Kaufberatung Heimserver mit Intel S3420GPLX

_Tobi_

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09.12.2004
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Hallo,

ich möchte mir demnächst einen Heimserver zulegen. Die System werden alle virtualisiert, ob XenServer oder VMware ESX ist noch nicht ganz entschieden.

geplante Hardware:
- Intel S3420GPLX
- Xeon UP X3440
- 8GB RAM
- 2* 2,5" HDD

Ich hätte einige Fragen dazu:
- Was würdet ihr mir für Festplatten empfehlen? Welche Platte ist aktuelle das schnellste 2,5" Modell? Möchte zu Beginn erst mal 2x 2,5" HDDs einbauen und dann die Performance abwarten. Die Platten werden unabhängig und nicht im RAID betrieben.

- Sollte ich besser 2x 4GB RAM Module mit 1066Mhz oder doch 4x 2GB Module 1333Mhz nehmen? Die 1066Mhz Module sind günstiger und ich kann bei 6 Slots später besser aufrüsten. Mein Xeon hat 2 Speicherkanäle deswegen reichen doch auch 2 einzelne Module.
Die 4 Module hätten den Geschwindigkeitsvorteile wegen 1333MHz... Ist der relevant?

- Suche noch einen qualitativ hochwertigen Wechselrahmen, Bauhöhe 2x 5,25", sollte 3 Festplatten aufnehmen können und aktiv belüftet sein.
Empfehlungen?

Danke für die Hilfe!

Grüße Tobi
 
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Wenn du bei 8GB bleiben willst, dann 4x2GB. Würde aber eher auf 2x 4GB setzen, da kannst du später immer nochmal 8GB nachschieben.

Chieftec SST-2131SAS, SAS/SATA II Wechselrahmen Preisvergleich bei Geizhals.at Deutschland Super Teil, hab davon mehrere im Einsatz.

Was die 2,5er anbelangt, sind das alles keine Performancebringer. Wenn dann auf jeden Fall zu 7200er oder sogar Raptoren geifen. SSDs sind natürlich auch net schlecht. ;)

Fakt ist, am Storagesystem hängt die Performance des gesamten VM-Hosts.
 
Bei 2,5" Platten wäre als einzige Alternative die WD Black "etwas" brauchbar, ansonsten unbedingt zu 3,5" Laufwerken greifen.
 
Was haste denn damit vor? Die HDD sind def. der Flaschenhals und würden kein Sinn machen... lieber WD Black 2x 500GB 3,5", das geht gut ab =)
 
Hm gut dann nehme ich 2mal 4GB. Wie schauts mit dem Unterschied 1066MHz und 1333Mhz aus, ist der relevant?

Die 2,5" Platten hätte ich auch wegen dem Stromverbrauch gerne verwendet, die Problematik mit der Performance ist mir aber bewusst...
Wie lautet die Empfehlung bei 3,5"(außer Raptor)? Kapazität ist eher nicht so wichtig, soll kein NAS werden der Server.
Könnte ich durch eine SSD evtl 2 normale HDDs ersetzen?

Es sollen 3-4VMs laufen, WS2008, Win7 und 2 Linuxe(evtl im Konsolenmodus).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Danke für die Wechselrahmen Empfehlungen, schauen sehr solide aus die Dinger!
Von den Platten würde ich nun 2 aus der Caviar Black Reihe mit 500GB Platter und Raid Edition nehmen: WD5003ABYX
Das dürften aktuelle mit die schnellsten sein oder?
 
Wenn du dir sicher bist, dass es welche mit einem Platter sind dann wohl.
Aber fühlbar schneller als z.B. die Samsung F3 mit 500GB wohl kaum und bei der Samsung kannst du sicher sein, eine mit 500GB Platter zu bekommen.

Wie underclocker2k4 hatte ich auch schon die Chieftec Wechselrahmen, bis jetzt hab ich auch noch nichts besseres gefunden. Von den Icy Docks war ich eher enttäuscht.
 
Sprichst du von dieser Samsung: HD502HJ ?
Die wäre zumindest verdammt günstig und die Bechmarks schauen auch nicht schlecht aus.
Bei den WD bin ich mir eben nicht sicher ob nur ein Platter verbaut ist....
 
