pwnbert
Urgestein
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- 30.10.2014
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- 4.336
Ich hab das nicht böse gemeint, gel, nicht falsch verstehen bitte.
Dafür ist die Hardware wirklich sparsam und leise und dafür entworfen. Und mehr als 4 SATA und 2 M.2 bekommst in diverse ATX-basierte Home-Server auch nicht ohne weiteres rein (natürlich kannst nen 24 Port HBA in den x16 Slot stecken, aber da sind wir dann in anderen Preis- und Verbrauchs-Regionen unterwegs...).
Software ist halt.... nunja.... was ist deine "Arbeitsstunde" Wert? 1€? 5€? 10€? 50€? Ich würde sagen ab ca. 3-5€/h amortisiert sich das Synology recht schnell ...
Gibt ja OpenMediaVault auch noch, ist einfacher als TrueNAS und hat auch seine Vorzüge. Unraid hab ich nie probiert, ist vielleicht auch nett.
Tut ein TrueNAS auch.
Kleine Anekdote gefällig?
Das ist halt so der durchschnittliche Arbeitsaufwand/ablauf, wenn man "mal schnell" was einrichten will ... ich halte mich jetzt IT mäßig für nicht unerfahren/unbegabt... als "alter Poweruser"... aber das Netzwerk- und Linux-Zeug ist für mich doch ein bissl Neuland zum Teil... einem Erfahrenen ITler passiert davon bestimmt nur die Hälfte, und die andere Hälfte wird viel schneller gelöst als bei mir.
Die Idee war da, einen Jdownloader am NAS laufen zu lassen... weil 20mbit Internet... und große Dinge, die ich nicht gleich benötige, könnte ich ja bequem über Nacht ziehen (z.B. KI Models), zudem Energieeffizienter als den Desktop laufen lassen, wenn ich in der Arbeit bin.
- Gesagt, getan, ne Jdownloader Container Dings gefunden in den TrueNAS Community Charts, nach 2h damit rumscheißen nix hinbekommen erstmal aufgegeben.
- Dann auf die Idee gekommen das in ner VM laufen zu lassen. Easy. Debian KDE VM installiert...
- Bootet nach der Installation ins Black. Yeah. Nicht schlimm, das "virtual Bios" findet den Bootloader nicht, also googeln bis man wen mit dem Problem hat, manuell den richtigen Pfad eingeben, ins OS booten, per Konsole den bootloader an die richtige Stelle kopieren (beim Update wäre er dann wieder bei der alten...). Alles easy, wenn man weiss wie. Aber erstmal finden.
- Gut, VM läuft, also mal hin connecten. Erstmal was über den Spice Clienten lernen, wie man das am besten benutzt. Steht irgendwie auch kaum wo, denn die Leute, dies können, unterhalten sich nicht drüber, die, dies nicht können, benutzen es nicht.
- Nächster Schritt, Netzwerk-Share in der VM freigeben. Geht nicht. Ich kann zwar die VM anpingen und diese hat Internet, ich kann auch das NAS anpingen, aber VM sieht das NAS nicht. Also Netzwerkbridge einrichten und richtig konfigurieren. Läuft. Aber erstmal finden... fand 5 Threads mit dem Problem und 1 mit der Lösung im TrueNAS Froum.
- AutoMount von SMB ist so ne Sache, wenn man nicht so recht fit ist im Linux. So ganz ohne sich gesondert damit zu beschäftigen funktioniert das auch nicht ...
- Beschlossen, ich mach einfach die VM größer (habs dafür neu installiert, rückblickend betrachtet ginge es bestimmt anders eleganter) und schieb die Downloads dann händisch aufn Share. Fürs erste reicht mir das.
=> Funktioniert für mich jetzt perfekt. Ich kann nicht meckern, tut alles, was es soll, und ich bereue, es nicht viel früher getan zu haben.
btw: "Dateiexplorer" gibts beim TrueNAS auch keinen. Wozu auch, was hat der Admin in den Nutzerdaten verloren? Und wenn schon, wofür gibts die bash? Das so hinzubekommen, damit es wie beim Syno/Qnap funktioniert, ist vmtl. ein ähnlicher Spießrutenlauf.
Viele verstehen das hier oft falsch, ich finde TrueNAS deshalb nicht schlecht, und es ist auch nicht "nicht das Richtige für mich"... ich kann halt nur realistisch von meinem "Benutzer-ERLEBNIS" (wie man das heute so nennt) berichten, dass das halt nicht so easy und bequem geht, und man sich damit halt schon auch mal ernsthaft auseinandersetzen muss.
