Intel RKL-S: Adaptive Boost für mehr als 5 GHz auf allen Kernen

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Auch wenn Intel die 11. Core-Generation für den Desktop alias Rocket Lake-S bereits offiziell vorgestellt hat, so gibt es doch noch eine weitere Neuigkeit zu berichten. Quasi in einer Nacht&Nebel-Aktion hat man sich dazu entschieden eine weitere Boost-Funktion vorzustellen. Teilweise hatten Mainboardhersteller diese schon in ihr BIOS mit aktuellstem Microcode eingepflegt und so ist das Vorhandensein von Adaptive Boost keine Überraschung mehr.
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Ob’s jetzt i9 only sein muss, ist das eine aber eine weiter „verbesserte“ Auto-Boost-Funktion wenn Kühlung VRM passen finde ich keinen Fehler
 
Wandelt sich Besorgnis bei Intel nun in Panik?
 
Intel bringt irgendwelche neuen Features -> Panikmodus???

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Im Panik Modus sind sie schon länger...

Ach was, ist nur ein weiterer Beleg dafür, dass Intel alles machbare aus 14nm raus holt und solange die Brechstange nicht selber bricht ist alles in Ordnung. ;)
 
Das heißt also, sofern die Voraussetzungen erfüllt werden, ballert die CPU noch viel länger in ihrem 250W Fenster rum? Den Stromanbieter der Nutzer wirds freuen.
 
Intel erinnert mittlerweile immer mehr an den FX-9590. Takt um jeden Preis auch wenn das Netzteil explodiert. Dabei braucht Ryzen mittlerweile nicht mal mehr 5 GHz um mitzuhalten. Mehr IPC und weniger Takt wird langfristig die bessere Lösung sein, auch wegen dem Stromverbrauch.
 
klar waere das die bessere loesung.
aber wie amd mit dem fx-9590 damals koennen sie aktuell nichts besseres bieten.
 
Das heißt also, sofern die Voraussetzungen erfüllt werden, ballert die CPU noch viel länger in ihrem 250W Fenster rum? Den Stromanbieter der Nutzer wirds freuen.
Ich bin mir da noch nicht sicher, aber das Standard PL1 und PL2 dürfte hier nicht mehr aktiv sein damit das funktioniert. Intel begründet das auch damit, dass viele Mainboardhersteller diese Limits in den Standardeinstellungen bereits aushebeln.
 
Das heißt also, sofern die Voraussetzungen erfüllt werden, ballert die CPU noch viel länger in ihrem 250W Fenster rum? Den Stromanbieter der Nutzer wirds freuen.
Was ein Quark...:rolleyes2:
 
Wie langweilig, wo bleibt da der OC Spaß? Ist ja langsam wie bei Grafikkarten, im Prinzip muss man an diesen CPUs überhaupt nichts mehr machen außer den Powerlimit Regler hochzuziehen.
 
Wie langweilig, wo bleibt da der OC Spaß? Ist ja langsam wie bei Grafikkarten, im Prinzip muss man an diesen CPUs überhaupt nichts mehr machen außer den Powerlimit Regler hochzuziehen.
trifft es haargenau
 
so ist das... moderne Motoren werden auch voll-automatisch geregelt, da machst Du nix mehr dran .... früher als man noch die Zündung einstellen musste, Vergaser usw. wie schön war die Zeit ... heute alles EFI :motz:
 
Intel begründet das auch damit, dass viele Mainboardhersteller diese Limits in den Standardeinstellungen bereits aushebeln.
Wobei ich es besser gefunden hätte, wenn Intel mehr Anstrengungen unternehmen würde dies zu unterbinden, statt dieser Praxis auch Vorschub zu leisten. Aber vermutlich brauchen sie jetzt einfach ein Argument um den deutlichen Aufpreis des 11900K gegenüber dem 11700K zu rechtfertigen, nachdem die i7 und i9 nun alle 8 Kerne haben.
Wie langweilig, wo bleibt da der OC Spaß?
Den kann man ja wohl immer noch haben, oder sehe ich das falsch?
 