Hmm,

Aus meiner Erfahrung (mein vorheriger Server war auf nem S3210SHLC Board) dürften die Platten wohl deine geringste Sorge sein in Sachen Stromverbrauch... Ich hab meinen Server damals gemessen:

- Mit 6 HDDs (6 * Raid Edition) warens ~150W
- Ohne HDDs ~110W

Es ist nunmal n Serverboard und der Xeon is auch nicht unbedingt so sparsam... Da solltest du dich drauf einstellen - ich weiß nicht ob dir das so bewusst ist, da du ja zu 2,5" greifen wolltest wegen dem Verbrauch. Das nur am Rande ;)

Gruß

Peter

Edit:
Gerade gelesen, dass du jetzt doch 3,5" nehmen würdest. Den Vorgänger der RE4 HDDs die du ausgesucht hast (also quasi die RE3) hab ich noch 3 mal als 500er in meinem Verkaufsthread drin... vielleicht is ja was für dich dabei

Edit die 2:
Die Samsung ist sicherlich günstiger, aber bedenke, dass die RAID Edition HDDs wirklich für 24/7 Betrieb gedacht sind und (was mir persönlich mindestens genauso wichtig ist) - 5 Jahre Garantie haben.

Edit die 3:
Beim ESXi gilt zu beachten: Die Intel Embedded Server Raid werden nicht unterstützt vom ESXi - und ich glaube ohne (also als normale SATA Ports) auch nicht. Wenn du wirklich ESXi einsetzen willst müsste also auch ein passender Controller her. Entweder n LSI (damit wird auch der Status der HDDs angezeigt im vSphere Client) oder z.B. nen Adaptec 5405 (hab ich erfolgreich mit ESXi betrieben, kann daher sagen, dass es läuft)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mal gespannt auf den Stromverbrauch, so wie er ist werd ich ihn wohl oder übel annehmen müssen (-:
Die Platten sind bereits bestellt, 2 * 500GB HD502HJ. Mit 37€ pro Stück extrem günstig, sollte da nach 3 Jahren was kaputt gehen werden sie durch dann hoffentlich günstige SSDs ersetzt... Klar sind 5 Jahre Garantie schön aber Fakt ist auch, dass ich die Teile bei dem Preis ohne schlechtes Gewissen nach ein paar Jahren ersetzen kann und werde.

Zu Beginn werde ich mal XenServer testen. ESX war wegen der fehlenden USB Unterstützung fast schon ausgeschieden, nun lese ich aber gerade das V4.1 USB 2.0 unterstützt (-: Das wurde ja Zeit!

Das Board wird schon unterstützt: [url]http://www.vmware.com/resources/compatibility/search.php?action=search&deviceCategory=server&productId=1&advancedORbasic=advanced&maxDisplayRows=50&key=s3420&release[]=24&datePosted=-1&partnerId[]=-1&formFactorId[]=-1&cpuSeriesId[]=12&filterByEVC=0&filterByFT=0&min_sockets=&min_cores=&min_memory=&rorre=0[/URL]

Für die fehlende NIC gibt es auch bereits einen Workaround in der VMware Community...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das Board ja - aber auch auf den 5000er Boards läufts z.b. nicht mit SAS HDDs - erst durch einsetzen des ROMB-Keys...

Bin gespannt ob deine normalen SATA-onboard-Ports erkannt werden...
 
... (mein vorheriger Server war auf nem S3210SHLC Board) ...
- Mit 6 HDDs (6 * Raid Edition) warens ~150W

Das war auch noch Sockel 775. Mit dem 1156 und den aktuellen Xeons geht es mit dem Stromverbrauch deutlich runter.

Zum Vergleich:
Xeon UP X3440
Intel S3420GPLC
8GB DDR3-1066 ECC
Sony-NEC Optiarc AD-7200S
1 mal WD3000GLFS VelociRaptor (OS)
6 mal Hitachi HUA722020ALA330 (Raid5) am Intel RS2BL080 SAS-2


läuft idle bei 112 W.
 
