[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

Sorry, aber für mich ist das auf Niveau "Wenn der dir Spit zu teuer ist, dann lauf doch die 10km zur Arbeit. Einfach 2h früher aufstehen und gut, alles kein Problem."
Wo ist das Problem?
Mit 10 km zur Arbeit laufen ist überspitzt, aber noch fahren die Leute zum Einkaufen 1km zum Supermarkt mit dem Auto, fahren Samstags zum Bummeln mit dem Auto in die Stadt, und Sonntags die 2km mit dem Auto zum Imbiss oder ins Kino.
Aber nörgeln, dass der Sprit so teuer ist.

Es gibt halt solche und solche - wer wirklich hart am Limit ist und nur das nötigste macht und dabei nicht über die Runden kommt braucht Unterstützung, das ist klar. Aber längst nicht alle.
 
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Es ist ja auch nicht so, dass Gas jetzt 20% teurer geworden ist. sondern günstigem Fall hast du einen Uplift von 100% und im schlechtem Fall von 500%.
Wobei der Gaspreis halt die letzten 20 Jahre auch EXTREM Preisstabil gewesen ist und im Vergleich zum Strom oder Benzinpreis auch einiges Nachholbedarf hat.
Wie haben halt den Vorteil des billigen Russischen Gas lange auch ausgenutzt was halt primär durch den günstigen Pipeline Transport kam.

Ich selber bin vom Gaspreis ganz extrem betroffen weil ich zusammen mit meiner 80+ Jährigen Mutter in einen 100 Jahre alten EFH wohne.
Dämmung ist halt eher minimal , moderner Gas Brennwertkessel ist vorhanden im Ergebnis haben wir im letzten Jahr 38.000 Kw/h an Gas verbraucht.
Problem ist halt das meine Mutter es gerne warm hat und das natürlich auch Nachts um 3 Uhr wenn sie nicht schlafen kann...
So haben wie auch im Juli noch an den 'kalten' Tagen einige Räume geheizt.

Da sowohl meine Mutter eine gute Rente hat und auch mein Einkommen nicht schlecht ist können wir uns selbst eine vervierfachnung auf 800€ für das Gas pro Monat leisten.
Nur werden das die wenigsten können, und gerade die mit niedrigen Einkommen leben halt meist nicht in Niedrig Energie Häusern/Wohnungen und habe als Heizung die Wärmepumpe.
 
Wobei der Gaspreis halt die letzten 20 Jahre auch EXTREM Preisstabil gewesen ist und im Vergleich zum Strom oder Benzinpreis auch einiges Nachholbedarf hat.
Wie haben halt den Vorteil des billigen Russischen Gas lange auch ausgenutzt was halt primär durch den günstigen Pipeline Transport kam.

Ich selber bin vom Gaspreis ganz extrem betroffen weil ich zusammen mit meiner 80+ Jährigen Mutter in einen 100 Jahre alten EFH wohne.
Dämmung ist halt eher minimal , moderner Gas Brennwertkessel ist vorhanden im Ergebnis haben wir im letzten Jahr 38.000 Kw/h an Gas verbraucht.
Problem ist halt das meine Mutter es gerne warm hat und das natürlich auch Nachts um 3 Uhr wenn sie nicht schlafen kann...
So haben wie auch im Juli noch an den 'kalten' Tagen einige Räume geheizt.

Da sowohl meine Mutter eine gute Rente hat und auch mein Einkommen nicht schlecht ist können wir uns selbst eine vervierfachnung auf 800€ für das Gas pro Monat leisten.
Nur werden das die wenigsten können, und gerade die mit niedrigen Einkommen leben halt meist nicht in Niedrig Energie Häusern/Wohnungen und habe als Heizung die Wärmepumpe.

Sind aber auch selten die, die im Juli heizen müssen...

Sorry, aber du beschreibst da gerade einen Sonderfall. Ja, es mag ältere Menschen, auf die das auch zutrifft, aber wer nur eine kleine Rente hat, wird nicht in in einer von dir beschriebenen Immobilie wohnen (und wenn, dann kann er sie sich nicht leisten) - wobei, selbst da gibt es noch einige Kandidaten. Das trifft aber alles nicht auf die große Masse zu. Die hat bei Strom und auch bei Gas noch eine Menge Einsparpotential. Wenn ich sehe, wie wenig Menschen richtig lüften können, wundert es mich immer wieder. Da jetzt zu jammern, heißt im Prinzip nichts anderes, dass man nicht den Luxus aufgeben will, das nicht lernen zu müssen.
 
