[Kaufberatung] Kaufberatung Eigenbau-NAS – AMD ITX

wodka2k4

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Hallo zusammen,

nach 12 Jahren treuer Dienste ist es für mein Synology 1511+ an der Zeit, in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen.
Daher plane ich nun zum ersten mal ein NAS im Eigenbau. Es soll hauptsächlich als Datengrab, für Backups und kleinere Virtualisierung - Themen dienen.

Ein paar Anforderungen und Überlegungen habe ich schon, aber ich würde mich über eure Empfehlungen freuen.

Anforderungen und bisherige Überlegungen:

Plattform: AMD (Thema ECC)

• CPU: Hier bin ich mir unsicher, ob ECC überhaupt erforderlich ist oder nicht. Falls ja, wäre der AMD Ryzen 3 PRO 4350G in meiner aktuellen Auswahl, dieser ist aktuell zu einem guten Kurs zu bekommen.

Gehäuse und Formfaktor: Aufgrund von Platzbeschränkungen möchte ich im ITX-Format bleiben. Aktuell habe ich das Jonsbo N1 oder N2 ins Auge gefasst.

• Datenspeicher: Das System mindestens eine M.2-SSD und vier HDDs aufnehmen können.

Herausforderung:
Mainboard und RAM, aktuell habe ich auf Grund der geringen Auswahl im Bereich der B550 Boards im ITX Standard das Gigabyte B550I AORUS PRO AX 1.0 ins Auge gefasst, habt Ihr hier eine bessere Empfehlung? Das Thema EEC Ram stellt mich aktuell vor Probleme hier überhaupt einen aus der Liste von Gigabyte zu finden :-(.

Als OS schwanke ich aktuell noch zwischen den aktuell verfügbaren, dies jedoch mit einer Tendenz zu TrueNAS

Unsicher bin ich aktuell wie gesagt bei der Frage ECC ja oder nein sowie bei der anschließenden Frage nach Mainboard und Ram, hier würde ich mich gerne über den einen oder anderen Denkanstoß bzw. auch die eine oder andere Empfehlung freuen.

Gruß
Jan
 
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• CPU: Hier bin ich mir unsicher, ob ECC überhaupt erforderlich ist oder nicht. Falls ja, wäre der AMD Ryzen 3 PRO 4350G in meiner aktuellen Auswahl, dieser ist aktuell zu einem guten Kurs zu bekommen.
Gibt da geteilte Lager - das eine Lager hält es für überflüssig, das andere Lager baut nicht mehr ohne ECC. Ich persönlich bin irgendwo dazwischen und habe mich für mein NAS/Home Server für ECC entschieden. Ist zwar teurer, lässt mich nachts aber besser schlafen. Falls Geld nicht der limitierende Faktor bei dir ist, dann go for it.
Gehäuse und Formfaktor: Aufgrund von Platzbeschränkungen möchte ich im ITX-Format bleiben. Aktuell habe ich das Jonsbo N1 oder N2 ins Auge gefasst.

Herausforderung:
Mainboard und RAM, aktuell habe ich auf Grund der geringen Auswahl im Bereich der B550 Boards im ITX Standard das Gigabyte B550I AORUS PRO AX 1.0 ins Auge gefasst, habt Ihr hier eine bessere Empfehlung? Das Thema EEC Ram stellt mich aktuell vor Probleme hier überhaupt einen aus der Liste von Gigabyte zu finden :-(.
Gehäuse ist geschmackssache, denke mit Jonsbo machst du nichts falsch. Afaik läuft ECC "zuverlässig" tendenziell nur auf den AsRock Boards. Sprich bei den anderen Boards mag es sein, dass der RAM nicht erkannt wird und nicht läuft. Man möge mich korrigieren, falls das so nicht stimmt. Ich habe hier AsRock B550 PG Riptide + ECC-Ram laufen, funktioniert bislang tadellos.
Als OS schwanke ich aktuell noch zwischen den aktuell verfügbaren, dies jedoch mit einer Tendenz zu TrueNAS
Wenn TrueNAS, dann Scale. Habe ich auch laufen, ist recht einfach in der Handhabung. Hab zwischen dem und unRAID geschwankt, aber durch die Umstellung auf ein Abo-Modell bei unRAID mich dann für Scale entschieden.
 