Das ist schon richtig, wobei ich auch schon ein Sockel 1156 Serverboard letzt verbaut hab. War auch nicht so riesig sparsam, wie eigentlich jedes intel Server Board - mir gings nur drum, dass er an 2,5" gedacht hatte um Strom zu sparen... ;)
 
Auch wenn der Thread schon älter ist: Der Vollständigkeit halber zum Verbrauch:

Intel S3420GPLX
Intel Xeon X3450
Intel SC5299 mit dem großen Delta 120er Lüfter
Intel RMM3
4 * 2 GB Ram
HP NC360T Dual-Gigabit LAN PCIe
LSI 9260-4i Controller
4 x 2TB WD RE4 GP
2 x 143GB SAS2 2,5" 10k RPM
Windows Server 2008R2
be quiet! 80+ 350W

Macht im Idle (also Windows-Idle) ~120W
 
Auch wenn der Thread schon älter ist: Der Vollständigkeit halber zum Verbrauch:

Intel S3420GPLX
Intel Xeon X3450
Intel SC5299 mit dem großen Delta 120er Lüfter
Intel RMM3
4 * 2 GB Ram
HP NC360T Dual-Gigabit LAN PCIe
LSI 9260-4i Controller
4 x 2TB WD RE4 GP
2 x 143GB SAS2 2,5" 10k RPM
Windows Server 2008R2
be quiet! 80+ 350W

Macht im Idle (also Windows-Idle) ~120W

wo haste eigentlich die beiden sas angeschlossen, axx4sasmod oder wo?
 
Mit an dem LSI - die 6er Backplane in der die 4x2TB hängen ist ne Expander Backplane und belegt daher nur 2 der 4 SAS Anschlüsse am LSI
 
ach so, aber die expander backplane elektronik braucht vermutlich trotzdem ein paar watt?
na ja, eigentlich hatte ich mir mit 6 platten auch einen ac-verbrauch von ca. 100 watt ausgerechnet
wenn es soweit ist, mess ich mal board, cpu inkl. lüfter und eine platte
dann werden wir's genau wissen ...
 
Das ist richtig - die Elektronik braucht auch nochmal etwas, das dürfte allerdings weniger ins Gewicht fallen. Auf der Backplane sitzt hinten auch noch ein 92er Lüfter drauf den ich in der auflistung vergessen hatte, einen PCI-Slot Kühler und natürlich den Boxed Lüfter. Dann noch ein PCI-Modem

So, jetzt sind aber tatsächlich alle Verbraucht aufgelistet, alles in allem bin ich aber damit recht zufrieden, ich habe auf der Kiste derzeit noch 3 Maschinen virtualisiert und daher ist der Verbrauch durchaus ok. Nächste/übernächste Woche wird noch der RAM etwas aufgestockt auf 12GB für virtualisierungsspielchen. Mit 4C/8T macht der 3450 sowas auch noch mit...

Ich wollte eigentlich mal messen bevor ich alles reingehauen hab, aber da war mein KD302 noch nicht (wieder) da - daher hab ich das verpasst.

Mein Proliant mit X3430 und 4Gb liegt übrigens im Idle unter Ubuntu mit einer 2TB RE4-GP bei ~45W
 
Hallo,

bin momentan am Überlegen mir dieses Board zuzulegen, ebenfalls für meinen Homeserver. Da dieses Board für mich eine ungeplante Anschaffung darstellt, also von den Kosten her, möchte ich zumindest meine bereits vorhandene CPU "Core i5-650" verwenden. Board und CPU verwenden beide Sockel1156.

Leider finde ich bei den Herstellerangaben nur XEONs und Core i3s, die offiziell unterstützt werden.

Im Internet habe ich einen Beitrag gefunden, der darstellt, dass dieses Board mit genau der bei mir vorhandenen CPU (Core i5-650) funktioniert. Gibt es irgendeine Möglichkeit weiter einzugrenzen, ob die beiden tatsächlich miteinander harmonieren?

