Kompakter, Stromsparender HomeServer

http://www.caseking.de/shop/catalog/Gehaeuse/Antec/Antec-Mini-P180-White::10595.html
von der größe her weiß ich zwar nicht obs reicht, aber hier wäre auch für den fall von noch deutlich mehr hdds viel platz für da ;)
leise ist es sicher auch zu bekommen, passende lüfter braucht man aber extra ;)

ansonsten meine anmerkung ;) auch im externen 3,5er schacht kann man ne hdd platzieren genauso wie in 5,25er schächten ;) natürlich nur mit passsendem adapter dort ;)
wie klein ist denn muss (in cm wäre am besten)

Das Gehäuse sollte deutlich kleiner als der Cooler Master Centurion 534 sein...
Abmessung Cooler Master Centurion 534 :480 x 435 x 202mm (T x H x B)...
Danke für deine Anmerkung. Habe das aber bereits berücksichtigt (Mit Montageadapter oder Backplane)..
 
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OpenSolaris + W2k8 File Server

Hallo Zusammen

Ich interessiere mich schon seit Monaten für einen neuen Fileserver bei mir zuhause.

Zurzeit (seit einigen Jahren) läuft bei mir ein Windows 2003 Server mit Hardware-RAID5 und ca. 4 TB netto, mit dem ich erstaunlich wenig Probleme habe, aber auch nicht sicher bin, ob die seit Jahren archivierten Files (z.B. Images oder RAW-Bilder etc.) wirklich noch 100% lesbar sind. :rolleyes:

Wegen Kapazitäterweiterung und vorallem mehr Datensicherheit möchte ich unbedingt auf das ZFS setzen, auch wenn ich absolut kein Linux oder OpenSolaris Mensch bin.

Mein neuer Server sollte grob die folgenden Bedingungen erfüllen:
- Stromsparend und vorallem möglichst geräuscharm
- Gehäuse mit genügend physischer Diskkapazität (min. 6 HD)
- OpenSolaris wegen ZFS als OS
- CPU und Memory ausreichend für eine gute Performance als Fileserver

Der Server läuft bei mir 24h, obwohl ich ihn tagsüber eigentlich selten benötige (ausser Wochenende). Ein WOL bei längerer IDLE-Zeit (z.B. >2 Std.) wäre wünschenswert, aber evtl. für die Platten nicht so gut? (Man hört da unterschiedliche Meinungen).
Meine jetzigen 8 WD-Platten (non-raid, 500 GB, SATA) laufen seit Inbetriebnahme ununterbrochen und ich hatte noch nie einen Ausfall.

Ich habe 4 Windows Clients (Zwei-Personen Haushalt), wovon mindestens 2 täglich (Abend) in Betrieb sind. Auf dem jetzigen Server läuft ein AD, somit wird die Userverwaltung (inkl. PW) zentral gemanaged.
Auf dem Server läuft zudem noch ein Apache-Webserver (mit MySQL/PHP), den ich für kleinere Hobby-Sachen (Bildergallery vom Internet aus etc.) verwende. Manchmal verwende ich den Server auch für zeitintensivere Tasks (Bilderkonvertierung, Search-Indexierung, Downloads etc.), damit ich dafür nicht meinen Arbeitspc über Nacht laufen lassen muss bzw. nicht von Hintergrundtasks gestört werde. Da der Server eh nichts zu tun hat und immer läuft, kann ich ihn dafür zweckentfremden. Da es natürlich Windows-Programme sind, kommt mir ein Windows-Server entgegen.

Jetzt habe ich natürlich mit meinen obigen Bedingungen ein kleines Problem. OpenSolaris an ein Active Directory anzuhängen, wäre wohl nicht ein Hindernis. Aber ich möchte natürlich nicht 2 Server laufen lassen. Ausser, sie teilen sich die Hardware!

Somit ist meine Wunschvorstellung diese:
- Hardware für OpenSolaris ausgelegt (jedoch mit genügend Reserven)
- OpenSolaris ist das Basis-OS (für ZFS-Storage und evtl. Webserver)
- Unter OpenSolaris läuft eine VM (z.B. VirtualBox) und darin ein Windows2008 Server als Domain-Controller)
- Der Windows Server "sieht" das ZFS-Storage wie eine virtuelle Disk und shared diese weiter.
- Alle Windows Clients verbinden sich nur mit dem Windows Server, "wissen" also gar nichts von OpenSolaris.

