[Sammelthread] Mechanische Tastaturen und andere Sonderwünsche

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Den tape mod habt ihr aus akustischen Gründen durchgeführt, oder? Ich habe das gerade bei der Tofu ausprobiert, mit Panzertape und Isoband. Malerkrepp habe ich zwar auch liegen, aber es sollte schwarz sein. Klingt sehr schön und hat auch in Bezug auf die underglow-LED den gewünschten Effekt, dass kein Licht mehr nach oben durchscheint und blendet. Das darf so bleiben.

Tofu tape modded - vorher.JPG Tofu tape modded.JPG Tofu tape modded - nachher.JPG
 
Was hast denn jetzt genau genommen? Malerkrepp würde auch gehen, oder? Zwei Lagen Malerkrepp + silbergraues Panzertape obendrauf, oder ist das zuviel des Guten?
 
Von allen möglichen Klebebändern habe ich hier schon gelesen, grünes Frogtape, Scotch Blue und tesa, ganz klassisch beige. Letzteres habe ich sowieso noch hier liegen vom Streichen der Wohnung, aber schwarzes Malerkrepp habe ich noch keins gesehen, deshalb wurde es 3M Duct-Tape 1900 und 3M Temflex 1500. Wie zwei Lagen Klebeband übereinander wirken kann ich nicht einschätzen.
 
Temflex bekommt man sehr gut wieder ab und beim Panzerband mache ich mir die Gedanken, wenn es dann soweit und nötig ist.
 
Bin froh, wenn meine K70 in Rente geht :ROFLMAO:
 
Nabends
Nun brauche ich mal wieder eure Hilfe und Empfehlungen.
Ich bin nun bereit doch mal in die Geschichte mit dem Löten einzusteigen ^^ Nun bin ich natürlich auf der Suche nach einem geeigneten Lötkolben (ggf. als Set) und wollte hier mal nach euren Empfehlungen fragen. Ja, ich habe einen Haushalt ohne Lötkolben...
Es muss nicht sofort das Non-Plus-Ultra sein. Etwas Einfaches zum Einstieg reicht da vollkommen aus.

Mein Plan ist es früher oder später ein PCB mit Mill-Max-Sockets zu versehen.
Gibt es etwas, worauf ich (besonders) achten muss bei der Lötgeschichte, wenn es das erste Mal für mich ist?
 
Habe die letzten Tage die sechste Tastatur in meiner Sammlung fertig gestellt.

Case: Parallel Portal mit Hotswap PCB und Rainbow PVB Gewicht im Boden
Switches: JWK Jwick Black 58.5g
Stabs: Durock V2 Smokey
Keycaps: GMK Night Runner

22-02-26 14-00-57 7913.jpg
22-02-26 14-01-42 7915.jpg

22-02-26 14-02-21 7916.jpg


Hier noch ein Bild vom Rainbow Effekt, ich finde das macht schon echt was her - zu schade das es auf dem Boden ist:
22-02-22 13-39-14 7902.jpg


Das Besondere an diesem Keyboard ist, dass es keinerlei Schrauben gibt um das PCB zu befestigen. Es gibt lediglich ein paar Schrauben im Boden um das Gewicht im Gehäuse zu fixieren. Doch wie hält das PCB dann im Gehäuse ?
Es handelt sich hierbei um einen O-Ring Gummi Mount, dies bedeutet, dass ein dickerer O-Ring üppigen Durchmessers um das PCB samt Plate gelegt wird und im Ganzen dann in das Gehäuse gesetzt wird. Da es sich hierbei um eine sehr genaue Passung handelt, wird der O-Ring durch das runterlassen ins Gehäuse komprimiert und fixiert somit das PCB samt Plate im Gehäuse. Dies sorgt außerdem für eine Isolierung von Gehäuse und PCB, und erzeugt beim Tippen eine ganz eigene Klangcharakteristik welche mir bei den Videos im Netz gar nicht so aufgefallen ist. Nun nach ein paar Tagen in Verwendung lerne ich diese immer mehr zu schätzen und ertappe mich dabei, dass das Portal in Kombination mit den Jwick Switches immer wieder auf den Tisch wandert.