Der XEON soll dann erst später dazu kommen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
haste vielleicht mal den Link zu diesem Beitrag, du selbst scheinst den Aussagen dort ja nicht so ganz zu trauen
 
das ist eine vertrauenswürdige Seite, aber ich glaube, dass dem Autor dort ein (so wie es aussieht vermutlich) Zahlenverwechseler unterlaufen ist
kompatible cpu-produkte laut intel: Intel® Server Board S3420GPLC
danach sind xeons, ein pentium und sonst core i3 als kompatibel ausgewiesen, unter anderem ein core i3 560, ich vermute, dass er den core i5 damit verwechselt hat
in dem Kurz-Review ist auch nicht ausdrücklich die Rede davon, dass er einen core i5 in dem Board betrieben hätte
du könntest aber auch beim autor dort kurz nachfragen, ich denke schon, dass du dort Antwort erhälst

aber allgemein gesagt nach Intel nicht nur "not supported", sondern als nicht kompatibel deklariert (Ergänzung siehe unten),
aber selbst dieser "Nicht-Kompatibilität" könnten immer noch zwei Arten von Ursachen zugrunde liegen
direkt technische Gründe (in so einem Fall könnte man durch so eine Kombination von board/cpu womöglich auch Schaden anrichten) oder es dem liegt einfach eine geschäftliche Entscheidung Intels
zugrunde (wenn die Firma nicht möchte, dass core i5 in dem Board verwendet werden, was ihr gutes Recht ist), eine solche Sperre würde dann zb. über das bios realisiert

Ergänzung: genauer gesagt, muss es eigentlich heißen, dass der core i5 nicht direkt als inkompatibel deklariert wird von Intel, denn auf der Seite der kompatiblen cpus sind eben nur die kompatiblen cpus aufgeführt, nur wenn man annimmt, dass diese Liste der kompatiblen cpus wirklich vollständig ist, würde man zwei disjunkte Klassen erhalten, nämlich die dort aufgeführten kompatiblen und die dort nicht aufgeführten nicht-kompatiblen
 
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das ist eine vertrauenswürdige Seite, aber ich glaube, dass dem Autor dort ein (so wie es aussieht vermutlich) Zahlenverwechseler unterlaufen ist
kompatible cpu-produkte laut intel: Intel® Server Board S3420GPLC
danach sind xeons, ein pentium und sonst core i3 als kompatibel ausgewiesen, unter anderem ein core i3 560, ich vermute, dass er den core i5 damit verwechselt hat
in dem Kurz-Review ist auch nicht ausdrücklich die Rede davon, dass er einen core i5 in dem Board betrieben hätte

Die Vermutung mit dem Zahlendreher hatte ich auch schon. Doch er erwähnt den Core i5 zwei Mal. Erstens unter "Test Configurations" und zweitens unter "CPU und Memory Compatibility".

du könntest aber auch beim autor dort kurz nachfragen, ich denke schon, dass du dort Antwort erhälst

Sieh dir mal den letzen Response an, habe ich gestern bereits getan. :)

aber allgemein gesagt nach Intel nicht nur "not supported", sondern als nicht kompatibel deklariert (Ergänzung siehe unten),
aber selbst dieser "Nicht-Kompatibilität" könnten immer noch zwei Arten von Ursachen zugrunde liegen
direkt technische Gründe (in so einem Fall könnte man durch so eine Kombination von board/cpu womöglich auch Schaden anrichten) oder es dem liegt einfach eine geschäftliche Entscheidung Intels
zugrunde (wenn die Firma nicht möchte, dass core i5 in dem Board verwendet werden, was ihr gutes Recht ist), eine solche Sperre würde dann zb. über das bios realisiert

Ergänzung: genauer gesagt, muss es eigentlich heißen, dass der core i5 nicht direkt als inkompatibel deklariert wird von Intel, denn auf der Seite der kompatiblen cpus sind eben nur die kompatiblen cpus aufgeführt, nur wenn man annimmt, dass diese Liste der kompatiblen cpus wirklich vollständig ist, würde man zwei disjunkte Klassen erhalten, nämlich die dort aufgeführten kompatiblen und die dort nicht aufgeführten nicht-kompatiblen

Ja, das sehe ich auch so. Nur der Kauf des Motherboards und der CPU für meinen Homeserver waren vorerst nicht geplant, da HDDs, Areca-Controller, Gehäuse und RAM schon teuer genug waren. Nun erwarten mich nochmal ca. 400-500€, je nachdem ob mit CPU (XEON L3426, schwebt mir vor) oder ohne. Auf keinen Fall möchte ich einem neuen Board mit einer evtl. inkompatiblen CPU Schaden zufügen. Meine Freundin hat mich sowieso schon für bescheuert erklärt, aber das steht hier nicht zur Debatte! ;)

Des Weiteren bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, ob ich dieses Board tatsächlich kaufen will, denn die "Expected Discontinuance: Q4 2012" gefällt mir nicht so ganz. Aber gibt es schon eine aktuellere Version bzw. einen Nachfolger für dieses Board? Ich kann nichts finden.

