LGA1851: Details zum neuen Sockel für Meteor und Arrow Lake

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Auf nichts Anderes wollte ich doch hinaus?!

Hier wird immer so getan, als wäre der langlebige Sockel alles. So eine Kleinigkeit wie mit dem IMC aber gerne mal übersehen...
 
Dafür kann man bei AM5 dann seinen DDR4 in Tonne kloppen (sehr nachhaltig...). Bei Raptor Lake kann man ihn noch mal behalten.

Es wäre für AMD ein leichtes gewesen, dem IMC von ZEN 4 die Kompatibilität zu geben. Wollten sie aber nicht. Wieso bekommt Intel das hin?
Ein Argument also ein Fakt wurde ja schon genannt.
Kann man, sitzt aber später auch wieder in einer Sackgasse.

Weil DDR 4 und 5 gibt es nicht.

Hier wird immer so getan, als wäre der langlebige Sockel alles. So eine Kleinigkeit wie mit dem IMC aber gerne mal übersehen...
Deine Meinung zu kein DDR4 auf AM5 bezüglich Langlebigkeit ergibt keinen Sinn. Gerade DDR5 wird dafür sorgen, dass die heute gewählte Hauptplatine langlebig sein kann. Denn Zen 5/+/Zen 6 mit möglicher AM5 Kompatibilität werden ganz sicher DDR5 für die volle Leistung benötigen. 2023 wird DDR5 ganz klar die Benches setzen. AM4 kommt im Herbst 2022. Also rund ein Jahr nach LGA 1700.
Wenn also AM5 ein Jahr alt sein wird, kommt Intel ja schon mit Meteor.
Wenn Rembrandt kommt, will man doch nicht mit DDR4 bei der iGPU verhungern. Rembrandt gibt es nur mit DDR5.
Ich gehe klar davon aus, dass bei AMD fähige Köpfe sitzen, die sich genaue Gedanken darüber gemacht haben.
Für die paar Leute, die dann ihren Speicher mitnehmen wollen? Ne!

Intel hatte ganz andere Gründe.
1. LGA 1700 wird sowieso 2023 ersetzt.
2. So kann man dem Kunden eine Brücke bauen zum leichteren Wechsel.
2.a Denn auch Intel war es klar, dass DDR5 erst jetzt langsam günstiger wird. Demzufolge es bedeutet, dass DDR5 sehr teuer bei der 1700 Plattform Einführung war. DDR5 war so teuer, dass man damit rechnen musste, weniger Umsatz in den ersten Monaten.
3. Keiner weiß ob Raptor auch DDR4 Support bekommen wird.
4. Fallen schon die Preise

Es wäre im Bezug auf Langlebigkeit der Plattform ein Widerspruch, diese mit DDR4 auszustatten.
 
HEDT-, Server- und Consumerplattformen überm Kamm zu scheren!:lol:
Ja? Und jetzt erklär mir doch mal, warum das Beibehalten eines Sockels bei Server- und HEDT Platformen im Gegensatz zu reinen Consumer Platformen nicht möglich ist, vor allem wenn beim HEDT für Zen 2 ein neuer Sockel kam (im Gegensatz zu AM4)?
 
Es wäre für AMD ein leichtes gewesen, dem IMC von ZEN 4 die Kompatibilität zu geben. Wollten sie aber nicht. Wieso bekommt Intel das hin?
Das dürfte mit dem Timing zu tun haben, denn Intel wusste ja, dass sie mit Alder Lake die erste Plattform für DDR5 bringen würden und der Aufpreis für DDR5 daher entsprechend hoch sein würde, so dass es nur im hochpreisigen Segment verwendet werden wird. Aber AMD ging vermutlich davon aus, dass der Aufpreis für DDR5 gegenüber DDR4 schon deutlich geringer sein wird, wenn RYZEN 7000 erscheint und erst recht, wenn dann auch die kleineren Modelle nachgeschoben werden. Denn ich würde davon ausgehen, dass AMD zuerst die teureren Topmodelle bringen und das untere Marktsegment noch eine Weile mit AM4 bedienen wird. AMD hat ja den X570 auch deutlich vor den anderen 500er Chipsätzen gebracht und erst kürzlich, nachdem RYZEN 3000 offenbar ausverkauft sind, noch einige günstiger positionierte Zen3 RYZEN 5000 nachgeschoben, nachdem es lange nur die X Modelle gab.