Also ob 5800X oder 11900K besser ist im realen Gaming, dass werden wir ja sehen zum Release (mit Tests und finalem Microcode).
Der Verdacht wird sich evtl. bestätigten, dass der 11900K etwas mehr Strom braucht wie der 5800X.
Aber selbst das will ich erstmal sehen.

Der 10900K war unter Gaming-Last sparsamer wie der 9900K trotz "nur" gleicher Fertigung und mehr Kerne.

Wie gesagt, dass se "Features" einbauen, wo die CPU GHZ raushaut bis zum Anschlag finde ich gut.

Denke eher, dass der selber-mach-OC-Bereich durch solche "Features" halt etwas kleiner wird....
 
der 11700k schafft auch 5.1 allcore. die intel boosts funktionierten bei mir sowieso nie richtig
 
der 11700k schafft auch 5.1 allcore. die intel boosts funktionierten bei mir sowieso nie richtig
Ja, mit manuellen Einstellungen. ABT funktioniert aber automatisch. Unter Standardeinstellungen macht der Core i7-11700K nicht mehr als 4,6 GHz auf allen acht Kernen.
 
Den kann man ja wohl immer noch haben, oder sehe ich das falsch?
Opportunistische Boosts sind das Ende des manuellen OCs.

Der Trend bei sämtlichen Geräten, die das haben, geht sehr stark dorthin. Ist auch einfach eine Notwendigkeit, da man langsam einfach knallhart an gewisse Grenzen stößt.
 
Der Verdacht wird sich evtl. bestätigten, dass der 11900K etwas mehr Strom braucht wie der 5800X.
Die Frage ist, unter welchen Umständen der Stromverbrauch ermittelt wird. In realen Spielen oder Anwendungen om ihn dann direkt mit der Leistung in erben diesen Spielen oder Anwendungen zu vergleichen oder nur einmal pauschal mit Priime95? Dazu kommt, dass gerade bei den K CPUs auf Z Boards die maximale Leistungsaufnahme eigentlich nur durch die BIOS Einstellungen bestimmt wird, die ab Wert im Default meist weit über Intels Vorgaben bzgl. PL1, PL2 und Tau liegen.
der 11700k schafft auch 5.1 allcore.
So pauschalte Angaben können eigentlich nur falsch sein, denn die eine CPU lässt sich besser bertakten als die andere und auch das Board und vor allem die Kühlung haben darauf einen Einfluss, den man nicht unterschlagen sollte.
 
Intel erinnert mittlerweile immer mehr an den FX-9590. Takt um jeden Preis auch wenn das Netzteil explodiert. Dabei braucht Ryzen mittlerweile nicht mal mehr 5 GHz um mitzuhalten. Mehr IPC und weniger Takt wird langfristig die bessere Lösung sein, auch wegen dem Stromverbrauch.
Nicht ganz, im Gegensatz zu AMD mit Ihrem FX 9590 sind die aktuellen Intel CPUs zwar vom Stromverbrauch auch krank wenn man die von der Leine laesst, aber wenigstens leistungstechnisch gleichauf bzw. sogar teils minimal schneller. Der FX 9590 war bei 3 bis 4 fachem Verbrauch zu den Intel CPUs vielleicht grade mal halb so schnell.

Die Intel hatten ja sogar weniger Kerne und haben trotzdem Kreise um den FX-9590 gezogen
 
Der Trend bei sämtlichen Geräten, die das haben, geht sehr stark dorthin. Ist auch einfach eine Notwendigkeit, da man langsam einfach knallhart an gewisse Grenzen stößt.
Meiner Ansicht nach sogar sinnvoll das so zu bauen - weil was bringen fixe Multiplikatoren und Limits, wenn in Teillastzuständen das System "Luft" hat um schneller laufen zu können - aber es aufgrund dieser Limits nicht schneller läuft?