EDIT:

Mein eigentlicher Plan war folgende Mainboard-CPU-Konstellation:

Intel Server Board S3420GPLX
Intel® Xeon Processor L3426

Was haltet ihr von dieser Konstellation?

Intel Server Board S1200BTL
Intel Xeon Processor E3-1260L

Hab bei Intel mal einen Direkt-Vergleich der Komponenten durchgeführt:

Vergleich Intel Server-Boards: S3420GPLX, S1200BTL und XEONs: L3426, E3-1260L

Was denkt ihr? Das S1200BTL und der E3-1260L erscheinen mir im direkten Vergleich sogar besser, da neuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
wahrscheinlich kommt man letzten Endes nie ohne irgendwelche Meta-Entscheidungen aus, zb. "sei immer vorsichtig", das hieße dann kein core i5 auf dem gplx
oder eben, dein Beispiel, erwerbe kein board, das abgekündigt ist

das gplx ist zweifelslos ein sehr hübsches board, eine richtige Perle unter den entry server boards
dennoch würde ich auch mit der Zeit gehen und ein server-board aus der sandy / ivy bridge serie favorisieren
zwar hat lynnfield schon cpus mit phänomenalen Eigenschaften hervorgebracht, l3426 ist ein Beispiel
aber sb/ib legen ja noch nach, und nicht zu knapp, Leistung steigt noch, Verbrauch fällt, außerdem sind neue Features hinzugekommen
aber auch die gesamte Platform, die ja in eine Vielzahl von Technologien eingebettet ist, ist leistungs- und verbrauchsmäßig noch fortschrittlicher
sata3 ist zb. hinzugekommen, für diese Platform sind etwa intel Quad Port Gigabit Karten erhältich, die maximal nur 5W brauchen und Ethernet Energie-Management beherrschen
eine gplx-kompatible quad port karte verbraucht noch mehr als das Doppelte
das sind nur ein paar Beispiele, ich meine die Liste der Fortschritte ist recht lang

die Verfügbarkeit ist aber anscheinend noch nicht so üppig, wie sonst bei intel üblich
bei alternate kommt zb. tyan zum Vorschein, etwa das:
Tyan S5512GM2NR
 
Also ich hab das GPLX zweimal im Einsatz (naja eigentlich nur einmal, das andere steht zusammengebaut seit Wochen nur rum...):

Einmal mit einem X3440 und einmal mit einem X3450. Hatte auf einem auch mal Zeitweise einen i3 laufen, aber die i5 laufen nach meinen Recherchen nicht. Das Board geht zwar u.U. an allerdings gibt es wohl immer mal wieder Taktungs und ähnliche Probleme. Ich hab beim Kumpel letzt ein 1200er Intel Board in den Fingern gehabt... Was mir beim GPLX besser gefällt sind die PCIe Slots - ich hatte zwei LSI 9260 drauf laufen...Da ist das GPLX imho im Vorteil.
 
wahrscheinlich kommt man letzten Endes nie ohne irgendwelche Meta-Entscheidungen aus, zb. "sei immer vorsichtig", das hieße dann kein core i5 auf dem gplx
oder eben, dein Beispiel, erwerbe kein board, das abgekündigt ist

das gplx ist zweifelslos ein sehr hübsches board, eine richtige Perle unter den entry server boards
dennoch würde ich auch mit der Zeit gehen und ein server-board aus der sandy / ivy bridge serie favorisieren
zwar hat lynnfield schon cpus mit phänomenalen Eigenschaften hervorgebracht, l3426 ist ein Beispiel
aber sb/ib legen ja noch nach, und nicht zu knapp, Leistung steigt noch, Verbrauch fällt, außerdem sind neue Features hinzugekommen
aber auch die gesamte Platform, die ja in eine Vielzahl von Technologien eingebettet ist, ist leistungs- und verbrauchsmäßig noch fortschrittlicher
sata3 ist zb. hinzugekommen, für diese Platform sind etwa intel Quad Port Gigabit Karten erhältich, die maximal nur 5W brauchen und Ethernet Energie-Management beherrschen
eine gplx-kompatible quad port karte verbraucht noch mehr als das Doppelte
das sind nur ein paar Beispiele, ich meine die Liste der Fortschritte ist recht lang

die Verfügbarkeit ist aber anscheinend noch nicht so üppig, wie sonst bei intel üblich
bei alternate kommt zb. tyan zum Vorschein, etwa das:
Tyan S5512GM2NR