Und weils hundert Prozent teurer ist gilt "Wenn ich nicht mindestens 50% einsparen kann mach ichs nicht" oder wie soll ich das verstehen?
Schuld sind andere am hohen Gaspreis und deswegen Füße hoch?

Beispiel:
Gebühren für Restmüll wurden hier um 100% angehoben dieses Jahr.
Dafür kann man aber die Tonne nur jede zweite Leerung an die Straße stellen 26 leerungen sind vorgesehen, 13 werden mindestens berechnet.
Ich kann jetzt die Tonne alle zwei Wochen an die Straße stellen und mich darüber aufregen, dass die Gebühren um 100% gestiegen sind, oder ich versuche Restmüll zu vermeiden und stelle sie jedes zweite mal hin.
Ich spare zwar nichts gegenüber letztem Jahr, aber ich spare aktuell.
 
Das nützt doch alles nicht, wenn du zum leben nun einmal Strom und oder Gas benötigst? Ab einem Punkt ist reduzieren eben KEINE Möglichkeit mehr, ausser komplett verzichten.

Kannst ja zum Unverpackt-Laden gehen, dann noch alles aufessen und nichts wegwerfen, dann sparst du komplett den Restmüll.
Okay die EInkäufe kosten dann keinen Strom oder Müll aber dafür 5x soviel wie im normalen Supermarkt und 3x Sowiel wie zweiwöchentlich Restmüll abholen lassen.
 
Und weils hundert Prozent teurer ist gilt "Wenn ich nicht mindestens 50% einsparen kann mach ichs nicht" oder wie soll ich das verstehen?
Ganz einfach: Mit Sparen kommt man gegen diese Kostensteigerungen nicht gegen an.
@Körperklaus hat es passend geschrieben:
Das schon, aber die Einsparpotenziale sind nunmal begrenzt und ab einem gewissen Punkt geht es eben nur noch mit neuester Technik bzw. aktuellem Stand der Technik.
Bitte verstehe mich nicht falsch, ich sage nicht, dass man sich das Sparen sparen kann.

Schuld sind andere am hohen Gaspreis und deswegen Füße hoch?
Wer Schuld ist, ist mMn. viel zu komplex, um es hier nebenbei zu behandeln.
 
Im Europäischen Schnitt waren Gas, Strom und Wasser doch in DE schon immer am teuersten, eben weil es geht, nicht weil es so sein muss.
 
Was die meisten hier bei ihrem "wir verzichten für die Ukraine" nicht verstehen ist, dass wir gerade maßlos von den Konzernen abgezockt werden. Also ob die Energiekonzerne bei den Erhöhungen nur die Mehrkosten weitergeben.. und dann gibt es auch noch diese ominöse Gasumlage. Hat man doch auch schön bei dem Tankrabatt gesehen. Die Preise gingen nur sehr langsam runter, nicht direkt. Nächste Woche, da können wir wetten geht der Preis bei Super direkt 35 Cent hoch...
Läuft doch genauso im Lebensmittelbereich gerade. Packungen werden kleiner, Preise werden angehoben. Und natürlich alles nur wegen der Energiekosten und wegen Krieg...
 
Und das obwohl der Ölpreis deutlich gesunken ist, aktuell WTI 89,26, Brent, 95,50. An den Tankstellen ist es jedoch gefühlt wie zu Zeiten als er bei 130$ lag, wird eben nicht weitergegeben, in Österreich z.b ist der Preis um ca. 30ct gefallen.

Beispiel Diesel vor paar Wochen teurer als bei uns und nun teils 30-40ct günstiger als bei uns trotz des ach so tollen Tankrabatt. Sollte es bei uns nach dem Ende eben jenes Rabatts tatsächlich um 17ct Diesel / 35ct Benzin hoch gehen und in Österreich die Preise bleiben wird es wieder viel Tanktourismus Richtung Tirol / Vorarlberg geben.
 
Ich bin ja gespannt, ob der Preis instand hoch gehen wird. Bei der Einführung des Tankrabattes wurde ja gesagt, dass man erst noch das "teuer" verkaufen muss, was man sich zu alten Konditionen und mit hoher Steuer in die Tanks hat füllen lassen...

