[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

wir haben vorige woche auch nen brief mit den neuen Strompreisen ab September bekommen...... fast verdoppelt:kotz:
 
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2,419 Cent Gasumlage sieht da zuerst nach gar nicht mal so viel aus.
2,419cent netto ;)
Klingt wenig, macht bei mir aufs Jahr aber ~575€ Unterschied.

Und trotz explodierter Heizkosten ist meine Wohnung immer noch günstiger als alles andere in gleicher Größe bei Immoscout - lol.
 
Welche Größe hast genommen?
8,3 BYD über Fronius Hybrid-WR. Direkt über DC, etwas weniger Verluste.
Dann muss ich den Strom nur noch sinnvoll zuweisen.
Das System wird dann auch Blackoutfähig.

Ziel ist maximale Autarkie. Mal gucken wie das klappt.

@Gasumlage vs EEG

Unterschied ist auch, dass ein durchschnittlicher Haushalt im mittelmäßigen Haus zwar 4000 kWh Strom braucht aber auch 15-20000 kWh Gas.
 
2,419 Cent Gasumlage sieht da zuerst nach gar nicht mal so viel aus. Aber wenn man sich überlegt, dass man vor ca. 1 Jahr irgendwas um 6 Cent pro kWh Gas bezahlt hat, dann wird es einem schon anders...
Ja das ist wirlich heftig, bis zum März dieses Jahr lagen wir bei 5,4 ct pro kWH dann wurde auf 7,3 ct. erhöht , dazu jetzt noch die Umlage von 2,9ct incl. Steuer.
Also jetzt praktisch schon verdoppelt das wäre ja noch verkraftbar, ganz übel wird es mir aber wenn ich mir den Gaspreis anschauen das da garantiert noch ein saftige erhöhung kommen wird:
1660562893744.png


Und natürlich ist 2020 die alte Heizung kaputt gegangen so das ich aktuell eine 2 jahre Junge Gas Heizung habe, hätte man das vorraussehen können ...
Aber man sieht ja an den Diagramm wie Stabil der Gaspreis die letzten 15 Jahre gewesen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beneide ein befreundetes Paar von mir schon sehr:
Vor 3 Jahren ein recht kleines und altes Haus aus der Familie gekauft und alles komplett neu gemacht (auch sehr viel in Eigenleistung, weil gelernter Elektriker). Dämmung, Fußbodenheizung, Wärmepumpe, PV und ein Ofen im Wohnzimmer, wo auch Fußbodenheizung und Warmwasser dran hängen, weil sie gern baden... :ROFLMAO:

Haben natürlich viel investiert, aber sind jetzt natürlich fein raus.

Ich gönne es ihnen von Herzen, (Energie) "sparen" muss man sich aber auch erst mal leisten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und natürlich ist 2020 die alte Heizung kaputt gegangen so das ich aktuell eine 2 jahre Junge Gas Heizung habe, hätte man das vorraussehen können ...
Ein Kollege zieht in kürze in einen Neubau (Miete), nun rate mal wie geheizt wird... .

Ich gönne es ihnen von Herzen, aber "sparen" muss man sich eben immer auch leisten können.
Das finde ich einen ganz entschiedenen Punkt, denn ein großer Teil der Bevölkerung hat diese Möglichkeit eben nicht. Als Mieter kannst dir ggf. ne kleine PV an den Balkon hängen (wenn du einen hast), das wars aber auch.
 
Ein Kollege zieht in kürze in einen Neubau (Miete), nun rate mal wie geheizt wird... .
Meist/Öfters sieht man hybride Ansätze mit WP oder Pellet für die Grundlast und Gas für die Peakleistung. Ob da reine WP überhaupt skalieren würde ist die Frage
 
@sayer Bei ihm keine WP, kein Pellet - nur Gas.
 
Konnte ja keiner ahnen.. bisher waren alternative Heizungen eher was für ökobewusste Menschen.
Wenn man den niedrigen Anschaffungspreis einer Gasheizung bedenkt und den niedrigen Verbrauch in einem Neubau, dann gab es nichts billigeres als das mit einem 5-6cent Tarif.

Stand jetzt habe ich 553m³ verbraucht, bis 22.09.2022 geht mein Rechnungsjahr noch. Bis dahin ist die Heizung aber aus, d.h. es kommt max. einstellig für Warmwasser noch dazu falls es kalt und wolkig wird.

~5700 kwh bei einem monatlichen Abschlag von weit unter 40€, das sind nicht mal 400€ Heizkosten im Jahr inkl. Warmwasser. EFH, 125m². 4 Solarkollektoren am Dach für WM und Heizung.

Da kam keine andere Heizung dran, außer man versorgt sich über eine PV komplett selbst.
Jetzt muss man eben durch hilft nichts.
Ich befürchte nur schlimmstes für Haushalte über 20000... wie soll das gehen? Ich denke gar nicht ohne große Ausnahmen.
 