Auch Intel hat ja bei Alder Lake zuerst nur die K Modelle gebracht und es scheint also so langsam zu Routine zu werden, dass zuerst nur die Spitzenmodelle erscheinen. Gerade weil AM5 zwangsweise DDR5 RAM erfordert, wird es es da dann noch mehr Sinn machen diese Tradition fortzuführen. AMD muss dann nur hoffen, dass der Aufpreis für DDR5 weit genug gesunken ist, bevor ihnen auch die Lagerbestände für Zen3 CPUs ausgehen bzw. diese eben lange genug weiterfertigen lassen.

vor allem wenn beim HEDT für Zen 2 ein neuer Sockel kam (im Gegensatz zu AM4)?
Die Techniker bei AMD hätten sicher liebend gerne auch für den Mainstream einen neuen Sockel gebracht, statt Zen2 so anpassen zu müssen, dass er auf AM4 läuft und für EPYC dürfte dies auch gelten. Aber Su hatte eben versprochen diese Plattformen entsprechend lange zu unterstützen und daher konnten sie nur bei Threadripper die Plattform wechseln und mussten eben keine Kompromisse eingehen um dies zu vermeiden. Technisch ist es eben ein Nachteil, wenn der Sockel so langlebig sein muss, weil die Unternehmensführung dies als Marketingargument verlangt und die Fanboys dies feiern.
 
3. Keiner weiß ob Raptor auch DDR4 Support bekommen wird.
Da Raptor Lake generell auf LGA1700 läuft und damit auch auf den jetzigen Alder Lake Boards, definitiv ja. Selbst der 7xx Chipset wird DDR4 und DDR5 unterstützen, je nach Model.
Die Boardpartner werden ihre Boards schon ein paar Wochen vor CPU Release via MC Update RPL fit machen (siehe zb. MSI Z490 -> 04.02. A6 Bios MC RocketLake Update, Verkauf der CPU war ab 01.03.)
Intel möchte zwar das Chipset 7xx nur noch DDR5 unterstützen soll aber was Intel möchte und was dann die Boardpartner machen, das waren schon immer zwei verschiedene Dinge.
Außerdem wird Chipset 7xx nicht viel neues bieten bis auf halt die auf RPL angepassten Spannungsfeatures die man dann halt bei Chipset 6xx Board nicht hat. Der Rest wird nur PCIe Geplänkel usw. sein.
Ob man dafür nun wieder mehrere hundert Euro in ein neues Board investieren möchte, dass bleibt jeden selbst überlassen.

edit: Ich jedenfalls freue mich schon auf RPL, brauche dann nur den Prozi (irgendwas 13400 bis 13700 rum) und kein neues Board oder teuren DDR5 Dimm. Danach ist dann erst einmal Schluß für ein paar Gen. :)
 
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Da
edit: Ich jedenfalls freue mich schon auf RPL, brauche dann nur den Prozi (irgendwas 13400 bis 13700 rum) und kein neues Board oder teuren DDR5 Dimm. Danach ist dann erst einmal Schluß für ein paar Gen. :)
So geht mir das mit meinem 3900x. Evtl gehe ich nochmal auf den 5800x3d oder den 5900x
 
Die Techniker bei AMD hätten sicher liebend gerne auch für den Mainstream einen neuen Sockel gebracht, statt Zen2 so anpassen zu müssen, dass er auf AM4 läuft und für EPYC dürfte dies auch gelten. Aber Su hatte eben versprochen diese Plattformen entsprechend lange zu unterstützen und daher konnten sie nur bei Threadripper die Plattform wechseln und mussten eben keine Kompromisse eingehen um dies zu vermeiden. Technisch ist es eben ein Nachteil, wenn der Sockel so langlebig sein muss, weil die Unternehmensführung dies als Marketingargument verlangt und die Fanboys dies feiern.


Und was ist der große Nachteil, den Zen 2 dabei erleiden musste?
 
Ich verstehe das ewige Gezeter punkto dem Sockel-Wechsel nicht...
Das ist doch nicht erst seit gestern so! Das weiß man doch auch schon vor dem Kauf!

Wem ein möglichst lange gleichbleibender Sockel wichtig ist, sollte zu AMD greifen, wem das nicht so wichtig ist, kann zwischen AMD und Intel wählen...

Ich muss gestehen, ich habe über die Jahre eigentlich fast immer Board+CPU+Kühler+Speicher als Einheit weitergegeben... somit spielt das für mich kaum eine Rolle...

Und die wenigen Male wo ich vorausgeplant hatte "nur" die CPU zu tauschen, gingen meistens eh "schief"... solche Pläne habe ich (eigentlich) längst aufgegeben...

Als 2020 der Markt begonnen hat zu "spinnen" mit Konsolen, GPUs den neuen Ryzens, usw. zu Mondpreisen... habe ich es seit langen mal wieder probiert...

Damals habe ich mir einen AMD Ryzen 9 3950X mit einem Gigabyte B550I Aorus Pro AX zusammengebaut, gerade als der 5950X auf den Markt kam... der war kaum (oder wenn doch, nur zu Mondpreisen) zu bekommen... und den 3950X bekam ich für ca. EUR 400,- günstiger als den 5950X...
Also sagte ich mir, die EUR 400,- investiere ich in eine bessere GPU (habe damals gerade noch eine Asus RTX 3060 Ti zu UVP um EUR 550,- bekommen, und meine MSI GTX 960 für EUR 150,- an den Mann gebracht), und in 2 Jahren wenn dann AM5 kommt, kauf ich gebraucht noch günstig einen 5950X nach, und verkauf den 3950X... aber im Endeffekt lief es (wieder mal) anders...

Habe das komplette System (bis auf die GPU) vor ca. 3 Monaten an einen Freund weiterverkauft, konnte für Ihn über Willhaben eine Neue Nvidia Quadro RTX 4000 für EUR 600,- auftreiben (Ende Feb. 2022 war das ein echt guter Preis) und habe mir mein jetztiges i9-12900K System zusammengebaut...

So lief es bei mir schon (fast) immer: Vor vielen Jahren zb. dachte ich mir kaufst Dir zuerst "nur" nen Core2Duo und rüstest dann später auf einen Core2Quad auf... auch dazu kam es nie, da vorher das gesamte System an einen Freund weiter ging...

Habe einige Leute in meinen Kreis, die lieber von mir ein "abgelegtes" 1,5-2,5 Jahre "altes" System kaufen, weil sie wissen, dass sie damit günstiger wegkommen, das Teil länger hält und leistungsmäßig mehr als ausreicht, als irgendein neues "günstiges" Fertigsystem, das dann nach 3 Jahren defekt geht...

Und ob ich jetzt (rein als rechnerisch Beispiel), zb. nach 4-5 Jahren für alte Hardware 80% des Neuwert "verliere" oder nach 2-2,5 Jahren 40%, und mir dafür doppelt so oft etwas anschaffe, macht über die Jahre hinweg (preislich) keinen großen Unterschied... nur so habe ich dann eher immer etwas Neueres, kann (darf *g*) öfter "basteln"... und weiß zumindest, das meine alte Hardware noch auf Jahre genützt wird, bis sie "auseinander fällt" und nicht einfach nur weggeworfen wird...