Im Endeffekt ist das hier zwar nur eine Art Marketingstunt von einem Thema, was Intel im Grunde die ganze Zeit schon immer mal wieder anpasst, aber am Ende zählt ja effektiv nur das, was bei rum kommt...
Vor der 9000er Reihe gabs noch fixe Max. Multiplikatoren für AVX Workloads. Egal ob der Prozessor damit thermisch oder beim Verbrauch überhaupt am Limit war oder nicht. Der Takt war gedeckelt. Mixed Load Szenarien waren sogar so bescheiden umgesetzt, dass auch die non AVX Workloads vom niedrigen Takt negativ beeinflusst wurden. -> wurde mit den 9000ern geändert.
Jetzt kommt einfach nur hinzu, dass man die möglichen Taktraten noch weiter anhebt. Im Resultat wird es so sein, dass man ohne Überschreitung der Limits wohl noch weiter häufig oben andeckeln wird. Heißt unterm Strich, im regulären Betrieb sucht sich der Prozessor selbst den Takt und fährt so schnell wie es der Workload zulässt. Praktisch ist das der ideal Zustand. Mehr geht nur durch deutliches ausbohren der Limits.
Zen2 und 3 machen das ja auch so. Und im GPU Umfeld gibts bei NV zumindest ewig und bei AMD auch seit geraumer Zeit den gleichen Ansatz. Takt so viel wie geht und "zugelassen" ist um den gerade anliegenden Workload so schnell wie geht, abzufrühstücken.

Hand-OC bringt dabei natürlich dann quasi nur noch wenige Punkte. Oder man muss richtig dicke Kühlung bspw. durch zuführen von "Kälte" ala Chiller und Co. auffahren um das noch nach oben hin groß weiter zu toppen. Meist läuft das so deutlich am Limit, dass man gar nicht viel Luft hat. 5,5GHz wird man schon wohl Allcore gar nicht sehen. Das sind nichtmal 10%.
 
5,5GHz wird man schon wohl Allcore gar nicht sehen. Das sind nichtmal 10%.
Ja denke ich auch. AMD und Intel sind mittlerweile so gut im Binning, das die Cpus einfach komplett am Limit laufen. Selbst beim 10900k war der Prozentsatz, der den Singlecore Turbo auf allen Kernen halten konnte gering, das wird sich mit Rocketlake fortsetzen - ich tippe das selbst 5.3ghz Allcore sehr ambitioniert sein werden, von 5.5ghz fangen wir besser nicht an. Immerhin wird sich die Cpu wegen des riesigen Chips gut kühlen lassen :d
 
Meiner Ansicht nach sogar sinnvoll das so zu bauen - weil was bringen fixe Multiplikatoren und Limits, wenn in Teillastzuständen das System "Luft" hat um schneller laufen zu können - aber es aufgrund dieser Limits nicht schneller läuft?
Für den Otto-Normalverbraucher ist das mit Sicherheit die beste Lösung und bin auch dafür, nur als alt-eingesessener OCer tut mir dabei ein bisschen das Herz weh(wobei mit nun gehobenem Alter weiß ich die Vorzüge des opportunistischen Boosts auch durchaus zu schätzen weil ich einfach nicht mehr die Zeit habe, mich stundenlang durch verschiedenste Einstellungsvarianten zu quälen :d)
 
Für den Otto-Normalverbraucher ist das mit Sicherheit die beste Lösung und bin auch dafür, nur als alt-eingesessener OCer tut mir dabei ein bisschen das Herz weh(wobei mit nun gehobenem Alter weiß ich die Vorzüge des opportunistischen Boosts auch durchaus zu schätzen weil ich einfach nicht mehr die Zeit habe, mich stundenlang durch verschiedenste Einstellungsvarianten zu quälen :d)
Diese "Erkenntnis" fühle ich zu 100%. Bei mir werkelte vor kurzem ein um 50% übertakteter 5960X. Also Stock 3GHz Base Clock auf 4,5GHz Allcore Boost ohne Stromspar-Features, weil diese bei HWE noch zu träge waren und viel Performance im Lastwechsel gekostet haben. Jetzt mit dem 5950X habe ich irgendwo 5-10% durch aktives PBO und noch bissl Kleinkram overall durch angezogene Timings und bissl höheren RAM und IF Clock. Mehr ist nicht drin. Dafür läuft der Haufen genau so wie die alte Schmette eben 24/7 unter Dauervolllast wenn es sein muss und muckt eben nicht rum. Man wurde allerdings auf dieses Szenario ja schon im GPU Umfeld über Generationen hinweg vorbereitet. Insofern, meiner Ansicht nach klar die sinnigste Option.
 
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