Hat dieses Szenario schon jemand mal umgesetzt oder wie sind eure Meinungen dazu? Da ja höchstens 2 gleichzeitige Benutzer mit dem Server arbeiten, sollte dies von der Performance nicht so tragisch sein.

Wenn man mit dem OpenSolaris auch eine (komfortable) ZENTRALE Userverwaltung umsetzen könnte, könnte ich auf den Windows SERVER sogar verzichten, denn ich brauche die AD eigentlich nur dafür (abgesehen vom Lerneffekt). D.h. in der VM könnte auch nur ein Win7-Client für die speziellen Windows-Programme laufen. Dies hätte den Vorteil, dass diese VM nur dann gestartet würde, wenn ich sie auch brauchte.
Die Windows Clients würden sich dann aber direkt mit dem OpenSolaris verbinden. Ist da ein Wechseln des (zentralen) Userpasswortes gleich möglich wie in einer Windows Domäne?

Hardware-mässig bin ich noch offen und auf der Suche. Bei den Festplatten (für ZFS) werden es jedoch sicher die 2 TB WD-Platten sein, da ich schon 3 davon (extern) besitze.
Als Gehäuse steht das Antec P183 zuoberst auf der Liste.

Was noch fehlt, ist ein stromsparendes, stabiles Mainboard für OpenSolaris (wenn möglich mit ECC-Memory und onboard Grafik) und vielen (>8) SATA-Ports oder zumindest eine gute SATA-Karte (kein HW-RAID). Preis ist nebensächlich. Einfach günstig für die benötigte Leistung. :haha:

Würde mich um jeden Tip freuen.
 
Ein WOL bei längerer IDLE-Zeit (z.B. >2 Std.) wäre wünschenswert, aber evtl. für die Platten nicht so gut? (Man hört da unterschiedliche Meinungen).

WOL wird unter OS nicht unterstützt, KANN aber mit bestimmten Treibern trotzdem funktionieren, soweit ich weiß.


OpenSolaris an ein Active Directory anzuhängen, wäre wohl nicht ein Hindernis.

LDAP & Co. beherrscht auch OS. Damit sollte es kein Problem sein, deine paar User zentral zu verwalten.


- Hardware für OpenSolaris ausgelegt (jedoch mit genügend Reserven)
- OpenSolaris ist das Basis-OS (für ZFS-Storage und evtl. Webserver)
- Unter OpenSolaris läuft eine VM (z.B. VirtualBox) und darin ein Windows2008 Server als Domain-Controller)
- Der Windows Server "sieht" das ZFS-Storage wie eine virtuelle Disk und shared diese weiter.
- Alle Windows Clients verbinden sich nur mit dem Windows Server, "wissen" also gar nichts von OpenSolaris.

Hat dieses Szenario schon jemand mal umgesetzt oder wie sind eure Meinungen dazu? Da ja höchstens 2 gleichzeitige Benutzer mit dem Server arbeiten, sollte dies von der Performance nicht so tragisch sein.

So nicht, aber ähnlich. Bei mir läuft eine Ubuntu-VM (VirtualBox), welche Dienste nach außen anbietet: ftp, Download-Server (ich kann vom Internet aus Downloads hinzufügen, welche dann direkt auf dem Storage landen...), kleine Groupware-Lösung (Kalender...)

Die VM hat ganz trivial die Netzlaufwerke eingehängt, welche das OS-System via CIFS für sie bereit stellt. Der User der VM hat auch wirklich nur auf diese (zwei) Freigaben Zugriff, um es sicherer zu machen.

Generell würde ich dir empfehlen, interne Ressourcen und externe Ressourcen mindestens durch eine VM zu trennen und nicht das gleiche System, worüber dein Storage läuft, zB über einen Webserver in Richtung Internet zu öffnen. Sorge dafür, dass, wenn dein System mal angegriffen werden sollte, ein möglichst kleiner Teil kompromittiert werden kann.


