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HHKB Pro JP Alu-Case-Mod - oder: "Topre gasket-mounted"
Den Meisten hier werden Norbauer, sein "Nerd-Atelier" und der dort erhältliche Heavy Grail vermutlich ein Begriff sein. Ein Metallgehäuse für das HHKB, schön schwergewichtig und in einem Dutzend Farben, leider aber so gut wie nie verfügbar und wenn doch mal, dann im Tausch gegen einen hohen dreistelligen Betrag. Selbst wenn ich das Glück und die Kohle mal hätte um an ein solches Exemplar zu gelangen, wüsste ich nichts damit anzufangen, weil es nur für das ANSI-HHKB mit schmaler bottom-row gedacht ist. Für das JIS-Layout gibt es nichts, weder bei Norbauer noch sonst wo.
Nach einigen Monaten auf den einschlägigen Seiten, a long time of lurking, stolperte ich ganz unerwartet bei KPRepublic über das passende Moddingopfer, das Poseidon PSD60, ein günstiges Alugehäuse mit gasket-mount. Von den billigen Innensechskant-Schrauben, deren Köpfe zu breit für die Bohrungen sind (wtf?) ist das Gehäuse ganz hübsch anzusehen, ordentlich verarbeitet und knackt die Ein-Kilo-Marke bereits ohne Inhalt.
Die erste Hürde stellt das überbreite HHKB-PCB selbst dar, das sich erst einmal aller Kleinteile entledigen durfte. 65 Domes und Federn auch nur vorübergehend einzeln aufzubewahren ist eine wahre Freude, vor allem die Federn die sich ständig verknoten wollen. Das PCB hat freundlicherweise weder am oberen noch am unteren Rand Leiterbahnen und durfte so beidseits auf der Kantenschleifmaschine Platz nehmen, wobei übel stinkender, weißer Staub entsteht.
Hürde zwei ist die Einheit aus Gehäuseoberteil mit integrierter plate, die die Slider einfasst. Nicht einzeln zu bekommen, somit kein Material für "try 'n' error". Angezeichnet, wo das PSD60 seinen Platz für die gaskets hat und ab mit dem top-case auf die Dekupiersäge. Die Nacharbeit haben Multischleifer und Cuttermesser erledigt. Zeit für einen Test mit vier Switches in den Ecken, wobei auffiel, dass die beiden Stege in der bottom row nach oben herausstehen. Ganz gut so, denn auch die sind total vergilbt. Nach dem Schliff ist das Plastik dann auch wieder beige.
Dritte und letzte Hürde ist die unterschiedliche Position des USB-Ports - das HHKB hat ihn mehr oder weniger in der Mitte und MX-kompatible 60%-Boards oben links zwischen
Beim Zusammenpuzzlen haben sich Schraubstock und Pinzette als nützlich erwiesen. Das Ergebnis hat mich, in Bezug auf Klang und Tippgefühl, ziemlich überrascht: Da hat sich absolut nichts geändert. Das ist jetzt nicht unbedingt ein Drama, ein HHKB klingt eben wie es klingt, leise und unaufgeregt, nahe an einer Rubberdome. Flexing gab es und gibt es nicht, dafür sind PCB und plate einfach mit viel zu vielen Schrauben verbunden. Es ging mir darum, das vergilbte Plastikding nicht mehr sehen zu müssen und schwer sollte das Board sein!
Was die Kappen angeht überlege ich noch, PBTfans BoW würde mir ganz gut dafür gefallen. Genug 1u Modifiers und auch die 2u L-Shift sind dabei, leider fehlt die 1u backspace. Mal schauen, wohin die Reise geht. Außerdem wird das Case noch ein goldenes HHKB-Logo bekommen, jemand aus dem MKD-Discord hat evtl. noch welche liegen. Wenn nicht, lasse ich wieder mal was aus Folie plotten.
Den Meisten hier werden Norbauer, sein "Nerd-Atelier" und der dort erhältliche Heavy Grail vermutlich ein Begriff sein. Ein Metallgehäuse für das HHKB, schön schwergewichtig und in einem Dutzend Farben, leider aber so gut wie nie verfügbar und wenn doch mal, dann im Tausch gegen einen hohen dreistelligen Betrag. Selbst wenn ich das Glück und die Kohle mal hätte um an ein solches Exemplar zu gelangen, wüsste ich nichts damit anzufangen, weil es nur für das ANSI-HHKB mit schmaler bottom-row gedacht ist. Für das JIS-Layout gibt es nichts, weder bei Norbauer noch sonst wo.
