heroin bzw. morphium sind ja eigentlich (schmerz)medikamente. eine abhängigkeit macht aber im wesentlichen aus, dass die betroffenen den konsum nicht stoppen, wenn die wirkung einsetzt oder noch "gesund" wäre. der konsum wird gnadenlos fortgesetzt, die dosis lange gesteigert, der körper zu grunde gerichtet. kaum jemand ist dann noch arbeits- oder leistungsfähig.
aber kein stark abhängiger würde sich mit der staatlichen dosis (wie hoch soll die sein? wer entscheidet das?) zufrieden geben. und kaum ein abhängiger, der mit seinem legalen druck zufrieden ist, würde sich für eine entwöhnung entscheiden. warum sollte er auch?
methadon und polamidon oder buprenorphin (subutex) sind ersatzmittel, die sich besser in wirkung (oder nebenwirkung) kontrollieren lassen. der entzug wird gemacht, weil die betroffenen es einfach nicht aushalten, ohne irgendetwas zu nehmen. daher muss man praktisch zwei entzüge machen.
und vom mischkonsum oder den zu grunde liegenden bzw. anderen (gleichzeitig) vorhandenen störungen ganz zu schweigen...
hi, jonas
wollte dir noch sagen, dass ich es echt super von dir finde, wie loyal du bist. habe die letzten seiten seit gestern nacht noch gelesen und weiss, auch wenn es nur virtuelle worte hier sind, deine meinung sehr zu schätzen. nothing else matters!