Ja, mir fehlt bei Intel einfach ein aktuelles Serverboard der Einsteigerklasse:

  • SATA3 wäre echt klasse, evtl. kommt mal eine/zwei SSD-Systemplatte/n dazu, muss aber nicht sein, Bootzeiten sind mir ber der Kiste fast egal.
  • USB3 wäre auch schön, aber das kann ich zur Not auch nachrüsten

Würde sich der Verbrauch mit dem L3426 ggü. bspw. einem X3440 denn wesentlich senken?

Das 1200er inkl. XEON E3-1260L wäre sogar noch nen kleinen Tick günstiger zu erhalten, als das S3420GPLX mit L3624.

Also ich hab das GPLX zweimal im Einsatz (naja eigentlich nur einmal, das andere steht zusammengebaut seit Wochen nur rum...):

Einmal mit einem X3440 und einmal mit einem X3450. Hatte auf einem auch mal Zeitweise einen i3 laufen, aber die i5 laufen nach meinen Recherchen nicht. Das Board geht zwar u.U. an allerdings gibt es wohl immer mal wieder Taktungs und ähnliche Probleme. Ich hab beim Kumpel letzt ein 1200er Intel Board in den Fingern gehabt... Was mir beim GPLX besser gefällt sind die PCIe Slots - ich hatte zwei LSI 9260 drauf laufen...Da ist das GPLX imho im Vorteil.

Ich denke, dass ich die Idee mit dem Core i5-650 mal ganz schnell wieder vergessen werde. Folgende PCIe-Karten werden zum Einsatz kommen:

  • PCIe x8 - Areca ARC-1231ML-12Port (vorerst 4x 3TB Hitachi Deskstar 5K3000)
  • PCIe x1 - Digital Devices Cine S2 + DuoFlex S2 (vorerst 4DVB-S2-Tuner), evtl. auch Octopus Bridge (ist noch nicht gekauft)
  • PCIe x1 - Delock 2 x Multiport USB 3.0 + eSATAp (gibt's dazu schon Erfahrungen?)

Auf dem 1200er-Board hätte ich dann noch einen PCIe frei, aber ich wüsste erstmal nicht, was ich da noch brauchen könnte. Der Areca hat noch 8Sata-Ports frei und die Cine-S2 wär auch ohne einen weiteren PCIe-Slot auf 6Ports erweiterbar.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Vergleich L3426 ggn X3440 sollte man Bedenken (was ich damals auch gemacht habe) ob die Einsparung beim Strom den höheren Anschaffungspreis rechtfertigt. Mir wars das damals nicht wert :)
 
Ja, mir fehlt bei Intel einfach ein aktuelles Serverboard der Einsteigerklasse:
...
Würde sich der Verbrauch mit dem L3426 ggü. bspw. einem X3440 denn wesentlich senken?
...


bliebe noch supermicro
Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X9SCA-F
gibts auch ohne ipmi, leider mit gleich 3 pci-Steckplätzen

und auch asus verbaut haufenweise pci auf den boards mit c204 pch
ALTERNATE
bliebe bei asus höchstens noch das workstation board mit c206
ASUS P8B WS

intel selbst:
Intel® Server-Mainboards vergleichen
nur zwei boards, ein atx mit remote management und 1 x pci, ein matx ohne ipmi
Intel® Server Board S1200BT Family
product brief
http://www.intel.com/content/dam/ww...r130bt-p4304bt-server-chassis-p4304-brief.pdf
bei jacob im Zulauf:
Intel Server Board S1200BT - S1200BTL

layout ist gut
pcie1 wie noch beim gplx teilweise gibts beim neuen board nicht mehr, alles voll pcie2, dafür nur 4 slots, beim gplx 5 pcie slots
die höhere Anzahl slots wurde beim gplx aber auch durch einen zusatz-chip von idt realisiert, der ist beim neuen board nicht mehr vorhanden (was ca. 2 bis 4 watt strom spart), da hängen die slots alle direkt an der cpu bzw. dem pch
die ausstattung sonst ist im großen und ganzen dieselbe, connector für rmm4, mezzanine-connector für einen lsi-sas-modul, der server engine management chip mit integrierter arm9-cpu und video