Was noch fehlt, ist ein stromsparendes, stabiles Mainboard für OpenSolaris (wenn möglich mit ECC-Memory und onboard Grafik) und vielen (>8) SATA-Ports oder zumindest eine gute SATA-Karte (kein HW-RAID).

Mein Tipp: Verzichte auf ECC. Im Heimbereich ist das völlig unnötig und frisst einfach nur mehr Strom. Bei der SATA-Karte wirst du um die üblichen RAID-Controller nicht rum kommen. Zu empfehlen sind grundsätzlich die von Adaptec. Hinweise zu passender HW kann dir zB die HCL von Sun geben: http://www.sun.com/bigadmin/hcl/
 
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LDAP & Co. beherrscht auch OS.
Als Client oder als Server? Dass man OS in ein AD einbinden kann, habe ich schon gelesen. Frage ist, ob man mit OS ein AD "ersetzen" kann? So, dass ich zumindest meine paar Windows Clients ohne lokale User betreiben könnte und unter OS dann die Verzeichnis/Dateiberechtigungen grafisch verwalten kann.

Mein Tipp: Verzichte auf ECC. Im Heimbereich ist das völlig unnötig und frisst einfach nur mehr Strom.
Man liest halt oft, dass wer auf ZFS setzt (wegen dem verbesserten Integritätscheck), der müsste auch die "Achillesferse" Memory bedenken, da ja vorallem dort die ZFS-Berechnungen VOR dem Schreiben stattfinden. Wenn das Memory fehlerhaft ist, schreibt ZFS im schlimmsten Fall fehlerhafte Daten.
Deshalb sei ECC wichtig, um wenigstens dieses Restrisiko etwas mildern zu können. Zusätzlicher Stromverbrauch wäre mir das auf jeden Fall wert. (und kann mit wenig, dafür grossen Riegel etwas reduziert werden)
Leider gibt es im Consumerbereich wenig Boards (Chipsatz) mit ECC-Unterstützung.


Bei der SATA-Karte wirst du um die üblichen RAID-Controller nicht rum kommen. Zu empfehlen sind grundsätzlich die von Adaptec.
Bei OS tauchen immer wieder die SATA-Karten von Supermicro und LSI auf. Sind keine RAID-Karten und somit relativ günstig. Vorallem werden sie von OS treibermässig gut unterstützt und sind auch schon länger auf dem Markt.
Leider sind diese Karten extrem schwer zu kriegen, oder dann nur für PCI-X.
 
Als Client oder als Server?

Ich meine natürlich als Server - also OS wird durch ein MP geweckt.


Dass man OS in ein AD einbinden kann, habe ich schon gelesen. Frage ist, ob man mit OS ein AD "ersetzen" kann? So, dass ich zumindest meine paar Windows Clients ohne lokale User betreiben könnte und unter OS dann die Verzeichnis/Dateiberechtigungen grafisch verwalten kann.

Denke schon. Zum Thema GUI: http://ldapadmin.sourceforge.net/


Man liest halt oft, dass wer auf ZFS setzt (wegen dem verbesserten Integritätscheck), der müsste auch die "Achillesferse" Memory bedenken, da ja vorallem dort die ZFS-Berechnungen VOR dem Schreiben stattfinden. Wenn das Memory fehlerhaft ist, schreibt ZFS im schlimmsten Fall fehlerhafte Daten.

So, liest man das oft?

Die sogenannte Achillesferse ist in der Praxis eigentlich keine. Mal ehrlich, wie oft kam es bei dir schon vor, dass fehlerhafte Daten auf der Platte gelandet sind, die nach dem Lesen von der Quelle noch i.O. waren? Beim Netzwerk macht Fehlerprüfung Sinn, bei Datenträgern auch, beim RAM heutzutage nur noch, wenn man hochkritische Anwendungen hat (Berechnungen beim Militär etc.) oder bei sehr großen und wichtigen Datenmengen (Firmenumfeld), um auch noch die geringste Wahrscheinlichkeit eines RAM-Fehlers ausschließen zu können. Im Heim-Bereich macht es wirklich keinen Sinn, selbst wenn da nur der etwas höhere Stromverbrauch wäre und nicht auch noch der deutliche Preisunterschied.


