Das Ducky Pocket war nicht genug, heute hab ich mich an meiner Raptor K1, besser bekannt als Cherry G80-1800, ausgelassen. Die habe ich vor zwei Jahren gekauft, hat weiß geduscht und bekam dann einen wilden Mix aus Keycaps von Tai Hao und Ducky, was pasendes hatte ich damals nicht. War mir ziemlich gleich, weil ich PCB-mounted MX Blacks so oder so ziemlich geil finde, egal welche Caps.
Genervt hat mich aber immer das feste Kabel. Wenige Mechas lassen sich so leicht zerlegen wie die G80 - breiten Schlitzschraubendreher nehmen, vier Clipse nach hinten biegen und man kommt an alles ran.
Das Kabel ist nur gesteckt. Die angeschweißte Zugentlastung weiß zu verhindern, dass das Kabel abgeschnitten und bei vernünftiger restlicher Länge abisoliert werden kann, daher habe ich Verlängerungen angelötet. Am anderen Ende sitzt ein winziges
Breakout-PCB mit Mini-USB-Buchse, was sich verglichen mit einer SMD-Buchse recht einfach verlöten lässt. Ja, durch die Lupe fotografiert sieht dämlich aus.
Die Drähte lila und gelb werden gar nicht gebraucht.
Zeit für einen Test. Die LED leuchten also kann Schrumpfschlauch drüber. Der USB-Hub funktioniert weiterhin.
Die Buchse soll genau da ihren Platz finden, wo vorher das Kabel durchgeführt wurde. Ein paar kleine Anpassungen sind nötig, zuerst das Loch mit dem Multiwerkzeug aufweiten und an beiden Gehäuseteilen die Kanten wegschleifen. Den schwarzen Kunststoffstift im Gehäuse etwas gekürzt, steht das USB-PCB auch nicht mehr aus dem Gehäuse raus.
Ja, das PCB guckt 1-2 mm nach hinten raus, das ist aber nur zu sehen, wenn man von oben auf die Tastatur schaut, im Normalfall, also davor sitzend, nicht. Da ist mir die freie Farbwahl beim Kabel schon wichtiger. Hier noch mit Tai Hao-Chaos.
Bild mit passenden Caps drauf gibt es im
Eingabegeräte-Fotos-Thread.