Sch... auf die Liste.
Nimm irgendwas.
JEDEC und ab, 3200 und Timings standard, kannst auch auf 3600 setzen mit 2 Modulen (zumindest Kingston und Samsung, bei den Mushkin kein Plan).

Gehäuse und Formfaktor: Aufgrund von Platzbeschränkungen möchte ich im ITX-Format bleiben. Aktuell habe ich das Jonsbo N1 oder N2 ins Auge gefasst.
ITX ist wie immer ein Schuss ins Knie. Überlegst halt ob was mit IPMI... wennst nur ein TrueNAS nimmst nicht nicht dran rummurkst ist es ohne IPMI auch erträglich.,

Nimm was wo µATX reinpasst und ein MC12 (wessen Thread immer noch abgäng im falschen Unterforum ist).
Das MC12 hat auch sein für und wieder, ist aber eigentlich ganz ok, theoretisch könntest auch nen 5600er drin verwenden...

Imho haben die ITX Bretter nicht genug Optionen. Mit 4x SATA bist schon knapp, TrueNAS mag eigentlich ne eigene SATA SSD als Bootdrive, kannst auch anders machen, aber vanilla isses so. Erweitern kannst dann auch nix mehr.

Ich würd mir das äußerst gut überlegen mit ITX und nochmal die verfügbaren NAS Gehäuse mit µATX ansehen.
 
Okay, das Thema Selbstbau NAS gehe ich zum ersten mal an. ITX hatte ich auf Grund der Größe gewählt da das Gehäuse dann nicht viel größer als das meiner Synology.
Gibt es für das Gigabyte eine Ram Empfehlung mit ECC oder ist das recht schmerzfrei?
Nun fehlt natürlich auch noch ein entsprechendes, trotz des µATX kleines Gehäuse :-)
 
Das ist ja kein Gamer-Bullshit, kauf einfach irgend einen entsprechenden 3200er cl22 und gut, sind eh alle gleich von den Specs her. Wird schon laufen, wär seltsam, wenn nicht.
Den billigesten, also den Mushkin, hätte ich gesagt.
Hab 2 verschiedene Kingston Server Premier und Samsung hier laufen, die sind gut, mit 5750G und 5900X.

Vielleicht geht eh auch ITX, gibt da paar Asrock Rack, sind halt teuer, haben dafür IPMI. IPMI ist, dass du fernzugriff übers Netzwerk hast, du kommst ins Bios und siehst den Bildschirm etc., so wie wenn du deinen Router konfigurierst... ist lustig / praktisch (geht aber auch ohne).
Das IPMI rennt unabhängig vom Rechner, läuft also auch wenn der Rechner sich aufhängt, abgedreht wird oder rebootet.
Das MC12LE0 ist das einzige Board, das man billig bekommt, das das kann. Hat dafür wenig / kein M.2 (nur PCIe 3.0x1), dafür nen PCIe Slot direkt an der CPU und per Adapterkarte im x16 Slot geht was. 6x SATA gibts am Brett selbst.

Das MJ11 im Nachbarthread gibts auch, dürfte aber nicht so sparsam sein und auch nicht ganz problemfrei, habs selber nicht.

Wegen Gehäusen klick hier rum, wird eh öfter was geschrieben darüber.
 
Ich melde mich mal aus dem Nachbarbeitrag mit dem MJ11 zurück.

Mit einer Speicherkonfiguration die nicht super "absurd" ist (also DDR 4 ECC REG mit 32+4 Chips pro Ram Riegel aus der Anfangs DDR4 Zeit drauf -> Sehr billig), rannte das Board bei mir mit normalem Dual Rank DDR 2 (non ECC) und 2133MHz auf anhieb. Ich würde vermuten, dass eine Normale Bestückung mit 2x DDR4 ECC Single Rank auch auf anhieb läuft. Also das was du auch auf andere aktuelle Server Boards setzten würdest. Die sehr günstigen DDR4 ECC REG Riegel laufen ja z.B. auch mit keiner anderen "kleinen" CPU von Intel oder AMD zusammen.

Was den Idle Stromverbrauch angeht, kommt es heute wie früher sehr auf das Netzteil an. Ich würde hier Empfehlen irgendein 20€ Netzteil bei Ebay aus alten Dell Rechnern zu kaufen. Diese haben "nur" 255W aber erreichen 80plus Gold. Du kannst natürlich auch 80€ für ein aktuelles Netzteil ausgeben, das holst du vom Preis jedoch nicht wieder rein, denn die meisten laufen sogar ineffizienter da die Maximalleistung höher ist.