Leider sind diese Karten extrem schwer zu kriegen, oder dann nur für PCI-X.

Genau deshalb wirst du um RAID-Karten kaum rum kommen. ;)

Klar gibt es auch einfache SATA-Karten. Aber eben diese sind mittlerweile selten geworden.
 
ich kann dir einen test mit dem windows home server empfehlen.
du must halt erneut auf ntfs setzen, aber dafür hast du eine zentrale userverwaltung, webserver, backup, wol etc..
alles unkumpliziert und für den homebereich entwickelt..
 
ich kann dir einen test mit dem windows home server empfehlen.
ZFS ist für mich DER Grund für einen neuen Server. Gäbe es so was ähnliches für Windows, würde ich sofort bei Windows Server 2008 bleiben (bzw. wechseln). Ich arbeite in der IT-Branche, habe somit keine Berührungs-Aengste.
Klar ist ein AD "nur" für eine zentrale Benutzerverwaltung von 2 Usern etwas Overhead, aber ich habe auch viel lernen können.

Und all dies (Windows 2003 Server) habe ich ja schon.
 
Klar ist ein AD "nur" für eine zentrale Benutzerverwaltung von 2 Usern etwas Overhead, aber ich habe auch viel lernen können.

Verstehe ich. ;)

Ich arbeite auch in dem Bereich. Von daher habe ich auch irgendwie einen natürlichen Drang, mich im IT-Bereich weiterzubilden. Jahrelang wollte ich endlich mal ein Linux-System aufsetzen, um da mal ein bisschen rein zu kommen. Erst mit dem Fileserver hatte ich ein Projekt, bei dem ich mich richtig intensiv damit beschäftigen konnte. Und passend dazu kommt auf mich 2010 evtl. das Projekt "Ablösen aller Windows-Server durch Linux-Server" zu.
 
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Okay, das wäre für die Verwaltung meiner beiden User. :d
Wie sieht es aber mit der grafischen Verwaltung der File/Directory-Rechte aus? Also das, was man auf einem Windows-Server einfach mit "Eigenschaften/Sicherheit" verwaltet. Könnte man dies auch direkt vom Windows Client aus machen (normal via Windows Explorer) oder muss man dies auf dem OS-Server definieren? Habe nur mal gesehen, dass die erweiterten CIFS-Berechtigungen unter OS zwar sehr umfangreich sind, aber irgendwie nur mit commandline möglich ist. Alleine die Anzeige ist dort schon schlecht "lesbar".


Genau deshalb wirst du um RAID-Karten kaum rum kommen. ;)

Klar gibt es auch einfache SATA-Karten. Aber eben diese sind mittlerweile selten geworden.
Ja, hätte gerne die (günstige) AOC-SASLP-MV8 (8-Port non-raid) genommen, wird aber offenbar von OS nicht unterstützt.

Zurzeit bleibt mir nur die doppelt so teure LSI SAS3081E-R (8-port), welche man mit einer speziellen Firmware auf non-raid bringen kann und welche erfolgreich unter OS eingesetzt wird.
Mit 8 Ports sollte ich eigentlich für mein Datengrab auskommen. (ZFS RAID-Z2, 8 x 2 TB = netto 12 TB)
Den Port für die System-Platte (plus ein externer eSATA-Port) würde ich vom Motherboard verwenden.
Mit solch einer Karte muss ich nicht mehr auf möglichst viele SATA-Port auf dem Motherboard achten und hätte eine viel grössere Auswahlsmöglichkeit.

Ja, jetzt fehlt mir nur noch ein Motherboard. Unterstützt eigentlich OS Standby-Funktionen (S3) und könnte aus diesem Modus durch Netzwerktraffic wieder aufwachen? Also kein WOL aus dem (tiefen) PowerOff (durch MP).