An der Backupgeschichte sitz ich noch... als wär die einfacher. Proprietäre Software die man entweder mit Geld oder mit Nutzerdaten bezahlt will ich keine, unfertiges OpenSource Zeug auch nicht. Hatte bis jetzt noch nicht die Zeit / den Nerv mich durchs GNU-Angebot zu stöbern und es anzutesten...
DAS ist für mich das GEBASTEL, nicht die Hardware. Die ist einfach.
btw: Wenn ich mir die reale Hardwarelast ansehe, reicht der Embedded Ryzen mit ca 10gb RAM bestimmt (die 4 würde ich, wie gesagt, um eine sinnvoll kostengünstige Größe erweitern, dass man irgendwo +/- 20 landet).
Aber hat eh auch recht, kann man schon machen, ist ja nix schlechtes. Nur so ohne Vorbehalt würd ichs halt keinem empfehlen (ebenso wenig den Octacore Ryzen oder den Pi ...).
Einfach weil... weils schlau ist automatisch auf ne andere Platte backuppen zu können. Und weil man nicht immer mit den 2 Slots jonglieren muss, wenn man nen Datenträger tauschen mag etc... macht das Leben einfacher. Wäre mir das Geld wert. Zudem haben die 4er ja meist bessere Hardware. Soll ja auch längerfristig laufen und Spaß machen.
tl,dr:
Diverse Selbstbaulösungen sind super, aber es ist schon ein gewisser Arbeitsaufwand (Softwareseitig) dahinter - das würde ich nicht ohne Vorbehalt / Vorwarnung empfehlen.
Die fertig-NAS, die man zu kaufen bekommt, haben schon ihre Berechtigung, auch wenns von den Hardware-Leistungsdaten am Papier etwas schwach sind.
Die 600€ fürs 4-Bay (+2x M.2) NAS find ich jetzt nicht so übel... das 10G Modul und etwas RAM dazu macht 800€... okay das ist kein Pappenstiel.Wenns das Budget nicht hergibt oder man es einfach nicht zahlen will, zahlt man halt anders. Mit der investierten Zeit.
Dafür ist die Hardware wirklich sparsam und leise und dafür entworfen. Und mehr als 4 SATA und 2 M.2 bekommst in diverse ATX-basierte Home-Server auch nicht ohne weiteres rein (natürlich kannst nen 24 Port HBA in den x16 Slot stecken, aber da sind wir dann in anderen Preis- und Verbrauchs-Regionen unterwegs...).
Software ist halt.... nunja.... was ist deine "Arbeitsstunde" Wert? 1€? 5€? 10€? 50€? Ich würde sagen ab ca. 3-5€/h amortisiert sich das Synology recht schnell ...
Gibt ja OpenMediaVault auch noch, ist einfacher als TrueNAS und hat auch seine Vorzüge. Unraid hab ich nie probiert, ist vielleicht auch nett.
Das ja.Und ich behaupte mal frech, dass Synology eher zum Spielen einlädt, für Dinge, die man ursprünglich gar nicht im Plan hatte
Tut ein TrueNAS auch.
Kleine Anekdote gefällig?
Das ist halt so der durchschnittliche Arbeitsaufwand/ablauf, wenn man "mal schnell" was einrichten will ... ich halte mich jetzt IT mäßig für nicht unerfahren/unbegabt... als "alter Poweruser"... aber das Netzwerk- und Linux-Zeug ist für mich doch ein bissl Neuland zum Teil... einem Erfahrenen ITler passiert davon bestimmt nur die Hälfte, und die andere Hälfte wird viel schneller gelöst als bei mir.
Die Idee war da, einen Jdownloader am NAS laufen zu lassen... weil 20mbit Internet... und große Dinge, die ich nicht gleich benötige, könnte ich ja bequem über Nacht ziehen (z.B. KI Models), zudem Energieeffizienter als den Desktop laufen lassen, wenn ich in der Arbeit bin.
- Gesagt, getan, ne Jdownloader Container Dings gefunden in den TrueNAS Community Charts, nach 2h damit rumscheißen nix hinbekommen erstmal aufgegeben.
- Dann auf die Idee gekommen das in ner VM laufen zu lassen. Easy. Debian KDE VM installiert...
- Bootet nach der Installation ins Black. Yeah. Nicht schlimm, das "virtual Bios" findet den Bootloader nicht, also googeln bis man wen mit dem Problem hat, manuell den richtigen Pfad eingeben, ins OS booten, per Konsole den bootloader an die richtige Stelle kopieren (beim Update wäre er dann wieder bei der alten...). Alles easy, wenn man weiss wie. Aber erstmal finden.
- Gut, VM läuft, also mal hin connecten. Erstmal was über den Spice Clienten lernen, wie man das am besten benutzt. Steht irgendwie auch kaum wo, denn die Leute, dies können, unterhalten sich nicht drüber, die, dies nicht können, benutzen es nicht.