Wir haben in unserem Mietshaus auch Sonnenkollektoren, die machen allerdings nur WW und keine Heizung. Find ich bisschen schade. Gut, sind auch nur 2 das würde ja vermutlich dann etwas eng werden zum Heizen.
Aber für WW hilft es schon mal, seit Anfang Juni haben wir 2,5m² Gas verbraucht.
 
Viele neue Häuse dürfen schon aus technischen Gründen kein PV Anlagen haben, da diese bei einem Feuer nicht gelöscht werden dürfen.

Hier in der Umgebung sind bereits einige Einfamilienhäuser abgebrannt, bei grösseren Mehrfamilienhäusern und grossen Wohnanlagen wurden PV nicht genehmigt.
 
Hier sind quasi alle Neubauten der letzten Jahre an die Fernwärme angeschlossen und die Fernwärme wird wie erzeugt? Genau, mit einem schönen Gaskraftwerk. :)
Ich hatte bislang immer geglaubt das der Großteil der Fernwärme über Pozessabwärme der Industrie und Kraftwerke erzeugt wird.
 
Wir haben in unserem Mietshaus auch Sonnenkollektoren, die machen allerdings nur WW und keine Heizung. Find ich bisschen schade. Gut, sind auch nur 2 das würde ja vermutlich dann etwas eng werden zum Heizen.
Aber für WW hilft es schon mal, seit Anfang Juni haben wir 2,5m² Gas verbraucht.
Solarthermie im Winter kannst du vergessen.
Unsere Anlage macht nur Warmwasser im Sommer und im Winter springt die Pumpe nicht einmal an weil einfach keine Wärme vom Dach kommt.
Ich hätte jetzt noch über eine Hybridheizung nachgedacht in Kombination WP + Pellet aber die Pelletpreise gehen auch 1:1 durch die Decke grade...
 
Da hat der Wirtschaftsminister wohl Mal wieder keine Ahnung oder Strom- und Gasverbrauch verwechselt.

"Bei einem durchschnittlichen Ein-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden würde das laut Habeck Mehrkosten von 97 Euro im Jahr bedeuten."

Wer verbraucht denn "nur" 4.000 kWh Gas pro Jahr? Wenn man nur einen Gasherd zum Kochen hat oder was? :fresse:
 
Hab ein bekannten der hat ein Neubau Bungalow um die 150qm. Mit Kamin+ww aufm Dach. Der liegt bei 6000kwh Gas im Jahr. Da dachte ich mir auch....nicht schlecht
 
Da hat der Wirtschaftsminister wohl Mal wieder keine Ahnung oder Strom- und Gasverbrauch verwechselt.
Da ja von einem mit der Anzahl der Personen im Haushalt linear steigendem Verbauch geredet wird:
Bei einem durchschnittlichen Ein-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden würde das laut Habeck Mehrkosten von 97 Euro im Jahr bedeuten. Bei einem zur Miete wohnenden Zwei-Personen-Haushalt wären es demnach im Durchschnitt 194 Euro im Jahr, bei einem Vier-Personen-Haushalt 290 Euro.
kann ja eigentlich nur Warmwasserbereitung gemeint sein. ;)
(Was natürlich genauso ein Unsinn ist.)

Edit: Wobei von 2 auf 4 ist es ja auf einmal nicht mehr linear steigend.
 
Da hat der Wirtschaftsminister wohl Mal wieder keine Ahnung oder Strom- und Gasverbrauch verwechselt.

"Bei einem durchschnittlichen Ein-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden würde das laut Habeck Mehrkosten von 97 Euro im Jahr bedeuten."

Wer verbraucht denn "nur" 4.000 kWh Gas pro Jahr? Wenn man nur einen Gasherd zum Kochen hat oder was? :fresse:

klar bei 4 Personen waren es 12000kwh.
na dann haben sie doch an alle Neubauten gedacht oder gibt es noch was anderes?
 
Das finde ich einen ganz entschiedenen Punkt, denn ein großer Teil der Bevölkerung hat diese Möglichkeit eben nicht. Als Mieter kannst dir ggf. ne kleine PV an den Balkon hängen (wenn du einen hast), das wars aber auch.

Das hat mit Energie sparen aber nichts mehr zu tun. Energie sparen heißt, weniger zu verbrauchen.
 
Konnte ja keiner ahnen.. bisher waren alternative Heizungen eher was für ökobewusste Menschen.
Wenn man den niedrigen Anschaffungspreis einer Gasheizung bedenkt und den niedrigen Verbrauch in einem Neubau, dann gab es nichts billigeres als das mit einem 5-6cent Tarif.

Stand jetzt habe ich 553m³ verbraucht, bis 22.09.2022 geht mein Rechnungsjahr noch. Bis dahin ist die Heizung aber aus, d.h. es kommt max. einstellig für Warmwasser noch dazu falls es kalt und wolkig wird.