Ich denke, wir wissen alle was passieren wird. :ROFLMAO:
 
Übers Wochenende noch ein bisschen was optimiert. Die PC + Fernseher Kombination im Keller für mein Rennrad-Programm wird durch ein Laptop ersetzt, 25W unter Last statt 180W (läuft im Jahr auch gute 200 Stunden). Durch den besseren WLAN-Empfänger im Laptop ist der WLAN-Repeater mit 5W Standby-Verbrauch auch nicht mehr nötig.
Und der 15 Jahre alte AV-Receiver ohne Abschaltautomatik wird durch eine Soundbar ersetzt. Das müsste richtig viel bringen, ich gehe von 8 Stunden aus, die der am Tag umsonst gelaufen ist, was bei einem Verbrauch von 50W 400W pro Tag sind. In Summe müssten alle Optimierungen der letzten Wochen jetzt also den Jahresstrombedarf um etwa 1000kWh gedrückt haben. Wäre natürlich nicht unbedingt nötig gewesen, bei dem Strompreis macht man sich aber auch mit PV am Dach Gedanken und die Lebensqualität leidet darunter ja nicht.

Der 25 Jahre alte Kühlschrank wäre der nächste Punkt, das ist aber ein Liebherr-Gerät aus der Zeit, wo die noch für die Ewigkeit gebaut haben. Der läuft einwandfrei. Und es ist nur ein 170l-Kühlschrank ohne Gefrierfach, so extrem viel verbraucht der also auch nicht. Von mir aus soll er 300kWh im Jahr brauchen, ein neues Gerät der Größe würde vielleicht 150, maximal 200kWh im Jahr einsparen. Bis sich die 500€ Investition rechnen, dauert es also sehr lange.

Edit: Die Soundbar war sowieso geplant, da die 5.1 Aufstellung in dem Zimmer absolut keinen Sinn macht. Und durch den Verkauf der alten Teile kostet der Umstieg nichts, das ist ein 1:1 Geschäft.
 
Die Konzerne werden bestimmt nicht freiwillig die Preise wieder runtersetzen. Warum auch solange der deutsche Michel es zahlt. Wir werden auch knappsen müssen. Anstieg monatlich locker um 250€ bei Gas und Strom. Und netterweise unsere private KV ist auch gestiegen angeblich wegen zu hoher Kosten. Da ich Beamter war muss ich 30% selbst tragen, inkl. meiner Frau. Somit bleiben uns 2100€ für 2 Personen. Davon geht Miete usw. noch runter. Da ist nichts mehr mit sparen.
 
Der 25 Jahre alte Kühlschrank wäre der nächste Punkt, das ist aber ein Liebherr-Gerät aus der Zeit, wo die noch für die Ewigkeit gebaut haben. Der läuft einwandfrei. Und es ist nur ein 170l-Kühlschrank ohne Gefrierfach, so extrem viel verbraucht der also auch nicht. Von mir aus soll er 300kWh im Jahr brauchen, ein neues Gerät der Größe würde vielleicht 150, maximal 200kWh im Jahr einsparen. Bis sich die 500€ Investition rechnen, dauert es also sehr lange.
Hier würde ich dir wirklich empfehlen und dir die Arbeit machen mal ein Energiemeßgerät für ein paar Tage dazwischen zu hängen.
Nach 25 Jahren kann es gut sein das die Dichtungen nicht mehr so gut abdichten, oder der Kompressor deutlich mehr Energie verbraucht.
Es kann sein das alles OK ist aber eine Kontrolle wäre sehr sinnvoll.
 
Wollte ich eh schon machen, aber da es ein Unterbaugerät ist, kommt man nicht so leicht an den Stecker ran. Aber vielleicht tun wir uns die Arbeit einmal an, dann wissen wir es sicher und müssen nicht raten.
Unser Strompreis ist aber irgendwas um die 25 Cent pro kWh, durch die PV-Anlage wird der effektive Preis noch weiter gedrückt, so schnell rechnet es sich also auch nicht. Bei 50 Cent pro kWh schaut es natürlich anders aus.
 