Eine Frage noch zum ZFS:
Eigentlich mache ich dies nur wegem ZFS und dort vorallem wegen der End-to-End Datenintegrität ("Detects and corrects silent data corruption"), weil ich schon öfters korrupte Daten erlebt habe, die mit der Zeit "von alleine" (ohne HD-Fehler) beschädigt wurden. Das File ist zwar noch normal lesbar, aber der Inhalt fehlerhaft (z.B. JPG-Bilder, wo ein Viertel dann nur noch grau angezeigt wird). Diese Fehler sind sehr schwer zu finden und mit dem herkömmlichen RAID nicht verhinderbar.
Weil ich eigentlich NUR diese Eigenschaft von ZFS brauche (Rest ist nice to have), frage ich mich, ob man dies nicht auch irgendwie "manuell" mit NTFS (und Windows Server) hinkriegen könnte.
Ich kenne z.B. das nützliche QuickPAR-Programm, dass korrupte Daten wieder reparieren kann. Natürlich muss man zuerst die entsprechenden PAR-Files erzeugen, was ein manueller Task ist und ca. 10% zusätzlicher Platzbedarf braucht.
Gibt es sowas ähnliches evtl. als Windows Service, der bestimmte Verzeichnisse überwacht und jeweils diese PARs generiert bzw. aktualisiert, sobald sich die Benutzerdaten geändert haben?
Zusammen mit einem RAID-5/6 Controller könnte ich damit eigentlich eine ähnliche Datensicherheit wie unter ZFS erreichen.

Ich habe übrigens viele PDFs (alle meine Belege/Rechnungen etc. werden mit einem Dokumentenscanner elektronisch erfasst), welche ich zurzeit mit der Windows Desktop Search bequem durchsuchen und anzeigen lassen kann. Auch wenn die Daten auf dem Windows-Server liegen, funktioniert die Destkop Suche, weil der Server selber indexiert und seine Index-DB automatisch allen Windows-Clients zur Verfügung stellt.
Unter OS würde ich diese wichtige Funktionalität vermutlich verlieren. Deshalb auch mal mein Wunsch, einen Windows 2008 Server in einer VM auf dem OS-Server laufen zu lassen.
 
Also mal ganz ehrlich, das geile ZFS ist doch der einzige Grund dass OpenSolaris sooo interessant ist.

Klar, es ist noch Undendlich billiger (Gratis ^^ <- "MEGA GEHEIMNISS") als M$ Server 200X.
Aber die HW Unterstützung ist scheisse.

Und wieso? Das liegt NICHT an SUN. Die können schon nix für.

Waken on Lan:

Laut der PCI 2.2 Spezifikation MUSS Wake on Lan auch aus S5 (PC ganz ausgeschaltet) funktionieren.
Bis jetzt habe ich aber eine Option dazu nur bei Intel Onboard NICs gesehen.

Zu den Conrollern:

Wieso kein Fake-RaidController wie den Highpoint RocketRaid 2310?
Der hat 8 Ports und ist gar minimal schneller als Onboard Raid an ner guten Southbridge. Inkl. PCI x4.

http://preisvergleich.hardwareluxx.de/?fs=HighPoint+RocketRAID+2310&x=0&y=0&in=

Einfach auf JBOD stellen und ein SW Raid machen. Wo ist bitte das Problem?
Oder ein Board kaufen welches 6-8 S-ATA Ports hat (gibt ja auch bezahlbare).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht es aber mit der grafischen Verwaltung der File/Directory-Rechte aus? Also das, was man auf einem Windows-Server einfach mit "Eigenschaften/Sicherheit" verwaltet. Könnte man dies auch direkt vom Windows Client aus machen (normal via Windows Explorer) oder muss man dies auf dem OS-Server definieren?

Ja, das sollte kein Problem sein. Anzeigen ist def. kein Problem, genau so wie das Ändern der Berechtigungen eines Users. Ich denke auch das Anlegen neuer User-Berechtigungen dürfte im Domain-Mode kein Problem sein. Da mein Storage im Moment noch im Local- und nicht Domain-Mode läuft, funktioniert das Anlegen bei mir nicht so einfach.