Leider haben sich die JWK Jwick Black Switches in Verbindung mit einem Hotswap PCB als nicht kompatibel herausgestellt. Tastenanschläge wurden gar nicht oder teilweise mehrfach registriert. Es hat eine Weile gedauert bis ich verstanden habe was eigentlich das Problem war: Beim Einstecken des Switches in den Hotswap Socket hat sich einer der Pins (der Leaf Pin) zurück ins Gehäuse gedrückt und somit keinen richtigen Kontakt mit dem Socket herstellen können. Das Problem scheint nicht unbekannt zu sein, bei reddit oder auf Discord findet man doch den einen oder anderen Hinweis auf die generelle Inkompatibilität. Leider war die Lösung des Problems nicht dabei.
Im Grunde kann man zwei Sachen tun:
  1. ein PCB zum löten verwenden
  2. versuchen den Pin irgendwie zu fixieren
Da ich kein solder PCB zur Verfügung hatte und die Switches generell sehr günstig zu haben sind, habe ich mich die zweite Option entschieden. Letztendlich konnte ich mir helfen, indem ich den Pin leicht gebogen habe, sodass er nicht mehr in das Gehäuse rein geschoben werden kann. Das sieht dann so aus:

22-02-26 14-14-45 7917.jpg
22-02-26 14-15-18 7918.jpg


Nicht schön aber äußerst wirkungsvoll. Falls jemand von euch mal über solch ein Problem stolpert, kann er ja auch einmal darüber nachdenken.

Ich hoffe ihr hattet etwas Spaß beim lesen!
 
Zuletzt bearbeitet:
geeigneten Lötkolben
- Lötkolben: ERSA Multitip C25
- Ablage: ERSA 0A05
- Entlötpumpe, falls Du entlöten möchtest: Weller SA21A
- Flussmittel: Stannol X33S-07i
- Zinn: Würth Sn60Pb40
- etwas Metallwolle und/oder ein feuchter Schwamm zum Reinigen der Spitze

Gibt es etwas, worauf ich (besonders) achten muss bei der Lötgeschichte, wenn es das erste Mal für mich ist?
Einstiegslektüre und ein Vergleich von guten vs. weniger guten Lötstellen - die Vorwärmzeit macht den Unterschied.

TANTE EDITH v1: Hier wurden und werden gerne Lötstationen empfohlen, die eine ganze Ecke mehr kosten als ein Lötkolben. Für den hobbymäßigen Gebrauch empfinde ich das als nicht notwendig. Die Löttemperatur hängt vom verwendeten Lot und der Legierung ab. Doch was genau habe ich davon, wenn ich an der Lötstation die auf der Verpackung des Lots angegebene Temperatur einstelle? Ich weiß dadurch nur, nicht zu heiß zu löten. Beim Kolben weiß ich das aber auch, z.B. durch Gelb-, Braun- oder Schwarzfärbung von Pad, Lot und Flussmittel. Das Vorwärmen ist Übungssache, das hat man irgendwann im Gefühl und im Blut. Während des Lötens hört man auf nachzuheizen, wenn sich das Lot ordentlich verteilt hat. Und beim Entlöten höre ich auf zu heizen, wenn das Lot sich verflüssigt hat, was man entweder an plötzlich auftretendem Glanz oder seiner Verformung erkennen kann. Für alle drei Szenarien brauche ich definitiv keine Temperaturanzeige. Ich löte seit über 15 Jahren hobbymäßig, angefangen mit dem ERSA Multi-Pro, den ich nach ca. zehn Jahren und dem Defekt des zweiten Heizelements entsorgt hatte. Seit ca. fünf Jahren nutze ich nun den ERSA C25. Ich will sagen, eine Empfehlung aufgrund von Qualität und langer Lebensdauer. Ausstattung und Digitalisierung beim Löten sind Luxus, Qualität ist es dagegen nicht - just my two cents.

