Intels kommende High-End-Plattform mit X79-Chipsatz macht Probleme

Redphil

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<img style="margin: 10px; float: left;" alt="intel3" src="images/stories/logos/intel3.jpg" height="100" width="100" />Bereits Anfang des Monats <a href="index.php/news/hardware/prozessoren/19093-verspaetet-sich-intels-sandy-bridge-e-prozessor.html" target="_blank">berichteten wir</a> über eine Meldung von <a href="http://vr-zone.com/" target="_blank">VR-Zone.com</a>, der zufolge sich <a href="http://www.intel.com/index.htm?de_DE_03" target="_blank">Intels</a> neue High-End-Plattform mit X79-Chipsatz erst im ersten Quartal 2012 auf den Markt kommen könnte. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings unklar, was genau zu dieser Verschiebung geführt hat. Gerüchte besagten nur, dass Intel zuerst sicherstellen möchte, dass ausreichend Prozessoren für den Server-Bereich gefertigt werden können....<p><a href="/index.php?option=com_content&view=article&id=19234&catid=34&Itemid=99" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Dann sollte AMD mal in die Schuhe kommen und selbst einen Chipsatz mit PCI-e 3.0 anbieten. Dann wäre das zusammen mit der Radeon 7k-Serie und dem Bulldozer Version 2 zum Q1 2012 ein sicheres Lineup gegen Intel.
 
Halte ich für kompletten Stuss. Was soll das für einen Sinn haben, bei einem Server-Chipsatz so fein zu differenzieren und gerade da zu streichen, wo die Plattform interessant wird? Was bitte soll Patsburg-A gegenüber -B noch fehlen. Eine extra-Version -T nur für RAID5 bei SCU (was auch immer das heisst)?

Und was sollen das für "Probleme mit der Plattform" sein, durch die Patsburg-B statt -D zum Desktop-Ableger wird, obwohl schom zur Computex alle namhaften Hersteller Desktop-Boards präsentiert haben, die eindeutig die volle Anzahl SATA-Ports haben?
 
Das ist sogar sehr sinnvoll, oder hast du Lust für ein entryBoard 400EUR auf den Tisch zu legen, ich jeden Falls nicht.

Daher ist diese Strategie schon nicht verkehrt. Früher gab es nur 1-2 Chipsets und die MB Hersteller mußten bestimmte Features per externen Devices anbinden.
Mit dieser Lösung hätte Intel alles in einer Hand und kann so keine komplette Plattform Lösung anbieten und das über die komplette range von Applikationen

SCU steht für SCSI Controll Unit aka SCSI Controller-> SAS Controller

EDIT:
B bietet gegenüber A den Einsatz von SAS Devices, was im Serverumfeld schon Sinn macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber für Dektop-Bereiche (so wie es ja zwischen den Zeilen steht) wäre PCI-E 3.0 genauso wichtig wie auch SATA/6 Schnittstellen. Ich denke schon, dass die Grakas der nächsten Gen 3.0'er unterstützen könnten, wenn man es drauf anlegt.
 
Aber es ist doch extrem aufwändig, so eine große Anzahl verschiedener Chipsätze, die sich jeweils nur in minimalen Details unterscheiden und sollte sich daher weniger rechnen, zumal ja bei Servern vermutlich eh nur die D- und T-Version interessant ist (woebi die Unterscheidung lächerlich ist), für Desktop aber SAS uninteressant ist.
Kurzum, zwei Versionen hätten es auch getan, nämlich A und T, wobei A jetzt gegenüber dem P67 nur zwei zusätzliche SATAIII-Ports bringt.

Dann bleibt immernoch, dass alle Hersteller, die auf der Computex Desktop-Boards gezeigt haben, eindeutig die D- oder T-Version hatten.

EDIT:@Shevchen: Es wird nicht PCIe 3.0 für Grakas gestrichen, sondern nur diese ominöse 4-Lane Gen3-Verbindung zwischen Chipsatz und CPU, die wegen der großen maximal möglichen Bandbreite der vielen SATAIII-Ports nötig würde (8xSATAIII zusätzlich ist bis zu 4,8GB/s, wobei 4xPCIe 3.0 "nur" ~4GB/s bietet). Ich kann mir aber immernochnicht so erklären, warum der Chipsatz selbst nur Gen2 bietet, dann aber 4 Lanes Gen3 extra dafür hat. Klingt so, als wäre da einfach ein Controller mit 4 Lanes Gen3 und 8xSATA/SASIII drangeflanscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde mich absolut nicht stören wenn die X79 Boards nicht so überladen wären. 6SATA/SAS Ports reichen mir vollkommen. Ich brauch keine 14. Wenn die Boards dadurch etwas günstiger werden ist das auch nicht schlecht.