Was die meisten hier bei ihrem "wir verzichten für die Ukraine" nicht verstehen ist, dass wir gerade maßlos von den Konzernen abgezockt werden. Also ob die Energiekonzerne bei den Erhöhungen nur die Mehrkosten weitergeben.. und dann gibt es auch noch diese ominöse Gasumlage. Hat man doch auch schön bei dem Tankrabatt gesehen. Die Preise gingen nur sehr langsam runter, nicht direkt. Nächste Woche, da können wir wetten geht der Preis bei Super direkt 35 Cent hoch...
Läuft doch genauso im Lebensmittelbereich gerade. Packungen werden kleiner, Preise werden angehoben. Und natürlich alles nur wegen der Energiekosten und wegen Krieg...
Ölpreis unter dem Niveau von Februar 2022, Benzin aber mit 1,82 (e10) immer noch mindestens 35 Cent über dem alten Niveau. Ab nächste Woche wird es dann richtig lustig. Man hätte jedem ein höheres Energield zahlen sollen. Dann könnte jeder selbst entscheiden wie er es klug einsetzt und man würde nicht mit Steuergeld die Ölkonzerne füttern.
 
Und dazu wiederhole ich nochmal meinen letzten Beitrag auch wenn es dabei um Strompreise geht.
Das wird beim Sprit nicht anders sein.
Ich denke, dass wir die "niedrigen" Preise nie wieder sehen werden.
Selbst wenn sich das da drüber wieder "normalisiert", dann bleiben die Preise auf dem Niveau (0,40 - 0,60 €/kWh).
Es wird ja bezahlt.

Ich finde es nur etwas traurig, dass ein Kunde auf lange Zeit planen muss, aber ein Unternehmen -sofern es groß genug ist- nicht.
Gehen wir mal von einer "normalen" Zeit aus:
Kunde: 0,30 €/kWh sieht gut aus, also schließen wir einen Vertrag ab für 12 o. 24 Monate -> Energiekonzerne bekommen aus Grund XY auf einmal Strom für 0.01 €/kWh (irgendeine Zahl genommen) und die Preise purzeln.
Kunde hat halt Pech und muss sich an den Vertrag halten und kann nicht frühzeitig raus. Unternehmen verdienen sich eine goldene Nase. In der Theorie auch vollkommen i.O.

Aber gehen wir von eine Krise aus:
Kunde: Laufende Verträge für 0,30 €/kWh -> Energiekonzerne müssen plötzlich Strom teuer einkaufen.
Konzerne jammern, obwohl mehrere Jahre hintereinander Milliarden-Gewinne erzeugt wurden, und wollen Unterstützung -> Preise vom Kunden steigen einfach, oder die Unternehmen gehen pleite.

Ich gönne jedem Unternehmen sein Gewinn, aber es kann einfach nicht sein, dass diese riesigen Konzerne kein Jahr überleben sobald mal etwas nicht passt.
 
"Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren"
 
Tja, es gibt kein Recht auf billige Energie im Überfluss. Das ist gerade simple Marktwirtschaft. Zahl es oder kauf es nicht.

Unbequem? Ja. Unfair? Nicht mehr als sonst auch. Kritik an Konzernen oder Politik hört man aber oft gehäuft, wenn irgendwas die Gewohnheit stört.
 
Die Politik war aber der Auslöser und nicht dieser ominöse "Markt" von dem immer gesprochen wird...
Das System war zwar zum scheitern verurteilt ausserhalb von engen Parametern wie dieses Merit Order System zeigt aber der Auslöser war ein anderer.
 
Das ist gerade simple Marktwirtschaft. Zahl es oder kauf es nicht.
Das ist nur in DE so, kein anderers Land bringt den Mist.
"Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren"
Leider ja.

Bin gespannt was da passiert.
Bei dem kleinen Mundschutz der nachweislich hilft, da gehen hunderttausende deutschlandweit auf die Barrikaden, aber bei steigenden Energiepreisen akzeptiert jeder still und heimlich.
 
Nein, nein, alles eine grosse Verschwörung der Schattenregierung der BRD GMBH haha :hust: :fresse2:

Das war eher darauf bezogen dass selbst ohne Steuern die Energiekosten in DE mit Abstand sind als sonst in der EU, EH gibt Sondergelder für die Industrie frei, Portugal und SPanien dürfen die Preise deckeln, nur in good old Germany geht alles den Bach hinunter weil es ja möglich ist.

Schreibt dich denn ein Energieunternehmen an wenn sie Strom grünstiger verkaufen können? Sicherlich nicht, das wird dann als Gewinn abgeschrieben, die Anleger freuen sich.
 
