urgent - ab sofort nur noch Einzeiler von mir - habe nur noch eine einzige Taste - muss Morsecode nutzen - stop.
Kurzer Testbericht zur PLIP.works D1P
Der 33g (listen and repeat: "dreiunddreißig Gramm") leichte Mecha-Würfel hat heute den Weg aus Kalifornien zu mir gefunden. Versandt wurde der Winzling in einer Luftpolstertasche - mutig bei dem weiten Weg. Zuerst fällt mir ein Aufkleber in die Hand, schick und genau so groß die Tastatur selbst.
Das Gehäuse gibt es in den Farben schwarz, weiß, blau und hot pink, Preis jeweils 35.- $. Der Versand nach Deutschland kostete 20.- $ und bei der Post waren dann noch 5,88 € Zoll und wie immer 6,- € Auslagepauschale abzudrücken. Aber zum Lieferumfang: Enthalten sind eine Tastenkappe im MA-Profil, smoke oder clear, und einen Switch. Hier stehen zwei Kailh BOX zur Wahl, entweder ein klickender Jade oder ein taktiler Royal.
Mangels eines linearen Switches fiel meine Entscheidung auf einen Jade, rückblickend durchaus ein Fehler, im Switch-Tester habe ich bereits einen. Liegen beide Jades nebeneinander, fallen unterschiedliche bottom housings auf, der Tester-Switch ist weiß, der von PLIP gelieferte Switch ist transparent - wegen der RGB-LEDs eine feine Sache.
Die MA-Keycap ist von unterirdischer Qualität, recht dünnes Material und die grobe Abbruchkante wären ja noch zu verzeihen, gleich vier Risse im stem sind es dagegen nicht! Some random shit for scale:
Drei Innensechskant-Schrauben halten das PCB im Aluwürfel fest, unten rechts beim Logo ist keine Schraube. Trotzdem sitzt das richtig fest, die Verarbeitung ist perfekt, das lässt sich auch beim Einstecken (USB-C) feststellen. Der milchig-weiße Acrylrahmen sitzt ohne Spiel im Alugehäuse und dient als Aufnahme für den Switch, bei mir ein Gateron INK Black v2, ausgewählt wegen des lichtdurchlässigen Gehäuses. Klingt fantastisch, thocky as hell.
Welche Tastenkappe man aufsetzt, sollte gut überlegt sein, es geht beengt zu, kein Platz für einen Keycap-puller, weder aus Draht noch Kunststoff.
Zwei U-förmig zurechtgebogene Büroklammern lassen die Tastenkappe wieder frei. Zeit die Beleuchtung zu testen, die ab Werk aktiv ist, in Form des Regenbogen-Modus. Die LEDs sind extrem hell und die Farben knallig. Mit der Eingabe von " ..-..- " ist die Beleuchtung abschaltbar, was man vor dem Flashen auch tun soll. Das vorinstallierte Morse-Alphabet möchte ich nicht nutzen, sondern eine Einzeltaste zuweisen. Um die Funktion schnell ohne Flash wechseln zu können, stellt der Entwickler über
GitHub eine VIA-kompatible HEX-Datei bereit, die sich einfach mit der QMK Toolbox flashen lässt. Nach dem Start von VIA muss noch die Keymap.json geladen werden und schon kann jede erdenkliche Taste, die man auf einer Fullsize findet, per drag and drop festlegen. Direkten Zugriff auf RGB-Modi (Breathing, Einzelfarbe, usw.) und Helligkeit gibt es auch.
Fazit, eine andere Tastenkappe sollte man noch übrig haben, ansonsten ein sehr sehr schönes Spielzeug.
Das ist genau die Farbe, auf die ich es bei einem eventuellen Kauf auch absehen würde. Du hattest geschrieben, die Farbe sei schwer abzubilden. Auf Deinen Fotos sieht es auch eher dunkelgrau, fast schwarz aus. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Renderbilder die Farbe realistischer zeigen. Was würdest Du dazu sagen? Und welches PCB hast Du eingebaut?
Zwei Kilo hat die all in doch bestimmt. Mal schauen ...
hätte aber perfekt zur lila melody65 gepasst