Eigentlich mache ich dies nur wegem ZFS und dort vorallem wegen der End-to-End Datenintegrität ("Detects and corrects silent data corruption"), weil ich schon öfters korrupte Daten erlebt habe, die mit der Zeit "von alleine" (ohne HD-Fehler) beschädigt wurden. Das File ist zwar noch normal lesbar, aber der Inhalt fehlerhaft (z.B. JPG-Bilder, wo ein Viertel dann nur noch grau angezeigt wird). Diese Fehler sind sehr schwer zu finden und mit dem herkömmlichen RAID nicht verhinderbar.
Weil ich eigentlich NUR diese Eigenschaft von ZFS brauche (Rest ist nice to have), frage ich mich, ob man dies nicht auch irgendwie "manuell" mit NTFS (und Windows Server) hinkriegen könnte.
Ich kenne z.B. das nützliche QuickPAR-Programm, dass korrupte Daten wieder reparieren kann. Natürlich muss man zuerst die entsprechenden PAR-Files erzeugen, was ein manueller Task ist und ca. 10% zusätzlicher Platzbedarf braucht.
Gibt es sowas ähnliches evtl. als Windows Service, der bestimmte Verzeichnisse überwacht und jeweils diese PARs generiert bzw. aktualisiert, sobald sich die Benutzerdaten geändert haben?
Zusammen mit einem RAID-5/6 Controller könnte ich damit eigentlich eine ähnliche Datensicherheit wie unter ZFS erreichen.

Diese Tools kenne ich, können aber ZFS nicht ersetzen. ZFS macht mehr, als nur die Daten mit Checksummen zu schützen. ZFS sichert schon die Schreibvorgänge ab und das synchronisiert. Wenn bei einem Standard-RAID zB der Strom ausfällt, können Daten auf den Platten korrupt sein. Bei ZFS kann das nicht passieren.

Dazu kommen solche praktischen Sachen wie die Snapshots. Einfach genial diese Funktion - hat mich schon einige Male vor Datenverlust bewahrt.
 
Nun, auch NTFS macht Journaling.
Das macht jedes morderne Dateisystem.

Aber ich denke, das es bei ZFS perfektionisiert wurde.

Und ja, ZFS ist super. Aber einige vergessen, das so einiges drann eigentlich nicht neu ist.
Auch die Snapshots kennt man auch beim Apfel und Microsoft.

Bei MS ists aber ein wenig anders gehandhabt. Nicht so im Styl wie bei Apple oder Sun.
Da kann man aber bei nem Laufwerk z.B auch auf "Frühere Versionen" ansehen und so.
Muss aber erst so eingerichtet werden. Geht glaubs nur bei den Prof. und Ultimate sowie Windows Server.

Journaling ist übrigens nicht zwingend ein 100% schutz.
Denn es gibt grad bei RAID Controllern (sofern diese RAM aber keine BBU haben) immer einen kleineren Teil an noch nicht journalisierten bits.

Wenn der Saft abgurkt, dann kann es in seltenen Fällen immer noch zu Datenverlust kommen. Hängt sicher auf ein wenig davon ab, wie das Betriebssystem das handhabt.

Ich denke mal an nicht gespeicherte Dokumente etc. Da sind aber teils die Programme schuld.

Daher muss fürs Geschäftliche ein USV hin. Wenns da mal passiert kann das verhheerend sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, auch NTFS macht Journaling.
Das macht jedes morderne Dateisystem.

Aber ich denke, das es bei ZFS perfektionisiert wurde.

Und ja, ZFS ist super. Aber einige vergessen, das so einiges drann eigentlich nicht neu ist.
Auch die Snapshots kennt man auch beim Apfel und Microsoft.

Da gebe ich dir Recht, vor allem bei Apple sind die Snapshots genau in der Art schon länger Stand der Technik.


Journaling ist übrigens nicht zwingend ein 100% schutz.
Denn es gibt grad bei RAID Controllern (sofern diese RAM aber keine BBU haben) immer einen kleineren Teil an noch nicht journalisierten bits.

Wenn der Saft abgurkt, dann kann es in seltenen Fällen immer noch zu Datenverlust kommen. Hängt sicher auf ein wenig davon ab, wie das Betriebssystem das handhabt.

Daher: "nativer"/direkter Zugriff ZFS -> HDDs
Leider machen das nicht alle RAID-Controller möglich. Die präsentieren - AFAIK - die vielen HDDs nach außen als ein einziges großes logisches Volume und agieren damit nicht mehr als reiner Controller, da die Verwaltung dann ja bei der Karte liegt.
 
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