Du hast meinen Beitrag anscheinend nicht richtig gelesen.
Ich habe nichts dagegen das Unternehmen Gewinne erziehen, aber wenn es denen mal schlecht geht, dann kann es nicht sein das die Allgemeinheit dafür bezahlt.
Das hat nichts mit Strom sparen zu tun. Absolut gar nichts.
Das wir Strom sparen müssen das ist die Konsequenz daraus. Die Konsequenz daraus, dass diese Unternehmen anscheinend kein Jahr überleben können, obwohl vorher Gewinne erzielt wurden.

Wenn das Angebot eines Produkts sinkt, stiegen die Preise natürlich überall.
Dann bitte auch in die andere Richtung. Sprich sollte die Preise extrem fallen, dann sollte man seine Verträge beenden und den neuen Preis zahlen können.
Aber sowas ist nicht möglich.
 
Das wir Strom sparen müssen das ist die Konsequenz daraus. Die Konsequenz daraus, dass diese Unternehmen anscheinend kein Jahr überleben können, obwohl vorher Gewinne erzielt wurden.

Wir reden hier von Unternehmen, nicht Privathaushalten. Da kann man nicht mal eben ein Sparbuch aufmachen und ne Milliarde reinlegen für schlechte Zeiten.
Dass wir Strom sparen müssen, liegt eher an schlechter Rohstoffversorgung. Knappheit führt zu höheren Preisen. Entweder zahlen oder Verbrauch reduzieren.

Dann bitte auch in die andere Richtung. Sprich sollte die Preise extrem fallen, dann sollte man seine Verträge beenden und den neuen Preis zahlen können.
Aber sowas ist nicht möglich.

Das ist ein generelles Problem der Art und Weise, wie unsere Gesellschaften wirtschaften. Dass das Modell in Krisen nicht funktioniert, sollte sich doch mittlerweile rumgesprochen haben. Dennoch verteidigen es viele bis aufs Blut, sogar solche, die davon hohe Nachteile haben :d
 
Wie gut das funktioniert, zeigt uns ja gerade die "Uniperumlage" eindrucksvoll.

Nun, ein Staat muss halt auch Versorgungssicherheit feststellen, wenn er Infrastruktur schon privatisiert. Denn ein Zusammenbruch der Versorgung hätte noch viel fatalere Folgen. Aber auch das folgt aus der Art und Weise, wie wir wirtschaften, wenn man keine Anarchie möchte.
 
Wir reden hier von Unternehmen, nicht Privathaushalten. Da kann man nicht mal eben ein Sparbuch aufmachen und ne Milliarde reinlegen für schlechte Zeiten.
Doch, das kann man.
Ein kleines mittelständiges Unternehmen muss das auch. Sollte es eine Krise geben, dann muss es schauen wie es da durchkommt. Großen ist es egal... Die werden schon gestützt -> siehe
"Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren"

Dass wir Strom sparen müssen, liegt eher an schlechter Rohstoffversorgung. Knappheit führt zu höheren Preisen. Entweder zahlen oder Verbrauch reduzieren.
Es gibt Leute, die können den Verbrauch aber nicht mal eben reduzieren. Ich spreche nicht von den üblichen Luxxer....
Es gibt Leute, die können sich nicht mal eben neue Geräte anschaffen

Man sieht es doch hier, es gibt einige die haben schon einen unteririschen niedrigen Verbrauch (alles löblich und top), selbst bei denen verdoppelt/verdreifacht/vervierfacht/"what ever" die Kosten.
Wo sollen die noch sparen?? Und das nur weil die Unternehmen sagen: "NÖ, das wird uns zu teuer also zahlen die anderen."
 
Sehe ich ganz genauso. Jahrelang ging es einigen Anbietern/Versorgern sowas von gut (da wurden Millionen an Gewinnen erwirtschaftet). Und nun, bei der ersten Änderung der variablen wird daraus ein "Hilfe der Staat muss uns retten". Wo sind denn die Gewinne hin (rhetorische Frage!)? Statt dessen ist die Antwort: kein Problem, der Bürger zahlt dir das.
Ist für mich ein Unding. Aber das läuft ja nicht erst jetzt so, sondern klappt ja schon immer so für Unternehmen.

Ansonsten wird bei mir von knapp 28 Cent auf 33 Cent erhöht. Kann ich mit leben
 
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