Das gibt es nur bei Boards mit Thunderbolt3 und auch dort meist nur mit der IGP. Es gibt nur eine handvoll Boards mit Z170 und X99, die auch einen DP-Eingang haben.
Ein Board, das ohne Thunderbolt DP-over-USB-C beherrscht, ist mir noch nicht untergekommen. Bei Laptops gibt es das häufiger, bei Mainboards garnicht. Bei MSI bist Du mit Thunderbolt aber komplett falsch, die verweigern sich dieser Technik ganz.
Was Du suchst ist aber auch nicht unbedingt DP-over-USB-C, sondern
HDMI2.0 per aktivem Adapter von DP1.2. Dazu braucht es nur ein Mainboard mit DP-Ausgang (oder eine Grafikkarte, aber die aktuellen können alle schon so HDMI2.0 mit HDCP2.2). Unsicher bin ich mir bei HDCP2.2, ob so ein Adapter das mitbringt oder ob das Mainboard bzw. die CPU das beherrschen muss. bei den Boards mit 300er-Chipsätzen für Coffe Lake steht überall trotz HDMI1.4b und DP1.2 HDCP2.2 dabei, bei denen mit 200er-Chips für Kaby Lake nicht.
Einige S1151-Boards haben direkt einen sogenannten LSPcon onboard, der aus 1xDP1.2 1xHDMI2.0 macht.
Eine Alternative für DP-over-USB-C sind die TB3-Controllerkarten von
Gigabyte und
Asus. Die passen in eine Vielzahl von Mainbords ab X99/Z170 und dur kannst dort ein DP-Signal einer Grafikkarte einspeisen und per USB-C mit Thunderbolt und USB3.1 ausgeben. Die Gigabyte-Karte hat sogar je 2xDP-In und USB-C-out und sogar einen HDMI-In.
Da muss man übrigend auch mal Kritik loswerden: USB-C an der Mainboardrückseite ist imho komplett nutzlos in der derzeitigen Form. Es nutzt keinen vorteil von USB-C, da nur USB3.1 übertragen wird, höchstens evtl. ein bischen mehr Strom (aber auch da selten ohne TB3 wirklich viel) und verbraucht meist mehr Platz als USB-A, obwohl die Buchse selbst kleiner ist, aber eben ungünstiger mit anderen Buchsen in einem Türmchen zu kombinieren. V.a. Anfang lag der USB-C-Port meist ganz alleine an der I/O-Blende.
Was schliesst man an so einen USB-C-Port an? Doch wohl aktuell zu 99,9% nur Smartphones, Tabletts etc, die die Bandbreite nicht brauchen.