~5700 kwh bei einem monatlichen Abschlag von weit unter 40€, das sind nicht mal 400€ Heizkosten im Jahr inkl. Warmwasser. EFH, 125m². 4 Solarkollektoren am Dach für WM und Heizung.

Da kam keine andere Heizung dran, außer man versorgt sich über eine PV komplett selbst.
Jetzt muss man eben durch hilft nichts.
Ich befürchte nur schlimmstes für Haushalte über 20000... wie soll das gehen? Ich denke gar nicht ohne große Ausnahmen.
wir hier im schlecht gedämmten Altbau 65m² haben sonst so umgerechnet 12500Kwh verbraucht. Abschlag war 98€ monatlich. Ab Ende des Jahres liegt er laut Stadtwerke dann bei 204€ sofern die Preise nicht noch weiter klettern plus die 2,4 Cent. Rechne ich Strom-, Gas usw zusammen ist es eine monatliche Mehrbelastung von knapp 250€. Macht Spass gerade dann zu sehen das die Besoldung im Dezember 22 um 2,8 steigt. Aber der Lufthansa konnte man ja 9 Milliarden in den Arsch schieben damit die trotzdem 5000 Mitarbeiter entlassen haben. Tolle Scholle. :fire:
 
Ich hatte bislang immer geglaubt das der Großteil der Fernwärme über Pozessabwärme der Industrie und Kraftwerke erzeugt wird.
Wird es in der Regel auch, aber bei weiten Strecken oder fehlender Industrie geht's nur mit Gas zusätzlich.
 
Jetzt wo die Katze aus dem Sack ist werden wohl demnächst die Briefe einflattern mit den Erhöhungen...
Auf der HP vom Anbieter ist Friede , Freude ,Eierkuchen aber ich traue dem Braten nicht...
3 facher Gaspreis + Zulage ist einfach zu heftig..
 
Das hat mit Energie sparen aber nichts mehr zu tun. Energie sparen heißt, weniger zu verbrauchen.
Ich denke du reißt das etwas aus dem Kontext. Es ging ja darum, dass man sich PV, WP, Sanierung etc erstmal leisten können muss, um am Ende durch den Invest Geld zu sparen.
 
Energie sparen heißt, weniger zu verbrauchen.
Das schon, aber die Einsparpotenziale sind nunmal begrenzt und ab einem gewissen Punkt geht es eben nur noch mit neuester Technik bzw. aktuellem Stand der Technik.

Und diese neue Technik muss man bezahlen können (Investitionen) oder, wenn man z.B. Mieter ist, ist man davon abhängig, dass andere tätig werden. Dass man das dann trotzdem über Umwege bezahlen muss, sollte klar sein. ;)
 
Schwiegervater hat hier in Haus letztes Jahr Dezember eine neue Gasheizung bestellt weil der Installateur ihm dazu geraten hatte. Heizung wurde vor 4 Wochen installiert und ist auch für Warmwasser zuständig.
 
Bekannte von mir haben ein passivhaus und brauchen in Jahr rund 1000 kWh gas für WW. Ich denke mit KfW 55 sind 4000 kWh realistisch.
 
Ich denke du reißt das etwas aus dem Kontext. Es ging ja darum, dass man sich PV, WP, Sanierung etc erstmal leisten können muss, um am Ende durch den Invest Geld zu sparen.

Beim Sparen reden wir doch vom Invest bei den Verbrauchern. Klar, nicht jeder kann alle paar Jahre alle Elektrogeräte durchtauschen (wobei ich auch das oft genug sehe), aber der 5 Jahre alte Kühlschrank ist eben nicht das ganz große Problem. Eher, wenn der schon 20 Jahre auf dem Buckel hat, aber dann hat man ja auch genug für eine Neuanschaffung beiseite gelegt.

PV und WP sparen halt erst mal nicht Energie, sondern erzeugen sie nur anders; günstiger, ja, aber animiert ja doch eher dazu, keine Energie zu sparen.
 
PV und WP sparen halt erst mal nicht Energie, sondern erzeugen sie nur anders; günstiger, [...]
Genau darum ging es aber: Es ging ums Geld sparen und nicht ums Energie sparen. Darauf Bezug sich auch seine Aussage, dass man sich Sparen erstmal leisten können muss.

Bekannte von mir haben ein passivhaus und brauchen in Jahr rund 1000 kWh gas für WW. Ich denke mit KfW 55 sind 4000 kWh realistisch.
Ohne das nun nachgeschlagen zu haben, würde ich den Anteil an KfW55 Bauten am gesamten Bestand als "eher gering" einschätzen.
Oder liege ich damit falsch?
 
Bekannte von mir haben ein passivhaus und brauchen in Jahr rund 1000 kWh gas für WW. Ich denke mit KfW 55 sind 4000 kWh realistisch.
Der kfw Standard hat eher nix mit dem Warmwasserverbrauch zu tun...
 
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