- Nächster Schritt, Netzwerk-Share in der VM freigeben. Geht nicht. Ich kann zwar die VM anpingen und diese hat Internet, ich kann auch das NAS anpingen, aber VM sieht das NAS nicht. Also Netzwerkbridge einrichten und richtig konfigurieren. Läuft. Aber erstmal finden... fand 5 Threads mit dem Problem und 1 mit der Lösung im TrueNAS Froum.
- AutoMount von SMB ist so ne Sache, wenn man nicht so recht fit ist im Linux. So ganz ohne sich gesondert damit zu beschäftigen funktioniert das auch nicht ...
- Beschlossen, ich mach einfach die VM größer (habs dafür neu installiert, rückblickend betrachtet ginge es bestimmt anders eleganter) und schieb die Downloads dann händisch aufn Share. Fürs erste reicht mir das.
=> Funktioniert für mich jetzt perfekt. Ich kann nicht meckern, tut alles, was es soll, und ich bereue, es nicht viel früher getan zu haben.
btw: "Dateiexplorer" gibts beim TrueNAS auch keinen. Wozu auch, was hat der Admin in den Nutzerdaten verloren? Und wenn schon, wofür gibts die bash? Das so hinzubekommen, damit es wie beim Syno/Qnap funktioniert, ist vmtl. ein ähnlicher Spießrutenlauf.
Viele verstehen das hier oft falsch, ich finde TrueNAS deshalb nicht schlecht, und es ist auch nicht "nicht das Richtige für mich"... ich kann halt nur realistisch von meinem "Benutzer-ERLEBNIS" (wie man das heute so nennt) berichten, dass das halt nicht so easy und bequem geht, und man sich damit halt schon auch mal ernsthaft auseinandersetzen muss.
An der Backupgeschichte sitz ich noch... als wär die einfacher. Proprietäre Software die man entweder mit Geld oder mit Nutzerdaten bezahlt will ich keine, unfertiges OpenSource Zeug auch nicht. Hatte bis jetzt noch nicht die Zeit / den Nerv mich durchs GNU-Angebot zu stöbern und es anzutesten...
DAS ist für mich das GEBASTEL, nicht die Hardware. Die ist einfach.
Ja schon. Aber gerade das ganze Backupzeug ist die wirklich interessante und sinnvolle Sache dran. Kein Plan wies am Syno aussieht, ich hab nie eins besessen.ABER: Wenn man bloß einfache Dinge tut (ein NAS ist ja heutzutage lange kein einfaches NAS mehr), wie Shares und ein paar Standardservices, dann ist man mit TrueNAS / OpenMediaVault ggfs. genauso schnell fertig, wie mit Synology.
Ne, aber mein Octa-Core Ryzen mit 128gb ECC ist wenigstens geil, sowas will man im Gegensatz zum genannten Office-Mist (ja, es ist Mist... ein anderer hats weggeworfen... ) wenigstens haben ... Und ein Pi ist süß.echt hast du da - aber ernsthaft: Sich nen Octa-Core Ryzen als NAS hinzustellen (oder gar einen Raspberry PI mit USB-Platten) macht meiner Ansicht nach einfach keinen Sinn.
btw: Wenn ich mir die reale Hardwarelast ansehe, reicht der Embedded Ryzen mit ca 10gb RAM bestimmt (die 4 würde ich, wie gesagt, um eine sinnvoll kostengünstige Größe erweitern, dass man irgendwo +/- 20 landet).
Aber hat eh auch recht, kann man schon machen, ist ja nix schlechtes. Nur so ohne Vorbehalt würd ichs halt keinem empfehlen (ebenso wenig den Octacore Ryzen oder den Pi ...).
Ich in jedem Fall das 4-bay.Wie dem auch sei, ich würde mir ein Synology 2-bay kaufen, wenn ich es schnell und einfach haben will
Einfach weil... weils schlau ist automatisch auf ne andere Platte backuppen zu können. Und weil man nicht immer mit den 2 Slots jonglieren muss, wenn man nen Datenträger tauschen mag etc... macht das Leben einfacher. Wäre mir das Geld wert. Zudem haben die 4er ja meist bessere Hardware. Soll ja auch längerfristig laufen und Spaß machen.
tl,dr:
Diverse Selbstbaulösungen sind super, aber es ist schon ein gewisser Arbeitsaufwand (Softwareseitig) dahinter - das würde ich nicht ohne Vorbehalt / Vorwarnung empfehlen.
Die fertig-NAS, die man zu kaufen bekommt, haben schon ihre Berechtigung, auch wenns von den Hardware-Leistungsdaten am Papier etwas schwach sind.