Meinen nächsten "Ableger" sollte ich für meinen Vater reservieren... der nützt noch immer einen (geköpften) i5-3xxx (weiß gar nicht mehr genau welche) und eine GTX 460 von mir... rennt nach wie vor wie ne Eins, und kommt für seine Zwecke noch immer nicht an seine Leistungsgrenzen... *fg*
 
Da ich eh sehr lange das sys habe spielt für mich der Sockel auch keine Rolle.
 
Und was ist der große Nachteil, den Zen 2 dabei erleiden musste?
In 2019 eine CPU rausbringen, die in Spielen noch immer hinter einer Intel CPU von 2017 hinterher hinkt. :fresse:

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/isnjokeok
 
Nachteil: Kunden können nicht mehr aufrüsten, bei Bedarf müssen Kunden immer ein neues Mainboard kaufen. Also gleich eine Konsole kaufen.🐻‍❄️
Fast niemand rüstet auf! Bis auf die relativ kleine Gruppe der Gamer tut sich das niemand an. Man kauft sich ein System wie benötigt, und dann nutzt man das bis ein neuer Rechner kommt. Dann ist das System auch so alt, dass es sich nicht mehr lohnt das Basissystem noch weiter zu verwenden.
 
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Dennoch bleibt es eine recht kühne Theorie, dass durch die Sockelpolitik AMDs die Zen CPUs in der Leistung gebremst wurden.
 
Dennoch bleibt es eine recht kühne Theorie, dass durch die Sockelpolitik AMDs die Zen CPUs in der Leistung gebremst wurden.
Beim Wechsel von Threadripper zu Threadripper Pro wurde ein neuer „Sockel“ (physisch ist es ja der gleiche) notwendig, weil beim Pro wie beim EPYC alle acht RAM Kanäle angeschlossen wurden. Bei den EPYCs gab es auch noch neue Platinen beim Wechsel, unter anderem weil die älteren EPYC-Platinen ein zu kleines Firmware Flash-ROM hatten, und dann mussten neue Dualsockel Mainboards gefertigt werden, weil man nicht mehr mit 64 PCIe Lanes pro Sockel die CPU Kopplung umsetzte sondern mit nur noch 32, so dass das System mehr PCIe Lanes für Slots hatte.
 
Naja wie auch immer, ging ja eigentlich um die Desktop Plattform, fassen wir zusammen:

Der Lack ist beim alten 1700er Sockel wohl bald ab und ein Neuer kommt. ;)
 
Fast niemand rüstet auf! Bis auf die relativ kleine Gruppe der Gamer tut sich das niemand an. Man kauft sich ein System wie benötigt, und dann nutzt man das bis ein neuer Rechner kommt. Dann ist das System auch so alt, dass es sich nicht mehr lohnt das Basissystem noch weiter zu verwenden.
Also mein X470 Board hat den 2600, den 3600X und nun den 5600X drauf und vllt kommt der 5800X3D auch noch.
Aber wir sind hier ja im Luxx und eine Randgruppe was das angeht :P
 
Ich überlege daher auch mal auf AMD zu gehen.
Man siehe hier https://www.asrock.com/mb/AMD/X370 Taichi/index.de.asp#CPU

Nehmen wir mal an man hatte damals sich ein 1700X drauf geschnallt und man packt dann jetzt einfach mal ein 5800X3d drauf , weil man halt zockt
und der Sprung ist echt gut und man kann problemlos noch eine RTX 3090 oder 6950 XT dazu packen und man hat ein neues System.

AM5 wird mit PCI E 5.0 und auch für die M2 und DDR5 eine Plattform die langfristig es bringen könnte.
Man muss halt nur schauen das richtige Board zu kaufen um lange davon was zu haben.
Vorteil ist eben auch durch ein CPU und Graka wechsel muss man auch kein Windows neuinstallation machen.
Beim Mainboardwechsel kann gut gehen , aber kann auch in die Hose gehen.