Nach einigen Monaten auf den einschlägigen Seiten, a long time of lurking, stolperte ich ganz unerwartet bei KPRepublic über das passende Moddingopfer, das Poseidon PSD60, ein günstiges Alugehäuse mit gasket-mount. Von den billigen Innensechskant-Schrauben, deren Köpfe zu breit für die Bohrungen sind (wtf?) ist das Gehäuse ganz hübsch anzusehen, ordentlich verarbeitet und knackt die Ein-Kilo-Marke bereits ohne Inhalt.
Die erste Hürde stellt das überbreite HHKB-PCB selbst dar, das sich erst einmal aller Kleinteile entledigen durfte. 65 Domes und Federn auch nur vorübergehend einzeln aufzubewahren ist eine wahre Freude, vor allem die Federn die sich ständig verknoten wollen. Das PCB hat freundlicherweise weder am oberen noch am unteren Rand Leiterbahnen und durfte so beidseits auf der Kantenschleifmaschine Platz nehmen, wobei übel stinkender, weißer Staub entsteht.
Hürde zwei ist die Einheit aus Gehäuseoberteil mit integrierter plate, die die Slider einfasst. Nicht einzeln zu bekommen, somit kein Material für "try 'n' error". Angezeichnet, wo das PSD60 seinen Platz für die gaskets hat und ab mit dem top-case auf die Dekupiersäge. Die Nacharbeit haben Multischleifer und Cuttermesser erledigt. Zeit für einen Test mit vier Switches in den Ecken, wobei auffiel, dass die beiden Stege in der bottom row nach oben herausstehen. Ganz gut so, denn auch die sind total vergilbt. Nach dem Schliff ist das Plastik dann auch wieder beige.
Dritte und letzte Hürde ist die unterschiedliche Position des USB-Ports - das HHKB hat ihn mehr oder weniger in der Mitte und MX-kompatible 60%-Boards oben links zwischen
Esc
und 1 !
. Ursprünglich wollte ich eine USB-Typ-C-Verlängerung ins Gehäuse einbauen, was nicht nötig ist, weil das kleine PCB des VIA-Controllers nur auf einer Seite mit Bauteilen bestückt ist. FR4 schneidet sich mit einem Metallsägeblatt auf der Säbelsäge vorzüglich (stinkt auch wie Sau). Um ein gutes Stück gekürzt ist der Controller schmal genug, um in die Ecke zu passen. Doppelseitiges tape zwischen beiden PCBs hält dem USB ein- und ausstöpseln stand. Danke den Ingenieuren bei PFU, die diesen Umbau erahnt und das Verbindungskabel in der genau richtigen Länge eingebaut haben. 👌 Der Reset-Switch musste noch weichen, nimmt zu viel Platz in der Höhe ein.Beim Zusammenpuzzlen haben sich Schraubstock und Pinzette als nützlich erwiesen. Das Ergebnis hat mich, in Bezug auf Klang und Tippgefühl, ziemlich überrascht: Da hat sich absolut nichts geändert. Das ist jetzt nicht unbedingt ein Drama, ein HHKB klingt eben wie es klingt, leise und unaufgeregt, nahe an einer Rubberdome. Flexing gab es und gibt es nicht, dafür sind PCB und plate einfach mit viel zu vielen Schrauben verbunden. Es ging mir darum, das vergilbte Plastikding nicht mehr sehen zu müssen und schwer sollte das Board sein!
Was die Kappen angeht überlege ich noch, PBTfans BoW würde mir ganz gut dafür gefallen. Genug 1u Modifiers und auch die 2u L-Shift sind dabei, leider fehlt die 1u backspace. Mal schauen, wohin die Reise geht. Außerdem wird das Case noch ein goldenes HHKB-Logo bekommen, jemand aus dem MKD-Discord hat evtl. noch welche liegen. Wenn nicht, lasse ich wieder mal was aus Folie plotten.
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