Er meinte sicher mit kleinen Helis. Beim 600er dürfte das nicht viel ausmachen, solange die Wiese frisch gemäht ist. Ist das Gras zu hoch, darf man ja eh nicht drauf.
230er vom Kumpel bin ich auch schon geflogen, da ist ein Kies Weg sicher die bessere Wahl. Bin da aber auch auf der Wiese gestartet und geladet.
Wenn Du am Gras hängen bleibst mit dem kleinen, geht kaum was kaputt. Kippt der Heli auf festem Grund, wird meist eine Blattlagerwelle, Hauptrotorwelle und eventuell neue Blätter fällig. Die Servos haben das auch nicht so gerne. Der Trick ist eben nicht zu kippen. Der Heli sollte auch nicht kippen bei den Flybarless Systemen, das wird elektronisch geregelt. Habe auch noch einen Paddelheli, der gleicht roll und nick mechanisch aus. Der auf dem Bild oben.
Für Anfänger ist da mehr das Problem, dass der Heli driftet, statt dass er kippt. Da muss man gegensteuern. Wobei wenn man beim driften zu viel gegensteuert, kippt er dann schon mal irgendwann. Beim seitwärts driften aufzusetzen versuchen ist eine ganz schlechte Idee. Gar nicht so einfach, auf der Stelle zu schweben. Gerade auch mit den kleinen, die sind um einiges nervöser als ein 600er.
Bei den grossen Helis hast Du auch den Vorteil, dass Du im Flug einfach den Motor aus machen kannst (Autorotation), dann kommt der schön sanft runter. Das geht aber erst ab einer gewissen Grösse. So ab 450er denk ich. Die ganz wilden machen auch Bladestop. Sprich, die machen in grosser Höhe den Motor aus, bis der Rotor sich nicht mehr dreht. Dann muss man mit sanftem Pitch den Rotor wieder in die Autorotation bringen. Am Sim kann ich das einigermassen. Wenn man es nicht ganz richtig macht, fällt der Heli wie ein Stein vom Himmel. Da hilft dann unter Umständen auch nicht mehr, den Motor wieder dazu schalten. Wenn man überhaupt dazu kommt.