Hoffe halt nur das AMD mit Zen mittlerweile so ausgereift ist, dass es auch bei AM5 zu keinen negativen Überraschungen kommt.
Finde es halt blöd das wegen TPM Win 11 probleme mit AMD hat und gab sicher auch andere Dinge die nicht so toll waren mit AM4.
 
Hoffe halt nur das AMD mit Zen mittlerweile so ausgereift ist, dass es auch bei AM5 zu keinen negativen Überraschungen kommt.
Finde es halt blöd das wegen TPM Win 11 probleme mit AMD hat und gab sicher auch andere Dinge die nicht so toll waren mit AM4.
Das war und ist ohne Frage für mich eine Vollkatastrophe. Aber für die meisten MBs gibt es mittlerweile immerhin ein Beat Bios das das behebt.
 
Beim Mainboardwechsel kann gut gehen , aber kann auch in die Hose gehen.
Wechsel von AM3 auf AM4, Aktivierung erforderlich
Wechsel von 3100 auf 3900x und 290x auf 3060ti, nichts
Wechsel Mainboard, Aktivierung erforderlich
 
Naja wie auch immer, ging ja eigentlich um die Desktop Plattform, fassen wir zusammen:

Der Lack ist beim alten 1700er Sockel wohl bald ab und ein Neuer kommt. ;)
Ich bin da grundsätzlich anderer Meinung, zumal ich dieses ehemalige Socket Tik-Tok schon seit minimum Sandybridge kenne.
First Socket CPU war meist die "Beta" CPU wo neues probiert wird (bei AL Hybrid und TD), Second Socket CPU ist dann das fertige (und auch letzte) Stück Silitium für den Socket.
LGA1700 hat mit AL also erst die Grundierung und den Basislack erhalten, dass Klarlack Finish kommt mit RPL,, erst dann kommt die Kiste in den Pimp_me_up Autosalon.

edit: Willst du bei Intel -zum vernünftigen Preis- das Beste einer jeweiligen LGA Gen., solltest du immer die CPU Second Gen. und Mobo fist Gen. kaufen. Ist zumindest meine Erfahrung.
 
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Und was ist der große Nachteil, den Zen 2 dabei erleiden musste?
Das wurde nicht gesagt und es hätte ja dem Mythos das ein langlebiger Sockel toll ist, geschadet. Anandtech schrieb damals nur soviel:
Wir werden also nicht erfahren wie RYZEN 3000 geworden wäre, wenn er eine neue Plattform bekommen hätte:
Beim Wechsel von Threadripper zu Threadripper Pro wurde ein neuer „Sockel“ (physisch ist es ja der gleiche) notwendig,
AMD hat Threadripper schon beim Wechsel auf Zen2 (also TR3000) einen neuen „Sockel“ (der auch physisch der gleiche bliebt und daher sollte man besser von Plattform als Sockel sprechen) verpasst, obwohl die weiterhin nur 4 RAM Slots unterstützt haben. Aber anderes als bei AM4 und EYPC war AMD eben bei TR nicht an ein Versprechen bzgl. der Langlebigkeit der Plattform gebunden und dies zeigt doch, dass die Techniker für Zen2 lieber eine neue Plattform wollten und wenn der Nachteil so minimal ist, dann hätten sie bei TR die gleiche Lösung wie bei EYPC nehmen können, die beiden CPUs sind ja fast gleich und sich den Aufwand des Wechsels der Plattform sparen können. Haben sie aber nicht

Das zeigt doch, dass dort wo es möglich war, nämlich bei Threadripper, die Plattform für Zen2 gewechselt wurden und dort wohl es nicht möglich war, mussten die tradeoffs, also technische Nachteile hinnehmen, um das Versprechen bzgl. der Lebensdauer der AM4 Plattform einzuhalten. Die gleiche Plattform lange aktuell zu halten, ist technisch eben kein Vorteil, es mag für einige Kunden ein Vorteil sein, sicher nicht für alle, weil manche sowieso Board und CPU gemeinsam wechseln.
 
Da TR sich in der Leistung nicht wirklich von den Epycs unterscheidet, ist das Ganze reine Spekulation.

Das die Techniker Schwierigkeiten hatten, ist bekannt, aber nicht, dass es irgendwie bei einer neuen Plattform zu einem Performancezuwachs gekommen wäre.
 
Das die Techniker Schwierigkeiten hatten, ist bekannt, aber nicht, dass es irgendwie bei einer neuen Plattform zu einem Performancezuwachs gekommen wäre.
Gibt auch keine Details zu der Aussage, da kann sich vieles dahinter verbergen. Epyc läuft durch die Bank auf SP3 und TR Zen 2 unterscheidet sich bezüglich IPC nicht vom AM4 Zen 2.

Genauso ist Epyc nicht schneller/langsamer. Ich sehe das bei den Boards eher aus Kundensicht: Solange keine schnelleren Schnittstellen nötig sind ist ein langer Support nur von Vorteil. Als Bewohner des Planeten Erde sowieso.

Dass Intel die Sockelwechsel auch zum Support der Boardpartner so durchzieht ist bekannt, oft gab es nur minimale Änderungen an den Chipsätzen (etwas mehr USB, mehr PCIe) und ab und an auch mal was gröberes wie eine neue PCIe Version und Dinge wie WLAN im Chipsatz.

Technisch kompatibel wären die jedoch bei passender Firmware genauso wie es bei AM4 aussieht. Ich hoffe dass AM5 wieder lange unterstützt wird und zwar besser als bei AM4 umgesetzt (vor allem Support von älteren "Chipsätzen" (PCIe I/O Verteiler)).
 
Da TR sich in der Leistung nicht wirklich von den Epycs unterscheidet, ist das Ganze reine Spekulation.
Wie bitte? Die TR3000 haben bis maximal 4,5GHz getaktet. bei der EYPC 7002 Reihe waren es maximal 3,9GHz, also von nicht wirklich unterscheiden, würde ich hier nicht sprechen.
Das die Techniker Schwierigkeiten hatten, ist bekannt, aber nicht, dass es irgendwie bei einer neuen Plattform zu einem Performancezuwachs gekommen wäre.
Deswegen hatte ich ja geschrieben:
Wir werden also nicht erfahren wie RYZEN 3000 geworden wäre, wenn er eine neue Plattform bekommen hätte
Als Bewohner des Planeten Erde sowieso.
Egal wie viele Generationen an CPU darauf laufen, zu jeder verkauften CPU wird auch ein Mainboard verkauft, entweder an denjenigen der sich die neuste CPU gekauft hat, eben wenn er dafür ein neues Board braucht oder haben möchte, oder an denjenigen der ihm eine "alte" CPU abgekauft hat und nun ein Mainboard braucht um diese zu betreiben und selbst wenn der schon ein passendes Board hat, so verkauft er seine vorherige CPU auch weiter, solange er noch was dafür bekommt an einen der noch weniger Budget hat und der muss sich dann ein Board kaufen, weil er vorher auf einer uralten Plattform unterwegs war. Es ist also Unsinn anzunehmen, dass die Plattformwechsel gemacht werden damit der CPU Hersteller mehr verdient oder weniger Elektroschrott anfallen würde, wenn die Plattform länger unterstützt wird.
 
Hier wird immer so getan, als wäre der langlebige Sockel alles. So eine Kleinigkeit wie mit dem IMC aber gerne mal übersehen...
Da würde es als Upgradeoption immer noch ein Sockel 1700 System geben wenn man den alten RAM weiterverwenden möchte. Bei einer neuen Plattform auch den Speicherstandard zu ändern ist nichts ungewöhnliches und bezüglich Performance langfristig auch erforderlich.

AM5 mit DDR4 und DDR5 RAM hätte auch Nachteile: Der IMC wird komplexer (teurer, mehr Platzbedarf, vermutlich mehr Energiebedarf), mehr Aufwand für die Firmwareerstellung (insbesondere bezüglich langem Sockelsupport) und auch die letzten CPUs müssten DDR4 noch unterstützen oder laufen auf "älteren" Boards nicht.

