahre. Geht einfach nicht. Man könnte sogar sagen, x86 ist quasi ausgelutscht und da wird dahingehend auch nicht mehr sooo viel passieren -> außer mehr Cores und Befehlserweiterungen.
Schau dir bspw. AVX Benches an, da packt in den richtigen Anwendungen selbst der Skylake i3 nen Westmere Hexacore, aber sowas von -> einfach weil die Befehlserweiterungen durchschlagen. Bspw. im Encodingbereich ist das idR der Fall, weil die Software genau diese Befehlserweiterungen zu nutzen im Stande ist. Ist aber eben alles andere als Legacycode. -> Vieles der Alltagssoftware kommt aus Kompatibilitätsgründen auf meist nur SSE2. Sprich ab dem Pentium 4/Athlon 64 lauffähig.
naja n i3 mit vier kernen und ein i5 mit sechs kernen und i7 dann halt als sechskerner + ht hätten durchaus schon einen mehrwert, der sich auch mit einem 2600k nicht mehr simulieren ließe, aber warum sollte intel solange seitens amd keine konkurrenz kommt? es war auch gar nicht als vorwurf an intel gedacht, denn aus betriebswirtschaftlicher sicht ist diese verhaltene modelpflege vollkommen nachvollziehbar, es ist schlicht die enttäuschung aus kundensicht.
Warum sollte Intel die Namen verdrehen? Hexacores gibts als i7 für S2011-3. Kauft man, wenn man es notwendig hat. Und so viel teurer ist das ganze gar nicht, teils (ggü. den Anfängen von Skylake) war es sogar günstiger auf Haswell-E zu setzen.
Dass es keine Kaby/Skylake Hexacores gibt, liegt einfach daran, es gibt keine Hexacore DIEs. Wo sollen die auf einmal herkommen? Alles größer 4 Cores (mit Ausnahme ein paar Xeon-D Modellen) ist Haswell oder Broadwell. Aber eben kein Skylake oder gar Kabylake. Gibts halt einfacht und kann deswegen auch nicht gebracht werden. Da ändert auch AMD mit Zen nix dran
Wenn mich nicht alles täuscht, gibts nach Medienberichten bei Intel weit im Vorfeld schon einen ziemlich fixen Fahrplan für ihre CPUs. Bis auf sehr wenige Ausnahmen, wo man sich seitens der Konkurenz dazu genötigt sah (Gallatin P4 bspw.), etwas außer Plan zu bringen, ist der Fahrplan also länger schon klar. Zumindest sagen das einige ehemalige Mitarbeiten von Intel in Interviews, teils sind diese bei Intel genau deswegen gegangen, wenn ich das recht in Erinnerung habe.
Man könnte vielleicht argumentieren, dass nun wo DX12 da ist und die Frequenzen von DDR4 RAM bis 3200 spezifiziert sind, Kaby Lake auch schon als 6 Kerner hätte kommen können, aber generell hätte es bisher wenig Sinn für Heimanwender gemacht. Außerdem hat Intel sich bisher beim Mainstream auch sehr auf die Entwicklung der iGPU konzentriert, hier hat die Konkurrenz von AMD eben auch gewirkt.
Hätte man sicher so argumentieren können, wäre aber trotzdem wunschdenken... Solange Intel die Xeon DIEs im Mainstream verwurschtelt und es keine DIEs größer vier Cores abseits von Broadwell/Haswell gibt, kann es auch keine Kaby-Hexacores geben. Wo soll das her kommen?
Gespannt sein darf man sicher auf die kommenden CPUs bzw. wie das ausschaut. Der neue S2066 scheint mir sehr "fett" zu sein. Sieht nach einer abermaligen Splittung des Marktes aus. Ob der Menge das gefallen wird? Wir werden sehen... Schreien zwar hier viele nach mehr Cores, bezahlen wills aber keiner hab ich das Gefühl. Dabei gibts das seit Jahren schon, wenn man will und das notwendige Kleingeld mitbringt.