4 pcie2 slots sind wohl ausreichend, insofern sehe ich jetzt nicht so ganz den Vorteil des gplx, zumal das praktisch eol ist
für den areca sas-controller muss man sich eine geeignete Kühllösung einfallen lassen
zu tv-karte im server kann ich nix sagen, sowas ist für mich stattdessen ein klassischer client-task
was die externe server-sicherung angeht, das ist vom Umfang und der Sache her gewiss auch eine angelegenheit, die von den individuellen Gegebenheiten aller beteiligten Komponenten
im home-Netzwerk abhängt

zu den low-power xeons, direkt lohnen können sich die cpus mit gedeckeltem thermischen Budget bei massenhafter Verwendung in der Serverfarm, wenn dort Verträge zur Abnahme/Lieferung bestimmter Stromkontingente bestehen und ein überschreiten der vereinbarten Strommengen zu unverhältnismäßig hohen Zuzahlungen führen würde
im home-bereich, tja, was "lohnt" sich dort schon, einen return on invest gibt es da ja schon per definitionem nicht, weil alles Konsum ist
insoweit kann man schon mal bezweifeln, dass "lohnen" überhaupt ein Konzept ist, das sich hier im strengen Sinn anwenden läßt
aber immerhin können auch hier low-power lösungen zu kleineren Kühllösungen, überhaupt kleineren, einfacheren Geräten führen
wenn dieser "server" jedoch eine recht ausgeprägte Workstation-Charakteristik annimmt, was sich ja wohl mit diesem tv-aufzeichnungs- und dann wohl auch tv-Bearbeitungsgedöhns abzeichnet,
dann würde ich auch eher zu einem normalen xeon raten, die idle-werte unterscheiden sich nicht, wie auch, seit spätestens lynnfield idlen alle intel-cores nahe 0 Watt
 
Danke erstmal für diese sehr ausführliche Antwort. "therealJMC" hat mir ein gutes Angebot für eines seiner S34202GPLX und einen XEON X3440 inkl. RMM und 8GB ECC RAM gemacht. Es ist hoffentlich spätestens morgen auf dem Weg zu mir. :)

bliebe noch supermicro
Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X9SCA-F
gibts auch ohne ipmi, leider mit gleich 3 pci-Steckplätzen

Ja, wer brauch noch pci? Kann ich nicht verstehen, dass die neuen Boards teilweise gleich mit mehreren PCI-Anschlüssen ausgestettet werden. Supermicro habe ich mir auch angesehen und hatte auch die ganze Zeit einen Favoriten aus der X8-Serie.

und auch asus verbaut haufenweise pci auf den boards mit c204 pch
ALTERNATE
bliebe bei asus höchstens noch das workstation board mit c206
ASUS P8B WS

Um die Funktion von VT-D sicherzustellen, habe ich für mich workstation-/highend-mainboards ausgeschlossen. Kann schon sein, dass das da auch funktioniert, aber auf nem ESXI-zertifizierten Serverboard funktioniert es sicher! :)

intel selbst:
Intel® Server-Mainboards vergleichen
nur zwei boards, ein atx mit remote management und 1 x pci, ein matx ohne ipmi
Intel® Server Board S1200BT Family
product brief
http://www.intel.com/content/dam/ww...r130bt-p4304bt-server-chassis-p4304-brief.pdf
bei jacob im Zulauf:
Intel Server Board S1200BT - S1200BTL

layout ist gut
pcie1 wie noch beim gplx teilweise gibts beim neuen board nicht mehr, alles voll pcie2, dafür nur 4 slots, beim gplx 5 pcie slots
die höhere Anzahl slots wurde beim gplx aber auch durch einen zusatz-chip von idt realisiert, der ist beim neuen board nicht mehr vorhanden (was ca. 2 bis 4 watt strom spart), da hängen die slots alle direkt an der cpu bzw. dem pch
die ausstattung sonst ist im großen und ganzen dieselbe, connector für rmm4, mezzanine-connector für einen lsi-sas-modul, der server engine management chip mit integrierter arm9-cpu und video

