Dann sind wir uns ja einig.
Daher auch mein Einwand, dass Intel in den letzten 10 Jahren nicht bei jeder Generation ein sichtbares Plus an IPC geschafft hat.
IPC sind ja immer auch Auslegungssache, denn einmat gibt es die MIPS und FOPS pro Kern und Takt, dann aber auch noch die Befehlserweiterungen die i.d.R. mehrere Daten pro Befehl verarbeiten und bestimmte Aufgaben somit deutlich schneller abarbeiten können als wenn man diese durch einzelne Befehle verarbeiten müsste. Wie man was nun gewichtet, ist da immer eine Streitfrage und auch die Vergleiche von Ergebnisen mit konkreten Benchmarks / Anwendungen sind nicht immer aussagekräftig, da eine Änderung die bei den meisten Anwendungen Vorteile bringt, bei anderen auch Nachteile bringen kann, auch da muss man also eine Gewichtung vornehmen.
Oder man schaut halt nur auf einen Benchmark wie
Cinebench 11R5, hier im Review des i7-5775C. Bei den Ergebnisse für Einzelkern gehe ich mal vom maximalen Turbotakt aus, der ist
beim 5775C 3.7Ghz, beim
4770k 3,9GHz, beim
3770k 3,9GHz und beim
2600k 3,8GHz.
2600K: 1,49 / 3,8GHz = 0,392 Pkt/GHz
3770K: 1,66 / 3,9GHz = 0,426 Pkt/GHz 8.6% mehr als der 2600k
4770K: 1,77 / 3,9GHz = 0,454 Pkt/GHz 6,6% mehr als der 3770k, 15,7% mehr als der 2600k
5775C: 1,79 / 3,7GHz = 0,484 Pkt/GHz 6,6% mehr als der 4770k 13,7% mehr als der 3770k, 23,4% mehr als der 2600k
Alle haben 4 Kerne + HT, bei Multikern nehmen ich die angegeben Taktraten:
2600K: 6,77 / 3,4GHz = 1,991 Pkt/GHz
3770K: 7,54 / 3,5GHz = 2,154 Pkt/GHz 8,2% mehr als 2600K
4770K: 8,16 / 3,5GHz = 2,331 Pkt/GHz 8,2% mehr als 3770k 17,1% mehr als 2600k
5775C: 8,35 / 3,3GHz = 2,530 Pkt/GHz 8,5% mehr als 4770K,17,5% mehr als 4770k, 27% mehr als 2600k
Nehmen wir noch mal die
Arithmetik Drystone von SiSoft Sandra 2013:
2600K: 114,08MIPS / 3,4GHz = 33,553 MIPS/GHz
3770K: 122,92MIPS / 3,5GHz = 35,120 MIPS/GHz 4,7% mehr als 2600K
4770K: 125,04MIPS / 3,5GHz = 35,726 MIPS/GHz 1,7% mehr als 3770k 6,5% mehr als 2600k
5775C: 125,25MIPS / 3,3GHz = 37,955 MIPS/GHz 6,2% mehr als 4770K, 8,1% mehr als 4770k, 13,1% mehr als 2600k
Wie man sieht sind die Ergebnisse schon deutlich geringer, wobei der Drystone eben eher die reine CPU Performance und der Cienbench eher die gesamte Systemperformance ermittelt. Letztere ist aber ja wohl für Anwender die entscheidendere.
Interessant ist auch der Vergleich der Effizienz:
Im Review bei CB brauchte der 5775C 92W, der 4770k 113W, der 3770k 100W, der 4770k 113W und der 2600k 115W, alle liegen zwischen 3.3GHz und 3.5GHz. Damit ergibt sich:
2600K: 6,77 / 115W = 0,0589 Pkt/W
3770K: 7,54 / 100W = 0,0754 Pkt/W +28% zum 2600K
4770K: 8,16 / 113W = 0,0722 Pkt/W -4% zum 3770K +22% zum 2600K
5775C: 8,35 / 92W = 0,0908 Pkt/W +26% zum 4770K, +20% zum 3370K, +54% zum 2600K
Ok, der 5775C war als Notebook CPU gedacht und hat einen geringeren Takt sowie eine geringere TDP, der ist für einen anderen Betriebspunkt als die anderen optimiert und der 6700K wird als 95W Desktop CPU dagegen eher schlecht aussehen, aber trotzdem bleibt da unterm Strich ein klarer Fortschritt mit jedem Shrink.
Vom Haswell-Refresh würde ich auch absehen. Ich denke nicht, dass das eine neue Generation bedeutet. Auch wenn man es zeitlich eintackten könnte, da eigentlich Broadwell hätte erscheinen müssen, statt Haswell-Refresh.
Das sehe ich auch so, Haswell Refresh war das Trostpflaster, weil Braodwell zu spät bekommen ist und natürlich auch aufgrund der gereiften Fertigungsprozesses leicht zu realisieren. Aber mehr als die Takte hochzusezten und einige weniger Features freizuschalten, der
i7 4790K hat VT-d und TSX-NI die dem 4770k fehlen, war es nicht.
Wenn die Ergebnisse
dieses Tests zu Skylake halbwegs stimmten (der 4790k lief unter Win 7, der 6700k unter Win 8.1), dann sind 4229 zu 3879 Punkt bei Singlethread 9% mehr und 15891 zu 14918 bei Multithread immer noch 6.5% mehr. Die Integer ist Singe wie Multikern etwa 6.5% besser, Floating Point 5%. Die Speicheranbindung scheint so etwa 20% mehr zu bieten (leider steht dort nur, dass 32GB verbaut waren, DDR3 bzw. DDR4 aber ohne Angaben zu Takten und Timming), womit dann 10% im Mix bei realen Anwendungen nicht unrealisitisch sind. Die anderen Tests zeigen auch alles von ewa 20% plus bis 20% minus, nur muss man bei frühen Tests immer vorsichtig sein.
Vom Zeitplan her, könnte Cannonlake sich also locker bis 2017 zeitlassen, ohne über diese 18 Monats spanne zu kommen.
Warten wir aber wann der kommt, aber das Intel Skylake jetzt schon so kurz nach Broadwell bringt, zeigt das Bemühen um die Einhaltung des Zeitplanes, obwohl die Herausforderungen und Investitionen für jeden neuen Fertigungsprozess immer größer werden. Für 7mm überlegt man sogar ein anderes Basismaterial als Silizium zu verwenden.
Achja und wenn skylake wirklich mehr IPC als Broadwell hat, will ich das du dich entschuldigst und deine Fehler zugibst und dich für deine Unweisen Vorurteile und deine Anmaßenden Arroganten Behauptungen die dann Erwiesener Maßen als Falsch Beweisbar sind schämst und nie wieder Vorurteile hegst.
Ein frommer Wunsch, aber wenn er daraus für die Zukunft lernt, wäre es schon etwas wert und wie hätten unsere Zeit nicht vergeudet.
4Q 2016 evtl 14nm finfet wenn es klappt. Warscheinlichere Verfügbarkeit erst 2017.
Da muss AMD wirklich was tun, aber seid GF nun mit Samsung enger zusammenarbeitet, sollte es mit dem 14nm Prozess hoffentlich klappen, nur braucht AMD für CPUs und GPUs einen anderen Prozess als z.B. Samsung für die Low-Power Chip für Smartphones und
angeblich ist die 14nmFF-LPP-Technik ist noch nicht serienreif. Aber
wird sich bei Intel auch die Massenfertigung bei 10nm verzögern, aber Gerüchte gibt es immer viele.
Zur IDF dürften wir mehr erfahren.