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Die Motivation geht bei der 22 Jahre alten Buderus Therme gegen Null, nachdem ich die letzten 6 Jahre schon Reparaturen & Verschleißteile tauschen für knapp 1500 € hatte. Irgendwann wird das sinnlos, da immer noch mehr reinzustecken. Und ob in den nächsten 2-3 Jahren (länger gebe ich der Therme trotz Reparaturen auf keinen Fall mehr) die WP-Situation wirklich schon so viel besser ist? Ich glaube nicht daran, eher an kurzfristig weiter steigende Preise und noch weniger verfügbare qualifizierte Handwerker.Wenn die Reparatur gute 1000€ kostet, kannst du ja auch darüber nachdenken
Realistischer scheint mir da jetzt eine neue günstige & energieeffizientere Gastherme für 10 plus X Jahre zu nutzen (die neuen LNG Terminals wollen auch noch ausgelastet werden) und dann zu schauen, wie sich die Situation entwickelt hat. Falls es dann bezahlbarer/praktikabler sein sollte, würde ich noch umrüsten.
Ansonsten läuft die Gastherme sicherlich auch wieder +20 Jahre - dann bin ich ungefähr Mitte 70, wo ich die Hütte wahrscheinlich sowieso verkaufen werde, da alles viel zu groß & aufwändig für uns wird. Dann kann sich der nächste Eigentümer mit dem Thema beschäftigen.
Bis dahin wäre eine theoretische Wertsteigerung, durch eine jetzt eingebaute WP (falls die überhaupt so lange hält?), sowieso auch nicht mehr gegeben.
Je mehr ich darüber nachdenke & schreibe, desto unwahrscheinlicher wird die WP-Option in meiner Situation
Da kaufe ich mir lieber noch eine zweite PV-Anlage für den Eigenbedarf (die andere von 2010 speist noch mit 42 Cent pro KWh ein ) - hab reichlich Platz auf meinem Süd-Ost Dach.
Da ist der fromme Wunsch der Vater des Gedankens. Praktisch glaube ich da nicht dran, wenn ich mir den Verlauf der Debatten/Zielsetzungen seit 1990 anschaue.In 20 Jahren ist halt 2043, glaube da wollen wir schon ziemlich CO2-neutral sein.
Es gibt zudem viele (im Schnitt sind Immobilienbesitzer in Deutschland 58 Jahre alt - im Durchschnitt aller Bundesländer ist das Wohneigentum 36 Jahre alt, im nach wie vor ärmeren Osten im Schnitt 7 Jahre älter als im Westen), die sich diese kostspieligen WP-Umbauten an (oft geerbten) alten Häusern nicht leisten können oder wollen, bzw. bei denen diese WP-Anlagen, ohne begleitende energetische Komplettsanierung (mit vielleicht zusätzlich nochmal 20-40K Kosten für zusätzliche Dämmung, neue Fenster, Heizkörper oder Fußbodenheizungen), einfach keinen Sinn machen.
Und diese aktuellen Immo-Eigentümer werden in 20 Jahren zum allergrößten Teil noch leben und wahrscheinlich zum Teil weiterhin mit Gas heizen müssen.
Na ja, falls Strom aus Erneuerbaren bis dahin nicht so billig & massenhaft verfügbar wird, dass damit zu Heizen realistisch & bezahlbar wird. Könnte ich mir evtl. auch noch vorstellen, bzw. wäre das evtl. ne gute Lösung.