4 pcie2 slots sind wohl ausreichend, insofern sehe ich jetzt nicht so ganz den Vorteil des gplx, zumal das praktisch eol ist

Das S1200BTL hatte ich ja in den Beiträgen zuvor bereits in die nähere Auswahl gezogen, aber wie gesagt ist das GPLX ja evtl. bereits auf dem Weg zu mir.


für den areca sas-controller muss man sich eine geeignete Kühllösung einfallen lassen

Davon habe ich schon öfters mal was im areca-thread hier im Forum gelesen. Ich werde ihn erstmal einbauen, dann kann ich mir ja mal die Temperatur-Werte bei Gelegenheit genauer ansehen.

zu tv-karte im server kann ich nix sagen, sowas ist für mich stattdessen ein klassischer client-task

Falsch, wenn du dich mal mit vdr, yavdr, tvheadend, xbmc oder mediaportal beschäftigst, wirst du schnell feststellen, dass auch hier von Backend/Frontend geredet wird. Hab hier parallel auf meinem Media-Center xbmc als Frontend und vdr als Backend laufen. Momentan noch alles auf einer Maschine, das kann aber auch voneinander getrennt werden. So kann man im Netzwerk TV-Streams zur Verfügung stellen ohne dafür eine TV-Karte im Computer haben zu müssen. Außerdem kann ich parallel (je nachdem wieviel Tuner) Aufnahmen starten und auf einem freien Tuner auch noch gestreamt TV schauen. Die Digital-Devices (Deutscher Hersteller) baut wirklich sehr gute TV-Tuner mit Linux-Unterstützung. Kann ich nur empfehlen.

was die externe server-sicherung angeht, das ist vom Umfang und der Sache her gewiss auch eine angelegenheit, die von den individuellen Gegebenheiten aller beteiligten Komponenten im home-Netzwerk abhängt

Soweit bin ich noch nicht. :-)

zu den low-power xeons, direkt lohnen können sich die cpus mit gedeckeltem thermischen Budget bei massenhafter Verwendung in der Serverfarm, wenn dort Verträge zur Abnahme/Lieferung bestimmter Stromkontingente bestehen und ein überschreiten der vereinbarten Strommengen zu unverhältnismäßig hohen Zuzahlungen führen würde
im home-bereich, tja, was "lohnt" sich dort schon, einen return on invest gibt es da ja schon per definitionem nicht, weil alles Konsum ist
insoweit kann man schon mal bezweifeln, dass "lohnen" überhaupt ein Konzept ist, das sich hier im strengen Sinn anwenden läßt
aber immerhin können auch hier low-power lösungen zu kleineren Kühllösungen, überhaupt kleineren, einfacheren Geräten führen
wenn dieser "server" jedoch eine recht ausgeprägte Workstation-Charakteristik annimmt, was sich ja wohl mit diesem tv-aufzeichnungs- und dann wohl auch tv-Bearbeitungsgedöhns abzeichnet,
dann würde ich auch eher zu einem normalen xeon raten, die idle-werte unterscheiden sich nicht, wie auch, seit spätestens lynnfield idlen alle intel-cores nahe 0 Watt

Generell gebe ich dir recht, ich hätte auch einfach einen etwas stärkeren PC nehmen können und gut. Aber das wollte ich nicht. Das Gerät soll 24/7 laufen, mindestens 2 virtuelle Maschinen sind immer aktiv:

1. NAS (voraussichtlich openmediavault auf debian-basis) und
2. VDR (voraussichtlich yavdr auf ubuntu-basis, aber evtl. verwende ich dafür auch Pakete von etobi auf debian-basis)

Dann benötige ich noch weitere virtuelle Maschinen, um Testversionen zu kompilieren (da wird sich der XEON auf jeden Fall bemerkbar machen) oder einfach mal andere Backends (wie tvheadend) zu testen ohne dabei ständig an meiner Produktiv-Umgebung zu schrauben, was zu einem verringerten Akzeptanz-Faktor hier zu Hause führt. ;)

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
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