Ich mal wieder
Ich bin die ganze Zeit am grübeln, wie man am besten eine Exit-Strategy im Bullrun erstellen kann, um den meisten Profit mitzunehmen und den Peak möglichst nicht zu verpassen.
1. Feste Verkaufs-Ziele z.B. bei 100k, 125k, 135k, ... und dort jeweils einen festen Teil der BTC verkaufen
2. Jeden Tag / jede Woche einen festen Anteil des BTC verkaufen
3. Einen Wert festlegen und dort "alles" verkaufen (z.B. 150k)
Sind alles irgendwie sehr statische Herangehensweisen. Grundsätzliche Ahnnahme ist natürlich, dass der kommende Bullrun ähnlich verläuft wie die letzten. Es gibt also irgendwann einen Zeitpunkt, an dem es parabol nach oben geht und das Top ist meist reines Rätselraten. Ich habe mir daher überlegt, wie man ggfs. dynamisch aus dem Markt gehen kann. Wichtig ist bei beiden Ideen eine BTC-Wert festzulegen, ab dem man bereit ist, sich von ersten Anteilen zu trennen:
1. Z.B. 5% seiner Anteile werden bei 100k verkauft, bei 110k werden 5% des übrigen Rest-Bestandes verkauft. Möglich wäre auch, bei größeren Limits 6% des Restes zu verklaufen, damit man bei größeren Summen entsprechend mehr mitnimmt. Und so passt man immer wieder seine Verkauf-Order an, sobald ein Limit erreicht wurde. Man kann dann theoretisch auch gleich 10 bis 20 Verkaufsorder platzieren, die dann ausgelöst werden, sobald das Limit ereicht wurde. So nimmt man etwas weniger statisch vlt auch mehr mit. Mit der Herangehensweise wäre der Bestand bei ca. 200k BTC-Wert aufgebraucht. Geht der Wert weiter nach oben, nimmt man nix mehr mit.
2. Das ist die Idee, an der ich gerade arbeite. Man legt wieder fest, dass man ab z.B. 100k bereit wäre, erste Anteile zu verkaufen. Und sagt weiterhin folgendes:
a) Ab 100.000 5% des Bestandes
b) Ab 150.000 15% des Betandes
c) Ab 200.000 20% des Bestandes
d) ...
Insgesamt sind die Zahlen frei wählbar. Die Idee ist jedoch, dass man eben NICHT verkauft, sobald der Wert erreicht wurde, sondern man verkauft erst, wenn vom letzten ATH der Wert wieder 5% oder 10% zurückgegangen ist.
Bedeutet z.B.:
BTC schießt auf 105.000 (man verkauft nocht nicht)
BTC setzt auf 102.000 zurück (man verkauft noch nicht)
BTC schießt auf 140.000 (man verkauf noch nicht)
BTC setzt auf 133.000 zurück (oder tiefer) --> man verkauft bei 133.000 seinen ersten Anteil (5%) und nicht wie vorher bereits bei 100.000
BTC schießt wieder af 170.000 (man verkauft noch nicht)
BTC setzt auf 161.500 zurück --> man verkauft seinen zweiten Anteil (15%)
So könnte man unabhängig von irgendwelchen Prognosen so viel wie möglich und so dicht wie möglich an den lokalen und letztlich auch am globalen Top mitnehmen. Man kann die Idee noch weiter verfeinern, in dem man sagt, wenn der Wert nach dem ersten 5% Rücksetzer weitere 5% zurücksetzt, verkauft man weitere kleinere Anteile.
Insgesamt hat die Lösung des Problem, dass man ständig seine Verkaufsorder anpassen und ständig auf den Markt schauen müsste. Hier wäre ein Verkaufsbot, der genau das tut, Gold wert. Aber ich bin zu dumm sowas zu programmieren. Grundsätzlich sollte mit diesem dynamischen Ansatz das meiste rauszuholen sein, oder? Man verkauft nicht, wenn der BTC hochgeht, sondern erst wenn er wieder fällt und man verkauft dann natürlich niemals am "echten" ATH, aber relativ dicht dran und dann auch die größte aller Anteile.
Was meint ihr? Habe ich wieder Denkfehler? Rein mathematisch hebel ich doch damit die Notwendigkeit einer Prognose weitestgehend aus.