Marktforschung: AMDs Marktanteil so hoch wie nie

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Eine neue Studie zum Marktanteil bei den x86-Prozessoren von Mercury Research, die unter anderem bei heise online veröffentlicht wurde, zeigt: AMDs Marktanteil ist in vielen Bereichen so hoch wie nie. Vor allem bei den Servern, SoCs (hier vor allem dank der Custom-Chips) und bei den Notebooks liegt AMD auf einem bisher nicht erreichten Niveau.
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man beachte, dass das relative angaben sind.

in einem wachsenden gesamtmarkt kann ein hersteller also relativ marktanteile verlieren und absolut trotzdem mehr verkaufen. aber man darf davon ausgehen, dass amd in bestimmten segmenten durch fehlende fertigungskapazitäten gebremst wurde, intel nicht.
 
Hat AMD eigentlich vor irgendwann eigene Chip-Fabs zu bauen? So wie Intel
 
Hat AMD eigentlich vor irgendwann eigene Chip-Fabs zu bauen?
Man sollte aber beachten. AMD Gewinn 2021 3,2 Milliarden Dollar, Intel rund 20 Milliarden Dollar. AMD hat keine 12.000 Angestellte, Intel deutlich über 100.000. Insofern ist es noch ein langer Weg zu möglichen eigene Fertigungsstätten. Heute stellt sich diese Frage noch nicht.
 
Man sollte aber beachten. AMD Gewinn 2021 3,2 Milliarden Dollar, Intel rund 20 Milliarden Dollar. AMD hat keine 12.000 Angestellte, Intel deutlich über 100.000. Insofern ist es noch ein langer Weg zu möglichen eigene Fertigungsstätten. Heute stellt sich diese Frage noch nicht.
die stellt sich nie wieder. tsmc investiert 50 milliarden in eine bestehende fertigung. da von neu was aufziehen, das könnte sich nichtmal intel leisten.
 
die stellt sich nie wieder.
Gut, so endgültig würde ich jetzt nicht argumentieren, aber zu mindestens 95% gehe ich mit deiner Argumentation mit. Behaupten würde ich habe schon, dass wir selbst in den nächsten 5 Jahren keine Ambitionen seitens AMD sehen werden, eigene Fertigungsstätten zu bauen. Dafür muss AMD einfach mindestens einen 5 fach höheren Gewinn und deutlich mehr Marktmacht haben. Zudem Intel wieder sich selber in eine Position verstricken, in der wie damlas ein Ryzen 1000 punkten konnte.
 
Gut, so endgültig würde ich jetzt nicht argumentieren, aber zu mindestens 95% gehe ich mit deiner Argumentation mit. Behaupten würde ich habe schon, dass wir selbst in den nächsten 5 Jahren keine Ambitionen seitens AMD sehen werden, eigene Fertigungsstätten zu bauen. Dafür muss AMD einfach mindestens einen 5 fach höheren Gewinn und deutlich mehr Marktmacht haben. Zudem Intel wieder sich selber in eine Position verstricken, in der wie damlas ein Ryzen 1000 punkten konnte.
selbst dann laufen sie hinterher. die fertigung ist so optimiert und präzise, du kommst da nicht hinterher. deshalb werden die firmen die die modernste fertigung bieten ja immer weniger.

villeicht ein soezielles joint venture in china, aber eine eigene fertigung wird, solange wir von klassischen methoden reden, nichts.
 