Auch der 4350g und die AMD Plattform ist zwar effizient aber im Idle nicht Stromsparend und vermutlich nicht wesentlich besser als das MJ11, das allerdings noch IPMI mit sich bringt.
Für dieses Feature ist das MJ11 übrigens absolut im Durchschnitt vom Stromverbrauch her (verglichen mit nem HP-Microserver Gen8 und Gen 10plus).
Dennoch wirst du z.B. mit jedem noch so altem Fujitsu Server Board auf Intel Basis und passendem 12V Only Netzteil diese Werte nochmal um 5W bis 10W unterbieten!

Am Ende musst du es dir einfach mal durchrechnen sich das Stromsparen im Vergleich zu den Anschaffungskosten lohnt.
 
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Nun fehlt natürlich auch noch ein entsprechendes, trotz des µATX kleines Gehäuse :-)
Dann schaue mal beim Jonsbo N4 oder Fractal Node 804 vorbei.
Alternativ geht auch sowas wie Fractal R5/6. Da bekommst du richtig viele HDDs rein und es ist gebraucht recht günstig. Ist dann allerdings nicht wirklich kompakt.
 
@wodka2k4: wie vielen HDDs willst Du denn unterbringen? Ich find z.B. das Silverstone CS351 ziemlich ansprechend für bis zu 5 HDDs im Hotswap Käfig:

 
In der Tat sollen es nur 4 HDDS für den NAS betrieb und eine SSD für das OS sein :-)
 
Aber der Preis für das Servergehäuse ist doch schon sehr krass!
Wenn ich jetzt die Preise für die restlichen Komponenten zusammenrechne, dann bin ich fast schon bei einem gebrauchten HP Gen 10 Plus mit Garantie vom Händler.
Und der hat qualitativ ein Gehäuse, dass sehr gut ist.
Im Vergleich zum Selbstbau haben sich alle HP Microserver bisher gut in der Preisentwicklung gehalten. Wenn du was Neues brauchst, verkaufst du den alten.

Gen 7 - Neupreis 180€ (2013!) -> Jetzt 70€
Gen 8 - Neupreis 180€ -> Jetzt 200€
Gen 10 Plus vor 2 Jahren 450€ -> Jetzt 400€ (mehr mit besseren Konfigurationen wie in dem Link unten).

Ebay Link Gen 10 Plus
 
Ich habe mir für 50eur einen gebrauchten Terra Mini Server mit Netzteil (ohne Mainboard) gekauft - das ist ein gebrandeter chenbro sr301.

Nicht so klein und hübsch wie ein jonsbo, aber halt nur 30% der Kosten. Aber nur 4x 3.5" hot Swap.
 
Beim Gehäuse geht mir schon ein wenig ums Design, das weiße N4 wird sich recht harmonisch ins Arbeitszimmer einfügen und wäre mir den Aufpreis in der Tat wert :-).
Es wird halt anders als N2 oder N1 größer als das Synology und kann somit leider nicht mehr so stehen das man es nicht sieht.

Und ein Punkt für das Jonsbo ist auch die vorhandene Hot Swap Funktionalität
 
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Wenn ich jetzt die Preise für die restlichen Komponenten zusammenrechne, dann bin ich fast schon bei einem gebrauchten HP Gen 10 Plus mit Garantie vom Händler.
Willkommen in der proprietären Hölle :d... die CPU ist ja auch ein Sahnestückchen... drehen die Lüfter da über oder unter 6k rpm?
Hat bestimmt seinen Anwendungszweck, ich glaub aber nicht, dass das das ist, was sich der durchschnittliche Luxxer so vorstellt.


PS:
Hot-Swap braucht doch kein Mensch für daheim (wollen ist was anderes).
Ist zwar am ersten Blick ganz nice, aber am Ende doch ein großer Aufpreis und eine (realistische) Fehlerquelle mehr.
 
Bei Hotswap gebe ich dir Recht aber wie gesagt das Erscheinungsbild spielt schon eine Rolle und den Kamp mit der besseren Hälfte will ich gar nicht erst ausfechten wenn da etwas "schwarzes" steht und das Raumkonzept leidet :ROFLMAO:

Nun weiter, der 5600 reicht für meinen Anwendungsfall sicher aus oder wäre wie mit Kanonen auf Spatzen schießen :-) ?
Ram 2 x 16 oder doch eher 2 x 32 GB . habt Ihr da eine Empfehlung ? Der Markt schaut da in der Tat aktuell ein wenig dürftig aus :-(
 
oder doch eher 2 x 32 GB
Naja, 4 HDDs kosten dich nicht unter 1000€.
Insofern... lohnt sparen da nicht. Wenn man dann doch erweitern will nerven die kleinen Module wiederum. Du könntest auch 1x 32gb verbauen, die Bandbreite ist wohl nicht sooo das Thema in dem Fall. Ich würde einfach 64gb machen, das langt dann auch.

4650G läuft wsl. etwas sparsamer als der 5600, 5650G wäre auch noch ne Option, musst die Augen offen halten.

5650G + MC12LE0 braucht ca. 24W mit 2 SATA SSDs (840 evo, 850pro glaub ich), Netzteil ist ein Straight Power 11 650W.

5750G + Asrock B550 Riptide PG hab ich als TrueNAS laufen. Mitm Straight Power 11 750W. Verbrauch ist auch ähnlich harmlos, ein wenig drunter meine ich, aber nicht viel. Mit SSDs und HDDs bin ich da jetzt bei ca. 50-55W ....
Werte hab ich auch mal gepostet in "was verbraucht euer PC" oder wie dieser Sammelthread heißt, müsstest per SuFu raussuchen, find ich so schnell jetzt nicht.

5650G + B550 ITX mit TFX Netzteil und Linux drauf als Office-PC hab ich auch mal gepostet, damit komm ich auch auf rund 20W.
Gab noch neuere Messungen, die hab ich wohl im Linux Forum gepostet, da ich erstaunt war, dass mit Linux deutlich weniger verbraucht wird als mit Windows (was da auch immer im Hintergrund gemacht wird). War imho zwischen 15-20W auf EndeavourOS-idle, wenn man was macht dann so 25-30W, meine ich.

Alles ECC Systeme.
 
Sollte man sich hierbei auch den

4350G​


ansehen oder ist der dann doch zu klein ?
 
mein NAS aus der Sig läuft so wie er da steht mit 25W IDL
 
mein NAS aus der Sig läuft so wie er da steht mit 25W IDL
Ja, davon ca. 5W die HDD, die 20W passen dann ganz gut für B550 / 5xxxG - deckt sich mit den meisten Angaben und Erfahrungen (auch meinen).

ansehen oder ist der dann doch zu klein ?
Jetzt kauf nen 5650G und gib Ruhe. :rofl:
... wenn du einen um unter 150€ findest. Tauchen auf Geizhals ab und zu auf unter 150€, gibt noch paar nicht in GH gelistete Shops. Musst bissl suchen und dich aufs Forum verlassen.

4650G darf nicht über 80€ kosten imho. Hat auch nur 4 Cores und dann noch Zen 2. Wird auch schnell genug sein. Aber ein 5650G braucht nicht mehr und kann schon mehr.
Bei den Gesamtkosten... naja.

Musst du am Ende wissen, beim IPMI Board kann man über einen 5600 auch nachdenken (hat dann mehr PCIe Lanes falls da wichtig ist, also nicht mehr, kann aber x4x4x4x4 Bifurication undsomit 4x M.2 im x16 Slot... APU kann nur x8x4x4).
 
Ich werde zum 5600 greifen den 5650g gibts aktuell nur bei einem Händler via Amazon. Läuft der 5600 auf dem MC12 vom Start weg oder brauche ich noch eine andere CPU für das bios Update 🙊

Bei der Suche nach dem Ram stoße ich noch auf diese Info
*ECC support is only available on AMD Ryzen™ Desktop Processors with PRO technologies.
Hm
 
Zuletzt bearbeitet:
5650G ist gelaufen.
Alles ganz ohen Screen. Booten dauert das erste mal ewig vom BMC, dann musst das Board halt im DHCP suchen und die Logindaten sind am Aufkleber in der Packung. Easy. Updates alles im BMC. Funktioniert überraschend nice.
 
Willkommen in der proprietären Hölle :d... die CPU ist ja auch ein Sahnestückchen... drehen die Lüfter da über oder unter 6k rpm?
Hat bestimmt seinen Anwendungszweck, ich glaub aber nicht, dass das das ist, was sich der durchschnittliche Luxxer so vorstellt.
Ja richtig unsportlich das Teil wa?
Du wirst es nicht glauben, aber das Ding ist kaum hörbar. Der Lüfter regelt extrem weit runter. Wenn man dem Lüfter auch noch Gummibefestigungen beschert als Casemod, ist der Luxxer doch schon halb zufrieden ;-). Und das Netzteil ist dann auch noch ohne Lüfter. So ne Unverschämtheit. CPU ist so wie dort verbaut nicht so toll, aber ein I3 9100f ist schon für das Meiste sehr potent und auch ein Xeon 2236 läuft darin super.

Also ich kann das Bauen gut nachvollziehen, aber mal etwas rechts und links auch auf dem gebrauchten Sektor zu zeigen, ist manchmal zielführend.
Der Terraserver als Gehäuse ist schon mal ein super guter Tipp, den ich mir merken kann (sowas hat kaum jemand auf dem Schirm).

Hotswap würde ich nur nutzen, wenn es wirklich gut implementiert ist (Vorladewiderstände etc.). Eigentlich lädt es nur den Nutzer zu sehr dummen Fehlern ein.

Ich mag mich ungern outen, aber ich habe doch glatt die letzten Festplatten gebraucht gekauft mit Restgarantie. Wenn es mit darum geht etwas Geld zu sparen, und die Zeit vorhanden ist die Festplatten ausgiebig testen zu können, dann sehe ich keinen Vorteil darin das Doppelte dafür zu bezahlen.

Kann mich jemand aufklären, was die "G" CPU in dem MC12 Server Board macht?
Meines Wissens wurden die Grafikeinheiten der CPUs immer deaktiviert und die Onboard Grafikkarte verwendet.
Mit Onboard ist nicht die in die CPU integrierte Grafikkarte gemeint, sondern die im Aspeed intergierte Matrox 200 mit dem Befehlssatz von 1998.
Oder ist das MC12 darin eine Ausnahme?
 
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5650G ist gelaufen.
Alles ganz ohen Screen. Booten dauert das erste mal ewig vom BMC, dann musst das Board halt im DHCP suchen und die Logindaten sind am Aufkleber in der Packung. Easy. Updates alles im BMC. Funktioniert überraschend nice.
du weißt nicht zufällig ob das Board wirklich nur mit den Pro Prozessoren ECC nutzen kann oder ?
 
Das liegt nicht am Board, das liegt an der CPU.

5600 und 5600X können ECC (und natürlich alle anderen "normalen" Chiplet Zen 3 CPUs)
5600G kanns nicht.
5650G (pro) kanns.
 
puh, danke für die Info - der Vermerk auf der Gigabyte Seite hat mich schon etwas zucken lassen 8-)
 
Du wirst es nicht glauben, aber das Ding ist kaum hörbar. Der Lüfter regelt extrem weit runter.
Doch, glaub ich dir schon, drum frag ich ja auch - weil ichs nicht weiss.
Kann mich jemand aufklären, was die "G" CPU in dem MC12 Server Board macht?
Sparsamer und iGPU, welche aber nur bedingt brauchbar ist, da kein SR-IOV untersützt wird und das Passthrough dank Reset-Bug so ne Sache ist, vir-GL ist aber nice.
Meines Wissens wurden die Grafikeinheiten der CPUs immer deaktiviert und die Onboard Grafikkarte verwendet.
Nö, vir-GL geht nicht mit dem AS2500.
Und mitm passenden Bios und der passenden Einstellung geht die iGPU, guckst du entsprechender Thread.
 
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bestellt und in Teilen geliefert ist nun schon:
Gigabyte MC12
32 GB ECC Ram
Jonsbo N4
Ryzen 5600

Nun grübel ich noch etwas zum Netzteil und hier mit der Schwierigkeit SFX bzw. SFX-L (bis max 125mm Tiefe).
Rechne ich alles zusammen, dann wird das System wohl maximal um die 250 Watt verbrauchen, hier ist die Auswahl der Netzteile recht dürftig und auf Grund der Platzthematik würd ich ein modulares Netzteil in Betracht ziehen. Hat jemand Erfahrungen mit dem: https://geizhals.de/silverstone-sfx...st-sx500-g-v1-1-a2393484.html?hloc=at&hloc=de ?
Ich muss ehrlich gestehen bin mit meinen Rechnern beQuiet lastig aufgestellt, hier gibt es jedoch kein SFX Netzteil bzw. ist das einzige SFX-L 5 cm. zu tief.
 
Nun grübel ich noch etwas zum Netzteil und hier mit der Schwierigkeit SFX bzw. SFX-L (bis max 125mm Tiefe).
Rechne ich alles zusammen, dann wird das System wohl maximal um die 250 Watt
Wie kommst du darauf?

Ich hab beim auf starten 104W. Mit 4x 6TB WD Red.
Dazu noch nen 10gbit Melanox X3 und 64GB RAM. Auf dem MC12 mit 5600
Screenshot_2024-11-14-19-15-47-27_c3a231c25ed346e59462e84656a70e50.jpg


Logisch ist das nur gemittelter wert und kein effektiver Peak. Aber den sollte ein Gutes Netzteil sowieso überleben!

Wenn du die 4 Platten im Laufenden Betrieb aus dem lvl128 Minimum Power usage without Standby (no spindown) aufweckst sieht das so aus.
Screenshot_2024-11-14-19-32-15-40_c3a231c25ed346e59462e84656a70e50.jpg



Wie wärs mit So was? Nicht getestet....

Wenn du sowieso nicht so viel Saft benötigst, kannst du im BIOS auch TDP konfigurieren. Stock 35W oder via PBO frei wählbar.
 
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Diese Pico PSU Lösungen sind von den Steckverbindern her wirklich grenzwertig, so etwas würde ich für Systeme die Kurzzeitig auch mal mehr Strom ziehen können, nicht verwenden.
Durch einen normalen DC Holstecker 10A zu jagen passt eigentlich nicht. Erst recht, wenn das speisende Netzteil direkt die 12V versorgt und jeder übergangswiderstand sich dann auf die 12V Rail auswirkt. Bei meinen bisherigen Pico PSU Lösungen habe ich dann immer DC Buchse gegen etwas Ordentliches getauscht. Für Systeme in denen es keine Festplatten gibt, durchaus eine gute Lösung.
Aber bei Systemen mit mehreren Festplatten sind die von der Effizienz auch nicht mehr merklich im Idle besser als wenn man sie mit sinnvollen Netzteilen vergleicht.

Ich hatte gerade ein 13,9€ Netzteil bei Ebay für das MJ11 bestellt mit 275W. Ich komme auf 22,5W im Idle was so ziemlich zu den besten Messwerten gehört die ich mit dem Board im Netz gefunden habe. Geringe Maximalleistung und Gold zertifizierung. Testweise habe ich das gleiche System an ein 650W Platinum Netzteil gehängt und komme bei 30.6W im Idle raus!
Alles unter ATX Größe wird leider schon etwas frickeliger Link zu kleineren Formaten.
Ich denke in der Zuverlässigkeit und im Wirkungsgrad sind die Netzteile der gängigen Büro PC Marken nicht zu unterbieten.

Es hilft dir ja auch überhaupt nichts, wenn ein 500W Netzteil bei 50% Last 95% Wirkungsgrad hat. Das sind bei 250W beachtlich geringe 12.5W eigenverbrauch. Wenn der Eigenverbrauch aber im Leerlaufe nicht weiter runter geht, dann ist der Wirkungsgrad indem das Netzteil die meiste Zeit verbringt, unterirdisch schlecht.
Aus dem Grund würde ich maximal 250W und möglichst irgendwas aus gängigen Office Rechnern verbauen.

Im Flex ATX Bereich gibt es einige Netzteile, die auf weniger Gesamtlast ausgelegt sind. Meine Erfahrung damals schon beim HP Microserver Gen 8 war, dass man im Vergleich zu PICO PSU's keinen Nachteil mehr hatte. Ein recht bezahlbares Flex ATX Markennetzteil: Flex Guru

Mein Server Netzteil Fazit:
Man muss leider wirklich etwas ausprobieren und darf sich nicht von den Klassifizierungen verwirren lassen.
 
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