Der Fall dass jemand mit viel DDR4 RAM gerne auf AM5 wechseln möchte um dann später ein neues Board + DDR5 RAM zu kaufen und die alte CPU weiterverwenden möchte dürfte dann wirklich eine absolute Randgruppe sein. Daher halte ich die Kritik aus einzelnen Wünschen für verständlich, aber das Vorgehen von AMD auch.

Im Gegensatz zu alle zwei Generationen einen neuen Sockel ohne großer Änderung ist das für mich technisch auch nachvollziehbar die alten Zöpfe von Beginn an abzuschneiden.
Besteht die Welt nur aus Spielen?
Anscheinend. Genauso wie TDP von verschiedenen Sockeln/CPUs gerne ignoriert werden.

Ist und bleibt ein Fanboygebiet seinesgleichen, ich kann nur empfehlen das zum Kaufzeitpunkt besser zu den Anforderungen passende System zu beziehen, beides sind börsennotierte Unternehmen und keine Hilfsorganisationen...
 
In 2019 eine CPU rausbringen, die in Spielen noch immer hinter einer Intel CPU von 2017 hinterher hinkt.
Ich mein, ist man da nicht intellektuell verarmt, solch eine Meinung zu meinen?
War ein 8700K noch 32% bei den Frametimes vor dem 2600, waren es mit dem 3600 nur noch 5%
Ich habe extra die Frametimes genommen, weil die 1. wichtiger sind und 2. der Abstand um 4% größer war zum 2600.
Wenn man sich anschaut woher AMD kam, war dies ein Leistungssprung, den der 85-90% Marktanteilkönig Intel schon lange nicht mehr hatte.
Zudem war ein 3600 deutlich günstiger als ein 8700K (~140€) und eine lebendige Plattform. In Multi-Anwendungen musste sich der 8700K um 6 % hinter den 3600 stellen.


Immer das gleich dumpfe Gelaber.
Anstatt wir die Firmen vor uns her treiben, sind Kommentare wie deiner nur ehrfürchtige Demut. Halt eben kein Macher, sondern ein Erdulder.
 
Ich mein, ist man da nicht intellektuell verarmt, solch eine Meinung zu meinen?
Da lehnst du dich aber ziemlich weit aus dem Fenster für jemanden, der nicht versteht, dass der Beitrag ein simpler Joke war.

Als wäre der Smiley nicht schon eindeutig genug gewesen, schreibt derjenige es sogar noch einmal dazu.
Extra für Leute wie dich, die nicht sonderlich viel Glück beim Denken haben.

Immer das gleich dumpfe Gelaber.
Anstatt wir die Firmen vor uns her treiben, sind Kommentare wie deiner nur ehrfürchtige Demut. Halt eben kein Macher, sondern ein Erdulder.
Schrieb er, während es nur einer kleinen Bemerkung über AMD bedarf, um ihn rot sehen zu lassen (pun intended) und in den totalen AMD-Verteidungsmodus zu wechseln. :ROFLMAO:
 
(insbesondere bezüglich langem Sockelsupport) und auch die letzten CPUs müssten DDR4 noch unterstützen oder laufen auf "älteren" Boards nicht.
Das ist natürlich ein Nachteil, wenn die Plattform lange unterstützt wird. Mal schauen ob AMD AM5 jetzt so lange unterstützen wird, bis DDR6 RAM auf dem Markt ist.
 
Der 8700K war vor über 2Jahren bei 350 Dollar, der 3600 bei 190 Dollar, und bei 1440p oder niedrigen FPS sehr beieinander.


Den Verbrauch könnt ihr im Video selber ansehen, bei guten Temperaturen/Speicher würden bei AMD 10% locker mehr gehen
 
Zuletzt bearbeitet:
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