die fertigung ist so optimiert und präzise, du kommst da nicht hinterher.
Das denke ich auch, dass dies der Hauptgrund sein wird. Wir haben ja gesehen, wie Fatal Intel als ewiger Experte in der Sache Fertigung ins Klo gegriffen hat. Man braucht also wirklich extrem gute Leute dafür. Praktisch eine Wissenschaft für sich. Solche Experten kann sich AMD auf eine lange Sicht nicht leisten. Alleine Ryzen 1000 hätte nicht diese Durchschlagskraft gehabt, hätte Intel nicht so krass bei der eigenen Fertigung versagt. Ein 14nm Ryzen 1000 hätte mega schlecht gegen eine 10nm Kaby, oder Coffee Pfütze ausgesehen. Auch Ryzen 2000. Wir hätten wohl nie Ryzen 5000 gesehen, denn AMD konnte hier extrem gut glänzen, weil Intel nach meiner Meinung zu hochnäßig war und zu viel wollte. Deswegen bei der 10nm Fertigung so versagt hat. Letztlich Glück für uns Kunden, denn wir haben somit eine Wahl bekommen. Ich gehe sogar noch weiter. Weil eben Intel bei der 10nm so gestolpert ist, gibt es heute noch AMD mit Produkten die in Konkurrenz stehen können zu Intel und Nvidia.
Für Europa ist es aber letztlich trotzdem peinlich. Denn wir hängen in der maximalen Abhängigkeit der amerikanischen IT Giganten.
 
die stellt sich nie wieder. tsmc investiert 50 milliarden in eine bestehende fertigung. da von neu was aufziehen, das könnte sich nichtmal intel leisten.
Der Hauptgrund für TSMCs hohe Investitionen ist nach wie vor Apple mit ihrem Riesenbedarf immer im neuesten Node. Und TSMC kann sich das leisten, denn wenn Apple zur nächsten Nodegeneration wechselt, kann TSMC die "alten" Anlagen mit Dutzenden Kunden weiter auslasten.
AMD müßte hingegen viel weniger in Fabs investieren, der Bedarf ist ja viel kleiner. Und sie würden dem Schema Intels folgen und alle paar Jahre im Wechsel ihre Fabs auf neue Nodes umbauen.
Was sie aber hätten sind die Fixkosten in R&D, die sie auch nur auf die viel kleinere Produktion umlegen könnten. Zum Vergleich: R&D AMD = 3 Mrd.$, R&D TSMC = 4,5 Mrd.$ – und bei letzterem geht das Gerücht, daß ein Teil von TSMCs R&D-Kosten direkt von Apple übernommen wird (Apple R&D = 22 Mrd.$). Wieviel vom Jahresgewinn müßte AMD für eine eigene Produktionsforschung für State-of-the-Art-Nodes ausgeben? Alles?
 
Das denke ich auch, dass dies der Hauptgrund sein wird. Wir haben ja gesehen, wie Fatal Intel als ewiger Experte in der Sache Fertigung ins Klo gegriffen hat. Man braucht also wirklich extrem gute Leute dafür. Praktisch eine Wissenschaft für sich. Solche Experten kann sich AMD auf eine lange Sicht nicht leisten. Alleine Ryzen 1000 hätte nicht diese Durchschlagskraft gehabt, hätte Intel nicht so krass bei der eigenen Fertigung versagt.

Das die Fertigungsprozesse nicht beliebig nach unten skaliert werden können um nach "Zeitplan" zu funktionieren sollte langsam jeder verstanden haben.
Aktuell erscheint der reine Output wichtiger denn je zu sein.
Was nützt dir eine x nm Fertigung wenn nur 20 CPUs verkauft werden - und davon leben die ja am Ende.

Spannend wird es wenn sich die Prozessoren weiter "aufspalten" und verschiedene Lohn-Fertiger zum Zuge kommen. Irgendwann sind die Platzhirsche zu groß um nach inovativ arbeiten zu können und das Spiel geht von vorne los. Aufgekauft werden, abgespalten usw. - irgendwann sind die Entwicklungszeiträume und Schritte so groß dass bestehende Infrastruktur nicht weiterhilft.
 
@smalM auf der anderen seite hat amd ein kleinere portfolio was das risiko massiv erhöht. alles in allem bleibe ich dabei. amd könnte selbst mit 200 milliarden in 10 jahren nicht an die grossen rankommen.
 
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