mfg
 
Demzufolge wird die Desktop-Plattform sowohl PCI Express 3.0-Unterstützung als auch vier SATA/SAS 6 Gb/s-Ports einbüßen.
Das liest sich aber so, als ob auch PCI-E 3.0 wegfällt. Keine Ahnung ob nur x4-lanes oder das gesamte Board betroffen ist. Für mich als "Leser" scheint es aber so, als wenn wir die nächste High-End Chipsätze ohne pci-e 3.0 erleben dürfen. Die einzige Ausnahme stellt hier wohl der midrange-chipsatz dar, welcher pci-e 3.0 unterstützt. Und das ist äußerst... seltsam. Ich persönlich brauche auch keine 16 SATA/6 Schnittstellen, aber 4 von diesen wären schon "nett". Zusätzlich eine neue pci-e Revision und genügend Speicherbänke. Ansonsten sind schnelle Netzwerkchips ein angenehmer und gleichzeitig brauchbarer Luxus, genauso wie optical in/out bei Audio. Mal gucken, wie sich die Features lesen...
 
6x SATA III erwarte ich schon, da noch 2 SATA II dazu dann ist alles paletti
Für mich war die große anzahl an SATA III der grund auf Sandy-E zu sparen, gottseidank hab ichs mir doch noch anders überlegt
 
Ich hab die Meldung auf fünf verschiedenen Newsseiten, in Deutsch und Englisch, verglichen. Es geht wirklich nur um die im Chipsatz integrierten PCIe 3.0-Lanes. Für die gibt es nicht genug Controller (möglw. wegen Produktionsausfällen nach Erdbeben in Japan u.ä.). Wenn Intel also überhaupt eine vernünftige Stückzahl an Server-Boards verkaufen will, müssen sie welche ohne PCIe 3.0 anbieten.

Die Lanes für die Anbindung der Erweiterungskarten (z.B. GraKa) kommen aber von der CPU, nicht vom Chipsatz. Jeder Sandy Bridge E wird CPU-Seiting 40 PCIe 3.0-Lanes mitbringen. Da muss man sich keine Sorgen machen.
 
@KeinNameFrei
Wofür brauchen die denn den zusätzlichen PCIe 3.0-Controller im Chipsatz, also im PCH?
Vorallem frage ich mich, wie der die Daten aus dem Chip bekommen soll, so ganz ohne Interface. Gibts dazu irgendwo ein besseres Blockdiagramm? Denn momentan stellt sich das doch so dar, daß der PCH neben dem DMI noch 4 PCIe 3.0-lanes bekommt, die dediziert fürs Storage arbeiten.
 
Das liest sich aber so, als ob auch PCI-E 3.0 wegfällt. Keine Ahnung ob nur x4-lanes oder das gesamte Board betroffen ist. Für mich als "Leser" scheint es aber so, als wenn wir die nächste High-End Chipsätze ohne pci-e 3.0 erleben dürfen. ...

Tigerfox hat es doch eigentlich verständlich erklärt

Dein Grafikkartensetup wird davon nicht berührt,entscheident ist diese Maßnahme nur für die Serverplattformen
 
Zuletzt bearbeitet:
@KeinNameFrei
Wofür brauchen die denn den zusätzlichen PCIe 3.0-Controller im Chipsatz, also im PCH?
Vorallem frage ich mich, wie der die Daten aus dem Chip bekommen soll, so ganz ohne Interface. Gibts dazu irgendwo ein besseres Blockdiagramm? Denn momentan stellt sich das doch so dar, daß der PCH neben dem DMI noch 4 PCIe 3.0-lanes bekommt, die dediziert fürs Storage arbeiten.

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Ja scully1234...

Ich sprach von einem besseren Blockdiagramm, daß erkennen lässt, wo der PCIe3-Controllerchip hinsoll. Das aus der News hilft da leider wenig.
 
Es ist besser, wenn die Probleme jetzt bekannt sind, als wenn sie erst nach Markteinführung erkannt werden. Intel möchte eine Chipsatz-Tragödie, wie mit der Sockel 1155 B2-Revision sicherlich nicht wiederholen.
 
Ja scully1234...

Ich sprach von einem besseren Blockdiagramm, daß erkennen lässt, wo der PCIe3-Controllerchip hinsoll. Das aus der News hilft da leider wenig.

Das wirs du nicht kriegen, alle bissherigen Diagramme zeigen bestenfalls den Chipsatz als einen Block, von dem einmal das DMI und dann der Uplink zur CPU gehen.
Warum die Lanes des Chipsatzes und des DMI noch Gen2, diese 4 Lanes für den Uplink aber Gen3, ist mir einb großes Rätsel. Ich stelle es mir so vor, dass da an einen 08/15 P67 ein 8-Port SATA/SASIII-Controller mit 4 Lanes PCIe3.0 drangeflanscht wurde, der sein Interface nicht mit den Lanes des restlichen Chipsatzes verbinden kann.
Das wird aber mit dieser extrem feinen Diffenerenzierung wieder hinfällig, weil Patsburg-A und -B dann ja wieder andere Controller drangeflanscht bekommen hätten, ohne PCIe3.0, mit weniger Ports und tlw. ohne SAS.
 
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