TANTE EDITH v2: Ab und zu muss die Lötspitze mal ausgetauscht werden, das ist normal - nie wieder werde ich aber Geld für eine neue Entlötspitze ausgeben! Mit altem Lot verstopft und durch Hitze verzogen? Der Akkuschrauber mit 3 mm Metallbohrer regelt beides! (y) Die Reste lassen sich einfach abstreifen. Da Zinn-Blei-Legierungen nun mal sehr weich sind, kann man (sollte man?) einen alten, stumpfen Bohrer nehmen.

Weller SA21A Entlötspitze ausbohren.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja kein Freund von nicht regelbare Lötkolben, deswegen würde ich da ehr zu einer passenden Lötstation greifen.
Lötpumpe gehört imho immer dazu, irgendwas geht immer mal schief. Am besten noch etwas Entlötlitze.

Je nach Budget dann halt Weller oder Ersa, oder wenns günstiger sein soll ne EP5.
Bei Ersa gibt es eine mit so Smart gelump, wo du die mitm pc programmierst, da du das Ding idealerweise auch in 20 Jahren noch nutzen willst, würde ich eine ohne nehmen.

Am Ende kann man mit den meisten Kolben was anfangen, Keyboards sind ja auch recht große Teile, die nicht sooo temperaturempfindlich sind. Spassig wird es dann bei kleinen smd Teilen und so :-D
 
Evil Dolch bereue ich etwas verpasst zu haben, aber ich hab gerade schon Hammerhead ohne Tastatur rumkullern, da kann ich nicht noch Evil Dolch für knapp 250€ auf Halde legen :stupid:
 
Ach, nur zu, gönn dir.
Los, du willst es doch auch.
 
Evil Dolch bereue ich etwas verpasst zu haben, aber ich hab gerade schon Hammerhead ohne Tastatur rumkullern, da kann ich nicht noch Evil Dolch für knapp 250€ auf Halde legen :stupid:
Klar geht das, warum auch nicht? In ein zwei jahren siehst ne Tastatur wo es perfekt passt, dann erst wirst es richtig bereuen, es sei denn...
 
Wo wir schon beim Thema "Löten" sind, aus dem heutigen Entlöt-Marathon (zwei Boards) mache ich auch mal ein kleines Rätsel. Dazu gehören zum Einen wirklich alte Switches, die MX-Keycaps aufnehmen können und zum Anderen die verrückteste Enter-Taste, die ich jemals gesehen habe. Mal sehen, wer sagen kann, was es ist und woher es kommt ...

Alle Teile sind nun schon 34 Jahre alt. Für den kurzen Namen des Herstellers existiert ein Akronym und auch ein lustiges Backronym. Der Produktname wird auch von einem deutschen Sportwagenhersteller verwendet, ist jedoch nicht der Automobilkonzern, mit dem der Hersteller des Geräts später fusionierte. :d

1.JPG
2.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Herrlich deine Basteleien an älteren Boards :) Macht vermutlich fast mehr Spaß als welche neu zu bauen.

GMK Evil Dolch könnte wird gut auf der Keebwerk Mega in rot aussehen...
 
Ahh, der Herr hat doch noch zugegriffen :d
Ist ja nun auch inzwischen ausverkauft. Core Kit und Norde Kit.
 
Nope zur Slurm Handballenauflage, aber gut gemacht :)

Joa, bin meine Lautsprecher und AVR losgeworden, zudem halt ich mich wegen dem Kretin im Kreml ein wenig am Aktienmarkt zurück. Da bleibt mehr als üblich auf dem Konto liegen :)
 
Moin zusammen, jemand eine Idee wo ich etwas Ähnliches wie die taihao smokey quartz in iso de her bekomme? Ich liebe meine gmmk pro aber die Layout Not geht mir langsam so auf den Keks dass ich überlege ne zweite zu bauen :wut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh